Nach zehn Jahren Bauzeit - A100-Verlängerung bald fertig – aber wohin mit dem Verkehr?

Fr 14.03.25 | 06:12 Uhr | Von Sebastian Schneider
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Die Baustelle der künftigen Auffahrt auf den 16. Bauabschnitts der Berliner Stadtautobahn A100 aus Sicht der B96a Am Treptower Park in Berlin-Treptow am 07.03.2025 (Quelle: rbb / Schneider).
Bild: rbb / Schneider

Nach mehr als zehn Jahren Bauzeit soll der neue Abschnitt der A100 im Juni eröffnet werden - dann endet die Berliner Autobahn am Treptower Park. Rund um die Baustelle Elsenbrücke um die Ecke staut sich schon heute der Verkehr. Von Sebastian Schneider

Abendlicher Berufsverkehr, hinter Molecule Man und Oberbaumbrücke erahnt man am vergangenen Donnerstag noch die Sonne, da kriecht längst die Stahlkolonne über die Elsenbrücke. Zwei Spuren spannen sich zwischen Friedrichshain und Treptow über die Spree, eine für jede Fahrtrichtung. Ständig leuchten Bremslichter auf. Dabei ist dieser Stau wohl nur die Ouvertüre.

Seit 2018 kämpft die marode Elsenbrücke mit Betonrissen, eine neue muss gebaut werden. Seit 2022 lenkt deshalb eine Provisoriumsbrücke den Verkehr – doch in etwa drei Monaten soll der neue A100-Abschnitt am Treptower Park eröffnen. Tausende zusätzliche Autos werden dann in diese bereits überlastete Schneise strömen. "Schon jetzt gibt es von der Elsenbrücke aus einen sehr deutlichen Rückstau. Wenn der A100-Abschnitt eröffnet, befürchten wir einen Verkehrskollaps", sagt Annika Gerold, Verkehrsstadträtin in Friedrichshain-Kreuzberg, rbb|24.

Ähnlich äußert sich die Verkehrsstadträtin von Treptow-Köpenick auf der anderen Seite der Brücke, Claudia Leistner (beide Grüne): Wegen der eingeschränkten Elsenbrücke und der mangelnden Leistungsfähigkeit der Verkehrsknoten um sie herum rechne man mit massiven Staus. "Es ist zu befürchten, dass der Verkehr die A100 in relevantem Umfang bereits an der Anschlussstelle Sonnenallee verlassen wird, um von dort durch Wohngebiete wie den Harzer Kiez Richtung Treptow-Köpenick und Friedrichshain-Kreuzberg zu gelangen", sagt Leistner. "Wir sollten nicht sehenden Auges in diese Situation kommen."

Stau auf der Auffahrt zur Elsenbrücke auf der Treptower Seite am frühen Abend des 07.03.2025 (Quelle: rbb / Schneider).
Geduld brauchen Auto-, Bus- und Lkw-Fahrer schon heute reichlich, wenn sie über die Elsenbrücke wollen. | Bild: rbb / Schneider

Erneuerter Brückenteil erst Ende 2025 fertig

Der 16. Bauabschnitt der A100 führt vom Autobahndreieck Neukölln bis zur Anschlussstelle Treptower Park. Er hätte schon Ende 2022 fertig sein sollen und wurde mit etwa 220.000 Euro pro Meter die umgerechnet teuerste Straße des Landes - nun, im Juni, soll es aber wirklich soweit sein, erklärten die verantwortliche Autobahn GmbH des Bundes und die Senatsverwaltung für Verkehr. Eines der Ziele: Die Stadtstraßen in Treptow und Neukölln um bis zu 30 Prozent entlasten, weil der Durchgangsverkehr dann über die Autobahn fließt. Außerdem sollen die östlichen Bezirke besser ans Autobahnnetz angebunden und der BER dadurch schneller erreicht werden können.

Komplett fertig ist die Elsenbrücke laut der Senatsverwaltung nicht vor 2028. Der westliche Teilbau dürfte aber schon Entlastung bringen. Dann werden drei Spuren stadteinwärts auf der neuen Brückenhälfte frei und drei stadtauswärts nebendran. Das wird laut der Senatsverwaltung aber nicht vor Dezember 2025 fertig - etwa ein halbes Jahr nach Eröffnung des A100-Abschnittes. Es sei davon auszugehen, dass es einen "bauzeitlichen Zwischenzustand geben wird", sagt die Sprecherin der Senatsverwaltung, Petra Nelken, rbb|24. Vergleichbare Situationen, an denen wichtige Brückenverbindungen um Berliner Straßennetz ausfielen und durch einen Ersatzneubau ersetzt werden mussten, habe man aber in der Vergangenheit schon mehrfach zu lösen gehabt.

Dieser Zwischenzustand dürfte vor allem Anwohner in den umliegenden Kiezen in Friedrichshain, Treptow und zum Teil noch Neukölln belasten. "Ein Problem sind zum Beispiel die Navigationssysteme: Gibt es einen Stau, errechnen sie sofort, über welche Seitenstraße der Weg eine Minute kürzer wäre. Das werden die Anwohner dann entsprechend zu spüren bekommen", sagt Annika Gerold.

Wo es lang geht

Die Verkehrsführung sieht ab Sommer so aus: Auf- und Abfahrt der neuen Anschlussstelle führen zur B96a am Treptower Park, zwischen der Rückseite des Parkhauses des "Park Center" und den S-Bahn-Trassen. Gegenüber liegt ein großes Pflanzengeschäft. Von der Ausfahrt führen zwei Linksabbiegerspuren Richtung Elsenstraße, eine Rechtsabbiegerspur stadtauswärts Richtung Südosten. Bisher ist die B96a in dieser Richtung eine Einbahnstraße. Künftig soll die Straße in beide Richtungen freigegeben werden. In Richtung Zentrum soll sie auf fünf Fahrstreifen erweitert werden, stadtauswärts Richtung Autobahn auf vier.

Wer von der Autobahn aus nach links abbiegt, kreuzt die B96a und kann an der Kreuzung Elsenstraße / Am Treptower Park entweder nach links Richtung Neukölln oder rechts Richtung Friedrichshain fahren. Geradeaus fährt der Autobahnverkehr Richtung Kreuzberg über die Schlesische Straße ab.

Heute staut sich der Berufsverkehr an Werktagen von der Elsenbrücke aus oft weiter südlich, als Am Treptower Park. Auch auf der Friedrichshainer Seite wird es oft eng, besonders am Knotenpunkt Elsenstraße, Stralauer Allee und Markgrafendamm. Ein Beispiel: Die BVG erstellt Listen mit Tagesverlustzeiten ihrer Fahrzeuge. Dafür misst sie die Zeit, die alle Busse oder Bahnen pro Tag an einem Messpunkt stehen. Zwischen Markgrafendamm nördlich der Elsenbrücke und dem Treptower Park südlich stehen die Busse pro Tag laut der Senatsverwaltung für Verkehr im Schnitt 2,3 Stunden - obwohl die Strecke, die über die Brücke führt, nur knapp einen Kilometer lang ist.

Stau am Treptower Park in Richtung Elsenbrücke in Berlin-Treptow am frühen Abend des 07.03.2025 (Quelle: rbb / Schneider).
Hier kreuzen Elsenstraße und die B96a Am Treptower Park - von und nach rechts würde künftig der A100-Verkehr fahren. | Bild: rbb / Schneider

Senat: Rückstaulängen stehen der Eröffnung nicht im Wege

Die Grünen fordern, die Eröffnung des A100-Abschnitts so lange zu verschieben, bis zumindest der westliche Überbau der Elsenbrücke Ende des Jahres fertig ist, damit man eine leistungsfähige Verbindung über die Spree habe. "Ist dies nicht der Fall, wird es durch Fahrzeuge mit dem Ziel Friedrichshain-Kreuzberg zu weiteren Verkehrsbelastungen im umliegenden Straßennetz kommen, da alternative Querungen der Spree angefahren werden müssen", sagt die Stadträtin Claudia Leistner. Zum anderen sollten neue Verkehrsgutachten erstellt werden, um zu untersuchen, was man tun könne, um die umliegenden Kieze zu entlasten und wie viel Verkehr heute tatsächlich an den Knotenpunkten rund um die Elsenbrücke fließe. Die Zahlen für die sogenannte Leistungsfähigkeitsberechnung, mit der die Autobahn GmbH und der Senat arbeiten, stammen aus dem Jahr 2012.

Die Senatsverwaltung für Verkehr hält eine Verschiebung ihren Angaben zufolge nicht für notwendig. Nach aktuellen Rückmeldungen der Autobahn GmbH zeichne sich ab, "dass die verschiedenen Verkehrsströme im Untersuchungsraum und die damit verbundenen Rückstaulängen auf der Autobahn auch unter Berücksichtigung der bauzeitlichen Einschränkungen an der Elsenbrücke nicht einer Inbetriebnahme des 16. Bauabschnittes entgegenstünden", sagt Petra Nelken, die Sprecherin der Senatsverwaltung. Die Voraussetzungen für die Eröffnung könnten "auch nicht durch aktuelle, temporäre oder bauzeitliche Änderungen im Verkehrsraum, wie durch den laufenden Ersatzneubau der Elsenbrücke oder der zurückliegenden Havarie der Berliner Wasserbetriebe in der Stralauer Allee oder möglicher Schadensereignisse, welche in der Zukunft liegen, entkräftet werden", sagt Nelken.

Vor allem Ampelschaltungen an den großen Kreuzungen sollen es regeln

Daran ändert aus Sicht des Senats auch nichts, dass die Elsenbrücke in den Verkehrsberechnungen von 2012 noch mit voller Kapazität eingeplant wurde. Im Vergleich dazu habe man in den zurückliegenden Monaten keine massive Auswirkungen der Verengung der Brücke auf das Verkehrsaufkommen feststellen können, heißt es. Die Autobahn GmbH beantwortete entsprechende Fragen dazu nicht, ob sie gegenwärtig mit aktuelleren Verkehrszahlen plant als noch vor 13 Jahren oder welche Maßnahmen geplant sind, um potentielle Stauprobleme zu entschärfen.

Im Alt-Treptower Karl-Kunger-Kiez westlich der Elsenstraße plant das Bezirksamt einen sogenannten Kiezblock, um den Ausweichverkehr rauszuhalten. Das hat zur Folge, dass er woandershin verdrängt wird, weshalb solche Maßnahmen umstritten sind.

Was aber hilft gegen die Staus auf den Hauptstraßen? Die Senatsverwaltung für Verkehr setzt - den Worten ihrer Sprecherin zufolge - vor allem auf veränderte Ampelschaltungen an den wichtigen Knotenpunkten zwischen der neuen Anschlussstelle und den großen Kreuzungen der Elsenstraße rund um die Elsenbrücke: "Mit mehrstufigen verkehrsregelnden Maßnahmen wird auf die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten, insbesondere bei der Koordination von Lichtsignalanlagen fortlaufend reagiert, so dass eine Begutachtung der Verkehre und die Entwicklung von entsprechenden verkehrslenkenden Abhilfemaßnahmen als eine fortlaufende Aufgabe betrachtet wird", sagt Petra Nelken, ohne konkreter zu werden. Diese Aufgabe sei erst abgeschlossen, sobald die Elsenbrücke wieder vollständig für den Verkehr freigegeben worden sei - das wäre dann 2028.

Die Baustelle der künftigen Abfahrt des 16. Bauabschnitts der Berliner Stadtautobahn A100 aus Sicht der B96a Am Treptower Park in Berlin-Treptow am 07.03.2025 (Quelle: rbb / Schneider).
Bis hierhin und noch weiter: Die neue Abfahrt am Treptower Park. Doch enden soll die A100 eines Tages in Prenzlauer Berg, plant der Bund. | Bild: rbb / Schneider

Weiterbau der A100 bis Prenzlauer Berg könnte erst in einigen Jahren beginnen

Das heißt also: Höchstwahrscheinlich wird der A100-Abschnitt erstmal eröffnet und dann bei Bedarf nachgesteuert, wenn man den Worten der Verantwortlichen folgt. "Vom Senat kam sinngemäß die Reaktion: Der Verkehr bahnt sich seinen Weg", sagt die Verkehrsstadträtin Annika Gerold. Das wird auch noch lange Zeit so bleiben.

Dass die A100 hier aufhört, ist nur eine Zwischenlösung - der Plan der Bundesregierung ist seit Jahrzehnten, dass sie in die Verlängerung bis zur Storkower Straße in Prenzlauer Berg geht. Erst mit dem folgenden 17. Bauabschnitt würde sich "die angestrebte vollständige Verkehrswirkung entfalten" und Innenstadtbezirke entlasten, heißt es im bis heute gültigen Bundesverkehrswegeplan. Was die kommende Regierung zu dem - Stand jetzt - rund 1,1 Milliarden Euro teuren Vorhaben sagt, ist zwar noch nicht klar. Die Kosten übernimmt größtenteils der Bund. Aber auch wenn es dabei bleibt, wird es viele Jahre dauern, bis der geplante 17. Bauabschnitt fertig ist. Eine belastbare Prognose wagen weder die Autobahn GmbH noch der Senat.

Teil der Elsenbrücke müsste für Verlängerung wohl wieder weichen

Der Stand: In diesem Jahr soll die technische Detailplanung beginnen, frühestens 2027 das Planfeststellungsverfahren. Dann werden überhaupt erst die Auswirkungen des Projekts geprüft und abgewogen, also beispielsweise Umweltbelastungen, Verkehrsströme oder Anwohnerinteressen. Das kann mehrere Jahre dauern.

Aber schon heute ist bekannt: Wird die A100 oberirdisch über die Spree weitergeführt, müsste ein Teil der neu gebauten Elsenbrücke wohl wieder abgerissen werden, weil der Platz nicht reicht. Die Planungen für den noch zu bauenden südöstlichen Brückenteils hat der Senat deshalb bis auf Weiteres gestoppt - bis klar ist, wie es mit der A100 weitergeht. Situationen wie an der Elsenbrücke würden auch in Zukunft nicht ausbleiben, "aufgrund des feststellbaren Instandsetzungsrückstaus der Berliner Brücken", sagt die Sprecherin der Senatsverwaltung für Verkehr.

Das zeigt schon ein Blick Richtung Charlottenburg-Wilmersdorf: Vor kurzem wurde auch auf der Ringbahnbrücke am Dreieck Funkturm ein Riss festgestellt. 200.000 Fahrzeuge bewegen sich hier täglich die Stadtautobahn entlang - die A100 ist eine der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands. Um den Schaden zu prüfen, wurde die Brücke erstmal auf eine Fahrspur verengt. Möglicherweise, sagte die Autobahn GmbH, muss sie aber auch voll gesperrt werden.

Beitrag von Sebastian Schneider

Kommentar

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134 Kommentare

  1. 134.

    Mehr Tunnel braucht das Land. Ist auch besser für den Lärmschutz und die gehen auch nicht so schnell kaputt wie Brücken.

  2. 133.

    Bevor man über eine weitere Verlängerung der A100 nachdenkt, sollte man sich vielleicht mal daran setzen, den Status quo so zu optimieren, dass er für alle verträglich wird.
    Aktiven Lärmschutz nachrüsten an den uralt-teilen der A100 und A103 im Westen der Stadt zB oder eine Überdeckelung. Dort könnte dann dringend benötigte Fläche für neuen Wohnraum geschaffen werden.

  3. 130.

    Der letze Abschnitt soll doch nicht gebaut werden (Ltd. 4,82, WMV Berlin). Und es wird sogar ein Rückbau vorgeschlagen (Baubehörde).

  4. 128.

    Das Verkehrschaos wird mit der Anbindung riesengroß!!!!
    Verlängerung bis Prenzelberg vollkommene Schwachsinn.
    Bis das alles fertig ist sind wir klimaneutral ( 2045 )
    Ha ha ha !!!!

  5. 127.
    Antwort auf [Hannes] vom 14.03.2025 um 07:55

    Straßenneu- oder -ausbau. generiert nach den Erkenntnissen der Verkehrswissenschaft zusätzlichen Straßenverkehr. Wird eine Verkehrswende gewünscht, dann bedingt dies auch, dass der motorisierte Individualverkehr möglichst unattraktiv gemacht wird. Bei uns ist jedoch genau das Gegenteil der Fall. Für Straßenbau stehen anscheinend beliebig hohe Finanzmittel zur Verfügung, während bei der Schieneninfrastruktur seit Jahrzehnten immer nur gespart, stillgelegt, rückgebaut und entwidmet wird. Vor diesem Hintergrund ist eine Verkehrswende politisch anscheinend nicht gewollt.

  6. 125.

    "Auch nicht was der kosten wird. Das wird ein weiteres Milliardengrab, auch für Berlin."

    Alles kein Problem.
    Das meiste trägt der Bund und wenn die Kohle alle ist gibt`s eben nen neues SONDERVERMÖGEN ! :-)

  7. 123.

    Individualverkehr (individuelle Blechdosen auf Betonbelag) in Großstädten wie Berlin hat keine Zukunft. Wer dies nicht erkennt, hat leider der Anschluß an die Zukunft verloren. Warum aberwitzige Summen in veraltete Infrastruktur stecken?

  8. 122.

    "Ich glaube ja langsam nicht mehr an Zufälle."

    Wieso auch Zufälle? Ich glaube meist an die simpelste Lösung in unserem System und meist hilft die Frage: Wer verdient daran? Genau. Exakt die Konzerne, deren Lobbyisten dieses Irrsinnsprojekt A100 vorantrieben. Da ist nichts mit Zufall. Simple Auslagerung von Aber-Milliarden an Steuergeldern in Richtung Wirtschaft. Passt. Ziel erreicht. Es steht seit Jahren fest, dass die A100 überhaupt keine Infrastruktur anbindet und den Verkehr teils auf einspurigen Wohngebietsstraßen auswürgt. In reinen Wohngebieten mit sämtliche Nebenstraßen, die derartige Massen nicht aufnehmen können. Und interessierte es Jemanden? Nö. Sonst bringt diese goldene Kuh keinen Profit ein. Ich "liebe" unser System innig!

  9. 121.

    Mit viel Amtsdeutsch, dass der Verwirrsprache der DDR-Oberen in nichts nachsteht, lässt die Senatsverwaltung verkünden: 1. Sobald das Bauwerk fertiggestellt und befahrbar ist, wird es eröffnet.
    2. Gegebenenfalls wird bei Staubildung durch eine Pförtnerschaltung nachgesteuert.
    3. Der Unterschied zw. den Pförtnerschaltungen woanders, dass der Autoverkehr dort garnicht anders fahren kann, in diesem Fall aber schon, wird als nichtig betrachtet. Ausweichverkehre wären deshalb hinzunehmen.

    Kein Problem, keine abverlangte Lösung. So lassen sich Autoverkehrsprobleme auch lösen, wer nicht davon betroffen ist.

  10. 119.

    Das sind feuchte Träume von Leuten, die sich in ihren Wohnvierteln abgrenzen wollen. Ich weiß nicht wo Sie ihren Traum herhaben. Alle die was zu sagen und zu entscheiden haben sagen genau das Gegenteil von Ihnen. Auch die Umfragen belegen das so mit 54% für den Weiterbau.

  11. 117.

    Fast hätte ich gelacht, aber auch nur fast. Ehrlich!
    Wenn ich die Wahl hätte, an die Bismarckstraße oder an das neue A100-Stück zu ziehen, ich würde mich definitiv für die A100 entscheiden.
    Berlin ist kein Luftkurort und wird es auch nicht werden, aber die Anzahl der Betroffenen so gering wie möglich zu halten, ist ja wohl besser, als Alle im Verkehr ersticken zu lassen.

  12. 115.

    Ja, wollen kann man viel. Als belastbaren Zeitpunkt wurde 2035 zuletzt sicher nicht mehr genannt. Schon die Fertigstellung des 16.BA hat sich doch verzögert. Wann der 17. fertig sein wird, kann Ihnen in Wahrheit niemand sagen.

  13. 114.

    "Wenn man den dort rausbekommt und nur noch den Anliegerverkehr hat, dann entlastet das die Anwohner und das sind um ein Vielfaches mehr als die, die an der Autobahn wohnen, wo sie auch noch den bestmöglichen Lärmschutz bekommen."

    Ahja. Demnächst wird bei Wohnungsangeboten noch damit geworben, dass man direkt an der Autobahn wohnt und als besonderen Luxus einen erstklassigen Lärmschutz genießen kann.

  14. 113.

    Was hat man denn bei der Elsenbrücke wieder falsch geplant, dass man den Platzbedarf der A100 Brücke nicht kannte. Man kommt ja aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Was sind denn die Einstellungsvoraussetzungen für die Stadtplaner? Studienabbruch? Ich glaube ja langsam nicht mehr an Zufälle.

  15. 112.

    Bleibt doch mal bei der Wahrheit. Der Tagespiegel berichtet bereits 10.01.2023: Berliner Ingenieurbüro mit Planung beauftragt: Bund will A100 bis 2035 nach Prenzlauer Berg verlängern.

  16. 111.

    "Rund um die Baustelle Elsenbrücke um die Ecke staut sich schon heute der Verkehr."

  17. 110.

    Nur falls sie es noch nicht bemerkt haben. RRG wurde abgewählt und ist auch im Bundestag rausgeflogen. Im Übrigen ist auch die Mauer gefallen und die Erde ist keine Scheibe mehr. Weil ich weiß ja nicht, was Sie noch alles nicht mitbekommen haben.

  18. 109.

    Die Realität ist der Beweis. Einfach mal Augen auf machen. Baukosten sind seit 2022 drastisch gestiegen wie Inflation und Energiepreise, Rohstoffe und natürlich Gehälter. Noch nie gehört wa? Mit den Blockadehaltungen können Sie sich mal durch die Medienberichte der vergangenen Jahre durcharbeiten. Wolln se nich wa? Dann am besten gar nicht mitdiskutieren.

  19. 108.

    Aber genau dafür gibt es doch die Autobahn in Städten, um schneller in den Stau zu fahren. Und in Zukunft können auch die Bewohner im Nordosten Berlins daran mitwirken.

  20. 107.

    Das sind feuchte Träume von Leuten, die sich in ihren Wohnvierteln abgrenzen wollen. Ich weiß nicht wo Sie ihren Traum herhaben. Alle die was zu sagen und zu entscheiden haben sagen genau das Gegenteil von Ihnen. Auch die Umfragen belegen das so mit 54% für den Weiterbau.

  21. 105.

    Sie haben es immer noch nicht begriffen? Der 5.Abschnitt und alle weiteren werden nicht gebaut! Es istt auch davon auszugehen, daß die ganze A100 zurückgebaut wird. Das ist doch mal eine gute Nachricht!

  22. 104.

    "Ach, mit Schnellstraßen wir das Leben in Innenstädten attraktiver?" Ja, für die Mehrheit schon, auch wenn Sie das nicht wahr haben wollen. Verkehr, der sich heute über die Stadtautobahn bewegt, hat sich früher durch die Wohnstraßen bewegt. Wenn man den dort rausbekommt und nur noch den Anliegerverkehr hat, dann entlastet das die Anwohner und das sind um ein Vielfaches mehr als die, die an der Autobahn wohnen, wo sie auch noch den bestmöglichen Lärmschutz bekommen.

  23. 103.

    Der letze Abschnitt soll doch nicht gebaut werden (Ltd. 4,82, WMV Berlin). Und es wird sogar ein Rückbau vorgeschlagen (Baubehörde).

  24. 102.

    Bisher verfährt man nach dem Motto… wir machen den individual Verkehr so unattraktiv, das der ÖPNV gut dasteht.
    Für alle wäre es deutlich besser den ÖPNV so attraktiv zu machen, dass man immer öfter diesen benutzt.
    Dann wäre es noch schlau carsgaring so zu gestalten, dass man nicht 10 verschiedene Apps braucht und das Einzugsgebiet entsprechend groß ist.
    Das wäre ein „softer“ Übergang weg vom persönlichen Auto.
    Das braucht aber Zeit und Straßen und Autobahnen werden weiterhin benötigt.
    Da sowas nicht innerhalb einer Legislaturperiode zu machen ist… verfährt man einfach weiter nach gleichem Muster… jede Gruppe gegen die andere.

  25. 101.

    Wenn ich mir die Bilder ansehe, dann sind 50% der Straßenfläche frei und ungenutzt. Das muss sich ändern. Wir können keine Flächen verschenken.

  26. 100.

    Man sollte längst mit dem letzten Abschnitt begonnen haben, dann hätte es das Problem nicht gegeben. Hätte man locker schon als 5. Klässler erkennen können. Der Bund hat ständig gedrängelt und wer hats immer und immer blockiert? Und nun meckert man über die Folgen der eigenen Taktik. Man kann die Realität ignorieren. Aber man kann nicht die Folgen der ignorierten Realität ignorieren. Gruß an RRG.

  27. 99.

    Hätten die Grünen und RRG das alles nicht so lange verzögert, wäre alles nicht nur längst fertig sondern auch wesentlich günstiger zu haben gewesen. Danke Grüne !
    Für die TVO gilt das übrigens ganz genauso. Die Innenstadt könnte längst entlastet sein. Das hat überhaupt nichts mit Klima zutun, nicht im geringsten. Die Grünen sollten sich in CO2 Partei umbenennen, das wäre wenigstens ehrlich. Denn alles was sie anfassen (oder verhindern), spuckt am Ende noch mehr CO2 aus.

  28. 98.

    Weil ich regelmäßig die Kreuzung an der Puschkinallee/ Elsenstraße überqueren muss: Es ist lebensgefährlich. Die Straße ist für die Masse nicht ausgelegt. Die Autobahn muss unbedingt bis zur Storkower Straße weitergeführt werden. Dies würde die Elsenstraße erheblich entlasten und würde auch den Anwohnern zu gute kommen. Die meisten Autofahrer wollen nämlich mittels Elsenbrücke in den Ostteil der Stadt. Natürlich unbedingt die teure Variante mit Tunnel am Ostkreuz. Da sich mE der Verkehr erheblich auf die Autobahn verlagern würde, könnte man für die Anwohner als Deal die Elsenstraße verkleinern (Einspurig). Die neu zu bauende Elsenbrücke ebenfalls auf nur eine Spur für Autos beschränken und die jetzige zweite Spur als Fahhradstreifen umwidmen. So würden auch die anwohnergrenzenden Gebiete durch Verkehrsberuhigung und Flächenumwidmung wieder grüner werden. Die Autofahrer könnten entspannt über die Autobahn in den Ostteil der Stadt gelangen. Denke das wäre ein guter Kompromiss.

  29. 97.

    Leider wahr. Allerdings nur, weil es aus Rücksicht auf das heilige Auto kaum Busspuren gibt.

  30. 96.

    Es geht nicht um meine Meinung, lesen Sie die Berichte die man damals dazu verfasst hat. Oberbaumbrücke/Stubenrauchbrücke (Nord/Süd) wären auch gegangen und weitere (meine Meinung), andere fahren 30… und mehr Kilometer Umweg bei Baustellen in Brandenburg. Das kam alles ziemlich geplant. Kein Zufall.

  31. 95.

    Krampfhaft wird festgehalten an einer Idee, die nicht mehr zeitgemäß ist und die mit jedem weiteren Jahr an Sinnhaftigkeit verliert. Und die unnötig viel Geld und Ressourcen verbrennt. Da fragt man sich schon, wer konkret die einzelnen Personen sind, die davon profitieren...

  32. 94.

    "regenerative Energie" ? Züge? Wo leben Sie eigentlich? Die westliche Welt insbesondere in Europa braucht Panzer, Artillerie, Drohnen, Kampfflugzeuge und jede Menge Munition. Und die Bestandteile dafür werden alle nicht auf Lastenfahrrädern transportiert. Aber selbst die bräuchten leistungsfähige Strassen.

  33. 93.

    Bei Städten wie Amsterdam, Kopenhagen, Stockholm, Paris ... lohnt sich aber oft ein genauer Blick. Zu Amsterdam gibt es Liste der Zubringerstraßen auf Wikipedia, Paris ist kaum größer als die Rindbahnblase von Berlin etc.

  34. 92.

    "Das deutsche Auto kann sich sowieso nur noch die Oberschicht leisten." Super, dann zeugen die Unmengen deutscher Autos auf den Straßen davon dass in Berlin vorwiegend Oberschichtler leben.

  35. 91.

    Das wir 2025 noch weiter Autobahnen durch die Innenstadt bauen muss man in 20 Jahren keinem mehr erklären. Erklären muss dann allenfalls - dass trotz immer großerem Mobilitäts-Bedarf 2025 noch ein paar Exoten an der Notwendigkeit zweifelten

  36. 90.

    Wann wacht das Auto verliebte Deutschland endlich auf? Die Umsätze der großen Autobauer sinken rapide. Das deutsche Auto kann sich sowieso nur noch die Oberschicht leisten. Zeit unsere Ingenieur Leistung in Technik zu stecken, die die Welt der Zukunft braucht, Züge, regenerative Energie, Nahverkehr lass uns darin Exportschlager werden. Jeden Cent, den wir in Projekte der Vergangenheit pumpen fehlt uns an wirklich wichtiger Stelle. Fachkräfte kommen lieber in Lebenswerte Städte, die nicht vom Auto ausgedacht sind und einfach besser funktionieren. Amsterdam, Kopenhagen, Stockholm, Paris sind nur einige von vielen die hier zu nennen wären. Ich habe selbst ein Führerschein, wenn ich mir dann manchmal ein Auto miete, weil ich wirklich etwas von A nach B transportieren muss, kann ich danach meine neuen grauen Haare zählen. In diese Stadt ein Auto zu fahren ist völliger Irrsinn. Ich verstehe niemanden der sich dem freiwillig aussetzt, Bequemlichkeit kann eigentlich nicht der Grund sein.

  37. 89.

    Dieses Monstrum muß zurückgebaut wedren, sofort! Das bringt KEINE Entlastung - im Gegenteil!

  38. 86.

    Das wir 2025 noch weiter Autobahnen durch die Innenstadt bauen, kannste in 20 Jahren keinem mehr erklären.

  39. 85.

    Wie viele hunderte Wohnungen müssten für den 17. Bauabschnitt abgerissen werden? (Der östliche Markgrafendamm und die gesamte Neue Bahnhofstraße müssten weg.)

  40. 84.

    Sie denken auch zurück, will sagen, Sie sind noch in den 50ger Jahren verhaftet. Der Autoverkehr muß um die Stadt herum geführt werden, nicht durch!

  41. 83.

    Die Seltenen Erden wurden damals sehr wohl ebenso wie heute benötigt. Die sind in vielen E-Motoren enthalten, nicht aber in den Batterien. Sie unterliegen wahrscheinlich dem gleichen Irrtum wie Aiwanger. Übrigens ist die A100 in Flächennutzungsplan der Stadt Berlin schon lange vortrassiert. So mancher Club wird als Zwischennutzer auf deren angedachter Trasse betrieben. Kommt der 17. BA, sind die Clubs Geschichte, bassen die die BAB weg, mit großer Wahrscheinlichkeit aber auch.

    Wenn man sich dabei die Brückenplanungen aus der Zeit von Günther und Jarasch anschaut, geschahen die eh oft so planlos, dass z,B, der IGEB den Damen Sabotage am Tram-Ausbau vorgeworfen hatte.

  42. 82.

    Es muß mit aller Deutlichkeit gesagt werden: diese A100 ist eine totale Fehlplanung! Sie bringt den Verkehr zum Infarkt und ist durch die zu erwartende, massive Luftverschmutzung ein Verbrechen gegenüber den tausenden Anwohnern und Besuchern. Sie muß deshalb wieder zurückgebaut werden - noch ist es dafür nicht zu spät!

  43. 81.

    "Der Spreekanal ist ca. 80m breit an der Elsenbrücke. Selbst wenn Berlin da heute noch einen Tunnel bauen würde, wäre es günstiger als 2028 festzustellen das es mal wieder doch länger dauert und teurer wird."

    Zum Vergleich: 1067 Meter Brücke in nur 310 Arbeitstagen: Knapp zwei Jahre nach dem Einsturz der Autobahnbrücke in Genua, bei der 43 Menschen ihr Leben ließen, ist die neue Konstruktion feierlich eingeweiht worden.
    FAZ vom 03.08.2020

    Fakt ist: wir sind einfach zu langsam in Deutschland :-(

  44. 79.

    Dass die Grünen und nicht nur sie gegen den ungebremsten Autostraßenbau sind,ist die Grüne DNA und ist auch für viele ein Grund sie zu wählen.Bei den Grünen ist vielmehr zu hinterfragen,warum sie sich nicht nachdrücklicher für den Bau von Straßenbahnstrecken eingesetzt haben.Mich würde durchaus interessieren wieviel Verkehr in Berlin mit Straßenbahn und OBus 1953 elekktromobil abgewickelt wurde ganz ohne seltene Erden und sonstige Klimmzüge.
    Und der Bund wußte,als er den derzeitigen Abschnitt der A 100 in Auftrag gab,wo sie endet.Und selbst wenn Frau Jarasch die Brücke als Sperre baute,hätte sich der Bauherr der Autobahn überlegen müssen,wie mit diesem Umstand umzugehen ist,und hätte sie nie im Nirwana enden lassen dürfen.

  45. 78.
    Antwort auf [Wossi] vom 14.03.2025 um 11:18

    Genau deswegen wird der 17. Bauabschnitt auch an der Storkower Strasse enden.

  46. 76.

    Ach, mit Schnellstraßen wir das Leben in Innenstädten attraktiver? Das hat auch noch keiner erzählt, finde ich super, tolle Idee. Nur, wer wohnt dann direkt an dieser Schnellstraße, Sie?

  47. 75.

    Eins ist klar, in Deutschland sind die Kassen leer. Klimaschutz-Weltmeister sind wir sowieso und trotzdem führt die Politik allerorten einen absurden Kampf gegen das Auto!

  48. 74.

    Der Zustand zeigt sehr deutlich, was das Problem ist.
    Man baut extrem teuren Beton, der in ein paar Jahrzehnten bei der Verkehrsbelastung marode wird, wie die Brücken heute, siehe auch die Avus-Sperrung. Ein Bauabschnitt 17 wird >250.000€/Meter kosten, ein Doppeltunnel weitaus mehr. Die dann bei dem Verkehrsvolumen auch marode werden und x Mrd Sanierungskosten zeitigen werden.
    Dass WENIGER Verkehr Sinn macht, um Bürger zu entlasten, wird offenbar garnicht diskutiert. Weniger Verkehr ließe Raum für Handwerker, öffentliche Dienste und Auto-Bedürftige, die gesparten Mrd müssen in den ÖPNV gesteckt werden.
    Nochmal: wenn man jetzt wieder x Mrd Beton verbaut, wird das immense Folgekosten zeitigen, Sanierung, Umwelt und soziale Folgen durch ein Zerstören der Kieze für ein paar km Autobahn......Irre.

  49. 73.

    Nö, die sind schon da. Zum Beispiel das Gewerbegebiet zwischen Ringbahn, Sonnenallee, Buschkrugallee, Verbindungskanal. Und jetzt auch deutlich besser aus Richtung Osten angebunden.

  50. 72.
    Antwort auf [Wossi] vom 14.03.2025 um 11:18

    Die kann auch gleich mit zur Autobahn ausgebaut werden, damit man auch ampellos von Süd nach Nordost durch Berlin kommt. Den Berliner Ring braucht man dann vielleicht nicht mehr...
    *Satire off

  51. 71.
    Antwort auf [Wossi] vom 14.03.2025 um 11:18

    "Das wir 2025 noch weiter Autobahnen durch die Innenstadt bauen, kannste in 20 Jahren keinem mehr erklären." Ganz im Gegenteil, es ist sogar eine sinnvolle Zukunftsinvestition, den Verkehr aus den Quartieren auf Schnellstraßen rauszuholen und damit das Leben in weiten Teilen der Stadt lebenswerter zu machen, als es mit den heutigen Verkehrsströmen ist.

  52. 70.

    Was sollen solche unqualifizierten Kommentare? Der Einzugsbereich, der von einer Autobahn profitiert endet nicht 10 Meter hinter der Ausfahrt. Es ist logistisch jetzt deutlich besser für den Stadtteil, eine schnelle Anbindung zu haben, als sich kilometerlang über Stadtstraßen mit diversen Ampeln zu quälen. Im Gegenzug dürfen dann die Stadtstraßen auch gerne umgebaut werden, um dem Fuß- und Radverkehr sowie dem ÖPNV mehr Raum zu bieten. Der Individualverkehr soll ja schließlich die neue Alternative nutzen und außer Logistikzentren gibt es auch noch ein paar andere Nutznießer von Schnellstraßen. Jeder Handwerker ist froh, wenn seine Leute produktiv Geld erwirtschaften, weil sie schneller zur Einsatzstelle gelangen, statt sich von Ampel zu Ampel zu quälen. Mobilität ist der Motor der Wirtschaft.

  53. 69.

    Ich bin mit Sicherheit kein Fan von Frau Jarrasch und dass die Grünen den Weiterbau der A100 generell ablehnen ist bekannt. Aber wie wären Sie vorgegangen, wenn die Elsenbrücke offensichtlich marode war? Denn saniert werden musste die ja offenkundig ganz unabhängig davon, ob und wann der 17. BA der A100 kommt.

  54. 68.

    @Verwundert
    Genau deshalb werden ja jetzt an der Autobahnabfahrt in Treptow jede Menge Logistikzentren und Gewerbegebiete entstehen. Also vermutlich auf dem Gelände des ehemaligen Treptower Parks.
    Dadurch wird die regionale Wirtschaft gefördert. Habe ich gehört.
    Also, Belege her, aber jetze.

  55. 67.

    In Mathe war ich nie gut, 1 Jahr für 8m Brücke ist schon hart.
    Der Spreekanal ist ca. 80m breit an der Elsenbrücke. Selbst wenn Berlin da heute noch einen Tunnel bauen würde, wäre es günstiger als 2028 festzustellen das es mal wieder doch länger dauert und teurer wird. Welch Überraschung das da mal eine Autobahn langführen könnte.

  56. 66.

    Auch diese Menschen sind frei, denn ihre persönlichen Bürgerrechte sind nicht verloren.

  57. 65.

    Sicherlich wäre alles einfacher, wenn man rechtzeitig auch den Weiterbau der A 100 Richtung Friedrichshain forciert hätte. Aber die Lösung, dass die gespreizten Straßen am Treptower Park jeweils in beide Richtungen ertüchtigt werden sollen, ist bei der gegenwärtig wenig ausgenutzten Kapazität eine positive Entscheidung.

  58. 64.

    Da sind Sie aber sehr falsch informiert. Als die Genehmigung zur Ersatzbrücke kam war man bewusst diesen Weg gegangen im RRG-Senat, den BAB-A100 so zu behindern. Darüber gibt es mehrere Abhandlungen zu der Zeit. Jarrasch wollte es bewusst sabotieren, zumindest zeitlich. Die Kosten tragen wir alle dafür. Für mich ist es schlicht gewollte Sabotage.

  59. 63.

    Besser wäre ein Ausbau des ÖPNV gewesen. Das war aber politisch nicht gewollt. Sowohl die Bullerbü-Träumer wie auch die Autofetischisten haben daran kein Interesse. Nur wer in oder auf Pedale tritt, ist für ein Mensch, um dessen Interessen man sich kümmern müsse.

  60. 62.

    Die Tatsachen wurden längst geschaffen. Dieser Autobahnabschnitt ist sogar fertiggestellt. JETZT macht es verkehrstechnisch sogar mehr Sinn die Autobahn bis zur Storkower Str fortzuführen.

  61. 60.

    "Haben Sie da entsprechende Berechnungen zur Hand" Ist wirtschaftswissenschaftlich unstrittig. Gute Verkehrsanbindung fördert die Ansiedlung und den Ausbau der regionalen Wirtschaft. Die daraus generierten Steuern, Arbeitsplätze und aus den Arbeitsplätzen generierten Steuern sind die Grundlage für den Wohlstand unserer Gesellschaft. Darum wollen Gemeinden in strukturschwachen Regionen auch so dringend "ihren" Autobahnanschluss.

  62. 59.

    Man mag von Fr. Jarasch halten, was man will, aber ich möchte nicht wissen, welch Shitstorm über sie ergossen wäre, hätte sie den Ersatzbau nicht genehmigt.
    Diese Doppelmoral der Autolobby ist schlicht komplett aus der Zeit gefallen.

  63. 58.

    Leider sind die hierfür benötigten Verkehrsflächen nicht mehr gewidmet und reserviert. Die Tram müsste auch weg.

  64. 57.

    Der Senat aber vor allem auch der Bund wollen hier unbedingt Tatsachen schaffen. Seit Jahren weiß jeder halbwegs denkende Mensch, das dieses Verkehrschaos vorprogrammiert ist. Insbesondere nach der Entdeckung der Brückenschäden hätte man dieses angeblich so bewohnerfreundliche Autobahn auf Eis legen müssen.
    Stattdessen gehen unverdrossen die Planungen für den nächsten Abschnitt weiter.
    Es ist schon rein finanziell ein komplettes Disaster. Von den Folgen für die derzeit dort Lebenden und Arbeitenden ganz zu schweigen.
    Die Beton- und Autolobby muss schließlich bedient werden.

  65. 56.

    "die zu großen Teilen aus dem Individualverkehr oder dem daraus erwachsenden Wirtschaftswachstum stammen". Haben Sie da entsprechende Berechnungen zur Hand, die diese Korrelation herstellen können? Danke!

  66. 55.

    Es spielt für den Weiterbau der A100 doch überhaupt keine Rolle. Wie den Plänen zu entnehmen ist, stünde die Elsenbrücke, ob neu oder alt, dem Weiterbau nicht im Wege - und das entscheidet ohnehin der Bund.

  67. 54.
    Antwort auf [Wolfram Schulz] vom 14.03.2025 um 10:02

    Leider sind die hierfür benötigten Verkehrsflächen nicht mehr gewidmet und reserviert. Die Tram müsste auch weg.

  68. 53.

    Die Ersatzbrücke ließ Frau Jarrasch schnell errichten (Grüne), um den Weiterbau zu blockieren was Sie immer wollte. Wieviel Milliarden es den Steuerzahler kostet war Ihr egal, da geht es um Ideologie. Strafrechtliche Immunität sollte man aufheben.

  69. 52.

    Es gehört für mich als Grünen-Wähler zur unbequemen Wahrheit, dass der Brückenneubau von der ehemaligen grünen Verkehrssenatorin Frau J. (bewusst) verzögert wurde.
    Ich bin gegen diese Autobahn.
    Aber Infrastrukturprojekte, die bereits vor der Fertigstellung stehen, gehören politisch nicht behindert. Noch weniger, wenn die Verantwortung nicht beim Land Berlin liegt, sondern beim Bund.

  70. 51.

    Demokratie funktioniert nach dem Mehrheitsprinzip. Das müsste 35 Jahre nach der Maueröffnung eigentlich mal angekommen sein. Wenn man es so wie, werden immer 49% von den unmitlberen Entscheidungen ausgeschlossen. Da alle Leute, die die AFD wählten vorher wussten, dass sie damit nur einer Opposition die Simme gaben, sollen sie sich bitte nicht über mangelnde Teilhabe beschweren und endlich aufhören zu jammern.

  71. 50.

    "Dafür steigen die Einnahmen des ÖPNV und wir schonen die Umwelt" Das Problem ist aber, dass der ÖPNV nicht mal ansatzweise die Kosten deckt, die im täglichen Betrieb anfallen. Von der Amortisierung der Investitionen braucht man nicht mal zu träumen. Momentan werden die Kosten hierfür aus Steuern und Abgaben subventioniert, die zu großen Teilen aus dem Individualverkehr oder dem daraus erwachsenden Wirtschaftswachstum stammen. Wir können nicht ständig den Individualverkehr ablehnen, ihn für uns persönlich als selbstverständlich nehmen, während wir ihn bei anderen verteufeln und gleichzeitig die Einnahmen des Verkehrs sehr gerne mitnehmen.

  72. 49.

    "Wird die A100 oberirdisch über die Spree weitergeführt, müsste ein Teil der neu gebauten Elsenbrücke wohl wieder abgerissen werden, weil der Platz nicht reicht."
    Nein!?!
    Doch!!!

  73. 48.

    Stimmt leider nicht. Wenn der Osten „blau“ gewählt hat (ich nicht) und man eine undemokratische „Brandmauer“ im Bundestag abzieht, werden Millionen Bürger an der Mit/Fürsprache behindert. Kommt dann die Änderung der Sperrminorität (gegen das GG), werden 50% der Bürger ausgeschlossen, dann regiert man uneingeschränkt und selbstherrliche inkl Kriegszustand ausrufen können.

  74. 47.

    Das die Grüne Jarrasch damals schnell den Brücken-Ersatzbau beauftragte um den Weiterbau zu behindern, war schon damals klar. Dafür kamen dann Millionen an Mehrkosten für die Steuerzahler hinterher. Sabotage-Politik könnte man sagen, für die Dame leider Folgenlos.

  75. 46.

    Gibt‘s denn auch genügend Fahrer für den so hoch gelobten ÖPNV? Daran wird das Projekt nämlich scheitern.

  76. 45.

    Die Autobahnprojekte dort enden zu lassen ist noch prekärer als an der Landsberger bzw Storkower.
    Jetzt, wo ohnehin bauliche Tatsachen geschaffen wurden, macht es mehr Sinn, die Autobahn bis zur Storkower Straße zu verlängern.

  77. 43.

    Das fällt unter die Kategorie "wegwünschen".

  78. 42.

    Ihre Behauptung, "jede Hauptstadt" habe "einen inneren und äußeren Autobahnring", zeigt genau so viel Wahrheit und Ehrlichkeit wie man es von den Befürwortern des Ausbaus gewohnt ist.

  79. 41.

    Ich plädiere für eine Zwangsumsiedelung aller Verantwortlichen , die Autobahnen statt ÖPNV ausbauen wollen, an diese verkersbelasteten Orte!
    Diese Milchmädchenrechnungen gehen seit Dekaden.

  80. 40.

    Kann man auch jetzt schon, die vorgestrigen Absichtserklärungen schon vergessen?

    An den Taten werden sie gemessen, nicht nach ihren blumigen Ankündigungen!

  81. 39.

    Ich stimme Ihnen zu. Aber was sollte als erstes passieren? Vielleicht alles an Verkehr, was nicht ÖPNV, nicht Rettungs- und Polizeiverkehr, nicht steuerzahlende Taxis und nicht nachweislicher Liefer- und Handwerkerverkekr, also alle Privatfahrten innerhalb des S-Bahnrings untersagen?

  82. 38.

    "Von der Ausfahrt führen zwei Linksabbiegerspuren Richtung Elsenstraße, eine Rechtsabbiegerspur stadtauswärts Richtung Südosten. Bisher ist die B96a in dieser Richtung eine Einbahnstraße bis kurz hinter dem Karpfenteich im Treptower Park. Künftig soll die Straße in beide Richtungen freigegeben werden." Gibt es offizielle Informationen dazu, dass die B96a stadtauswärts bis zum Karpfenteich in beide Richtungen befahrbar sein soll? Weil mir ist das neu und vor Ort finden diesbezüglich auch keine Bauarbeiten statt.

  83. 37.

    "Die Autobahn, die angeblich für Entlastung in den umliegenden Wohngebieten sorgen soll, erzeugt dort also mehr Verkehr." Das ist ja auch deren Sinn. Autobahnen verlagern den Verkehr aus kleinen Nebenstraßen und Wohngebieten auf die Autobahntrasse, so dass die sich dort konzentrieren, letztlich aber trotzdem schneller und sicherer vorankommen. Dass direkte Anlieger der Autobahnen dann darunter leiden, ist nicht zu vermeiden. Deren Zahl ist aber deutlich geringer, als es bisher in den Wohnquartieren an Betroffenen gibt. Doof ist eben nur, was hier in Deutschland ständig passiert, weil nur häppchenweise geplant und realisiert wird: Die Autobahnen enden dann gerne mal an den unmöglichsten Punkten. Um die Elsenbrücke ist aber aus allen Richtungen heute schon so ein Chaos, da ist es egal, ob die Autofahrer über die Autobahn, die B96a oder die anderen Straßen dort hin gespült werden.

  84. 36.

    Und wieder ist man auf der Suche nach der Eierlegendenwollmilchsau.
    Am besten keine Autos in Berlin auch keine E-Autos… die man ja eigentlich kaufen soll aber nicht benutzen und nicht parken.
    Man möchte gern das möglichst viele den ÖPNV nutzen sollen der dies aber nicht leisten kann. Mit jeden zusätzlichen Fahrgast braucht man mehr Fahrzeuge, mehr Personal usw. und da der ÖPNV nicht kostendeckend ist werden die Zuschüsse steigen. Das Ganze gepaart mit sinkenden Steuereinnahmen bei den Herstellern und Zulieferern bei den Autos.
    Das greift alles ineinander, darum kann man nicht nur einen Punkt sich herausgreifen und daran rumwurstel.

  85. 35.

    Die Argumente pro und contra Weiterbau der A100 sind bekannt. Es kommt seit Jahren kein neues Argument dazu. Der Streit hat etwas von Glaubenskrieg. Hier die Autofahrer, die nicht einsehen, dass wir in der Innenstadt längst vor dem Kollaps stehen. Tägliche Staus und fehlender, nicht vermehrbarer Parkraum beweisen dies täglich. Dort die ÖPNV-Begeisterten, die an der Apathie jeden Senats scheitern und nicht zugeben wollen, dass ihre Konzepte nichts wert sind, solange nicht mal ein paar hundert Meter Straßenbahnverlegung durch die Sonntagstr. zum Ostkreuz umgesetzt werden können. Und die Landespolitik lebt wie ein Dealer von diesem Konflikt und schürt ihn neuerdings mit vermeintlicher Sparsamkeitspolitik. Aber wir müssen doch irgendwie von A nach B kommen! Aber wir sind leider in Berlin. Oh no.

  86. 34.

    Man stelle sich nur vor, wie viel ÖPNV man für diese Abermilliarden man hätte bauen/sanieren können. Aber lieber weiter mit dem Kopf durch die Wand und an veralteten Projekten festhalten, die sämtliche Kalkulationen reißen werden.

  87. 32.

    "Man stellt sein Auto am Stadtrand ab" und dezimiert die Einnahmen der Parkraumbewirtschaftung."

    Dafür steigen die Einnahmen des ÖPNV und wir schonen die Umwelt.

  88. 30.

    Mit guter Planung könnte man einige Probleme lösen.
    Den ÖPNV ausbauen(vor allem auf Schienen), komfortabler machen und auf dem Straßenland priorisieren (Vorrangschaltung, Fahrspuren). Dann den Verkehr auf einige Durchgangsstraßen z.B. die Autobahn lenken und im restlichen Bereich reduzieren z.B. Tempolimit machen, damit dort nicht langgefahren wird.
    Denn der Verkehr und die Mobilität der Leute wird nicht abnehmen, die werden mit irgendeinem Verkehrsmittel immer von A nach B kommen wollen, egal ob Tram, S-Bahn, U-Bahn, Auto oder Fahrrad. Verkehr ist da. Diese Kiezblöcke bringen nichts für ein umfassendes Konzept. Die lenken den Verkehr aus einer Ecke weg, um ihn durch das Gebiet wo anders hinzulenken. Diese Blöcke sind nur etwas für ein paar Menschen, so als Beruhigungspille. Die löse kein Problem.
    Warum fahren die Leute mit dem Auto von NK nach FH/LB/Ostkreuz? Weil der ÖPNV nicht gut ist an der Stelle.

  89. 29.

    Der Autobahnring wird auch kommen. Nur, das dauert halt, wenn die Grünen mitmischen. Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Grünen die Autobahnanbindung nach Hamburg blockierten, oder in Neukölln gings durch Grünen "Initiative" dann plötzlich nicht mehr weiter und alle mussten runter von der Autobahn und die Autolawine ergoss sich über Stadtstraßen, bis es dann wieder auf die Autobahn Richtung auswärts ging..

  90. 28.

    "Man stellt sein Auto am Stadtrand ab und düst den Rest der Strecke mit den Öffis in die Innenstadt."

    Düsen?
    Bequem, genießen in vollen Bahn und Bussen? Mit Störungen und Bauarbeiten?

  91. 27.

    Lieber keine Fahrt für unfreie Bürger?

    Der ÖPNV in Berlin? Gekleckert statt geklotzt.
    S-Bahn Ausschreibung immer noch nicht abgeschlossen. Dadurch keine Investitionen in neue Fahrzeuge.
    Dreckige Bahnsteiggleise und Bahnen, ein Ebenbild von vielen Teilen von Berlin.
    Straßenbahn mit nur wenigen Vorrangschaltungen.
    Eingleisige Streckenabschnitte. Usw.

  92. 26.

    Lange hat es gedauert, für mich gefühlt mehr als 25 J. , bis die Autobahn in Treptow angekommen ist.

    Berlin, das Verkehrsaufkommen und Arten des Verkehrs haben sich weiter entwickelt, aber bei neuen Planungen und Projekten dort scheinbar nicht.

    Allein schon wenn ich lese, dass u. U. der noch neu zu bauende Teil der Elsenbrücke wieder abgerissen werden muss, es sträuben sich da mir alle Haare! Da würde ich erst einmal diesen Teil des Neubaus der Brücke, bis zur endgültigen Klärung des Konzepts des Weiterbaus der BAB auf Eis legen, statt evt. Millionen von Euro in der Spree zu versenken.

    Auch das vor einigen Wochen vom Berliner Senat vorgestellte Kiezkonzept rund ums Ostkreuz tut sein Übriges hierzu.

    In B. u. auch bei mir in BB. , rollt der Verkehr größtenteils auf Konzepten der 1920'er Jahre. Ich halte sie für überholt und veraltet. Das trifft bei allen Verkehrsbereichen u. -mitteln in Berlin u. dem Umland zu.

    Man merkts jeden Tag neu, egal wo und womit man hier unterwegs ist!

  93. 25.

    "Man stellt sein Auto am Stadtrand ab" und dezimiert die Einnahmen der Parkraumbewirtschaftung.

  94. 24.
    Antwort auf [Hannes] vom 14.03.2025 um 07:55

    Straßenneu- oder -ausbau. generiert nach den Erkenntnissen der Verkehrswissenschaft zusätzlichen Straßenverkehr. Wird eine Verkehrswende gewünscht, dann bedingt dies auch, dass der motorisierte Individualverkehr möglichst unattraktiv gemacht wird. Bei uns ist jedoch genau das Gegenteil der Fall. Für Straßenbau stehen anscheinend beliebig hohe Finanzmittel zur Verfügung, während bei der Schieneninfrastruktur seit Jahrzehnten immer nur gespart, stillgelegt, rückgebaut und entwidmet wird. Vor diesem Hintergrund ist eine Verkehrswende politisch anscheinend nicht gewollt.

  95. 23.

    "Man stellt sein Auto am Stadtrand ab" und dezimiert die Einnahmen der Parkraumbewirtschaftung.

  96. 21.

    Die Gegner der TVO können schon mal auf der Treskowallee und Schöneweide schauen, was für Chaos und Kosten solche fehlenden Projekte verursachen.

  97. 20.

    Na endlich, danke!

    Freie Fahrt für freie Bürger!

  98. 19.

    ...na klar. Immer schön weiter bauen... Gibt ja nicht schon genug privat motorisierten Verkehr.

  99. 18.

    Schön wäre es wenn die Autobahn bis zum nördlichen Anschluss verlängert wird. Auch als Tunnel, dann wäre der Kizverkehr gut entlastet. Das wäre wichtig für eine fast 4000000 Stadt.

  100. 17.

    Hier wird gestrige Verkehrspolitik sichtbar. Anstatt die Autos aus der Stadt zu halten werden ständig neue Baustellen aufgemacht. Die Befürworter der TVO (Tangentiale Verbindung Ost) können schon mal schauen, was für Chaos und Kosten solche Projekte verursachen.

  101. 16.

    Jede Hauptstadt hat einen inneren und äußeren Autobahnring. Nur Berlin kriegt die Fertigstellung 26 Jahre nach dem Mauerfall nicht hin. Totalversagen nennt man das. Autobahnen gehören auch heute noch zum normalen Verkehr, entlasten die Wohngebiete vom ohnehin vorhandenen Verkehr. Es wird immer Autos geben, Individualverkehr, der nicht mit den Lffis fahren kann oder will. Wem das nicht passt, der muss ja nicht in Berlin wohnen.

  102. 15.

    Man sollte schnellstmöglich den letzten Abschnitt planen und bauen. Der individual Verkehr wird nicht nicht abnehmen bei steigenden Einwohnerzahlen. Ob am ende da LKW, Busse Autos oder Lastenfahrräder lang fahren ist unerheblich. Dieses dauernde gegen etwas sein in Deutschland lähmt so ziemlich alles. Das gilt für Klimaschutz genauso wie für andere Bauvorhaben. Vielleicht sollte man sich mal wieder auf das Wesentlich konzentrieren, dann würden auch Baukosten minimiert.

  103. 14.

    Hallo,lieber Dolf.Du sprichst mir die aus der Seele.Warum sind die Bürger und vor allen Dingen,warum denken die prakmatischer und vernünftiger als unsere gewählten Volksvertreter,die mal endlich wieder lernen sollten,dem Bürger aufs Maul zu schauen,wenn sie es jemals gemacht hätten Das mit der A100 ist so ein Ding,wo sie es nicht gemacht haben.

  104. 13.

    Ich wohne in der Martin-Hoffmann-Straße, die vor der Elsenbrücke abbiegen uns erlebe seit Jahren den Verkehr, die Bauarbeiten an der Brücke und nun auch noch das Wahnnsinnsbauprojekt am Spreeufer ( 2 Wohntürme und 1 Hotel). Mut Wohnen hat das nichts mehr zu tun. Berlin hat einfach ohne Sinn alles an Projekten durchgerungen. Auf Stralau das gleiche Bild.

  105. 12.

    Schön wäre es. 10 Jahre Planung und 10 Jahre Bauzeit, mit Verzögerung 15-20 weiter, dann vielleicht. Nur ist bis dahin der Bedarf ein ganz anderer. Man darf auch nicht das nötige Personal und die Technik einschließlich Ersatz und Unterhaltung vergessen

  106. 11.

    Dann wird es mal langsam Zeit die bis zur B1 zu verlängern, dann wird sich das auch legen.

  107. 10.

    Überraschung! Eine Großstadt hat Großstadtverkehr, der wird kaum weniger. Wollen auch alle mobil und versorgt sein, nur keine Autos vor der Tür.
    Bauverzögerungen machen es nicht besser. Vielleicht sollte doch nicht ständig gegen die neue Autobahn geklagt werden.

  108. 9.

    Absolut Irre, als hätte man nichts gelernt, als wäre kein Fortschritt machbar in diesem Land.
    Mehr von dem Dreck, mehr Versiegelung, mehr Lärm.
    Das kannst Du keiner KI erklären, “Buffer overload”

  109. 8.

    Ich kann den 3 Vorkommentaren insgesamt nur beipflichten und halte die Ausrichtung des Senats hinsichtlich der Verkehrsinfrastruktur
    schon seit 40 Jahren für nicht zukunftsweisend und nicht einwohnergerecht.

  110. 7.

    Der Straßenbau in Deutschland ist schon sonderbar,bauen um des Bauens willen.
    Es ist kein Geld da,die Autobahn zu beleuchten,es können Tunnels(Schlangenbader Tunnel oder Brücken wegen Einsturzgefahr nicht mehr befahren werden,aber man baut ohne Sinn und Verstand weiter.Denn dass das Ende der Autobahn zumindest für Jahre dort ist,wo es jetzt ist,war unvermeidlich.Sollte so vielleicht Druck auf den Weiterbau susgeübt werden?
    Jedenfalls ist diese Autobahnende wieder einmal ein klassisches Beispiel wie ohne Sinn und Verstand Autobahntrassen in die Stadt getrieben werden,während für die Straßenbahn zum Potsdammer Platz kein Geld da soll.Ist das ist die lebenswerte Stadt von CDU und SPD zukünftig in Land und Bund?

  111. 6.

    "Park and Ride-Parkhäuser könnten das ergänzen. Man stellt sein Auto am Stadtrand ab und düst den Rest der Strecke mit den Öffis in die Innenstadt."

    Das ist auch meine Meinung. Das dies nach 30 Jahren Einheit noch immer nicht vorangetrieben wird ist eine Schande!

  112. 5.

    Vollkommen irre im Jahr 2025 eine neue Autobahn mitten durch die Stadt zu pflügen.

  113. 4.

    Das ganze erinnert mich an den Schildbürgerstreich! Erst ein Haus ohne Fenster bauen und dann das Tageslicht mit Säcken rein tragen...

  114. 3.

    Die Autobahn, die angeblich für Entlastung in den umliegenden Wohngebieten sorgen soll, erzeugt dort also mehr Verkehr. Der Gipfel der Planung ist sicher, dass Teile der neuzubauenden Elsenbrücke wieder abgerissen werden müssen. Offensichtlich hat man im Senat das logische Denken verlernt. Natürlich ist niemand Schuld, höchstens die Brücke selbst, die an der falschen Stelle steht.

  115. 2.

    Wie schön wäre es, wenn der ÖPNV ausgebaut und attraktiver würde... da könnte man schön entspannt in Bahnen und Bussen sitzen, als im Stau zu stehen und sich mit dem Auto durch die Wohngebiete zu quetschen.
    Park and Ride-Parkhäuser könnten das ergänzen. Man stellt sein Auto am Stadtrand ab und düst den Rest der Strecke mit den Öffis in die Innenstadt.
    Die Lebensqualität in der Stadt würde so sehr davon profitieren <3

  116. 1.

    Bleibt zu hoffen dass wirklich keine Autobahnen mehr gebaut werden!