Nach zehn Jahren Bauzeit - A100-Verlängerung bald fertig – aber wohin mit dem Verkehr?

Fr 14.03.25 | 06:12 Uhr | Von Sebastian Schneider
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Die Baustelle der künftigen Auffahrt auf den 16. Bauabschnitts der Berliner Stadtautobahn A100 aus Sicht der B96a Am Treptower Park in Berlin-Treptow am 07.03.2025 (Quelle: rbb / Schneider).
Bild: rbb / Schneider

Nach mehr als zehn Jahren Bauzeit soll der neue Abschnitt der A100 im Juni eröffnet werden - dann endet die Berliner Autobahn am Treptower Park. Rund um die Baustelle Elsenbrücke um die Ecke staut sich schon heute der Verkehr. Von Sebastian Schneider

Abendlicher Berufsverkehr, hinter Molecule Man und Oberbaumbrücke erahnt man am vergangenen Donnerstag noch die Sonne, da kriecht längst die Stahlkolonne über die Elsenbrücke. Zwei Spuren spannen sich zwischen Friedrichshain und Treptow über die Spree, eine für jede Fahrtrichtung. Ständig leuchten Bremslichter auf. Dabei ist dieser Stau wohl nur die Ouvertüre.

Seit 2018 kämpft die marode Elsenbrücke mit Betonrissen, eine neue muss gebaut werden. Seit 2022 lenkt deshalb eine Provisoriumsbrücke den Verkehr – doch in etwa drei Monaten soll der neue A100-Abschnitt am Treptower Park eröffnen. Tausende zusätzliche Autos werden dann in diese bereits überlastete Schneise strömen. "Schon jetzt gibt es von der Elsenbrücke aus einen sehr deutlichen Rückstau. Wenn der A100-Abschnitt eröffnet, befürchten wir einen Verkehrskollaps", sagt Annika Gerold, Verkehrsstadträtin in Friedrichshain-Kreuzberg, rbb|24.

Ähnlich äußert sich die Verkehrsstadträtin von Treptow-Köpenick auf der anderen Seite der Brücke, Claudia Leistner (beide Grüne): Wegen der eingeschränkten Elsenbrücke und der mangelnden Leistungsfähigkeit der Verkehrsknoten um sie herum rechne man mit massiven Staus. "Es ist zu befürchten, dass der Verkehr die A100 in relevantem Umfang bereits an der Anschlussstelle Sonnenallee verlassen wird, um von dort durch Wohngebiete wie den Harzer Kiez Richtung Treptow-Köpenick und Friedrichshain-Kreuzberg zu gelangen", sagt Leistner. "Wir sollten nicht sehenden Auges in diese Situation kommen."

Stau auf der Auffahrt zur Elsenbrücke auf der Treptower Seite am frühen Abend des 07.03.2025 (Quelle: rbb / Schneider).
Geduld brauchen Auto-, Bus- und Lkw-Fahrer schon heute reichlich, wenn sie über die Elsenbrücke wollen. | Bild: rbb / Schneider

Erneuerter Brückenteil erst Ende 2025 fertig

Der 16. Bauabschnitt der A100 führt vom Autobahndreieck Neukölln bis zur Anschlussstelle Treptower Park. Er hätte schon Ende 2022 fertig sein sollen und wurde mit etwa 220.000 Euro pro Meter die umgerechnet teuerste Straße des Landes - nun, im Juni, soll es aber wirklich soweit sein, erklärten die verantwortliche Autobahn GmbH des Bundes und die Senatsverwaltung für Verkehr. Eines der Ziele: Die Stadtstraßen in Treptow und Neukölln um bis zu 30 Prozent entlasten, weil der Durchgangsverkehr dann über die Autobahn fließt. Außerdem sollen die östlichen Bezirke besser ans Autobahnnetz angebunden und der BER dadurch schneller erreicht werden können.

Komplett fertig ist die Elsenbrücke laut der Senatsverwaltung nicht vor 2028. Der westliche Teilbau dürfte aber schon Entlastung bringen. Dann werden drei Spuren stadteinwärts auf der neuen Brückenhälfte frei und drei stadtauswärts nebendran. Das wird laut der Senatsverwaltung aber nicht vor Dezember 2025 fertig - etwa ein halbes Jahr nach Eröffnung des A100-Abschnittes. Es sei davon auszugehen, dass es einen "bauzeitlichen Zwischenzustand geben wird", sagt die Sprecherin der Senatsverwaltung, Petra Nelken, rbb|24. Vergleichbare Situationen, an denen wichtige Brückenverbindungen um Berliner Straßennetz ausfielen und durch einen Ersatzneubau ersetzt werden mussten, habe man aber in der Vergangenheit schon mehrfach zu lösen gehabt.

Dieser Zwischenzustand dürfte vor allem Anwohner in den umliegenden Kiezen in Friedrichshain, Treptow und zum Teil noch Neukölln belasten. "Ein Problem sind zum Beispiel die Navigationssysteme: Gibt es einen Stau, errechnen sie sofort, über welche Seitenstraße der Weg eine Minute kürzer wäre. Das werden die Anwohner dann entsprechend zu spüren bekommen", sagt Annika Gerold.

Wo es lang geht

Die Verkehrsführung sieht ab Sommer so aus: Auf- und Abfahrt der neuen Anschlussstelle führen zur B96a am Treptower Park, zwischen der Rückseite des Parkhauses des "Park Center" und den S-Bahn-Trassen. Gegenüber liegt ein großes Pflanzengeschäft. Von der Ausfahrt führen zwei Linksabbiegerspuren Richtung Elsenstraße, eine Rechtsabbiegerspur stadtauswärts Richtung Südosten. Bisher ist die B96a in dieser Richtung eine Einbahnstraße. Künftig soll die Straße in beide Richtungen freigegeben werden. In Richtung Zentrum soll sie auf fünf Fahrstreifen erweitert werden, stadtauswärts Richtung Autobahn auf vier.

Wer von der Autobahn aus nach links abbiegt, kreuzt die B96a und kann an der Kreuzung Elsenstraße / Am Treptower Park entweder nach links Richtung Neukölln oder rechts Richtung Friedrichshain fahren. Geradeaus fährt der Autobahnverkehr Richtung Kreuzberg über die Schlesische Straße ab.

Heute staut sich der Berufsverkehr an Werktagen von der Elsenbrücke aus oft weiter südlich, als Am Treptower Park. Auch auf der Friedrichshainer Seite wird es oft eng, besonders am Knotenpunkt Elsenstraße, Stralauer Allee und Markgrafendamm. Ein Beispiel: Die BVG erstellt Listen mit Tagesverlustzeiten ihrer Fahrzeuge. Dafür misst sie die Zeit, die alle Busse oder Bahnen pro Tag an einem Messpunkt stehen. Zwischen Markgrafendamm nördlich der Elsenbrücke und dem Treptower Park südlich stehen die Busse pro Tag laut der Senatsverwaltung für Verkehr im Schnitt 2,3 Stunden - obwohl die Strecke, die über die Brücke führt, nur knapp einen Kilometer lang ist.

Stau am Treptower Park in Richtung Elsenbrücke in Berlin-Treptow am frühen Abend des 07.03.2025 (Quelle: rbb / Schneider).
Hier kreuzen Elsenstraße und die B96a Am Treptower Park - von und nach rechts würde künftig der A100-Verkehr fahren. | Bild: rbb / Schneider

Senat: Rückstaulängen stehen der Eröffnung nicht im Wege

Die Grünen fordern, die Eröffnung des A100-Abschnitts so lange zu verschieben, bis zumindest der westliche Überbau der Elsenbrücke Ende des Jahres fertig ist, damit man eine leistungsfähige Verbindung über die Spree habe. "Ist dies nicht der Fall, wird es durch Fahrzeuge mit dem Ziel Friedrichshain-Kreuzberg zu weiteren Verkehrsbelastungen im umliegenden Straßennetz kommen, da alternative Querungen der Spree angefahren werden müssen", sagt die Stadträtin Claudia Leistner. Zum anderen sollten neue Verkehrsgutachten erstellt werden, um zu untersuchen, was man tun könne, um die umliegenden Kieze zu entlasten und wie viel Verkehr heute tatsächlich an den Knotenpunkten rund um die Elsenbrücke fließe. Die Zahlen für die sogenannte Leistungsfähigkeitsberechnung, mit der die Autobahn GmbH und der Senat arbeiten, stammen aus dem Jahr 2012.

Die Senatsverwaltung für Verkehr hält eine Verschiebung ihren Angaben zufolge nicht für notwendig. Nach aktuellen Rückmeldungen der Autobahn GmbH zeichne sich ab, "dass die verschiedenen Verkehrsströme im Untersuchungsraum und die damit verbundenen Rückstaulängen auf der Autobahn auch unter Berücksichtigung der bauzeitlichen Einschränkungen an der Elsenbrücke nicht einer Inbetriebnahme des 16. Bauabschnittes entgegenstünden", sagt Petra Nelken, die Sprecherin der Senatsverwaltung. Die Voraussetzungen für die Eröffnung könnten "auch nicht durch aktuelle, temporäre oder bauzeitliche Änderungen im Verkehrsraum, wie durch den laufenden Ersatzneubau der Elsenbrücke oder der zurückliegenden Havarie der Berliner Wasserbetriebe in der Stralauer Allee oder möglicher Schadensereignisse, welche in der Zukunft liegen, entkräftet werden", sagt Nelken.

Vor allem Ampelschaltungen an den großen Kreuzungen sollen es regeln

Daran ändert aus Sicht des Senats auch nichts, dass die Elsenbrücke in den Verkehrsberechnungen von 2012 noch mit voller Kapazität eingeplant wurde. Im Vergleich dazu habe man in den zurückliegenden Monaten keine massive Auswirkungen der Verengung der Brücke auf das Verkehrsaufkommen feststellen können, heißt es. Die Autobahn GmbH beantwortete entsprechende Fragen dazu nicht, ob sie gegenwärtig mit aktuelleren Verkehrszahlen plant als noch vor 13 Jahren oder welche Maßnahmen geplant sind, um potentielle Stauprobleme zu entschärfen.

Im Alt-Treptower Karl-Kunger-Kiez westlich der Elsenstraße plant das Bezirksamt einen sogenannten Kiezblock, um den Ausweichverkehr rauszuhalten. Das hat zur Folge, dass er woandershin verdrängt wird, weshalb solche Maßnahmen umstritten sind.

Was aber hilft gegen die Staus auf den Hauptstraßen? Die Senatsverwaltung für Verkehr setzt - den Worten ihrer Sprecherin zufolge - vor allem auf veränderte Ampelschaltungen an den wichtigen Knotenpunkten zwischen der neuen Anschlussstelle und den großen Kreuzungen der Elsenstraße rund um die Elsenbrücke: "Mit mehrstufigen verkehrsregelnden Maßnahmen wird auf die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten, insbesondere bei der Koordination von Lichtsignalanlagen fortlaufend reagiert, so dass eine Begutachtung der Verkehre und die Entwicklung von entsprechenden verkehrslenkenden Abhilfemaßnahmen als eine fortlaufende Aufgabe betrachtet wird", sagt Petra Nelken, ohne konkreter zu werden. Diese Aufgabe sei erst abgeschlossen, sobald die Elsenbrücke wieder vollständig für den Verkehr freigegeben worden sei - das wäre dann 2028.

Die Baustelle der künftigen Abfahrt des 16. Bauabschnitts der Berliner Stadtautobahn A100 aus Sicht der B96a Am Treptower Park in Berlin-Treptow am 07.03.2025 (Quelle: rbb / Schneider).
Bis hierhin und noch weiter: Die neue Abfahrt am Treptower Park. Doch enden soll die A100 eines Tages in Prenzlauer Berg, plant der Bund. | Bild: rbb / Schneider

Weiterbau der A100 bis Prenzlauer Berg könnte erst in einigen Jahren beginnen

Das heißt also: Höchstwahrscheinlich wird der A100-Abschnitt erstmal eröffnet und dann bei Bedarf nachgesteuert, wenn man den Worten der Verantwortlichen folgt. "Vom Senat kam sinngemäß die Reaktion: Der Verkehr bahnt sich seinen Weg", sagt die Verkehrsstadträtin Annika Gerold. Das wird auch noch lange Zeit so bleiben.

Dass die A100 hier aufhört, ist nur eine Zwischenlösung - der Plan der Bundesregierung ist seit Jahrzehnten, dass sie in die Verlängerung bis zur Storkower Straße in Prenzlauer Berg geht. Erst mit dem folgenden 17. Bauabschnitt würde sich "die angestrebte vollständige Verkehrswirkung entfalten" und Innenstadtbezirke entlasten, heißt es im bis heute gültigen Bundesverkehrswegeplan. Was die kommende Regierung zu dem - Stand jetzt - rund 1,1 Milliarden Euro teuren Vorhaben sagt, ist zwar noch nicht klar. Die Kosten übernimmt größtenteils der Bund. Aber auch wenn es dabei bleibt, wird es viele Jahre dauern, bis der geplante 17. Bauabschnitt fertig ist. Eine belastbare Prognose wagen weder die Autobahn GmbH noch der Senat.

Teil der Elsenbrücke müsste für Verlängerung wohl wieder weichen

Der Stand: In diesem Jahr soll die technische Detailplanung beginnen, frühestens 2027 das Planfeststellungsverfahren. Dann werden überhaupt erst die Auswirkungen des Projekts geprüft und abgewogen, also beispielsweise Umweltbelastungen, Verkehrsströme oder Anwohnerinteressen. Das kann mehrere Jahre dauern.

Aber schon heute ist bekannt: Wird die A100 oberirdisch über die Spree weitergeführt, müsste ein Teil der neu gebauten Elsenbrücke wohl wieder abgerissen werden, weil der Platz nicht reicht. Die Planungen für den noch zu bauenden südöstlichen Brückenteils hat der Senat deshalb bis auf Weiteres gestoppt - bis klar ist, wie es mit der A100 weitergeht. Situationen wie an der Elsenbrücke würden auch in Zukunft nicht ausbleiben, "aufgrund des feststellbaren Instandsetzungsrückstaus der Berliner Brücken", sagt die Sprecherin der Senatsverwaltung für Verkehr.

Das zeigt schon ein Blick Richtung Charlottenburg-Wilmersdorf: Vor kurzem wurde auch auf der Ringbahnbrücke am Dreieck Funkturm ein Riss festgestellt. 200.000 Fahrzeuge bewegen sich hier täglich die Stadtautobahn entlang - die A100 ist eine der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands. Um den Schaden zu prüfen, wurde die Brücke erstmal auf eine Fahrspur verengt. Möglicherweise, sagte die Autobahn GmbH, muss sie aber auch voll gesperrt werden.

Beitrag von Sebastian Schneider

Kommentar

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Antwort auf [Ferdinand] vom 14.03.2025 um 21:34
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134 Kommentare

  1. 134.

    Mehr Tunnel braucht das Land. Ist auch besser für den Lärmschutz und die gehen auch nicht so schnell kaputt wie Brücken.

  2. 133.

    Bevor man über eine weitere Verlängerung der A100 nachdenkt, sollte man sich vielleicht mal daran setzen, den Status quo so zu optimieren, dass er für alle verträglich wird.
    Aktiven Lärmschutz nachrüsten an den uralt-teilen der A100 und A103 im Westen der Stadt zB oder eine Überdeckelung. Dort könnte dann dringend benötigte Fläche für neuen Wohnraum geschaffen werden.

  3. 130.

    Der letze Abschnitt soll doch nicht gebaut werden (Ltd. 4,82, WMV Berlin). Und es wird sogar ein Rückbau vorgeschlagen (Baubehörde).

  4. 128.

    Das Verkehrschaos wird mit der Anbindung riesengroß!!!!
    Verlängerung bis Prenzelberg vollkommene Schwachsinn.
    Bis das alles fertig ist sind wir klimaneutral ( 2045 )
    Ha ha ha !!!!

  5. 127.
    Antwort auf [Hannes] vom 14.03.2025 um 07:55

    Straßenneu- oder -ausbau. generiert nach den Erkenntnissen der Verkehrswissenschaft zusätzlichen Straßenverkehr. Wird eine Verkehrswende gewünscht, dann bedingt dies auch, dass der motorisierte Individualverkehr möglichst unattraktiv gemacht wird. Bei uns ist jedoch genau das Gegenteil der Fall. Für Straßenbau stehen anscheinend beliebig hohe Finanzmittel zur Verfügung, während bei der Schieneninfrastruktur seit Jahrzehnten immer nur gespart, stillgelegt, rückgebaut und entwidmet wird. Vor diesem Hintergrund ist eine Verkehrswende politisch anscheinend nicht gewollt.

  6. 125.

    "Auch nicht was der kosten wird. Das wird ein weiteres Milliardengrab, auch für Berlin."

    Alles kein Problem.
    Das meiste trägt der Bund und wenn die Kohle alle ist gibt`s eben nen neues SONDERVERMÖGEN ! :-)

  7. 123.

    Individualverkehr (individuelle Blechdosen auf Betonbelag) in Großstädten wie Berlin hat keine Zukunft. Wer dies nicht erkennt, hat leider der Anschluß an die Zukunft verloren. Warum aberwitzige Summen in veraltete Infrastruktur stecken?

  8. 122.

    "Ich glaube ja langsam nicht mehr an Zufälle."

    Wieso auch Zufälle? Ich glaube meist an die simpelste Lösung in unserem System und meist hilft die Frage: Wer verdient daran? Genau. Exakt die Konzerne, deren Lobbyisten dieses Irrsinnsprojekt A100 vorantrieben. Da ist nichts mit Zufall. Simple Auslagerung von Aber-Milliarden an Steuergeldern in Richtung Wirtschaft. Passt. Ziel erreicht. Es steht seit Jahren fest, dass die A100 überhaupt keine Infrastruktur anbindet und den Verkehr teils auf einspurigen Wohngebietsstraßen auswürgt. In reinen Wohngebieten mit sämtliche Nebenstraßen, die derartige Massen nicht aufnehmen können. Und interessierte es Jemanden? Nö. Sonst bringt diese goldene Kuh keinen Profit ein. Ich "liebe" unser System innig!

  9. 121.

    Mit viel Amtsdeutsch, dass der Verwirrsprache der DDR-Oberen in nichts nachsteht, lässt die Senatsverwaltung verkünden: 1. Sobald das Bauwerk fertiggestellt und befahrbar ist, wird es eröffnet.
    2. Gegebenenfalls wird bei Staubildung durch eine Pförtnerschaltung nachgesteuert.
    3. Der Unterschied zw. den Pförtnerschaltungen woanders, dass der Autoverkehr dort garnicht anders fahren kann, in diesem Fall aber schon, wird als nichtig betrachtet. Ausweichverkehre wären deshalb hinzunehmen.

    Kein Problem, keine abverlangte Lösung. So lassen sich Autoverkehrsprobleme auch lösen, wer nicht davon betroffen ist.

  10. 119.

    Das sind feuchte Träume von Leuten, die sich in ihren Wohnvierteln abgrenzen wollen. Ich weiß nicht wo Sie ihren Traum herhaben. Alle die was zu sagen und zu entscheiden haben sagen genau das Gegenteil von Ihnen. Auch die Umfragen belegen das so mit 54% für den Weiterbau.

  11. 117.

    Fast hätte ich gelacht, aber auch nur fast. Ehrlich!
    Wenn ich die Wahl hätte, an die Bismarckstraße oder an das neue A100-Stück zu ziehen, ich würde mich definitiv für die A100 entscheiden.
    Berlin ist kein Luftkurort und wird es auch nicht werden, aber die Anzahl der Betroffenen so gering wie möglich zu halten, ist ja wohl besser, als Alle im Verkehr ersticken zu lassen.

  12. 115.

    Ja, wollen kann man viel. Als belastbaren Zeitpunkt wurde 2035 zuletzt sicher nicht mehr genannt. Schon die Fertigstellung des 16.BA hat sich doch verzögert. Wann der 17. fertig sein wird, kann Ihnen in Wahrheit niemand sagen.