Interview | Umweltmedizinern Barbara Hoffmann - "12.800 vorzeitige Todesfälle pro Jahr ist seriös geschätzt"

Di 12.12.17 | 05:59 Uhr
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Ein Mediziner betrachtet die Röntgenaufnahme einer Lunge (Quelle: picture-alliance/ BSIP/MENDIL)
Bild: BSIP/MENDIL

Wer in Berlin an einer verkehrsreichen Straße lebt, stirbt aufgrund der Luftbelastung im Schnitt rund ein Jahr früher. Warum Stickoxid so gesundheitsschädlich ist, erläutert Umweltmedizinern Barbara Hoffmann im Interview.

rbb|24: Frau Hoffmann, die Europäische Umweltagentur hat die Auswirkungen der hohen Stickoxid-Werte in deutschen Großstädten in drastische Zahlen gefasst: 12.860 Menschen seien im vergangenen Jahr in Deutschland wegen der Stickoxid-Belastung vorzeitig gestorben. Steckt dahinter seriöse Wissenschaft - oder ist das Alarmismus?

Barbara Hoffmann: Die Zahl ist eine Hochrechnung und natürlich mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. Sie basiert aber auf solider Wissenschaft. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Studien, die es zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Stickoxid gibt, zusammengefasst und bewertet. An diese Bewertung hat sich die Umweltagentur gehalten. Die vorliegenden Studien sehen einen klaren Zusammenhang zwischen hoher Stickoxid-Belastung der Luft und dem Verlust von Lebensjahren. Menschen, die an verkehrsreichen Straßen leben, haben demnach häufiger Lungenerkrankungen und Herz-Kreislauferkrankungen. Ich halte die Hochrechnung unterm Strich für seriös.

In unserem Messprojekt haben wir an fast 40 verkehrsreichen Straßen in Berlin Werte von über 50 Mikrogramm gemessen. Wer längere Zeit an solch einer Straße lebt, stirbt ein Jahr früher. Ist diese Aussage korrekt?

Im Mittel leben wir alle durch die Belastung durch Feinstaub und Stickoxid zehn Monate kürzer. Wer an einer starkbefahrenen Straße lebt, hat dabei eine höhere Wahrscheinlichkeit, mehr Lebenszeit zu verlieren als im Durchschnitt. Bei einem einzelnen Todesfall kann man dabei nicht sagen, was die Ursache war. Aber je mehr Risikofaktoren jemand ansammelt, desto wahrscheinlicher ist es, dass er erkrankt. Wer sich gesund ernährt, Sport treibt, nicht raucht und wenig Alkohol trinkt, kann den Nachteil seiner Wohnungslage an einer Hauptverkehrsstraße also ein Stück weit wettmachen. Wer mit solch einer gesunden Lebensweise im Grünen lebt, hat aber im statistischen Durchschnitt ein längeres Leben.

Wie wirkt Stickoxid sich denn konkret im menschlichen Körper aus - was haben Studien dazu gezeigt?

In mehreren toxikologischen Studien wurde die Lungenfunktion einer Versuchsgruppe kurz nach dem Einatmen von Stickoxid gemessen. Dabei spazierte beispielsweise eine Kontrollgruppe zwei Stunden lang durch einen Park, die andere Gruppe marschierte zwei Stunden an einer vielbefahrenen Straße entlang. Dabei zeigte sich: Wer vorher viele Stickoxide einatmete, dessen Lungenfunktion sank messbar ab. Auch die Entzündungswerte in der Lunge stiegen an.

Heißt das, ich sollte besser nicht an einer Hauptverkehrsstraße entlang mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren? Oder wirkt sich Stickoxid bei mir nicht so stark aus, weil ich nicht zu einer Risikogruppe gehöre?

Auf lange Sicht macht es schon Sinn, wenn sie für den Weg zur Arbeit weniger befahrene Seitenstraßen nutzen. In langfristig angelegten Kohortenstudien zeigte sich aber, dass vor allem vorerkrankte Menschen wie Asthmatiker oder chronisch lungenkranke Menschen Lebenszeit verlieren, wenn sie an einer vielbefahrenen Straße wohnen. Aber auch Senioren, die an vielbefahrenen Straßen wohnen, werden schneller luftnötig, weil ihr Lungenvolumen schneller abnimmt als bei Senioren, die in gesunder Luft leben. Zudem zeigten sich auch bei Kindern deutlich negative Effekte.

Welche Effekte waren das?

Studienautoren haben festgestellt, dass Kinder, die in stark belasteter Luft aufgewachsen sind, mit 18 Jahren im Schnitt eine um rund fünf Prozent kleinere Lunge hatten als Kinder, die in sauberer Luft aufgewachsen sind. Das liegt daran, dass Kinder eine höhere Atemfrequenz haben und sich ihr Lungengewebe noch entwickelt. Deshalb reagieren sie empfindlicher auf das Reizgas Stickoxid.

Sie selbst betreuen seit 2005 Teilnehmer einer Langzeitstudie. Wie ist diese Studie aufgebaut - und wie stellen sie sicher, dass nicht andere Faktoren dafür verantwortlich sind, dass die Probanden krank werden?

An unserer Studie, die inzwischen seit 18 Jahren läuft, nehmen rund 5.000 Menschen aus drei Ruhrgebiets-Städten teil. Ein Teil von ihnen wohnt an vielbefahrenen Straßen, ein anderer Teil im Grünen. In regelmäßigen Abständen kontrollieren wir, welche Krankheiten bei diesen Personen neu aufgetreten sind. Um den Einfluss anderer Faktoren zu minimieren, vergleichen wir dabei Studienteilnehmer miteinander, die in vielen Merkmalen übereinstimmen.

Ein fiktives Beispiel: Ein Mann ist 60 Jahre alt, raucht nicht, hat leichtes Übergewicht, und einen durchschnittlich hohen Blutdruck. Er wohnt im Essener Norden an einer viel befahrenen Bundesstraße. Sein Zwilling, der genau die gleiche körperliche Konstitution hat, wohnt im Süden Bochums in einer ruhigen Gegend. Er hat im Vergleich zu seinem Bruder ein um 22 Prozent höheres Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken, das Risiko für einen Schlaganfall ist um 19 Prozent erhöht, das Risiko für Herzinfarkte um 13 Prozent. Nur weil er an einer vielbefahrenen Straße wohnt.

Der Berliner Senat versucht nun, die Stickoxid-Belastung zu reduzieren - durch Elektro-Taxis, Filter für Diesel-Busse und Tempo-30-Zonen. Macht es in Bezug auf die Gesundheitswirkungen wirklich einen Unterschied, wenn der Stickoxidwert an einer Straße von 43 auf 39 sinkt?

Auf jeden Fall. Studien haben gezeigt, dass das Risiko für Lungen- und Herzkreislaufkrankheiten umso stärker sinkt, je niedriger der Stickoxid-Wert ist. Selbst bei relativ niedrigen Werten von 20 Mikrogramm lässt sich dabei noch ein negativer Effekt für die Gesundheit feststellen. Jedes Mikrogramm Stickoxid weniger in der Luft hat also einen Effekt und ist ein Gewinn für die Gesundheit.

Das Interview führte Robin Avram

 

Sendung: Abendschau, 12.12.2017, 19.30 Uhr

19 Kommentare

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  1. 19.

    Erstens: Die 66080 resp. 12860 vorzeitig Verstorbenen basieren auf Computerberechnungen. Die verwendeten Modelle können weder kalibriert noch verifiziert werden. Bei der Vielzahl der völlig ungesicherten Annahmen sind die Resultate entsprechend ungenau und damit im grossen Massstab manipulierbar.

    Zweitens: Durch die Angabe der Verstorbenen auf 10 Personen genau wird Wissenschaftlichkeit nur vorgetäuscht. Echte Wissenschaftler würden sich hüten, mit solchen Genauigkeiten zu bluffen. Ganz abgesehen davon, dass die meisten unabhängigen Fachleute die Hysterie um Feinstaub und Stickoxide als übertrieben ablehnen.

    Drittens: Interessant wäre einmal eine Abschätzung, mit wie vielen vorzeitigen Todesfälle als Folge der pausenlosen Berieselung mit den Umweltgefahren zu rechnen ist.

  2. 18.

    Hallo Benno, ich muss Ihnen leider eine traurige Nachricht unterbreiten: Ja, Sie werden sterben! Aber nicht jetzt und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an dem bisschen NOx. Genießen Sie einfach Ihr Leben weiter wie bisher, denn wahrscheinlich hatten Sie in Lichtenberg noch nie so saubere Luft wie heute. Ich erinnere mich noch an Zeiten, da zum Schneiden dicke Dunstglocken über den Städten lagen. DAMALS hatte man echte gesundheitliche Probleme, wenn man das einatmen musste. Im übrigen waren da die NOx-Konzentrationen auch deutlich höher als heute. Dazu gab's dann noch Ruß, Schwefeldioxide, Blei und andere "feine" Zutaten, über die man sich heute zum Glück keine Gedanken mehr machen muss. Dass die Luft in einer Stadt schlechter ist als auf dem Dorf, liegt durch die Bebauung in der Natur der Sache. Schon im Mittelalter haben Städte mehr gestunken als die Dörfer.

  3. 17.

    Das Traurige an den Kommentaren ist, dass die 20% Autofahrer den anderen 80% Fussgängern und Radfahrern das Recht auf saubere Luft komplett absprechen.
    Wie immer also, zum Beispiel beim Recht auf bezahlbaren Wohnraum,auf nicht kontaminierte Lebensmittel, auf gleiche Behandlung im Krankheitsfall etc. Und die 80% wehren sich nicht mal, da diese ja auch machmal zu den privilegierten 20% gehören, bzw.nur glauben dazu zu gehören.
    Also arbeite hart, fahre Auto und nicht Rad, kaufe Bio, sei privat versichert, schicke deine Kinder auf die besten Schulen und wähle alles außer extrem. Sei einfach immer cleverer als der Rest und predige den anderen was von sozial, fair und richtig. Sei schonungslos effektiv!
    Also back to business und nach uns die Sintflut. Übrigens, wir(!) schaffen das.

  4. 16.

    Mir scheint nach diesem Interview, der Feinstaub ist alleinig nur zum Diesel-Auto Gottgegeben – ein Sakrament. Was läuft hier eigentlich ab? Was ist bei gröberem Feinstaub? Wie reagieren dann Nasenhärchen und Nasenschleimhaut? Was kommt dann in der Lunge an? Erklären Sie es bitte hier einem alten Mann (über 80), der sich in dieser Stadt sehr wohl fühlt, weil er Berlin einst völlig anders kannte. Bin ich totgeweiht?

  5. 15.

    Glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst gebastelt hast...
    Zitat: Wer sich gesund ernährt, Sport treibt, nicht raucht und wenig Alkohol trinkt, kann den Nachteil seiner Wohnungslage an einer Hauptverkehrsstraße also ein Stück weit wettmachen - Zitat Ende - DIESE Leute wohnen aber NICHT an so einer Straße!
    Wer dort wohnt, den dürfte man getrost als "armen Schlucker" bezeichnen. Bei Menschen, denen das Geld nicht aus der Tasche wächst, ist bekanntlich die gesundheitliche Vorsorge mangels Geld mangelhaft. In dem Millieu wird ungesunder gegessen, ggf. geraucht, Sport ist eher ein Fremdwort - Das alles trägt maßgeblich zum früheren Tod bei. Wer an der Hauptstaße wohnen MUSS, hat definitiv verloren, vermutlich mehr als die Gesundheit (Job, Geld, Status, SUV, private Krankenversicherung)Hartz4 macht krank, wissen wir. An Haupt- und Nebenstraßen gleichermaßen!

  6. 13.

    Wie ich schon schrieb: es handelt sich stets um empirische Daten. Man beobachtet Menschen, die hoher Verkehrsbelastung ausgesetzt sind, stellt gesundheitliche Folgen fest und macht dies dann an einem (!) Schadstoff fest. Versuche mit NOx-Inhallationen bei Ratten, bestätigen diese Annahme aber so gar nicht. Also kann es am NOx alleine gar nicht liegen, womit ich die Zahl der geschätzten Todesopfer als unseriös ansehen darf.
    Ich bin nicht gegen Schadstoffreduzierungen, ich befürworte dies sogar. Aber die aktuellen, religiös anmutenden Vorgehensweisen, ohne Wissen aber mit viel Glauben nerven mich! Wenn dann noch teure politische Vorgaben daraus resultieren, ist das noch ärgerlicher.
    Schönen Abend!

  7. 12.

    Guten Abend,
    die Daten sind nicht veraltet. Inwiefern sind die Daten Ihrer Meinung nach unwissenschaftlich?
    Viele Grüße
    rbb|24

  8. 11.

    Dass die Weltgesundheitsorganisation nicht seriös ist, hat sich wohl noch nicht bis zum RBB herumgesprochen.

    Schweinegrippe-Pandemie, wo es mal richtig aufgefallen ist - längst vergessen.

    BCG-Impfung gegen Tuberkulose - längst vergessen.

    Die Klassifizierung von Homosexualität als psychische Störung, als Persönlichkeitsstörung - längst vergessen.

    nur - um mal ein paar relativ bekannte Beispiele heraus zu greifen.

  9. 10.

    @RBB:
    Vielleicht darauf, dass die WHO-Daten für viele Forscher unseriös sind, weil sie empirisch und nicht wissenschaftlich gewonnen worden? Wissenschaftliche Experimente zeigten viel niedrigere Auswirkungen. Außerdem sind diese Daten völlig veraltet, aktuelle Verkehrs- und Motorenentwicklungen wurden nicht berücksichtigt. Man weiß nicht einmal, ob heute noch die selben Ergebnisse herauskämen.
    Mal ein anschauliches Beispiel: Ich behaupte, Menschen mit großen Füßen sterben früher. Empirisch lässt sich das belegen. Wirklich! Wissenschaftlich ist es Unfug. Menschen mit großen Füßen sind in der Regel nämlich Männer, die statistisch eben kürzer leben als Frauen. Kleine Füße bei Männern versprechen also kein langes Leben.

  10. 9.

    Guten Tag, genau das wird doch direkt zu Beginn hinterfragt: ob die die Zahl seriös ist. Die Antwort: Sie ist zwar mit einer gewissen Unsicherheit verbunden, jedoch weder aus der Luft gegriffen, noch eine einfache Behauptung, sondern fußt auf Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wie im Text beschrieben. Und womit begründen Sie Ihre Behauptung, dass Frau Hoffmann "der ärgste Extremist" sei?

  11. 8.

    Die Zahl ist rein aus der Luft gegriffen und einfach eine Behauptung. Ich frage mich, wieso in den Medien immer alles zu so einem Extremismus ausarten muss und immer der ärgste Extremist als "Experte" auftreten darf. Wenn das so weitergeht, muss wirklich Widerstand gegen die Medien geleistet werden.

  12. 7.

    "Frau Hoffmann, die Europäische Umweltagentur hat die Auswirkungen der hohen Stickoxid-Werte in deutschen Großstädten in drastische Zahlen gefasst: 12.860 Menschen seien im vergangenen in Deutschland wegen der Stickoxid-Belastung vorzeitig gestorben. Steckt dahinter seriöse Wissenschaft - oder ist das Alarmismus?
    Barbara Hoffmann: Die Zahl ist eine Hochrechnung und natürlich mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. Sie basiert aber auf solider Wissenschaft."

    Solche Zahlen sind mit einer großen Unsicherheit belastet. Bei solchen Rechnungen wird nicht berücksichtigt, dass Menschen in Großstädten länger leben. Es wird nicht untersucht, inwieweit die Nutzung von Diesel-Fahrzeugen (z.B. Sanitäter, Handwerker, Warenanlieferung, Müllentsorgung usw.) die Lebenserwartung erhöht.

  13. 6.

    Vielen Dank für den Artikel. Es ist wichtig, die Umweltrisiken verständlich zu erklären und kundige Wissenschaftler zu befragen. Danke dafür! Unter Epidemiologen und Toxikologen ist man sich über die Gesundheitsauswirkungen von NO2 im Großen und Ganzen einig. Leider braucht es nur eine Handvoll Zweifler mit wissenschaftlichem Anstrich (z.B. Koch und Klingner), um Zweifel zu säen, und analog der Tabakindustrie den Eindruck zu erwecken, dass man zu wenig wisse und es zum Handeln zu früh sei.

  14. 5.

    Warum müssen manche Menschen Aussagen anderer ins Lächerliche ziehen? Gibt's keine Argumente mehr?
    Die Aussage war schon korrekt. NOx wurde noch nie eindeutig als URSACHE für gesundheitliche Schäden nachgewiesen, zumindest nicht in Konzentrationen, in denen es in unserer Umwelt vorkommt. Wirkungen traten erst bei ungleich höheren Konzentrationen auf. NOx gilt aber unbestritten als INDIKATOR. Soll heißen: Wo es erhöhte NOx-Konzentrationen gibt, gibt es auch erhöhte Krankheitswerte. Der Fehler ist aber, daraus ausschließlich den Schluss zu ziehen, dass ohne NOx alles gut wäre! Der Schadstoff wird begleitet von vielen anderen, insbesondere von Feinstaub, aber auch von Lärm. Diese lassen sich in unserer mobilen Welt nicht so einfach verbieten. Die Lösung kann also nicht in der Abschaffung von NOx alleine liegen sondern in einer neuen Definition unserer Mobilität - weniger Individualverkehr, weniger unnötige Warentransporte. Alles andere ist Augenwischerei.

  15. 4.

    Stimmt! Und nicht ein Raucher ist an Zigaretten gestorben! Das war immer Krebs oder irgendetwas anderes!

    Um auch die anderen Probleme Berlins mit zu berücksichtigen: Bitte Wohnungen an Hauptverkehrswegen älteren Menschen bevorzugt vermieten - die riechen weniger, hören schlecht und brauchen nicht so viel Luft, weil sie sich weniger bewegen. Zudem werden die Wohnungen dann tendentiell wieder schneller frei. Es kommt also nicht nur zum Freizug attraktiverer Lagen, sondern die entsprechenden Wohnungen stehen dem Markt wieder früher zur Verfügung. Zusätzlich werden die Rentenkassen entlastet, was auch der jüngeren Generation zugute kommt. Diesen Bonus sollten wir den jungen Menschen schon gönnen, denn die Luft wird ja tendentiell schlechter und sie müssen länger mit dieser leben. Sarkasmus Ende

  16. 3.

    Es gibt sehr verschiedene Experten-Aussagen zur Gefährlichkeit von Stickoxiden. Sie haben unter allen Stimmen die extremistischste interviewt und verschwiegen, dass es andere gibt. Journalistische Sorgfalt würde bedeuten, die Stimmen anderer Experten ebenfalls einzuholen und gleichberechtigt und in gleichem Umfang danebenzustellen.

  17. 2.

    Ich halte diese ganze Diskussion über NOx für fadenscheinig,nicht ein einziger Todesfall läßt sich durch NOx exakt nachweisen,es sind immer andere Todesfallursachen,viel schlimmer finde ich, sind die Feinstaubbelastungen,ähnlich den Nanoteilchen aus den Laserdrucker-emmissionen. Da wir alle nicht zurück in die Zeit des Mittelalters und auch mobil sein wollen, sollte Deutschland grüner werden in Städten und dem Land,umso die schädlichen Stoffe zu lkompensieren.Die Elektromobilität ist nur zum Schein sauber,in den Großkraftwerken entsteht auch NOx,Braunkohlekraftwerke erzeugen auch noch viel Feinstaub!

  18. 1.

    Überall wo Millionen von Menschen aufeinander treffen wird es Staub geben. WO SOLL DEN DIESE PANIKMACHE NOCH HINFÜHREN!! Man muß doch langsam die Kirche im Dorf lassen.Bald werden noch Leute verhaftet weil sie ihr Staubtuch ausschütteln. Es gibt wirklich wichtigere Themen in unserer Stadt!!!

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