32:29 in Hamm -
Die Füchse Berlin haben auch das zweite Spiel nach der Weltmeisterschaftspause gewonnen und damit die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga verteidigt. Bei Schlusslicht ASV Hamm konnten die Berliner am Sonntag ihrer Favoritenrolle gerecht werden und die Partie mit 32:29 (17:16) für sich entscheiden. Mit 33:5 Punkten liegt der Hauptstadt-Verein weiter vor den Rhein-Neckar Löwen (31:7) und Rekordmeister THW Kiel (30:6).
Das Team von Trainer Jaron Siewert hatte allerdings mehr Mühe als erwartet und musste lange um den 16. Ligasieg zittern. Beste Berliner Werfer waren Mijajlo Marsenic mit acht und Paul Drux mit sechs Toren.
Berlin tat sich schwer
Nach gut zwölf Minuten lagen die Berliner bereits 10:6 vorn. Aber schon jetzt offenbarten sich einige Defensivprobleme. Keeper Dejan Milosavljev bekam außer einem Siebenmeter kaum etwas zu halten. So blieb Hamm weiter dran.
Mitte der ersten Hälfte häuften sich dann auch noch die Fehler der Berliner im Angriff. Nach knapp 25 Minuten lagen die Füchse beim 14:15 plötzlich erstmalig zurück. Die Rote Karte gegen Hamms Benjamin Meschke nach einem harten Foul an Jacob Holm änderte zunächst nur wenig.
Auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Gäste aus der Hauptstadt im Angriff zunächst schwer. Mitte der zweiten Hälfte agierten die Füchse dann konsequenter. Mit einem 5:0-Lauf setzten sie sich vorentscheidend ab und ließen sich diese Führung anschließend nicht mehr nehmen. Denn auch in der Schlussphase war Keeper Milosavljev mit wichtigen Paraden zur Stelle.
Sendung: rbb24 Inforadio, 12.02.2023, 19:15 Uhr