Schwere Verletzungen - Mann aus Elbe-Elster nach möglichem Wolfsangriff im Krankenhaus

Fr 15.12.23 | 17:45 Uhr
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Waldweg in Kiefernwald (Quelle: blickwinkel/D. u. M. Sheldon)
Bild: blickwinkel/D. u. M. Sheldon

War es ein Schäferhund oder ein Wolf? In einem Wald in Elbe-Elster sind ein Mann und sein Hund von einem Tier angegriffen worden. Die Wunden und Spuren werden jetzt untersucht. Es wäre der erste Angriff eines Wolfs auf einen Menschen in Brandenburg.

  • unbekanntes Tier griff in Wald bei Prießen Hund und Mann an
  • Bisswunden des Mannes werden genetisch analysiert
  • Ergebnisse der Proben für nächste Woche erwartet
  • Wolfsangriff gilt als unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen
  • Ministeriumsmitarbeiter berichtet von Rudel in der Nähe des Tatorts

Im Elbe-Elster-Kreis ist es möglicherweise zu einem Wolfsangriff auf einen Menschen gekommen. Das bestätigte die Polizei dem rbb am Donnerstag. Zuvor hatte die "Lausitzer Rundschau" [Bezahlinhalt] über den Vorfall berichtet.

Wie Polizeisprecher Sascha Erler dem rbb am Donnerstag sagte, ist ein 47 Jahre alter Mann am Mittwoch zur Mittagszeit mit seinem Hund in einem Wald bei Doberlug-Kirchhain unterwegs gewesen. Dabei sei es zu der Begegnung mit einem anderen Tier gekommen.

Das Tier habe den Hund des Mannes angegriffen, woraufhin der eingeschritten sei. In der Folge sei der Mann mehrfach gebissen worden. Der Angegriffene sei schwer verletzt worden und werde nun in einem Krankenhaus behandelt, so die Polizei.

Das angreifende Tier habe nach einer gewissen Zeit vom Hund des Mannes abgelassen, woraufhin der sich zu seinem Auto retten konnte, um Hilfe zu holen.

Labor für Wildtiergenetik untersucht Proben

Nach Angaben des Landesumweltamtes nahmen Ärzte der Intensivstation des Krankenhauses Finsterwalde wegen des vermuteten Wolfsangriffs von den noch nicht behandelten Bisswunden Abstriche für eine genetische Analyse. Zudem wurden die Verletzungen umfassend dokumentiert. Anschließend wurden die Proben in ein Labor des Senckenberg-Zentrums für Wildtiergenetik gebracht. Dort würden die Proben mit höchster Priorität untersucht, hieß es.

Das Landesumweltamt teilte rbb24 Brandenburg aktuell am Freitag auf Anfrage mit, das Ergebnis werde voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche vorliegen. Außerdem würden noch Ergebnisse einer Vor-Ort-Begehung erwartet, wie etwa Tierspuren. Das Labor extrahiert unter anderem DNA aus Kot, Haaren oder Speichelresten.

Schäferhund mit ungewöhnlicher Färbung - oder Wolf?

Bis zum Vorliegen der Auswertung der Proben will das LfU nach eigenen Angaben einen Wolfsübergriff nicht ausschließen. Allerdings legten alle bisher bekannten Fakten derzeit die Annahme nahe, dass es sich um einen Hund handele, teilte LfU-Sprecher Thomas Frey der Deutschen Presse-Agentur mit.

Der Verletzte habe gesagt, "es war ein Schäferhund mit einer ungewöhnlichen Färbung, die er so noch nicht gesehen hat", so der Polizeisprecher. Nach Angaben des Opfers hatte das Tier kurzes Haar. Die Körperlänge sei etwas kürzer als bei einem Altdeutschen Schäferhund gewesen.

Sollte es sich nach Abschluss der Untersuchungen nicht um einen Wolf handeln, werde die Polizei weitere Ermittlungen zu einem möglichen Halter des angreifenden Tieres aufnehmen, sagte Polizeisprecher Erler dem rbb.

Bislang keine Übergriffe von Wölfe auf Menschen in Brandenburg

Frank Plücken von der Naturschutzabteilung des Landesumweltministeriums sagte dem rbb am Freitag, dass in der Gegend ein Wolfsrudel beheimatet sei. Das sei aber in der Hinsicht noch nie auffällig geworden. Überhaupt habe man bislang in Brandenburg noch keinen einzigen Übergriff von Wölfen auf Menschen registriert, so Plücken.

Trotzdem sei man mit örtlichen Jägern und Forstbediensteten im Gespräch, um sofort zu handeln, sollte sich wider Erwarten herausstellen, dass es ein Wolf war. Der würde dann getötet werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 14.12.2023, 13:30 Uhr

96 Kommentare

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  1. 96.

    Nicht die hellste wenn dein Kind an gegriffen wird ist es auch zu spät also darf der Mensch nicht in den Wald wegen dem Lebensraum des Wolfes. Der hat dies zu akzeptieren auch Abstand zu halten sonst muss er sterben nästes mal sind es Kinder die spazieren gehen und den Wald kennen lernen wollen mit ihren Eltern die dann tot gebissen werden.

  2. 95.

    Gehst ja auch auf der Straße spazieren. Erholt man sich nicht im Wald neudings wird man fast getötet weil Jagdbehörden unfähig sind die Bestände klein zu halten.

  3. 94.

    Was sie sehen interessiert niemanden der Wolf ist eine Gefahr für Mensch und Tier was machen sie wenn er ihr Kind angreift oder tötet denken sie dann auch noch so.

  4. 93.

    Jetzt sollen wir also auch noch Rücksicht auf den Wolf nehmen, wenn wir mit dem Hund spazieren gehen.

  5. 92.

    Der Wolf greift Weidetiere an warum nicht auch Menschen gab genug zwischen fälle. Der Wolf ist ein Risiko geworden für Mensch und Tier. Das darf nicht sein es muss gehandelt werden auf was die warten.und Leute die den Wolf als harmlos sehen sollten in den Wald nachts gejagt werden wer sowas von sich gibt muss es erst tote geben.

  6. 91.

    Es ist während der Ranzzeit der Wölfe, so sie denn überhaupt in diesem Gebiet heimisch sind, sehr fahrlässig mit Hund im Walde spazierenzugehen. Rüde wird als Konkurrent angesehen und angegriffen, Hündin soll dem Rudel einverleibt werden. Der Mensch spielt in dem ganzen Theater keine Rolle, solange er sich nicht einmischt.

  7. 90.

    Er hat Sie mit #77 verwechselt. Das kann doch mit nem winzigen Display passieren.

  8. 89.

    ´ Du erzählst kompletten Schwachsinn. Der Mensch stand noch nie auf der Speisekarte des Wolfes. Auch nicht vor 200 Jahren. ´
    An welcher Stelle sage ich das der Mensch vor 200 Jahren auf der Speisekarte des Menschen stand!?
    Ich schreibe das Gegenteil...

  9. 88.

    Warum kennt hier kaum jemand einen Wolf, hat kaum jemand einen Wolf gesehen? Weil es sehr sehr SCHEUE Tiere sind. Ich bin mal einem Wolf begegnet. Leider lief er alsbald weiter. Ein paar unscharfe Fotos sind uns aber geblieben. Wir sind stehen geblieben, um ihn zu beobachten. Hätten wir gebrüllt und uns bewegt, wäre er sofort abgehauen.

    Mir begegnen jeden Abend mehrere Rotten Wildschweinderl. Die sind faktisch gefährlicher, da ich sie aber weiter fressen lasse, passiert nichts. Einen einzelnen Keiler habe ich im Nachthemd mal vom Carport bis zur Straße gejagt. Das war lustig :-)

  10. 87.

    Sehr beruhigende Vorstellung, dass Herdenbesitzer jetzt dann wild durch die Gegend ballern, damit Wölfe erzogen werden, und das ihren Welpen vermitteln. Da werden sich Spaziergänger und deren Hunde aber freuen, wenn sie grundlos angeschossen werden draußen. Vom Herdenbesitzer.

  11. 86.

    Nein. Du erzählst kompletten Schwachsinn. Der Mensch stand noch nie auf der Speisekarte des Wolfes. Auch nicht vor 200 Jahren. Du solltest mal weniger Rotkäppchen lesen. Ein Wolf flüchtet schon vor dem Menschen wenn er ihn in der Entfernung wittern kann. Ein Wolf hat in der Regel viel mehr Angst vor dem Menschen als umgekehrt. Also hör mal auf zu versuchen die Leute gegen Wölfe aufzuhetzen.

  12. 85.

    Das ist nicht einfach ein " anderes Tier". Das ist in dem Fall der eigene Hund. Den lass ich ganz sicher nicht einfach mal zerfleischen. Für Tiere, die man zu sich holt hat man eine Fürsorgepflicht. Das gilt im übrigens auch für Herdenschutzhunde. Aber dank idiotischen Auswüchsen des Tierschutzes darf man denen nichtmal schützende Stachelhalsbänder anlegen. In anderen Ländern üblich..damit der sensible Halsbereich vorm Kehlbiss geschütz ist. Aber nein..könnte dem armen Wolf ja im Maul weh tun. Ja soll, es ja auch. Soll er halt nicht zubeißen. Was aus dem Hund wird ist bei den Wolfsromantikern offensichtlich vollkommen egal. Warum eigentlich?.ist hier etwa das eine Leben mehr wert als das andere?

  13. 84.

    Ich vermute, dass keiner der hier Kommentierenden tatsächlich persönlich betroffen ist. Wir haben Rinder und Pferde und Herdenschutzhunde. 2018 wurden bei uns 10 Kälber gerissen, die Pferde nebst Fohlen blieben bis dato verschont.
    In 2020 wurden einem Schäfer in der Kyritz Ruppiner Heide gleich 2 Hunde mitgekillt.
    In jeder Kultur in der Hirten und Wölfe zusammen leben wird auf Wölfe geschossen. Dadurch lernen sie, dass Nutztiere zu jagen gefährlich ist. Das vermitteln sie ihrem Nachwuchs PUNKT

  14. 83.

    Sie haben definitiv Recht! Diese platt mach Mentalität ist schlimm! Aber letztendlich ist der Wolf ein (Raub-) Tier der Wildnis! Und solch ein Tier neben dem Menschen in unserer Kulturlandschaft leben lassen zu wollen, birgt nunmal die altbekannten Probleme! Also entweder mehr Wildnis für den Wolf oder mehr Schutz für die nahe der Natur lebenden Menschen und Tiere! Ist doch logisch, das der Mensch nicht zum natürlichen Wildfang gehört oder sich nicht zu solchem machen lässt.
    Spätestens seit er den Stock kennt
    Ich habe schon mal nahe der Wildnis gelebt und meine romantische Sicht verloren. Die Natur ist knallhart, nischt mit Empathie!

  15. 82.

    Ich will das gern immer mal wieder festhalten: Meine ersten Wolfskontakte waren 1993 auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Röddelin / Templin.
    Die drei Tiere sind völlig unbefangen und angstfrei an uns und den Autos vorübergegangen.
    Ich halte die deutsche Kulturlandschaft mit zerklüfteten Waldfragmenten und Feldern und die geringe Größe Deutschlands im Kontext des riesigen territorialen Anspruchs des Wolfes für gefährlich. Wenn es ein Wolf war, kann davon ausgegangen werden, dass die Revierkämpfe allgemein heftig sind und oft stattfinden.

  16. 81.

    Es ist eh nur eine Frage der Zeit. Wenn nicht diesmal, dann demnächst. Die Wölfe vermehren sich ungebremst, werden nicht verfolgt, verlieren die daher Scheu vor dem Menschen. Und letztlich ist so'n Mensch relativ wehrlos, vor allem gegen ein Rudel. Es gibt für den Wolf keinen Grund, keine leichte Beute zu machen. Eigentlich fehlen jetzt nur noch Bären.… auch so niedlich, vor allem die Jungen.

  17. 80.

    Genau. Und so lange nicht weniger sondern immer mehr Menschen auf diesem Planeten leben, werden auch die Konflikte zunehmen. Unsere Landschaft wird täglich mehr zugepflastert. Wir sind aber der Auffassung mehr Wildnis zu haben als Länder gleicher oder größerer Fläche aber nur einem Zehntel der Bevölkerung. Warum bilden sich die Deutschen immer ein schlauer zu sein als Andere?
    Ein Grillsteak oder vegetarischer Bratling aus der Kühltheke ist nicht dort geboren. Es gibt Landwirte, die mit ihrer Arbeit uns das Leben schön machen. Mit welchem Recht maßen Menschen sich an deren Probleme zu beurteilen? Leben und leben lassen!
    Hat sich schon mal jemand gefragt ob er für unsere Natur und die Tiere aktiv etwas getan hat? Außer Futterhaus und Vogeltränke?
    Mit solchen Problemen sollten sich Fachleute befassen die Ahnung davon haben und keine selbsternannten Experten und schon gar nicht Politiker. Unsere Nachbarn zeigen es uns wie man relativ problemlos mit Wölfen leben kann.

  18. 79.

    Sicher ist der Wolf generell ein guter Jäger, ein Raubtier eben. Aber üblicherweise jagt er nicht Menschen. Auch im oben beschriebenen Fall ist er ja nicht den Menschen angegangen, sondern den Hund, der in sein Revier eingedrungen ist. - Vorausgesetzt, es war überhaupt ein Wolf.

  19. 78.

    Wohnen Sie in der Großstadt? Gibt es da schon Wölfe? Kommen Sie mal raus auf das Land, da können Sie mit den Wölfen tanzen. Manch einer merkt dann erstmal, wer der Wolf in der Wirklichkeit ist. Ist ein Erfahrungswert. Muss man erlebt haben.

  20. 77.

    Warum soll der Wolf keinen Menschen reißen? Vor 200 Jahren liebte er Menschenfleisch, war eine Landplage.
    Das Romantisieren des Wolfes ist lustig, ich lache immer Tränen beim Lesen, wie naiv und weitab der Natur manch einer ist.
    Ich liebe jedes Wesen, allerdings sind Raubtiere Raubtiere, auch, wenn sie Wolf heißen.

  21. 76.

    In Kanada greifen Wölfe auch Bisons an. Die Herde flüchtet. Aus der Herde heraus wurde ein Bison zu Fall gebracht. Damit hätten die Wölfe ihre Beute und die Herde kam davon.
    Also die Größe der Beute scheint nicht das YProblem zu sein. Je nach Jagdtrieb suchen die Wölfe ihre Beute.
    Aus meiner Sicht war es zu erwarten. Bei den Herdentieren, die bei uns auf der Koppel stehen wurde bisher alles angegriffen, Schafe, Rinder und Pferde. Der Wolf war und ist ein erfolgreicher Jäger.

  22. 75.

    1. Es gibt Herdenschutzhunde

    2. Das Thema hier ist ein vermuteter Angriff auf einen Menschen.
    Und das ist nun sicher kein Grund, Wölfe zu hassen.

    3. Wenn der Mensch sich weiter so ausbreitet wie bisher, dann ist für Natur und die dazu gehörenden Tiere bald kein Platz mehr. Will man das wirklich?

  23. 73.

    Abwarten.
    Schließe mich "unwahrscheinlich" an.

    Ich werfe noch Goldschakal in den Ring.

    Dem Mann gute Besserung.

  24. 72.

    Da muss ich Ihnen zustimmen. Ich fürchte auch die lautlosen E-Roller, die unvermutet dicht an einem vorbeirauschen, mehr als eine Begegnung mit dem Wolf.
    Mein Großvater berichtete mal, wie er als junger Mann mit seinem Bruder auf einem Schlitten durch einen Wald in Sibirien raste, verfolgt von einem Wolfsrudel. Ihre größte Angst war, dass die Wölfe die Pferde reißen. Die Pferde waren so in Panik, dass sie sich kaum noch lenken ließen. Aber ohne Pferde wären sie aufgeschmissen gewesen. Ich denke nicht, dass es in Brandenburg jemals zu so einem Geschehen kommen wird. Meine Angst vor dem „Untier“ hält sich also in Grenzen. Nutztiere sind natürlich schon gefährdet. Aber bis jetzt wohl eher von einzelnen jungen Wölfen, die im Jagen noch nicht so geübt sind und kein eigenes Revier haben. Traurig für die Besitzer, aber das ist eben Natur. Muss Natur bekämpft werden?

  25. 71.

    Nee klar, man lässt seinen Hund zerfetzen und guckt zu... Egal ob streunender Hund oder Wolf, deswegen nehme stets ein Messer mit auf Wanderung. Habe schon öfter freilaufende Hunde hinter hektisch fliehenden Fahrradfahrer gesehen. Das gibts mit mir nicht. Hat der Hund und Hundebesitzer Pech gehabt!

  26. 70.

    Wir haben keinen Konflikt, der Mensch wird immer mehr zum Konflikt der Natur und den Tieren.

  27. 69.

    Wat für ein exorbitanter Blödsinn - selbst erst mal nachdenken! Die Wölfe wurden nicht angesiedelt, die ersten Wölfe sind vor 23 Jahren, im Jahr 2000, lediglich in ihren angestammten Lebensraum zurückgekehrt. Die haben hier schon immer gelebt, bis sie von Menschen AUSGEROTTET wurden. Da besteht zur Krankenhausschließung weder ein zeitlicher, noch irgendein anderer Zusammenhang.
    Ihnen würde bissel Bildung z. B. in Sachen Wolfsmonitoring helfen, nicht solchen Müll über Politik zu schreiben.

  28. 68.

    Hätte es diesen Artikel auch gegeben, wenn es ganz klar ein Hund (Labradoodle, Dogge …) gewesen wäre und nicht eine bloße Eventuell-Vermutung? Klingt mal wieder nach Klickzahhascherei mit Tagging "WOLF", huuuuu.

  29. 67.

    Gegenargument, schauen Sie mal auf Ihre Wortwahl: gewisse "Anzahl von" Wölfen in "unseren" Wäldern für "durchaus sinnvoll", schon allein aus dem "Grunde", um den "Bestand" der Rot- und Schwarz"wild"-"population" "unter Kontrolle" zu halten
    – also DAS beängstigt mich mehr, denn mit solchen Begriffen, die wir aus unserer geschichte aus anderen Kontexten kennen, soll legitimiert werden, dass Menschen es nun mal verbockt und selbst eingebrockt haben.
    Und nun: Immer weiter so?

  30. 66.

    Also, Landwirte geben vor allem wegen der Umstrukturierung von Kleinbauerntum hin zu Massen-Wirtschaft auch im Land-Bau. Die Bezeichnungen sagen es schon, dazu die EU-Subventionspolitik hin zu Massenbetrieben und der Landraub durch Massenaufkauf durch "Groß-Investoren".

    Selbst UN, WTO und WHO haben sich nun für eine (nachgewiesene) Rückkehr zum Kleinbauerntum (global!) ausgesprochen, um Naturzerstörung, Nahrungsarmut, Migrationsströme, Seuchen zu verhindern.

    Woher kommt "durch die Lappen gehen"? Was ist ein Hütehund? … Es gab Möglichkeiten, Wölfe von Herden fernzuhalten, und gäbe es auch heute in BB. Wird sogar gefördert. Aber zu wenig genutzt.

  31. 65.

    Auch wenn ich es noch nicht explizit hier zum Ausdruck gebracht habe, wünsche ich beiden schnelle und gute Genesung. Das möchte ich an dieser Stelle betonen.

  32. 63.

    Vielleicht können Sie es auch so sehen: Empathie für die Verletzten (Mensch und Tiere) sind vielen zum Glück so selbstverständlich, dass sie es nicht extra betonen, sondern vielmehr das

    Lebensrecht aller hervorheben wollen (denn das wollen "Wolfshasser" ja absprechen), das Miteinander betonen wollen (das haben wir als Problematik ja auch unter uns Menschen).

  33. 62.

    Es ist traurig, dass man inzwischen nicht mal mehr ungefährdet auf dem Gehweg gehen kann, von allen Seiten kommen aus dem Nichts Elektroroller angerast. Jeden Tag.

    Vor einem Hund im Wald habe ich weit weniger Angst und würde mich ihm auch nicht in den Weg stellen, wenn er gegen ein anderes Tier kämpft.

  34. 60.

    Es ist ja auch belegt, wie es kommt: u. a. sind Herden eingepfercht, Tiere können nicht weg. In der Natur konzentriert sich ein Wolf auf einen Riss – es ist auch ein Riesenenergieaufwand – und eine Strategie, reißt dann ein Tier.
    Hier – belegt – gibts statt dem Verfolgen des einen Risses, der einen Stragtegie nicht weglaufende Tiere, sondern hin- und herspringende viele Herdentiere, und der Wolf überreagiert völlig verwirrt von diesem unnatürlichen Verhalten und fällt mehrere Tiere an. Zudem v. a. Wölfe in einer bestimmten Lebensphase, in der sie noch das Jagen lernen und verfeinern.

  35. 59.

    Mit dem "Untier" leben haben wir so was von verlernt. Auch mit dem "Unkraut". Und nun kaum Insekten, kaum Bodenbakterien, alles tot.

    Weltweit belegt: Die Natur hält sich stets selbst in Balance. Nur der Mensch meint, wenn er z. B. Schafen oder Pferden die Fluchtmöglichkeit nimmt (Einsperren in Elektrozäune, Bewegung nur unter Führung des Herren), würden sich Wildtiere höflich an die Wirtschaftsbilanz der Landwirte halten und einen Bogen um das natürliche Verhalten machen?

    Wir sind selbst schuld. Wir hätten es anders machen können. Nun haben wir den Konflikt, und nicht nur den.

  36. 58.

    Halte Ihre Äußerungen für unfassbar! -Um "solch eine Bestie" "unschädlich zu machen", müsste man regelmäßig trainiert sein. Es ist traurig, dass man inzwischen nicht mal mehr "ungefährdet" im Wald/"Forst" joggen oder radeln kann.-

    Die Welt dreht sich nicht nur um Menschen, auch wenn einige das so wollen, sondern ist ein Organismus, jedenfalls die Natur. Und der Mensch tut alles, um sich darin wie ein Virus in jedes kleinste bisschen zu mischen und so alles zu zerstören. Wir sind auf dem besten Wege.

    Forste sind "Nutz"flächen für Menschen. Menschen haben ihre Sportplätze und Golfplätze.
    Wälder (es gibt hier kaum noch ein Fitzelchen echten Waldes) sind natürlich gewachsene Lebensgemeinschaften aus Pilzen, Bakterien, Insekten, Pflanzen, Tieren. Der Mensch lebte einst als Teil dessen auch darin. Die Probleme kommen durch das moderne Mensch vs. den großen "Rest" der Welt.

  37. 57.

    Das Theater gibt es, weil es modern ist.
    In jedem Bereich wird ein Buhmann/Buhtier/Buhthema herausgepickt.
    Und dann raus mit Flinte, Smartphone und Kamera,
    auf es mit Gebrüll und Häme.

  38. 56.

    Der neue Löwe in Brandenburg!

    Von welcher Größe war denn eigentlich der angegriffene Hund, und wie hat er sich verhalten? Betrachtete der andere Hund das Gebiet als sein Revier?

  39. 55.

    Hab nachgedacht: "unsere Kulturlandschaft" der Forst-Wirte und Land-Wirtschaft und Fun-Parks mit Tier-Gärten hat wohl einen grundlegenden Konzeptionsfehler. Vorgeblich alles für und rund um den Menschen, schließt sie aber alle anderen Lebewesen aus bzw. erlaubt sie nur nach wirtschftlicher Nützlichkeit.

    Vgl. Stadt: Toll, Autos. Toll, Beton. Toll, Infrastruktur. Und dann: Asthma. Stresserkrankungen. Mehr Polizei, da mehr Gegeneinander. Im Sommer ist die Hitze kaum zu ertragen. Ansatzweise Ruhe erst nach 1 Std. Fahrt raus ins Grüne.

    Fazit: Falsch geplant. Mensch in Natur statt Mensch gegen Natur. Heute ist es genau andersherum.

  40. 54.

    Natürlich ist der Wolf ein Raubtier, welches andere Lebewesen als Beute betrachtet. Originär (in einem funktionierenden natürl. System) aber ganz andere Beutetiere, die in ihrem Verhalten für die Wölfe einschätzbar bleiben, das sind Menschen nicht. Sie sind auch hinsichtlich Nährwert zu unattraktiv, ein Hirsch wirft für das Rudel weit mehr ab. Auch Tiere sind da ökonomisch.

    "Ausrotten" ist eine menschliche Idee, in der der Mensch in der Mitte und oben und überall steht.
    Krank!

    Im Yellowstone Nat.-Park waren Wölfe "ausgerottet". Daraufhin kam ALLES durcheinander, einige Populationen vermehrten sich rasant, verbissen Jungpflanzen, das veränderte wieder weitere Tiergruppen einschneidend. Dann Menschenversuche (Abschuss und Co.). Machten es nur schlimmer. Dann Wolf-Wiederbesiedlung und den Dingen ihren Lauf lassen:

    Kurzzeitig zu viele Wölfe und Risse, nach wenigen Jahren harmonisch eingependelt und ALLES erholt sich und ergibt symbiotisches Miteinander.

  41. 53.

    So ein Bullshit. Der Vorfasll in Polen liegt fünf Jahre zurück und Wölfe fallen spontan keine Menschen an - noch nie.
    Wolfsangriffe passieren lediglich, z. B. wenn Jogger durch das (weg)laufen ihren Jagdtrieb auslösen. Im Gegensatz zu Hunden, die sich bedroht fühlen und ggf. beißen würden, wenn jemand auf sie zurennt, treten Wölfe unter einer Distanz von 100 m den Rückzug an.
    Die Mär vom bösen Wolf (Grimms Märchen) ist eine Parabel auf Pädophile.
    https://www.prowildlife.de/aktuelles/hintergrund/der-wolf-in-deutschland/#Ist_der_Wolf_eine_Gefahr_fuer_den_Mensch

  42. 52.

    Jungwölfe, v. a. männl., die umherziehen müssen, um ein Revier für sich zu finden, machen teils wegen der Noch-Lernphase, teils aus der Not heraus, dass sie allein jagen müssen statt im Rudel, aus Hunger ungewöhnliche Versuche, z. B. auf Herden, um irgendwie zu überleben, und natürlich regulär auf kleinere Lebewesen.

    Sind die Wölfe dann erfahrener, stärker, älter oder – vor allem – im eigenen Rudel, wenden sie sich wieder ihren Standard-Beutetieren zu: Rotwild u. dgl.

    Menschen, die Natur für sich beanspruchen und Mitlebewesen das Lebensrecht absprechen, weil sie mit Kleinkindern im Revier spazieren wollen, was soll man dazu sagen? Respekt vor der Natur wäre was.

    Natürliche Lebensräume mit ausreichend Wild würden verhindern, dass das passiert. Diese nat. Lebensräume müssten verbunden sein (Wanderuung). Stattdessen: Straßen, Ortschaften, Industriegebiete.

  43. 51.

    Wat für ein exorbitanter Blödsinn - selbst erst mal nachdenken! Die Wölfe wurden nicht angesiedelt, die ersten Wölfe sind vor 23 Jahren, im Jahr 2000, lediglich in ihren angestammten Lebensraum zurückgekehrt. Die haben hier schon immer gelebt, bis sie von Menschen AUSGEROTTET wurden. Da besteht zur Krankenhausschließung weder ein zeitlicher, noch irgendein anderer Zusammenhang.
    Ihnen würde bissel Bildung z. B. in Sachen Wolfsmonitoring helfen, nicht solchen Müll über Politik zu schreiben.

  44. 50.

    Das Tier habe den Hund des Mannes angegriffen, woraufhin dieser eingeschritten sei. In der Folge sei der Mann mehrfach gebissen worden. – Ob Hund als Abkömmling oder Wolf selbst, sich natürlichem Verhalten körperlich in den Weg zu stellen, ist aus Liebe zum Familienmitglied nachvollziehbar, aus Selbstfürsorge aber dumm.

    Wer jetzt nach Abschießen, pardon, Entnehmen schreit, möge erst einmal nachdenken.

  45. 49.

    "In unserem Dorf wurden dieses Jahr bereits über 60 Schafe gerissen, im Umfeld gehen die Zahlen durch die Decke. Existenzbedrohend für die Schäfer " Haben die keine Hunde zum Schutz der Herden? Ansonsten ist das so eine Herde natürlich wie eine Fleischtheke für ein Raubtier.

  46. 48.

    "Hatten „Fachleute“ nicht gesagt, dass ein Wolf niemals einen Menschen anfällt?" Eigentlich hat das andere Tier, was mutmaßlich ein Wolf sein soll, den Menschen doch gar nicht angefallen, sondern den Hund des Menschen:
    "Das Tier habe den Hund des Mannes angegriffen, woraufhin dieser eingeschritten sei. In der Folge sei der Mann mehrfach gebissen worden." Der Hundehalter hat sich in einen Zweikampf zwischen seinem angefallenen Hund und dem anderen Raubtier eingemischt, dann muß er damit rechnen, daß er gebissen wird im Kampfgeschehen, da er dann "Mitspieler" ist - dafür ist es egal, ob das andere Tier nun ein großer Hund oder Wolf war.

  47. 47.

    "Das Tier habe den Hund des Mannes angegriffen, woraufhin dieser eingeschritten sei. In der Folge sei der Mann mehrfach gebissen worden. " Das wäre u.U. auch bei einem anderen Hund passiert und ist jetzt nicht wolfsspezifisch.

  48. 46.

    Also ich bin sicher, dass nun bald über das Auftauchen des ersten Werwolfs berichtet wird.
    Aber ob nun Hund oder Wolf, so etwas möchte niemand erleben. Ganz gute Besserung für Mann und Hund.
    Aber über den Fakt an sich sollte man zurückhaltend berichten, solange nichts fix ist.

  49. 45.

    Ich kann mich Ihnen nur anschließen. Etwas mehr als ein kaum verhülltes "Selbst schuld" bzw. "Quantité négligeable" lässt sich in vielen Kommentaren kaum finden. Mich erinnert das ein wenig an die PETA-Fanatiker mit ihren unsäglichen Vergleichen und Relativierungen. Zum Thema an sich: Ich halte eine gewisse Anzahl von Wölfen in unseren Wäldern für durchaus sinnvoll, schon allein aus dem Grunde, um den Bestand der Rot- und Schwarzwildpopulation unter Kontrolle zu halten. Wer allerdings meint, den "natürlichen" Zustand wiederherstellen zu wollen, verkennt naiverweise, dass dieser spätestens seit dem Ende des Mittelalters nicht mehr existiert. Mitteleuropa ist eine durch und durch menschengeformte Landschaft.
    Deshalb: Wolf ja, aber im Rahmen sinnvoll definierter Bestandszahlen. Die Schweiz macht's vor.

  50. 43.

    Sie finden es also ok, wenn überall Weidetiere ( die später dann auch bei ihnen das Kühlregal für den Esstisch füllen....) gerissen werden und qualvoll verenden. Dadurch immer öfter Landwirte aufgeben müssen, weil ein wirkungsvoller Schutz weder gefördert wird noch finanziell sinnvoll ist? Und wenn es überall Zäune gibt, die wirklichen Schutz bieten- die wären massiv und 2,5 Meter hoch- was ist dann mit freier Natur, was machen die Wildtiere dann, und wo soll man dann noch ´freie Natur´ finden ?

  51. 42.

    Noch ist das Risiko als Mensch gering, einem Wolf gegenüber zu stehen, der einen dann auch anfällt.
    Leider ist fast täglich irgendwo ein Schaf, Pferd, Kuh oder anderes Weidetier verschwunden, und normales Damwild ist auch seltener geworden... das kommt in den Nachrichten aber wenn überhaupt unter ´ferner liefen´....

  52. 41.

    Wenn der RBB bzw. auch die LR in Ihrer Berichterstattung vom môglichen Wolfsangriff schreibt und dazu auch noch wie hier im RBB dann aber Bilder mit Wôlfen zur Illustration nimmt ist das schon eine Vorverurteilung. Vor allem weil sie ja auch selbst schreiben das es lt. Polizeisprecher auch ein Hund sein könnte. Dem Angegriffenen gute Besserung. Leider steht in dem Text nicht etwas was hilfreich wäre, z.B. wie man sich bei den möglichen Begegnungen mit Wölfen günstigerweise verhalten sollte und das Sichtungen von Wölfen die einem bedenklich vorkommen an zuständige Stellen/Behörden gemeldet werden sollten um zum Beispiel den Fall eines sich dem Menschen aufällig verhaltenden Tieres rechtzeitig auf dem Schirm zu haben. Nichts davon ion den Berichten …

  53. 40.

    Dem Mann Gute Besserung, er ist schwer verletzt, alles Gute von Herzen.
    Musste gerade an meine Begegnung hinterm Haus mit einem Wolf denken, gar nicht lange her. Er hatte gerade ein Reh und ein Kitz gerissen und der Anblick zeigte mir die Möglichkeiten des Wolfes. Ein Wolfsriss macht demütig und lässt das Raubtier und die Kraft dahinter erahnen. Natürlich soll der Wolf hier eine Heimat haben, dennoch sehe ich hier in der Kommentarspalte wenig Empathie für den schwerverletzten Mann, eher geht es um Wolfshasser, die man mundtot machen will. Aha. Derart viel Mitmenschlichkeit macht mir mehr Angst vor manchen Menschen, tatsächlich.

  54. 39.

    Zitat: "Mal im Ernst: die Gefahr, vom Auto oder einem LKW erfasst zu werden ist größer als eine Wolfsbegegnung."

    Naja, die etwa acht Todesopfer und eintausend Verletzte pro Tag im Straßenverkehr sind halt weniger "spektakulär", als ein "Bruder Isegrim", der es auch auf Menschenfleisch abgesehen hat . . .

  55. 38.

    Immerhin war es kein Löwe. - Im Ernst: Dem Verletzten erstmal gute Genesung.

    Bevor über solche Vorfälle so ausführlich medial berichtet wird, sollten doch die Laborergebnisse feststehen. Alles andere ist Panikmache. Das LfU kann einen Wolfshybriden und einen Wolf nicht ausschließen, der Verdacht geht aber erst einmal stark Richtung Hund. Apropos, hat der angegriffene Hund es eigentlich überlebt? Und was war es für einer?

  56. 37.

    Erst diese Angstmeldung für alle Wolfshasser und jetzt noch Wildkatzen:
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/12/berlin-brandenburg-interview-wildkatzen-stiftung-naturlandschaften-brandenburg.html
    Auweia, es wird immer unsicherer in der Natur. Leute, bleibt in der Stadt oder im Zuhause, geht nicht mehr in den Garten. Es könnte ja sein, dass Euch draußen auch ja noch Insekten und Vögel begegnen.
    Mal im Ernst: die Gefahr, vom Auto oder einem LKW erfasst zu werden ist größer als eine Wolfsbegegnung.

  57. 36.

    genau, überall Wolfsrudel….
    bevor nicht ausgeschlossen ist, dass es sich um eine verbotene Zucht von „Wolfshunden“, also von Esoterischen Gestalten gezüchtete Mischlinge zwischen Hund und Wolf oder einen Schäferhundmischling handelt: was soll das aufgeregte Gelärme?

    Durch Hundebisse werden jedes Jahr Menschen scher verletzt und manchmal auch getötet. Es sollen doch nicht ernsthaft Hunde verboten werden?
    Oder alle Wildschweine getötet? Die greifen in den Berliner Forsten auch gern mal Hund und Herr an.

  58. 35.

    Der Meinung bin ich auch, kann mich noch gut an den Löw von Berlin erinnern.

  59. 34.

    Na toll, ist noch nichts geklärt und die Meute wird schon losgelassen!

  60. 33.

    Gefahren gehören nun mal zum Lebensrisiko.
    Ich will damit sagen, das man mit Gefahren leben muss, ohne die eine gegen eine andere aufzurechnen.
    Und man muss schon die Verhältnismäßig der Gefahren einschätzen um das Risiko zu beurteilen, und da halte ich das Risiko vom Wolf gebissen zu werden, für vernachlässigbar gering.
    Man kann nicht alles totschlagen, was uns ängstigt,so sehe ich das.

  61. 32.

    Man sollte die Laboranalyse abwarten, bevor man sich hier zerfetzt.

  62. 31.

    Ich bin eigentlich ganz ruhig, wahrscheinlich ist mein Puls bei 60. Ich wurde schon des öfteren von einem Hund gebissen, vor allem von dem Dackel, den wir hatten, als ich Kind war. Der arme Kerl konnte nichts dafür und es tat meiner Hundeliebe keinen Abbruch. Das ist der Unterschied zwischen Tieren und Menschen. Sie tun etwas, welches sie schwerlich reflektieren können

  63. 30.

    Auweia, im Vordergrund steht, dass es dem Verletzten schnell wieder besser geht. Psychische Folgeschäden wird er eh haben. Der Wolf sollte definitiv seinen Platz bei uns haben, jedoch stimmen die offiziellen „Zahlen“ 0,0. In unserem Dorf wurden dieses Jahr bereits über 60 Schafe gerissen, im Umfeld gehen die Zahlen durch die Decke. Existenzbedrohend für die Schäfer und äußerst unschöne Bilder. Jegliche Schutzmaßnahmen sind eher ineffizient und schaden anderen Wildtieren.
    500 Zeichen reichen nich

  64. 29.

    Das ist interessant. Hirnforscher sagen ja, dass wir keinen freien Willen haben, aber eigentlich gehen wir doch davon aus, dass wir entscheiden, ob wir Hunde halten, Schafe oder wen auch immer. Dass wir entscheiden, wohin wir gehen oder eben nicht. Wen wir verurteilen oder akzeptieren. Was wir tun und wie wir leben.

  65. 28.

    Na, da gehen ja die Wolfsgegner wieder ab wie Schmidts Katze.
    Klar, am besten noch das Recht auf Waffen für alle, damit man sich gegen die Bestien verteidigen kann. Traurig, dass diese Herrschaften unsere Natur mit allem was dazu gehört, so wenig wertschätzen.
    Dabei haben sie wahrscheinlich noch nie einen Wolf in freier Wildbahn gesehen.
    Aber egal: alles platt machen was irgend jemanden stört - bis nichts mehr da ist.

    Also ich habe weniger Angst vor dem Wolf als vor manchen Menschen.

  66. 27.

    Oh mein Gott, holen Sie mal tief Luft, 3x durchatmen und dann den Artikel nochmals lesen. Ich hoffe und wünsche, dass Sie nicht mal von einem aggressiven Hund angegriffen werden, kann durchaus auch mal passieren. Dann auch selbst schuld? Wünsche Ihnen gute Besserung!

  67. 26.

    Und was soll es jemandem bringen, was häufiger passiert, wenn es eine Gefahr gibt die es eben nicht geben sollte - und unnötigerweise zu den anderen hinzu kommt?

  68. 25.

    Hier wird wieder wild spekuliert und verurteilt wartet doch erstmal ab was der Gentest ergibt

  69. 24.

    Man kann aber entscheiden, ob man zum Baden ins Wasser geht wo es Haie gibt, oder halt nicht.
    Ein Landwirt, Schäfer, Pferdezüchter, Hundebesitzer kann aber eben nicht entscheiden, ob er da hin geht wo es keine Wölfe gibt- die leben ja nicht im Gehege sondern können überall sein.

  70. 23.

    Mich würde mal die Statistik interessieren, welche Gefahr beim Joggen/Radeln im Wald großer ist, Wolfsbiss vs. Sturz, Überfall, Vergewaltigung usw......

  71. 21.

    Haben Sie es nicht verstanden?
    Also: der Garten ist mein Revier und da hat kein Wolf was zu suchen, es sei denn, ER geht hier das Risiko ein .

  72. 20.

    Untier? Die einzigen Untiere sind die Menschen. Es ist ein wenig wie bei Angriffen von Haien, die Zahl der Angriffe steht in keinem Verhältnis zur Anzahl der sinnlos von Menschen getöteten Haien. Ich empfehle den Fleischatlas, der nicht nur widerwärtige Zahlen von geschlachteten Tieren aufführt, bei denen auch Fleischessern eigentlich schlecht werden müsste, sondern auch alles andere Übel, was diese sinnlose Tierhaltung mit sich bringt. Angst muss man nur vor Menschen haben

  73. 18.

    Warum wird hier dann nicht der Inhalt des LR Artikels wiedergegeben? Update von 13:20 Uhr!
    „Annahme tendiert mehr zum Hund als zum Wolf
    Alle bisher bekannten Fakten, einschließlich der Schilderungen des Verletzten und des Polizeiberichtes, so Thomas Frey, würden derzeit die Annahme nahelegen, „dass es sich um einen Hund handelt.“ Bis zum Vorliegen der Auswertung der Proben des im Krankenhaus entnommenen genetischen Materials könne das Landesumweltamt jedoch einen Wolfsübergriff nicht ausschließen. Das Vorkommen einer Wolf-Hybride in der Region sei dem Amt allerdings nicht bekannt.“

  74. 17.

    Warum um ein vor Jahrhunderten aufgrund der ansässigen Weidetierhaltung der Wolf verjagt wurde, nun als Kuscheltier verharmlost, daher völlig angstfrei sich vermehrt und daher immer öfter in ganz Europa alles reißt was Fleisch auf den Knochen hat bis zum Großpferd.... ja warum soll da bloß ein Geschrei gemacht werden, wenn es nun möglicherweise einen Menschen beinahe getötet hat?? - Ironie off-
    Wer sich diese Frage stellt, sollte mal vom Sofa aus der Stadt und dahin wo Landwirte, Schäfer, Waldrandbewohner täglich mit der Angst und/oder dem Verlust von Tieren und Lebensgrundlage mit dem Untier leben SOLLEN und zu wenig Lobby haben um sich dagegen wehren zu können!

  75. 16.

    Entweder wilder Wolf oder unangeleinter Hund. Beides hochgradig gefährlich und man ist sos waffenloser Mensch hilflos ausgeliefert. Um solch eine Bestie unschädlich zu machen, müsste man regelmäßig trainiert sein. Es ist traurig, dass man inzwischen nicht mal mehr ungefährdet im Wald/Forst joggen oder radeln kann.

  76. 15.

    Sie dürfen den Wolf sehr gern in Ihren Garten aufnehmen und regelmäßig füttern!

  77. 14.

    Gib mal nen Link. Wenn ich google finde ich nur Berichte aus 2018 und das Tier wurde geschossen.

  78. 13.

    Nehmen wir mal an, es war tatsächlich ein Wolf.
    Dann ist immer noch der Mensch mit dem Hund, in dessen natürlichen Lebensraum, nämlich den Wald, eingedrungen.
    Da braucht man dann nicht jammern.
    Gelegentlich werden Menschen auch von Wildschweinen angegriffen, wenn sie die stören oder in deren Revier eindringen.
    Warum wird dann beim Wolf so ein Theater gemacht?


  79. 12.

    Falls es ein Wolf war hat er versucht sein Revier zu verteidigen. Es wird aber aller höchste Zeit daß man jedes Jahr eine bestimmte Zahl an Wölfe zum Abschuss frei gibt.

  80. 11.

    Ob Hund oder Wolf, man geht als Mensch nicht dazwischen! Die Tiere ticken da anders und unterscheiden bei einer Rangelei nicht, wem die Hand dazwischen gehört.

  81. 10.

    Hallo,
    wollen Sie sich demnäcfhst nur noch in geschlossenen Räumen aufhalten ? Wer kann sagen welches das "Gebiet " des Wolfes ist .
    viel Spaß beim vermeiden von Kontakten
    mit freundlichen Grüßen
    Michael

  82. 9.

    Jaja - die Mär vom bösen Wolf wieder. Es kann auch ein verwilderter Streuner gewesen sein oder ein Hund, der dort in der Näge sein Zuhause hat und als illegaler Freigänger unterwegs ist. KANN..... und ein Wolf könnte es auch sein. Ich ahne schon, dass jetzt wieder die Wolfshasser richtig Fahrt aufnehmen um ihren unsubstantiierten Hass auszuleben.
    Haushunde sind für Wölfe auch auf der Nahrungsliste - daher wäre es nicht verwunderlich. Es könnte auch eine Bache gewesen sein - imn Stress hat Mensch auch schonmal Wahrnehmungsschwächen. Denn die gehen auf alles und jedes, wenn sie Gefahr für ihren Nachwuchs wittern.

  83. 8.

    So ist sie, die Politik für "den Menschen" in unserem Land. Sie bringt uns den Wolf mit diversen Problemen zurück in unsere Kulturlandschaft. Dafür wird das Krankenhaus (Fiwa) geschlossen. Das eine hat mit dem anderen angeblich nichts zu tun, aber die Zeit zur Notaufnahme verlängert sich, und Notfälle wie diesen wird es mehr geben.

  84. 7.

    Wovon der Betroffenf gesprochen hat kann man wohl nicht so genau sagen. Zwischen Aussagen und spätererem Text ist ein langer Weg, ich würde nicht in ein Gebiet eindringen, wo der Wolf sein Jagdgebiet hat. Dass der Wolf nicht nur Tiere als Beute betrachtet, ist mir seit langem klar.
    Der Wolf selbst schätzt seine Kraft ein, nicht der Mensch. Warum war der Wolf ausgerottet? Weil er so harmlos ist? Oder ist der Wolf nicht doch ein Raubtier, welches andere Lebewesen als Beute betrachtet?

  85. 6.

    Natürlich fällt der Wolf auch Menschen an. Letzte Woche gab es erst einen Fall in Polen bei dem zwei Kinder angegriffen wurden.

  86. 5.

    Ist doch klar oder? Der Hund an der Leine hat zuerst angegriffen! Wie weltfremd kann man sein!!

  87. 4.

    Ersten der Mann hat von einem Schäferhund gesprochen.
    Zweitens der Wolf hat ihn gebissen als er zwischen den Hund und den Wolf gegangen ist.

  88. 3.

    Die von Ihnen erwähnten " Fachleute" würden Hundebesitzer, die mit ihren Hunden in bekannten Wolfsgebieten spazieren gehen immer darüber aufklären, dass Wölfe andere Hunde angreifen könne Dies ist kein Geheimnis. Dass bei einer solchen Attacke möglicherweise ein Hundehalter ebenfalls als Eindringling betrachtet wird, zumal, wenn dieser sich aktiv einmischt - dies dürfte wohl kaum jemanden wundern und ist auch in Fachkreisen hinlänglich bekannt.

  89. 2.

    @ Otto, wo gibt es 100%ige Sicherheit? Und welches Tier hat welches zuerst angegriffen?
    Gute Besserung dem betroffenen.

  90. 1.

    Hatten „Fachleute“ nicht gesagt, dass ein Wolf niemals einen Menschen anfällt? Ist ja eine gute Sache, dass der wolf wieder angesiedelt wurde. Nur sollte Mensch und Vieh besser vor dem Wolf geschützt werden.

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