Illegale Einreise - Polizei greift zwölf eingeschleuste Männer auf Feldweg in der Uckermark auf

Mi 15.02.23 | 17:58 Uhr
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Symbolbild:Ein Polizeiauto an einem Feld.(Quelle:dpa/Gelhot)
Bild: dpa/Gelhot

Die Bundespolizei hat am Dienstag zwölf mutmaßlich eingeschleuste Personen auf einem Feldweg bei Tantow (Uckermark) aufgegriffen. Dabei soll es sich um Männer im Alter zwischen 17 und 49 Jahren handeln, wie eine Pressesprecher der Polizei am Mittwoch mitteilte.

Keine Dokumente

Demnach haben mehrere Polizeistreifen am Dienstagvormittag zwei Personengruppen auf einem Feldweg kontrolliert. Die insgesamt zwölf Männer hätten keine für den Aufenthalt erforderlichen Dokumente, sondern nur afghanische Ausweisdokumente vorweisen können, heißt es von der Bundespolizei.

Ersten Ermittlungen zufolge hatten zwei bislang Unbekannte die Männer mit Transportern nach Deutschland gebracht und sie auf dem Feldweg abgesetzt, so die Polizei. Gegen die mutmaßlichen Schleuser wird nun ermittelt.

Gegen die Geschleusten selbst wird zudem wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ermittelt, wie es von der Bundespolizei heißt. Sie seien mittlerweile in eine Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg gebracht worden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 15.02.2023, 15:30 Uhr

4 Kommentare

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  1. 3.

    Ich empfehle die Sendung Markus Lanz vom 14.02.23 mit der CDU-Politikerin Serap Güler, dem Grünen Landrat aus Bayern Jens Marco Scherf und der Schriftstellerin Juli Zeh.

  2. 2.

    Ich verstehte bei dieser Art Meldungen das Problem nicht. Die 12 Männer stellen einfach einen Antrag auf Asyl. In der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg sind sie ja schon. Dort richten sie sich ein Konto ein und das Asylgeld steht ihnen zu. Auch wenn sie in vielleicht drei Jahren abgelehnt werden sollten, bleiben sie hier. Das tun 90 % der abgelehnten Asylbewerber auch und bleiben dauerhaft bei weiterer Sozialversorgung hier. Deswegen sind sie ja gekommen.

  3. 1.

    Na "willkommen" in Deutscland. Ab jetztz lebt Ihr vom Steuerzahler. Abschiebung gibt es nicht mehr.

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