Verstärkte Förderung im Wasserwerk Eggersdorf - Berliner Wasserbetriebe und Brandenburger Behörde streiten über Wasser für Tesla

Mi 07.06.23 | 11:30 Uhr | Von Philip Barnstorf
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Archivbild:Das Wasserwerk Spitzmühle vom Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) am29.03.2021.(Quelle:dpa/P.Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 06.06.2023 | Philip Barnstorf | Bild: dpa/P.Pleul

Die Berliner Wasserbetriebe kritisieren Pläne, im Brandenburger Wasserwerk Eggersdorf mehr Wasser zu fördern - unter anderem für die Tesla-Fabrik. Das Brandenburger Landesumweltamt sieht sich bei dem Verfahren im Recht.

Das Brandenburger Landesumweltamt (LfU) hat am Freitag Kritik zur geplanten Wasserförderung im Wasserwerk Eggersdorf (Märkisch-Oderland ) zurückgewiesen. Das Amt will in dem Werk per Bewilligung mehr Wasser fördern lassen, um damit das Tesla-Werk in Grünheide (Oder-Spree) und andere Zuziehende zu versorgen. Bei einer Anhörung am vergangenen Mittwoch hatten die Berliner Wasserbetriebe (BWB) und Naturschutzverbände diesen Plan kritisiert.

Trinkwasserversorgung Berlins ausreichend berücksichtigt?

Die Berliner Wasserbetriebe hatten moniert, das LfU habe bei der geplanten abschließenden Bewilligung nicht untersucht, wie sich mehr Förderung in Eggersdorf auf benachbarte Wasserwerke auswirkt. Es sei etwa möglich, dass das in Eggersdorf geförderte Wasser im Wasserwerk Friedrichshagen fehlt. Dem widersprach das LfU am Freitag: "Potenzielle Auswirkungen auf das Wasserwerk Friedrichshagen wurden geprüft und in der Entscheidung berücksichtigt", teilte es mit.

Die Wasserbetriebe betonten jedoch gegenüber dem rbb: "Aufgrund der uns vorgelegten Unterlagen können wir nicht erkennen, dass die Auswirkungen der erweiterten Förderung auf unser Wasserwerk Friedrichshagen erschöpfend untersucht worden sind." Da die Anhörung nicht öffentlich war, kann rbb|24 die widersprüchlichen Aussagen nicht unabhängig prüfen. Das LfU hat bisher keine weiteren Nachfragen dazu beantwortet.

Streit über Unterlagen

Michael Ganschow von der Grünen Liga hatte die Anhörung als unstrukturiert bezeichnet. “Naturschutzverbände haben nicht alle für das Verfahren wichtigen Dokumente erhalten", hatte der Umweltschützer gesagt. "Wir haben Unterlagen erörtert, die wir gar nicht kennen." Das Landesumweltamt teilte dazu mit, es könne nicht bestätigen, "dass es zur Erörterung weiterer Daten bedurft hätte".

Schließlich hatten sowohl die Berliner Wasserbetriebe als auch Umweltschützer kritisiert, das LfU vernachlässige in seiner Förderbewilligung die Auswirkungen des Klimawandels. Darauf ging das Amt in seiner Antwort nicht direkt ein. "Das Verfahren wurde auf Grundlage aktueller Daten geführt und beschieden", schrieben die Beamten.

Obwohl die eigentliche Bewilligung noch aussteht, kann der zuständige Wasserverband in Eggersdorf schon das zusätzliche Wasser für Tesla und weiteren Zuzug fördern. Das Landesumweltamt hat nämlich angekündigt, die Förderung zu dulden, obwohl es keine belastbare Rechtsgrundlage für sie gibt. Bis diese Grundlage - etwa inform einer Bewilligung - kommt, dürfte es noch dauern, auch wegen der bestehenden Widersprüche. Wann es soweit ist, dazu könne "momentan noch keine Aussage getroffen werden", teilte das LfU mit.

Sendung: Antenne Brandenburg, 06.06.2023, 18:30 Uhr

Beitrag von Philip Barnstorf

45 Kommentare

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  1. 45.

    Das ist eine glatte Lüge. Weil Bliesendorf zu Werder gehört darf Werder nicht klagen. Klageberechtigt ist die Gemarkung Schwielowsee/Ferch. Nur das macht keinen Sinn weil die Abstandsflächen dort i.O. sind. So wird mittels Verwaltungsrecht die eigentlich Betroffenen ausgegrenzt. So wie beim BER auch! Das gleiche Verfahren ....zum Leidwesen der Menschen.

  2. 44.

    Das ist eine glatte Lüge! Selbst jemand aus Timbuktu kann Einwände vorbringen, Widerspruch gegen den Genehmigungsbescheid einlegen und klagen. Das BImSchG kennt die von Ihnen bewusst wiederholt falschbehautetem Einschränkungen nicht. Deshalb können Sie auch keine Belege liefern. Vergl. https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/umwelt/immissionsschutz/genehmigungsverfahren/hinweise/

  3. 43.

    Sie geben mir immer wieder Rätsel auf; :=) Mir genügen zum Vergleich nur 2 Schuhe aber als Paar - R & L .

  4. 42.
    Antwort auf [TRAMSR] vom 08.06.2023 um 15:50

    Wieso Sie glauben, dass zwei Paar Schuhe nicht vier Stück Schuhe sind, bleibt mir weiterhin ein Rätzel.

  5. 41.

    „Klageberechtigt sind die aber nicht. Sie gehören zur Gemarkung Werder und sind amtlich „nicht betroffen“. Ähnlich vieler Gemeinden im BER Umfeld, die sehr wohl betroffen sind. Nach der Festlegung der Flugrouten. “
    Klageberechtigt sind Ferch/Schwielowsee. Aber informieren Sie sich richtig.... bevor Sie „mich“ damit beauftragen.

  6. 40.

    Warum sollten die nicht klageberechtigt sein? Die müssen die Klage nur mit mehr begründen als "wisch, wisch, wisch" zu wimmern, sonst wird die schnell abgewiesen. Das Zentrum von Werder ist nun einmal aber 10 km weit von dem dort geplanten Windpark entfernt. Neben natürlichen Personen dürften übrigens auch z.B. anerkannte Umweltverbände wie der VLNB aus Bayern hier klagen.

    Die Region, die vom SPNV auf der bestehenden Stammbahn profitieren würde, reicht über Kleinmachnow bis Michendorf. Schade, dass Sie sich beharrlich weigern, sich z.B. auf i2030 zu informieren. "Wie weit soll die BVG fahren? Reicht Ihnen Michendorf oder darf es ruhig auch Dessau sein?" sind Sie deshalb auch von anderen vor ziemlich genau einem Jahr gefragt worden.

  7. 39.

    Der Abstand von 900m bezieht sich auf Feldheim. Dieser Abstand reicht bei der Hööhe der Windräder aus, um die Dauergeräuschbelästigung unter Berücksichtigung der Hauptwindrichtung so minimal zu halten, dass die Anwohner zustimmen konnten. In Werder Bliesendorf ist das ganz anders. Die können einer 250m hohen WKA nicht zustimmen. Klageberechtigt sind die aber nicht. Sie gehören zur Gemarkung Werder und sind amtlich „nicht betroffen“. Ähnlich vieler Gemeinden im BER Umfeld, die sehr wohl betroffen sind. Nach der Festlegung der Flugrouten.
    Mein Vorschlag die U-Bahn bis Kleinmachnow zu führen ist ein Vorschlag für die Menschen in Klm., Teltow, Stahnsdorf auf das Auto zu verzichten. Sie hatten falsch behauptet, für diese Region sei die Stammbahn gut. Ist sie nicht. Sie führt nur durch.
    Zum wiederholten mal versuchen Sie mich zu diffamieren und meine Argumentationsketten falsch darzustellen. Jeder kann hier erkennen was er will... Ihre Absicht ist durchschaubar.

  8. 37.

    Wenn Wossi einerseits 900 m Abstand der WKA zur Wohnbebauung als vorbildlich lobt, andererseits aber immer wieder 10 km als nah genug für berechtigte Einwände hält, haben wir hier schon Spaß mit ihm und seiner Mathematik. Als Alternative für die Wiederinbetriebnahme einer Bahnstrecke für den Regional- und Fernverkehr im Rahmen des Deutschlandtaktes hat er auch schon mehrfach den Bau einer U-Bahn vorgeschlagen und damit zur Belustigung beigetragen.

  9. 36.

    Ich weiß, dass ich auf eine solide Antwort von Ihnen, die Ihre Widersprüche erklärt, in der Tat lange warten muss.

  10. 35.

    Und der Abstand bis zur Oder beträgt 75 km? Wo beginnt was? Z.B. Die Wohnbebauung.

    Wir werden mit Ihnen hier noch viel Spaß haben?

  11. 34.

    Sie wissen ganz genau, dass eine solide Antwort darauf, den Rahmen dieses Artikels sprengen würde. Was soll das? Wir rechnen später ab.

  12. 33.

    So wie sie Volks- und Betriebswirtschaft kommentieren, bereiten Sie uns also auf ein Milliardenverlust für den Steuerzahler vor?

  13. 32.

    900 m Abstand sind für Sie ok, 10 km berechtigen aber zu Widersprüchen gegen WKA. 900 ist kleiner als 10. Das k bei km steht aber für "1000 x". Mathematik ist unbestechlich. Wer rechnen kann ...

  14. 31.

    "Mit hoher Wahrscheinlichkeit wären die Auswirkungen nicht gravierend", sagten die BWB dem RBB "Das ist aber eine grundsätzliche Frage. Eine umfassende Betrachtung der Auswirkungen gehört einfach dazu."  Den Artikel haben Sie übrigens auch kommentiert.

  15. 30.

    Wir werden es konkret rechnen...
    Vorab nur soviel: Mathe ist unbestechlich. Und eignet sich gut Erfolglose und Verlierer zu benennen.

  16. 29.

    Fragen Sie einfach Herrn Musk, der hat für Sie die passenden Antworten. Er kennt sich in Ostbrandenburg besonders gut aus.

    Oder haben Sie das schon wieder vergessen?

  17. 28.

    Zwei Paar Schuhe sind in der Bundesrepublik schon immer vier Schuhe gewesen. Die waren seit der Zeit kurz nach dem WK II nie knapp.
    Das mag bei Ihnen traditionell anders sein.

  18. 26.

    Volks- und Betriebswirtschaft sind in der Bundesrepublik aber zwei paar Schuhe. Da hatten Sie in der Vergangenheit immer erhebliche Problem gehabt, das zu unterscheiden. Um so mehr Haare haben Sie in den Suppen gefunden, die etwas mit der Energie- und Verkehrswende zu tun haben.

  19. 25.

    Wir rechnen noch gesondert ab. Die Wirtschaftlichkeit.
    Angesichts der nicht aufhörenden 34jährigen Großprojektgeschichte in Brandenburg und die Ursache für letzte Plätze, ist Ihre Formulierung „ein Haar in der Suppe“ die Untertreibung des Jahres...

  20. 24.

    Nochmal meinen Beitrag lesen! Die Entscheidung am östlichen Berliner Stadtrand Industrie anzusiedeln ist absolut richtig! Logisch ist auch, dass viele Menschen ins Berliner Umland ziehen. Dem muss sich die Infrastruktur anpassen. Dazu braucht man Politiker, die Entscheidungen treffen, Probleme lösen und dazu stehen, auch wenn das auf den ersten Blick nicht im Sinne bestimmter Bürger ist.
    Dieses Gezerre um das Wasser nervt eigentlich nur noch, ebenso wie Tesla bei dem Thema immer wieder als Sündenbock hingestellt wird.

  21. 23.

    Wann waren Sie das letzte Mal im Bad und haben dort in den Spiegel geschaut? Sie suchen förmlich das Haar in der Suppe und tun zur Not auch noch ein eigenes hinein. Manch einer ist erbost darüber, dass so wenige Menschen aus den längst nicht mehr so neuen Ländern in Führungspositionen zu finden sind. Nur braucht es dafür Entscheider, aber keine wimmernden Zauderer.

  22. 22.

    „Josti“, niemand wirft Tesla Wasserverschwendung vor. Warum schreiben Sie das? Gartenbewässerung ist auch nicht die Ursache für Fehlentscheidungen. Sie wissen glaube ich ganz genau, wer was zu verantworten hat. Schönreden hilft nicht. Den Fehlern ins Auge schauen schon eher...

  23. 21.

    Bitte mitdenken: Das Bashing von Beamten ist Quatsch und bleibt Quatsch. Bringen Sie sachliche Argumente. Oder wollen Sie nur über das Thema Wasser mal ihren allgemeinen Ärger über die Politik Luft machen?

    Und: Jede Behörde arbeitet auf der ihr zugrunde liegenden Gesetze. Einfach mal das Gegenteil behaupten ist ebenfalls kein Argument, sondern nur billige Stimmungsmache gegen "Die da oben".

  24. 20.

    Dass viele sich in der näheren und weiteren Umgebung besch... fühlen, weil eine US-Firma im Industriegebiet Freienbrink-Nord E-Autos baut und dabei auch noch teilweise "Fremdarbeiter" beschäftigt, ist hier ebenso altbekannt wie Ihre Bedenken gegen alles, was mit der Energie- und Verkehrswende zu tun hat. Dabei verwickeln Sie auch gerne in Widersprüche und sind hier längst von der Realität überholt worden. Allein schon, dass es diesen Artikel gibt, beweist Ihren Irrtum wie sogar auch die BWB, die an zwei Spitzentagen mehr Wasser fördern als Tesla im ganzen Jahr benötigt (oder in Friedrichshagen an sechs Tagen). Die betreiben übrigens laut letzten bekannten Zahlen für einen Berliner Industriebetrieb aktive Grundwasserhaltung im Umfang von 3 Mio m³/a .

  25. 19.

    Es fehlt grundsätzlich ein langfristiges Wasserkonzept für die Region. Dass sich die Metropolregion Berlin auch nach Osten ausdehnt ist seit gut 20 Jahren absehbar, auch mit den Folgen für den Wasserverbrauch!
    Ich verstehe auch nicht wie das Wasserwerk Eggersdorf dem Wasserwerk Friedrichshagen das Wasser abgraben könnte. Zum einen liegen da mindestens 10 km dazwischen und Friedrichshagen fördert aus dem Uferfiltrat des Müggelsees. Der trocknet nicht aus.
    Wie wäre es einfach mal mit einem verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser. Es hat im Mai viel zu wenig geregnet. Trotzdem laufen jeden Abend die Rasenmäher und Wassersprenger.
    Tesla ist nun wirklich die letzte Firma, der man Wasserverschwendung vorwerfen kann.

  26. 18.

    warum meckern die Berliner, nur weil sie dieses mal nicht von den Einnahmen aus Grünheide abbekommen, wie beim BER?

  27. 17.

    Eigenartig, das Wasserwerk Friedrichshagen und das Wasserwerk Eggersdorf an der Gemarkungsgrenze zu Strausberg (Vorstadt) liegen gut 14 km Luftlinie entfernt. Die Wasserwerke Spitzmühle und Strausberg (beide SRB) ca. 7 bzw. 6 km, der Stienitzssee mit dem mittlerweile ausgetrockneten Annatal als Zulauf nur einige 100 m und der sterbende Herrensee ca. 4 km. Letzterer entwässerte ursprünglich auch mal über das Annatal. Vom unter akuten Wassermangel leidenden Straussee (ca. 6 km) ganz zu schweigen. Aber da ist es ja überall hauptsächlich der Klimawandel die Hauptursache, so die offizielle Version, die Grundwasserförderung hat keine oder nur geringe Auswirkungen wurde berichtet. FAKT ist, wir hier in und um SRB trocknen für jeden sichtbar massiv aus!!! Nun sind plötzlich die Berliner Wasserbetriebe als neuer Akteur wegen vermuteter Auswirkungen wach geworden (Grundwasserleiter reicht zusammenhängend bis Friedrichshagen?). Wem und was soll man eigentlich noch glauben?

  28. 16.

    Sie haben es mit wenigen Worten erkannt. Eine Reform des Verwaltungsrechts ist deshalb so nötig, damit man solche legalen Fehler wie hier, oder schlimmer noch, scheinbar absichtlich „produzierte“, zu heilen. Durch die Anlieger.

    Dreist ist es, solche Praktiken zu verteidigen. Wir haben bald Wahlen im Land. Da kann man auch mal an eine Mitverantwortung appellieren... es richtig zu machen.

  29. 15.

    Sie beschreiben wunderbar wo das Problem liegt. Wer sich im Zuteilen gefällt wird aber nicht gewählt. Wenn die LEAG viel Wasser braucht und fördert, wird man dann einen Golfplatz dort anlegen? Doch nur wenn Wasser da ist. Wenn nicht, ist das Grundstück nichts wert. Genau das haben „ignorante“ Leute getan ....
    und Herrn Musk ein Grundstück „übergeholfen“?? Oder das Gegenteil: Zusagen gemacht und die Nachbarn damit „bessch*ssen“...

  30. 14.

    Wenn der Grundwasser Spiegel erstmal gesunken ist dann kann man
    Einen Wettkampf veranstalten wer tiefer bohrt. Und das bei 2 Bundesländern. Und wir reden fortwährend über die Umwelt. Das alles ist nur noch traurig und dann fragen wir wieder alle warum bekommt die AFD Zulauf. Bestimmt nicht weil sie so gut sind, sondern unsere Politiker nur noch als Selbstdarsteller funktionieren.

  31. 12.

    Eine Behörde hat Wasser zum zuteilen? Wenn das so wäre könnte man auch Gold zuteilen.

  32. 11.

    (1) Bitte den Artikel lesen, da ist von Beamten die Rede, nicht von Angestellten.

    (2) Wo ist da was an Gesetze gebunden, wenn im vorliegenden Fall ohne Rechtsgrundlage von Amts wegen entschieden wurde? Auch hier bitte nochmal den Artikel lesen.

    Danke.

  33. 10.

    Rbb24 berichtet: „Landesumweltamt hält Unterlagen für ausreichend“ Die Frage steht im Raum wofür sind sie ausreichen, um sich den ???? abzuwischen? Ein Bericht der Behörde von 2016 zeigt z.B. dass ein Bearbeiter auf der Basis von 1 Grundwassermessstelle schlussfolgerte, dass die Grundwassersitution der Seen im Einzugsgebiet der 3 Wasserwerke südlich von Strausberg unproblematisch ist. Mehr kann man nicht hochstapeln.
    Es ist purer Wahnsinn zwischen Strausberg und Erkner in der gegenwärtigen angespannten Wassersituation die Wasserförderung weiter zu steigern, zumal unberücksichtigte Entwässerungsmaßnahmen um Rüdersdorf auf die Umgebung ähnliche Auswirkungen wie der Kohleabbau in der Lausitz haben.
    Unbegreiflich, das MLUK präsentiert am 19.09.2022 eine Grafik, die zeigt, dass in vielen Gebieten Brandenburgs die Grundwasserspiegel ständig z.T. um mehrere Meter fallen. Besonders betroffen sind auch WSE-Einzugsgebiete. Das MLUK scheut sich jedoch nicht, höhere Förderraten zu genehmigen.

  34. 9.

    Als Einwohner von SRB mit dem seit Jahren fallenden Wasserspiegeln kann ich mich nur den Kommentaren 1 bis 3 anschließen. Mein etwas ironisch gemeinter Kommentar von gestern Abend fiel bereits der RBB Zensur zum Opfer....

  35. 8.

    Eggersdorf 3 Millionen m³
    Friedrichshagen über 50 Millionen m³ pro Jahr
    Wo liegt da die Gefahr?
    Und wo ist die Bewilligung für Friedrichshagen?
    Diese Entnahme wird seit den 90ern geduldet.

  36. 7.

    Von Bayern muss kein Wasser nach Brandenburg verbracht werden. Den Behörden ist nicht aufgefallen, dass die LEAG 240 Mio m³ mehr Grundwasser gehoben hatte als genehmigt. Tesla bekam <2 Mio m³/a zugeteilt. In Schwedt demonstrieren Linke und AfD für den Erhalt der Raffinerie. Die darf 20 Mio m³/a Wasser selber fördern.

    172l/d Wasser benötigten Grünheider in 2018. Das sind rd. 50% mehr als Landesdurchschnitt Der WSE musste wg. temp. Überschreitung der Fördermenge Bußgelder zahlen. Er hatte vor Tesla Rasensprengverbote angeregt. Desen Kunden waren später erneut auf der Jagd nach Verbrauchsrekorden und wässerten intensiv den Garten.

    "Mit hoher Wahrscheinlichkeit wären die Auswirkungen nicht gravierend", haben die BWB die Tage laut RBB ausgeführt und weiter "Das ist aber eine grundsätzliche Frage. Eine umfassende Betrachtung der Auswirkungen gehört einfach dazu." Die fördern 220 Mio m³/a. Allein deren Schwundmenge reicht für vier Fabriken wie die in Grünheide aus.

  37. 6.

    "Beamte ... alles dürfen"
    Ja, ja, die bösen Beamten. Was für ein Unsinn. Erstens sitzen in der Verwaltung allermeistens Angestellte und eben keine Beamten. Und sie sind an Gesetze und Verordnungen gebunden.

  38. 5.

    Tesla-Fabrik SOFORT dicht machen. Die Bestechungsgelder die da geflossen sind und fließen kann man nicht in Wasser verwandeln, sobald die Ersten Durst leiden, wird das allen klar sein, aber dann ist es leider zu spät

  39. 4.

    "Der Föderalismus in den Zeiten des Klimawandels" .
    oder
    "Fallerie und Fallera, Wasser ist für alle da" ,
    oder
    Wenn in Eggersdorf ohne Rechtsgrundlage Wasser hochgepumpt wird, der Staat Brandenburg aber erklärt, das werde jetzt mal geduldet, kann man mal
    wieder staunen, was Elon, dieser Teufelskerl so alles vermurkst, pardon : zu Stande bringt.

  40. 3.

    Irgendwas geht da nicht mit rechten Dingen zu im Lande Brandenburg. Das Schlimme ist ja, dass Beamte (in der Tradition des preußischen Obrigkeitsstaats) alles dürfen, außer sich selbst bereichern. Sie können also faktisch die Trinkwasserversorgung einer der größten Städte Europas gefährden, ohne belangt werden zu können. Bin ich der Einzige, den das ängstigt?

  41. 2.

    Brandenburg macht sich doch unglaubwürdig.

    Seit vielen Jahren fallen die Wasserpegel der Brandenburger Gewässer. Seit Jahren schwinden in Brandenburger Wälder die Feuchtgebiete. Seit Jahren leiden die Wälder unter Trockenheit und die Gefahr von Waldbränden steigt.
    In einigen Gemeinden wurde zeitweise die Wasserversorgung rationiert. Sogar eine Wasserpipeline von Bayern nach Brandenburg wird in der Politik angedacht.
    Wie Korrupt muss man sein um die Wahrheit so zu verdrängen?

  42. 1.

    Na schick.
    Die Einen: "wurden geprüft und in der Entscheidung berücksichtigt."
    Die Anderen: "wurden uns nicht vernünftig erklärt."

    Typisches: Ich stichel solange mir die Antwort nicht gefällt. Dabei spielt keine Rolle, ob die richtig ist oder nicht.

    Na dann...

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