Zum Ende der Frist - Allein 500 Einwendungen der Grünheider Bürgerinitiative gegen Tesla-Erweiterung

Mo 18.09.23 | 14:18 Uhr
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Aktenordner der Tesla-Unterlagen
Audio: Antenne Brandenburg | 18.09.2023 | Torsten Glauche | Bild: rbb

Am Montag endet die sogenannte Einwendungsfrist für Stellungnahmen zu den Erweiterungsplänen von Tesla in Grünheide (Oder-Spree). Die Pläne beinhalten unter anderem einen Ausbau der Produktion auf eine Million Elektroautos und eine Milliarde Batteriezellen pro Jahr - ganz ohne zusätzliches Wasser. Dafür will Tesla eine Wasseraufbereitungsanlage bauen. Das zeigen die Pläne, die Tesla Anfang des Jahres beim zuständigen Landesamt für Umwelt (LfU) eingereicht hatte.

Seit Mitte Juli hatten die Pläne einen Monat öffentlich ausgelegen. Bis zum 18. September haben Privatpersonen und Institutionen, wie etwa Umweltverbände, Zeit, Einwendungen - etwa Fragen, Kritik oder Anregungen - zu den Plänen zu schreiben.

Prüfung der Einwendungen bis Ende Oktober

Mit dem Ende der Einwendungsfrist ist ein weiterer Schritt der Öffentlichkeitsbeteiligung abgeschlossen. Nun werden die Einwendungen vom zuständigen Landesamt für Umwelt registriert, gesichtet und an Tesla sowie an Fachbehörden anonymisiert zur Prüfung weitergeleitet. Anschließend erfolgt dann der sogenannte Erörterungstermin, an dem Einwendungen gegebenenfalls noch einmal von Tesla, den Fachbehörden oder den Einwohnern diskutiert werden können. Der Termin dafür ist am 23. Oktober um 10 Uhr in der Stadthalle Erkner.

Allein 500 Einwendungen der BI Grünheide

Wie viele Einwendungen bis einschließlich Fristende abgegeben wurden, ist nicht bekannt, da die Sichtung einige Tage beanspruchen wird. Die teslakritische Bürgerinitiative Grünheide teilte mit, mehr als 500 ihrer Sympathisanten hätten Einsendungen geschickt.

Schon vor Beginn der öffentlichen Auslegung Mitte Juli hatte der zuständige Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) Bedenken zu den Plänen angemeldet. Wegen der Größe des Vorhabens sowie einer damit verbundenen Versiegelung der Fläche sei mit einem "direkten Einfluss auf die öffentliche Trinkwasserversorgung" zu rechnen, hieß es vom WSE bereits im April.

Grund dafür: Die Pläne von Tesla beinhalten nämlich auch den Bau einer riesigen Produktionshalle. Diese soll insgesamt eine Fläche von 500.000 Quadratmetern haben und wäre damit doppelt so groß wie die bereits bestehende Halle. Zur Stabilität will der US-Elektroautobauer zudem rund 81.000 Pfähle in den Boden rammen. Laut Unterlagen sollen die Pfähle bis zu zwölf Meter in das Grundwasser eintauchen.

Protest gegen Gelände-Ausbau

Erst am vergangenen Samstag haben mehrere hundert Menschen in Grünheide gegen die Erweiterung des Geländes demonstriert. Es gehe darum zu verhindern, dass weiter Wald abgeholzt werde, hieß es von der Bürgerinitiative. Mit Reden und Podiumsdiskussionen machten die Veranstalter unter dem Motto "Tesla den Hahn abdrehen" auf ihre Bedenken aufmerksam.

Sendung: Antenne Brandenburg, 18.09.2023, 16:10 Uhr

57 Kommentare

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  1. 57.

    „Josti“, Sie haben einen guten Vorschlag, mit der Nutzung der Staatsreserve Fürstenwalde, gemacht.
    Standortfehlentscheidungen dürfen nicht endlos so weitergehen. Es hat sich nicht erledigt.
    Lösungen, so dass man „seinen Rasen behalten darf“ oder „den Geldbeutel behalten kann“ statt für Fehlentscheidungen zu haften, bahnen sich nicht an. Es wird alles gut ausgehen? So wie bei den Flugrouten? Oder so manchem Windrad? Wohl kaum.

  2. 56.

    Im Artikel geht es nicht um Benachteiligungen Ostdeutscher oder meiner Person. Ich komme zurecht. Bei meinem Einsatz für ein besseres, erfolgreiches Brandenburg als Geberland. Aber weil Sie es ansprechen. Diese Benachteiligungen bestehen in der Tat. Sogar strukturell. Z.B. In Stellenausschreibungen oder der Anerkennung sehr guter und besserer Bildungsabschlüsse. So gesehen wären Fehler von Großprojekten bis zum Betonkrebs vermeidbar gewesen. Mit einer Stellenbesetzung von Leuten östlich des Rheins? Aber das ist nicht so ernst gemeint, denn dann wäre ich ja auch nicht besser.

  3. 55.

    Worum geht es Ihrer Meinung nach in den jetzt ausgelegten Unterlagen wenn nicht um die Erweiterungshalle von 700m x 700m nördlich der bereits gebauten Halle?

  4. 54.

    Das erinnert mich an 2019. Sie glauben es zu wissen, obwohl BMW sich das Industriegebiet gar nicht genauer angeschaut hatte, da Grünheide bereits sehr früh aus dem Rennen gewesen ist. Tiefgründungen kennt man übrigens schon seit ein paar Jahrhunderten. Ganze Wälder sind in Berlin und Potsdam in der Erde verschwunden. Andere hatten bekanntlich genauer recherchiert und u.a. die Entfernung zu den anderen, bei BMW im Verbund arbeitenden Werken als ko-Kriterium sowie die zu große Nähe zu gleich zwei Mercedes-Werken identifiziert.

    Übrigens geht es hier noch gar nicht um die neuen Halle. In den ausgelegten Unterlagen ist jedoch dennoch der Nachweis zum Einfluss der Gründung auf den Grundwasserleiter geführt worden. In Kommentaren zu älteren Artikeln aus der Serie sind die schon bereits mehrfach Thema gewesen.

  5. 53.

    ..nochmals, sie müssen sich daran gewöhnen weil immer wieder weiterer Wald der unersättlichen Krake zum Opfer fallen soll. Ich behaupte, das noch mehr Flächen Tesla von Anfang an versprochen wurde.Das Ausmaß kann und will man der Bevölkerung nicht erklären... das würde das Gerede über Fossile Energieträger ad absurdum führen. Und somit den eigentlichen Vorwand der Vernichtung von immensen Waldflächen und der Gefährdung des Grundwassers im Ausgleich zum e Antrieb im Widerspruch stehen. Das lässt die Akzeptanz in der Bevölkerung stark sinken.
    Danke an Günther für den wichtigen Beitrag zum Thema 80.0000 ! Pfähle im Grundwasser...

  6. 52.

    Auf jeden Fall wissen wir ja nun, warum BMW 2001 diesem "Industriestandort" eine Absage erteilt hat. Deren Berater haben den Baugrund damals vorher offensichtlich besser begutachtet. Vielleicht hat aber auch die Bodenqualität in den letzten Jahren so stark nachgelassen, und sicher gibt es Fachleute, die dafür schon Verantwortliche ausgemacht haben - die Kiefern haben auf der Suche nach Wasser den Boden durchlöchert...
    Tesla will nun 80000 Pfähle in den Boden rammen, damit die neue Halle nicht nach 2 Jahren im Märkischen Sandboden versinkt. Ob das wohl genehmigt werden wird?

  7. 51.

    Nochmal. Der Tesla-Forst ist weg und kommt nicht wieder. Für das Logistik-Zentrum gibt es meiner Meinung nach Alternativen ohne Bäume zu fällen, z.B. ehem. Staatsreserve Fürstenwalde.

    Die Leute werden mit oder ohne Tesla nach Ostbrandenburg ziehen, womit das Wasserproblem grundsätzlich besteht.

    Wir brauchen die Produkte von Tesla um endlich von den fossilen Brennstoffen wegzukommen!

  8. 50.

    Falsch. Das Gelände war für eine BMW Ansiedlung in anderen Dimensionen geplant. Das ist schief gelaufen, im Subventionswettstreit? Eher fehlende Netzwerke? In Brandenburg „wählt man aus“ satt hinzugehen? Oder noch schlimmer: Man lässt auswählen? Ich habe eine Vorstellung davon, was verkäuferisch zu Misserfolg führt!!!
    Das misslungene Projekt musste weg. Nun bot sich, Jahre später, eine gute Gelegenheit. Aber: Die „Gier“ hat in den Köpfen dazu geführt, dass niemand an Wasser gedacht hat? Und das mit der „Gier“ ist so eine Sache, wenn wegen fehlendem Wasser keine Gewinne für Teslasteuern bleiben...
    Da sind sie wieder. Die Gründe für Misserfolg.

  9. 49.

    U. a. möchte ich mit meinen Einwänden illegale Autorennen auf dem Flugplatz Neuhardenberg verhindern.

  10. 48.

    Falsch. Das Gelände war für eine BMW Ansiedlung in anderen Dimensionen geplant. Das ist schief gelaufen, im Subventionswettstreit? Eher fehlende Netzwerke? In Brandenburg „wählt man aus“ satt hinzugehen? Oder noch schlimmer: Man lässt auswählen? Ich habe eine Vorstellung davon, was verkäuferisch zu Misserfolg führt!!!
    Das misslungene Projekt musste weg. Nun bot sich, Jahre später, eine gute Gelegenheit. Aber: Die „Gier“ hat in den Köpfen dazu geführt, dass niemand an Wasser gedacht hat? Und das mit der „Gier“ ist so eine Sache, wenn wegen fehlendem Wasser keine Gewinne für Teslasteuern bleiben...
    Da sind sie wieder. Die Gründe für Misserfolg.

  11. 47.

    Mit jeder Erweiterung, mit jeder Vernichtung weiterer Wälder die auf Tesla zurück zu führen sind, wird es eine Standortdiskusion geben. Ebenso mit jedem trocken fallen von Gewässern und Einschränkungen der Grundrechte der Bevölkerung...
    Gewöhnen sie sich dran...

  12. 46.

    Laut einer Studie fühlen sich Ostdeutsche immer noch benachteiligt. Ihre Kommentare stehen auch Jahre später exemplarisch dafür. Wolfgang Thierse fand bereits 2008, dass Ostdeutsche nicht zweitklassig, sondern in ihrer Selbstwahrnehmung gefangen seien. Nutzen Sie also Ihre Chance.

  13. 45.

    >>Grünheide ist der falsche Standort für diese Fabrik, weil es dort weder freie Arbeitskräfte gibt, noch freien Wohnraum.<<

    Da haben sie grundsätzlich recht. Allerdings gibt es nirgendwo in Deutschland freie Arbeitskräfte oder Wohnraum. Das entwertet Ihr Argument. In der Gegend um Grünheide ist allerdings Baugrund deutlich billiger als in Ballungsgebieten, die schon lange viele Unternehmen beheimaten. D.h., für neue Wohnbebauung ist Grünheide und Umgebung sehr viel besser geeignet als alle anderen möglichen Standorte.

    >>Autos sind das falsche Produkt für eine Fabrik.<<
    Taj, ich denke, damit haben Sie recht, sobald private Autos verboten werden. Solange jeder, der das Geld irgendwie zusammenkratzen kann, einen Verbrenner fahren will, aber nicht.

  14. 44.

    Das kann ich Ihnen gerne erklären.
    Bei den Einwendungen geht es nicht um Weltpolitik oder um um die Zukunft Deutschlands. Es geht darum, ob der Einzelne von der Erweiterung direkt betroffen ist. Da wirkt es schon etwas seltsam, wenn verschiedene Personen einfach nur das selbe Flugblatt unterschreiben.
    Sicher würde nichts dagegen sprechen, wenn die BI Ihnen Fachbegriffe erklärt oder Sie auf Umweltvorschriften hinweist, die Sie nicht kennen. Aber einfach nur ein Flugblatt hinhalten ist ein bisschen wenig. Es geht schließlich um tausende gutbezahlte Arbeitsplätze, statt Mindestlohnjobs. Die kann man nicht einfach wegwichschen, weil einem der Anblick der Gebäude nicht gefällt.
    Am Wasserverbrauch kann es nicht liegen, da ist Ihre Gegend sehr weit über Durchschnitt. Und das war sie auch Jahre VOR Eröffnung von Tesla!

  15. 43.

    Solch allgemeine Aussagen gab es bereits Ende 2019 zigfach. Können Sie konkreter werden und ein ähnlich großes überplantes Industriegebiet wie das für eine Autofabrik überplante Industriegebiet Freienbrink-Nord in Grünheide benennen, dass damals zur Verfügung gestanden hätte? Zudem sei daran erinnert, dass die Gemeinde Grünheide auch versucht hatte, Freienbrink-Nord anderweitig für Industrie und Gewerbe zu vermarkten. Es sei erneut daran erinnert, dass die IHK das Fehlen größerer, zusammenhängender Gewebegrundstück anmahnt.

  16. 42.

    Solch allgemeine Aussagen gab es bereits Ende 2019. Können Sie konkreter werden und ein ähnlich großes überplantes Industriegebiet wie das für eine Autofabrik überplante Industriegebiet Freienbrink-Nord in Grünheide benennen, dass damals zur Verfügung gestanden hätte? Zudem sei daran erinnert, dass die Gemeinde Grünheide auch versucht hatte, Freienbrink-Nord anderweitig für Industrie und Gewerbe zu vermarkten. Es sei erneut daran erinnert, dass die IHK das Fehlen größerer, zusammenhängender Gewebegrundstück anmahnt.

  17. 41.

    Wossi hätte mit Sicherheit, da er vieles zu zerreden versucht, an anderen Standorten andere Probleme wie hier den Wasserpopanz nachgeplappert, für des es wahrscheinlich auch längst Lösungen gegeben hätte.

  18. 40.

    Ich gehe auf die Standortentscheidung nicht mehr ein. Das Thema ist erledigt - machen wir das Beste daraus!

    Die Wasserproblematik ist lösbar. Andere Regionen in Deutschland kriegen es doch auch hin. Hier mit Kosten zu kommen ist einfach lächerlich, wenn man sich anschaut was an Subventionen nach Dresden und Magdeburg in die Unternehmenskassen fließt.

    Ich beziehe mich auf die Anhörung im September 2021. Da ging es einigen "Umweltschützern" darum mit Befangenheitsanträgen die Veranstaltung zu torpedieren. Eine kritische Bestandsaufnahme und Bewertung der Risiken ist etwas Anderes.

  19. 39.

    Wossi hätte mit Sicherheit, da er alles zu zerreden versucht, an anderen Standorten andere Probleme wie hier den Wasserpopanz nachgeplappert, für des es wahrscheinlich auch längst Lösungen gegeben hätte.

  20. 38.

    Solch allgemeine Aussagen gab es bereits Ende 2019. Können Sie konkreter werden und ein ähnlich großes überplantes Industriegebiet wie das für eine Autofabrik überplante Industriegebiet Freienbrink-Nord in Grünheide benennen, dass damals zur Verfügung gestanden hätte? Zudem sei daran erinnert, dass die Gemeinde Grünheide auch versucht hatte, Freienbrink-Nord anderweitig für Industrie und Gewerbe zu vermarkten. Es sei erneut daran erinnert, dass die IHK das Fehlen größerer, zusammenhängender Gewebegrundstück anmahnt.

  21. 37.

    „Es ärgert Sie offensichtlich massiv, dass die Wasserversorgung nicht zum Scheitern dieser Großprojektes geführt hatte.“
    Ich will das das bornierte Denken aufhört und Großprojekte klappen. ALLE meine Kommentare drücken das aus. Sie formulieren aber das Gegenteil. Um persönlich zu diskreditieren.
    Das Scheitern liegt in den Genen von was für Leuten? Schauen Sie sich die Gründe dafür an...“Wossi“ gehört nicht dazu. Das Sie verhindern wollen, mit Falschaussagen, Verdrehungen/Verzerrungen, unsauberen Zitaten und ganz schlimm: mit politischen Unterstellungen Richtung rechts, kann hier jeder nachlesen und sich eine eigene Meinung bilden. Ich nutze das jetzt hier: Hören Sie auf damit. Es sind bald Wahlen. Auch Sie haben eine Verantwortung wohin das Pendel ausschlägt.

  22. 36.

    Es will aber keiner Triebfahrzeugführer oder Zugführer oder Busfahrer werden.Noch haben wir Vertragsfreiheit in Deutschland, sprich man kann sich aussuchen womit man sein Geld verdienen will.
    (ein Eisenbahner)
    Und man kann auch als Unternehmer herstellen, was man will.Wenn es sich rechnet wegen mir auch Eiszapfen zum Schnitzen.

  23. 35.

    Die BI hat eine Vorlage für Diejenigen erstellt, die wenig Zeit zum studieren oder die Wulst der Akten einfach nicht verstehen können.

    Gut und schön!
    Die BI und die Nutzer werden dafür heftig kritisiert. Warum?

    Wenn auf Parteitagen Anträge gestellt werden und fast alle zustimmen, kräht kein Hahn. Es ist halt so.

    Aber hier ist es ja die BI. Ich sage einfach Danke an die BI. Danke!

  24. 34.

    Ich kann diese elende Standortdiskussion nicht mehr hören. Die ist entschieden und nun lasst uns das Beste daraus machen!
    Die Wasserproblematik ist lösbar, z.B. über Hangelsberg, über die Oderregion u.s.w.

  25. 33.

    Die BI hat eine Vorlage für Diejenigen erstellt, die wenig Zeit zum studieren oder die Wulst der Akten einfach nicht verstehen können.

    Gut und schön!
    Die BI und die Nutzer werden dafür heftig kritisiert. Warum?

    Wenn auf Parteitagen Anträge gestellt werden und fast alle zustimmen, kräht kein Hahn. Es ist halt so.

    Aber hier ist es ja die BI. Ich sage einfach Danke an die BI. Danke!

  26. 32.

    Großprojekte müssen zum Erfolg führen. Mit Ihrer Argumentation liegt es auf der Hand ,warum es nie, wirklich nie klappt.

    P.S. Jeder „kleine Wossi“ hätte an Wasser gedacht. Ab er nicht nur. Wirklich jeder.

  27. 31.

    Na da gibt es aber weitaus bessere Standorte. In der Lausitz zum Beispiel. Dort wo die Kohle dicht macht. Dort wo es große Industriebrachen gibt. Dort wo Arbeitsplätze fehlen. Diese Industrieansiedlung ist am ungeeigneten Standort. Ja gegen jede Vernunft und besseres Wissen. Wir haben den Klimawandel. Das ist hier ein dicht besiedelter Ballungsraum. Wir brauchen die kühlenden Grün und Waldflächen, unser Trinkwasser muss geschützt werden. Hier werden Lebensgrundlagen einem Prestigeprojekt geopfert.

  28. 30.

    Wenn Sie mit dem Wasser argumentieren, hauen Sie jedesmal auch den WSE in die Pfanne, weil der mehr Förderung beantragt hatte. Es ärgert Sie offensichtlich massiv, dass die Wasserversorgung nicht zum Scheitern dieser Großprojektes geführt hatte.

  29. 29.

    Sie haben eben wie die anderen "Umweltschützer" auch nicht begriffen, worum es bei so einer Anhörung geht. Es geht nicht um die Durchsetzung irgendwelcher Interessen, sondern um die Erörterung und Bewertung der Risiken und Auswirkungen auf die Umwelt, die von dieser Fabrik ausgehen. Für die Bewertung gibt es unabhängige Fachleute, die ihr Handwerk verstehen. Am Ende entscheiden die Behörden.
    Gut dass Sie den Nachteil einer solchen öffentlichen Veranstaltung erkannt haben. Bei der zweiten Anhörung in der Corona-Zeit konnte jeder sein Anliegen revisionssicher, schriftlich formulieren und jeder wurde gleich behandelt. Dass bestimmte Anliegen weniger Beachtung fanden liegt in der Natur der Sache.

  30. 28.

    Grünheide ist der falsche Standort für diese Fabrik, weil es dort weder freie Arbeitskräfte gibt, noch freien Wohnraum. Die dort sinnlos Beschäftigten fehlen im Großraum Berlin als Triebfahrzeugführer, Tram+U-Bahn+Busfahrer, Zugbegleiter, Instandhalter für Gleise und Fahrzeuge, Fahrdienstleiter. Wasser ist dort knapp und dann noch im bzw. in der Nähe des Landschafts/Naturschutzgebietes. Autos sind das falsche Produkt für eine Fabrik. Denn sie stehen oft nutzlos als Verkehrshindernisse auf Rad+Gehwegen und Busspuren herum, behindern dort den Verkehr oder gefährden durch Mißachtung der Regeln an Bahnübergängen den Zugverkehr, brauchen Parkplätze, auf denen sie nutzlos herumstehen, oder behindern Geher, die nicht die Straße überqueren können, weil so viele Autos kommen. Diese Fabrik braucht 1. einen anderen Standort und 2. andere Produkte. 1 Million Autos p.A.? Dafür gibt es keinen Platz auf dieser Welt.

  31. 27.

    A.Neumann will herausfordern? Mit persönlichen Falschdarstellungen? Dann ist das eine Motivation für Richtigstellungen „am Fließband“.

  32. 26.

    „gelebte Demokratie“ ??
    Siehe Kommentar #17 „Werner Klink“....
    Alles was legal ist, ist auch solide? Fabriken ohne genug Wasser machen was für Leute? Leute die Bedenken als Wasserverschwendung sehen? Können Sie sich vorstellen, dass man seinen Rasen oder Gemüse nicht mehr sprengen darf? Egal wie teuer das Wasser ist? Das der Straussee verschwindet wegen zu viel Förderbescheide? Und jetzt halten Sie sich fest: Es keine Steuereinnahmen von Tesla gibt? Ist das möglich? Ist das aber erst der Anfang? Was meinen Sie, anhand der agierenden Politiker, was noch kommen wird? Es kann nicht schlimmer werden? Warten Sie es ab...
    Die (Erfolgs)Statistik der Großprojekte bestätigt das Allerschlimmste.

  33. 25.

    „Hier sind einige Personen am Werk“
    Wer ist das? Was Sie meinen hätte keine Chance gehabt... wenn man geschaut hätte, ob genug Wasser für eine Fabrik vorhanden ist. Hat man aber nicht. Diese Haltungen sind abzustellen, so oder so. Ein Projekt nach dem anderen geht sonst immer weiter schief. Gute Leute müssen ran... Oder entwickelt werden. Wenn sie mit ihren Biografien in die Stellenausschreibungen passen. Gerne auch aus Forst oder Guben. Die führen hier so Einige vor. Nicht nur bei der Standortwahl.

  34. 24.

    Wenn es schlimm läuft, zieht E.Musk um und lässt sich das bezahlen von Leuten in Brandenburg, die ihm Zusagen gemacht haben. Ohne auch nur einen Cent Steuern abgegeben zu haben. Ist das überhaupt denkbar, angesichts der Ansiedlungsgeschichte in Brandenburg?

    P.S. In der Wirtschaftsförderung gibt es viele Anrufe. Die zählen als Erfolg.

  35. 23.

    Unser Dreigestirn ist gespannt auf die Qualität der Einwendungen.

    Ich bin gespannt, welche Zuwendungen unser Dreigestirn abgegeben hat und auf deren Qualität. 2020 wurden keine Zuwendungen von den Anrainern eingereicht.
    Man kann ja schließlich Tesla hilfreich beiseite stehen und Hinweise geben, was Tesla förderlich sein kann oder Tesla nicht voll bedacht hat und dann seine positive Teslameinung bei der Erörterung kund tun. Wenn man will. Im Forum erreicht man halt wenig.

    Ich bin dabei, habe meine qualitativ hohen Einwände gegen die Produktionserweiterung eingereicht, obwohl mir es aus beruflichen und Zeitgründen sehr schwer fiel, alle Unterlagen zu sichten. Es gilt wie bei Justitia, es gilt das Wesentliche.
    Schaun ma mal!

  36. 22.

    Wie ist das zu verstehen?
    Beantragt Tesla demnächst die Eingliederung seines Firmenstandortes nach Berlin?
    Endlich "Tesla Berlin" statt GFBB? Das kann man sich doch glatt noch einige Milliarden kosten lassen!

  37. 21.

    Was macht einen Standort zu einer Fehlentscheidung? Die gibt es nicht? So wollen Sie argumentieren? Wasser sollte für eine Fabrik schon ausreichend da sein. Die Fabrik gibt es. Nun werden Diskussionen geführt, die nicht nötig wären, bei ordentlicher Wahl und der Berücksichtigen einfachster Dinge, wie Wasser.
    „Bähler in die Pfanne gehauen“? Peinlich für Sie, der ihn ja hier öffentlich beschädigt. Andauernd. Unseriös für jeden sichtbar.
    Einen Haken an unnötigen Diskussionen machen, werde ich nicht. Im Gegenteil. Es muss aufgezeigt werden, wer diese Diskussionen und Verteuerungen und das scheinbar unseriöse Vergeben von Förderrechten ohne Wasser verantwortlich ist. Meinen Sie nicht auch, dass die Fehler vermieden werden müssen, die dafür sorgen, dass alle Großprojekte scheitern?
    Nicht nur ich weiß, woran das liegt. Es weiß eigentlich jeder.

  38. 20.

    Also behauptet Sie zwar regelmässig, dass der Standort angeblich eine Fehlentscheidung sei, können aber erwartbar keine Alternative zum Industriegebiet benennen. Dabei haben Sie doch Bähler in die Pfanne gehauen, der weitere Wasserrechte beantragt und genehmigt bekommen hatte. An dem Punkt können wir also einen Haken machen wie es auch genügend Bilder beim RBB gibt, die belegen, dass dieser Standort grundsätzlich für eine Autofabrik geeignet ist. Die ist bekanntlich schon in Betrieb. Wenn Sie die Antragsunterlage gelesen hätten (oder wenigstens die Berichte darüber, die Sie regelmäßig kommentieren), wüssten Sie, dass es hier um die paar Einwände (allein Grünheide hat über 9.000 Einwohner) zum Verfahren für Umbau und Erweiterung innerhalb des Industriegebietes geht.

  39. 19.

    Man sollte sich das Geld sparen. Die Produktionserweiterung wird ohnehin durchgewinkt, da die Unterlagen gut durchdacht waren. Die Produktionserweiterung muss aber nach Berlin umgeswintcht werden. Brandenburg kann es nicht, Berlin doch.

  40. 18.

    Sie verlangen von Herrn Bähler hier ständig, dass er die Fehler der Standortfehlentscheidung auszubaden hat, und jetzt wollen Sie uns allen hier sagen, dass ein geeigneteres Grundstück nicht in einem wasserreichen Flächenland zu finden ist? Wie war denn Ihre Forderung nach Lösungen gemeint? Für alle, nur nicht für sich selbst? Es ist so: Derjenige der Entscheidungen trifft, ist nur dann berechtigt dazu, wenn er die Folgen spürt und nicht verlagern kann.
    Ich würde einer Fabrik ein Grundstück mit Wasser anbieten. Weil ohne Wasser geht es nicht. Ich bin bestimmt nicht allein, eine einfache Grundvoraussetzung zu beachten und deshalb nicht abgehoben.
    Wie nennen Sie Leute, die das Einfachste nicht machen, aber lieber mit „Förderrechtehandel“ und Abwahlanträgen glänzen?

    P.S. Sie sollten richtig zitieren: „Letzter“ ist etwas anderes als „zu den Letzten gehörig“ oder Ähnliches. Überführt?

  41. 17.

    Der Mitleser hat verstanden, wie solch Erörterung abläuft. Die Leute mit den schwächsten Einwänden lässt man am längsten reden, besonders wenn die Personen selbst nicht in der Lage sind ihr Anliegen verbal vorzutragen. Dadurch besteht für die fehlbesetzte Jury nicht die Gefahr, in Bedrängnis zu geraten. Auf Anträge wegen Befangenheit reagiert man schon etwas pickiert. Bloß dafür gibt es eine Lösung wie im September 2021 bei der Erörterung in der Stadthalle von Erkner, als mehrmals Befangenheitsanträge gegen den LfU-Vorsitzenden gestellt wurde. Nach Unterbrechung der Erörterung verließ der 1. Beisitzer stets die Halle. 10 -15 Minuten später kehrte er mit der Mitteilung zurück, dass er mit einer Anwältin in Frankfurt gesprochen, die ihm nach Fallschilderung erklärt hat, dass die Veranstaltung im gleichen Stil ohne Austausch des Vorsitzenden weitergeführt werden kann. Mich würde nur interessieren, was der Beisitzer außerhalb der Halle wirklich getrieben hat. Das werde ich nie erfahren.

  42. 16.

    Warum werden eigentlich Unterlagen ausgelegt, wenn Sie wie Sie zwar wimmert, die sich aber nicht anschaut. Tesla benötigt kein zusätzliches Wasser. Seit fast für Jahren wird hier aber ein anderer Standort anstelle des Industriegebiet Freienbrink-Nord gefordert. Damals weigerten sich diejenigen, die das taten, eine Alternative vorzuschlagen. Sind Sie an Lösungen interessiert oder ärgern sich über Ihre letzen Plätze, weil Sie so etwas nicht können?

  43. 15.

    Wie gut hätte sich Brandenburg entwickeln können, wenn Fabrikstandorte mit Wasser angeboten worden wären, so wie in Forst oder Guben? Wie wäre die Entwicklung ganzer Regionen verlaufen, wenn Sperenberg den Flughafen bekommen hätte, so wie von Experten empfohlen? Wie wären die Leute mitgenommen und begeistert gewesen, statt mit Flugrouten u.a. überrascht zu werden?
    Soll ich noch mehr Großprojekte aufzählen, die Geld verbrannt haben? Es waren Alle....
    Wollen Sie verstehen das sich das ändern muss? Ist es neben der Einstellung im Kopf auch der Filz, Pardon, die „Netzwerke“? Sie wollen Stillstand statt Wandel?

  44. 14.

    "Bildungsletzter? Nicht ganz, aber fast." Stimmt! Mancher weiß nichtmals wie viele Bundesländer es gibt und erkennt Veränderungen nicht. Da ist man dann schon mit Platz 11 oder 13 Letzter.

  45. 13.

    Brandenburg:
    BIP Entwicklung führt zu keiner Verbesserung in den Platzierungen. Normale Schwankungen sind keine Erfolge.
    BIP auf Platz 11
    BIP pro Kopf auf Platz 13
    Arbeitsloenzahlen verschlechtern sich
    Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse zeigt keine Verbesserung
    Die Steuereinnahmen sorgen nicht für eine Verbesserung gegenüber den Geberländern in den Zuweisungen
    Brandenburg beansprucht seit 2020 Rekordzuschüsse!
    Bildungsletzter? Nicht ganz, aber fast.

  46. 12.

    Das Verfahren ist aus meiner Sicht gelebte Demokratie und der Unterschied zu anderen Regierungsformen, die auch eine Partei hier anstrebt. Auch wenn das Ergebnis der Entscheidung nicht alle glücklich macht.

  47. 11.

    Wenn ich an das Chaos der ersten Anhörung zum Thema Stadthalle Erkner denke, kann ich nur auf einen professionellen Versammlungsleiter hoffen, der sich von den Umweltverbänden, der Umweltpartei und deren Rechtsanwälten nicht die Butter vom Brot nehmen lässt.
    Gegen eine sachliche Erörterung der Umweltgefahren, deren Bewertung und Maßnahmen dagegen habe ich nichts. Gegen eine Torpedierung der Veranstaltung mit Verfahrensfragen und Verschwörungstheorien habe ich etwas. Hier sind einige Personen am Werk, denen Dekarbonisierung und Umweltschutz sch....egal sind.

  48. 10.

    In der Tat ist es ganz schlecht dass Brandenburg unter allen Flächenländern nur den dreizehnt-letzten Platz erreicht hat. Dabei kann ich meine Behauptungen belegen. Sie müssen sich bei Ihren immer wieder auf den Kopf stellen. Wie oft hat der Hahn heute bei Ihnen gekräht, als Sie sich dreimal selbst verleugnet hatten. Ein- oder zweimal?

  49. 9.

    Ich sag doch, letzte Plätze überall, trotz Wachstum von ganz ganz weit unten. Das ist so klein und politisch kein Erfolg, eher Zufall. Anders die grandiose Geschichte der Brandenburger Großprojekte. Die Brandenburger haben es verdient, dass die letzten Plätze endlich verlassen werden, statt mit Miniwachstum und Entwicklung von Standortfehlern vertröstet zu werden.

    P.S. Ihre persönlichen Anmaßungen und Falschdarstellungen sollten Sie unterlassen. Oder soll das ein Kompliment sein von „betroffenen bellenden Hunden“? Missglückt würde ich sagen...

  50. 8.

    Habe ich erwähnt dass Ihr Gedächtnis schlecht ist? Brandenburg ist führend bei Wirtschaftswachstum aller Bundesländer, hat mittlerweile wieder fast so viele sozialversicherungspflichtig Beschäftigte wie kurz nach der Wende, und streitet sich mit Sachsen um den Spitzenplatz bei Durchschnittseinkommen in den neuen Ländern.

    Glücklicherweise sind Menschen wie Sie, die vorschlagen, statt RE und ICE des Deutschlandtakt auf der Stammbahn nach Michendorf, Dessau und noch viel weiter fahren zu lassen, lieber eine U-Bahn vorschlagen, selten. Bevor Sie sich wieder selbst verleugnen:
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/03/berlin-bvg-ubahn-konzept-verlaengerung-aussenbezirke-ringlinie.htm

  51. 7.

    Ihr Kommentar erklärt vorzüglich, warum Brandenburg, in den wichtigsten Rankings, die letzten Plätze nie verlässt.

  52. 6.

    Gegenfrage:
    Wieviel Einwände davon sind von Bürgern und „Betroffene“ aus unserer Region davon?
    Ich bin in der Nachbarschaft und kenne niemanden der gegen Tesla ist. Porsche plant das selbe in der Lausitz und niemand regt sich dort darüber auf.

  53. 5.

    "mehr als 500 ihrer Sympathisanten hätten Einsendungen geschickt."
    vorgefertigtes Blatt, auf dem nur noch die eigene Adresse eingetragen werden musste?

    Denen geht es doch da drum bei der Erörterung im Saal zu sitzen.
    Aus welchen Gründen auch immer.
    Wie würde das aussehen, wenn jeder von denen verpflichtet würde seine Einwendung persönlich vorzutragen.

  54. 4.

    Sie haben offensichtlich immer noch nicht verstanden, dass das Industriegebiet Freienbrink-Nord sehr wohl für den Bau einer Autofabrik geeignet ist. Während Sie, dass Sie nur Probleme suchen und ein schlechtes Gedächtnis haben, ständig Letzter sind, finden andere Lösungen und sind stehen an der Spitze des Marktes.

  55. 3.

    Waren es bei der ersten Ausbaustufe nicht sogar 800 BI-Einwendungen? Die BI hat ja auch diesmal ein Musterschreiben zur Verfügung gestellt.

  56. 2.

    Es ist nicht der richtige Weg „Tesla den Hahn abzudrehen“. Es wäre richtig, den Grundstücksverkäufern Schadenersatz für ungeeignete Grundstücke aufzubürden. Dann müssten diese für ihre dilettantistischen Fehler haften. Die klagefreudige Eigentümerwirklichkeit wird kommen. Mit Macht. Sehr gewaltig. Wetten?
    Es gibt sie in Brandenburg. Die richtigen Lagen für Fabriken.

  57. 1.

    Ich bin auf die Qualität der Einwendungen gespannt. Das was bisher zu hören war hat mich nicht überzeugt.
    Schade dass das Verfahren wie zur Corona-Zeit nicht zum Tragen kommt. Da wurden die Einwände nach Themengebieten sortiert und mit Stellungnahmen von Tesla und den Behörden im Internet veröffentlicht. Dann konnte auch jeder Einwender nochmal auf die Stellungnahmen reagieren.
    Ich fürchte bei der öffentlichen Veranstaltung in der Stadthalle werden sich wieder alle möglichen Personen tagelang in Szene setzen und versuchen die Veranstaltung zu torpedieren z.B. mit Befangenheitsanträgen und wortwörtlichen Protokollen.

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