Das 29-Euro-Ticket ist den Sparzwängen des Senats zum Opfer gefallen. Seit dieser Woche ist es nicht mehr erhältlich. Für Kunden, die das Berlin-Abo schon besitzen, hat die Verkehrsverwaltung nun eine Lösung präsentiert.
Drei Milliarden Euro muss der schwarz-rote Senat einsparen. Den Verkehrs- und Umweltbereich trifft es härter als andere Ressorts. Vor dem Koalitionsausschuss am Montagabend dringt durch: Das 29-Euro-Ticket im ÖPNV soll komplett wegfallen.
Das 29-Euro-Ticket startet, Kiffer dürfen nun legal ihr Gras anbauen, nicht vorbereitete Kabelfernsehen-Kunden schauen in schwarze Bildschirme, Deckel von Getränkeflaschen dürfen nicht mehr lose sein - diese Neuerungen erwarten Sie im Juli.
Lange hat der Berliner Senat mit sich gerungen, wie das aktuelle Haushaltsloch gestopft werden soll. Nun steht die Kürzungsliste - mehr als 600 Projekte und Vorhaben sind betroffen.
Der Berliner Senat kämpft mit einem gewaltigen Haushaltsdefizit. Fast 560 Millionen Euro müssen in diesem Jahr eingespart werden. Doch die Lage könnte sich noch verschärfen. Auf einige Verwaltungen kommen wohl enorme Einsparungen zu.
Die Staatssekretärin für Verkehr und Mobilität, Claudia Elif Stutz, hat ihren Rücktritt aus der Senatsverwaltung erklärt. Einem Medienbericht zufolge soll ein Streit um das 29-Euro-Ticket ein Grund für den Rückzug von Stutz sein.
Für 29 Euro monatlich unbegrenzt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin unterwegs - das ist die Idee dieses umstrittenen Berliner Sonderwegs. Seit Dienstagmorgen läuft der Vorverkauf.
Ab 1. Juli gibt es in Berlin ein neues 29-Euro-Ticket, das sogenannte "Berlin-Abo". Wohin darf ich damit fahren? Wie bekomme ich das neue Ticket? Und: Warum steht es schon vor seinem Start unter solcher Kritik?
Der Berliner Senat hat am Dienstag den Weg frei gemacht für ein 29-Euro-Ticket im Tarifbereich AB - also im Stadtgebiet. Das Angebot soll sich vor allem an Menschen richten, für die das 49-Euro-Ticket zu teuer ist.
Die Berliner Grünen kritisieren die von Schwarz-Rot beschlossene Einführung des 29-Euro-Tickets. Grund dafür sind die damit verbundenen Sparvorgaben. Stattdessen schlagen sie vor, das Ticket in Berlin nur für bestimmte Gruppen zu subventionieren.
Mehr Urlaub, mehr Ruhezeiten, weniger unbezahlte Pausenzeit: Das sind einige der Forderungen der Gewerkschaft Verdi an die BVG. Eine erste Verhandlungsrunde verlief "konstruktiv", hieß es. Allerdings zeigte sich Verdi auch ernüchtert.
Fahrgäste in Berlin und Brandenburg müssen im neuen Jahr erneut tiefer in die Tasche greifen. Nach nur acht Monaten erfolgt eine weitere Preiserhöhung im Öffentlichen Personen-Nahverkehr - nicht nur bei den Einzeltickets. Ein Überblick.
Neben dem 49-Euro-Ticket können Menschen in Berlin ab Sommer 2024 auch ein noch günstigeres Ticket für die Stadt erhalten. Forderungen, ein solches auch in Brandenburg einzuführen, schob der Verkehrsminister nun einen Riegel vor.
Offiziell soll das Ticket "Berlin-Abo" heißen und nur im Stadtgebiet gültig sein. Einer Sprecherin zufolge beginnt der Vorverkauf für das 29-Euro-Ticket Ostern. Dabei wollen sich die Verkehrsunternehmen zunächst auf das digitale Ticket konzentrieren.
Das 29-Euro-Ticket in Berlin kommt zurück. Der Fahrschein wird auf die Tarifzone AB begrenzt sein - an der Stadtgrenze ist damit Schluss. Das Sozialticket bleibt derweil bestehen.
Fahrgäste des öffentlichen Personen-Nahverkehrs müssen ab 2024 für Einzeltickets tiefer in die Tasche greifen. Um knapp sieben Prozent erhöht der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg die Preise.
Von den einen angepriesen, von den anderen als zu teuer verschmäht: Der VBB-Aufsichtsrat wird nach rbb-Informationen das Berliner 29-Euro-Ticket am Donnerstag beschließen. Kritisiert wird das Vorhaben nicht nur von der Opposition, sondern auch von Brandenburg.
Die schwarz-rote Koalition in Berlin will das günstige 29-Euro-Ticket wieder anbieten. Dafür braucht es wohl ein "Ja" aus Brandenburg, jede Menge Geld und eine gute Idee, um das komplexe Tarifsystem nicht zu sprengen. Von Jan Menzel
Zum 30. April läuft das 29-Euro-Ticket aus - dann kommt das Deutschlandticket. Doch das günstige Berlin-Ticket steht bei der VBB-Aufsichtsratssitzung am Donnerstag erneut auf der Tagesordnung. Die SPD will es weiterlaufen lassen. Ist das realistisch? Von Oda Tischewski