Medienbericht - Primark schließt erste Berliner Filiale im Schloss-Straßen-Center

So 19.03.23 | 18:10 Uhr
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Geschlossene Primark-Filiale in Steglitz (Quelle: imago/Thomas Born)
Bild: imago/Thomas Born

Der irische Mode-Discounter Primark schließt seine erste Berliner Filiale in Steglitz. Das geht aus einem Bericht der "Berliner Morgenpost" hervor. Demnach schließt die Filiale im Schloss-Straßen-Center bereits am kommenden Samstag, 25. März.

Im Sommer 2012 war es die erste Primark-Filiale in Berlin. Hunderte Teenager begleiteten die Eröffnung - aber auch Proteste gegen die Produktion von Fast Fashion des irischen Konzerns.

Betrieb lohnte sich nicht mehr

Die Kundinnen und Kunden seien im Geschäft am Steglitzer Walther-Schreiber-Platz weniger geworden, seitdem es in Berlin auch andere Filialen gibt, heißt es. Der Betrieb lohne sich nicht mehr, schreibt ein Branchendienst. Daher habe das Unternehmen beschlossen, den Mietvertrag nicht zu verlängern. Der laufe Ende April aus. Dennoch schließe der Laden schon Ende März, um alle Artikel verräumen zu können. Einen Ausverauf werde es nicht geben.

Der Mode-Discounter hatte bereits vor einem Jahr verkündet, den Mietvertrag der Steglitzer Filiale nicht zu verlängern. Eine routinemäßige Standortüberprüfung habe ergeben, dass der Standort kommerziell nicht mehr attraktiv sei, hieß es damals. Die Primark-Filiale in Neukölln, in der City West und am Alexanderplatz werden weiter betrieben.

36 Kommentare

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  1. 35.

    Primark ist zwar eine Ramsch-Kette, die Iren gehört, doch das, was sie verkaufen, kommt aus Süd-Ost-Asien.

    Übrigens, der Nachfolger von Toys-R-us, Smyths Toys, kommt auch aus Irland

  2. 34.

    Das SSC, das Schlossstraßen Center ist nicht der Bouevar-Berlin.
    Das erstere steht dort, wo früher Held, dann Hertie war, das zweite in dem Nachbau von Wertheim.

  3. 33.

    der aufmerksame Leser konnte diese Meldung bereits vorab vor einem Jahr lesen, deshalb also nichts neues.

  4. 32.

    Das Klientel in Steglitz ist eben ein anderes als im Wedding oder in Neukölln. Daher bleiben die Filialen dort auch bestehen.

  5. 31.

    Ich habe nichts gegen eine Fußgängerzone und in der Schloßstraße würde sie sich tatsächlich anbieten. Mir ging es um den Satz von Bettina "Mit einer Fußgängerzone kann der Einzelhandel gerettet werden.". Das sehe ich eben nicht so. Es gibt genügend Fußgängerzonen in Beriin und ganz Deutschland, die das zeigen. Ohne attraktive Angebote ziehen die keine kauffreudigen Kunden an. In Brandenburger Kleinstädten kann man das auch gut beobachten. Es gibt zwar Fußgängerzonen, aber die Läden fehlen. Die Fußgängerzone allein rettet den Einzelhandel nicht, sondern Waren, die den Bedarf der Menschen in der Nachbarschaft decken und ein gutes Servicekonzept. Dazu gehört meiner Meinung nach auch, dass Produkte im Internet bestellt und in den Läden abgeholt werden können, wie es einige Läden schon anbietet. Ich nutze das gern, denn ich geh lieber spazieren oder Kaffee trinken als von Laden zu Laden zu rennen und am Ende doch keinen Erfolg zu haben.

  6. 30.

    Herrlich wie Primark verteufelt wird, dabei lassen auch andere Handelsketten ihre Waren auch für Dumpingpreise herstellen, vielleicht sogar im gleichen Werk.

    Anfangs bin ich da gerne einkaufen gegangen weil ich immer etwas fand, heutzutage sind sie
    1. nicht mehr so preiswert wie viele denken und
    2. hat die Qualität und das Angebot generell nachgelassen.

    Für die Schloßstr. ist es schlecht das so ein Publikumsmagnet nun weg ist.

  7. 29.

    Hab im SSC noch nicht viele Autos fahren sehen.
    Bin allerdings auch länger nicht mehr dort gewesen. ;)

  8. 28.

    Gerade in Steglitz würde eine Fußgängerzone absolut Sinn machen. Unter der Schloßstr. liegt die U9 und parallel dazu gibt es eine Autobahn. An Samstagen ist es auf den relativ schmalen Gehwegen gedrängt voll. Es ist völlig unverständlich, warum nicht schon längst eine Fußgängerzone eingerichtet worden ist, speziell bei dem vor kurzem erfolgten Umbau. Muss wohl an der Auto-Ideologie einiger Bezirkspolitiker liegen.

  9. 27.

    Warum um dem Laden, er ist doch voll mit Putzlappen für diese spezielle Klientel.

  10. 26.

    Diese Läden sind kein Verlust brauchen wir nicht. Wie heißt es so schön "wer billig kaufen, der kauft zwei mal" also schonen wir die Umwelt und wir sparen Geld.

  11. 25.

    Das ist Quatsch, man kann sparsam einkaufen, ohne diesen Plunder. Da wird den Kindern und Jugendlichen nur Teilhabe am Gesellschaftlichen Reichtum durch Konsum vorgegaukelt. Auf Kosten von Menschen, die in Übersee wie Gefangene gehalten werden, kaum überleben können.

  12. 24.

    Dann ist hoffentlich Schluss mit dem Verpackungsmüll in der Umgebung von diesem Laden.

  13. 23.

    Der Einzelhandel florierte in der Steglitzer Schloßstraße jahrzehntelang gut, obwohl es keine Fußgängerzone war. Grund: eine Vielzahl unterschiedlicher Geschäfte mit attraktiven Angeboten. Je mehr Ketten die Läden übernahmen, umso langweiliger wurde die Straße. Das Forum Steglitz war auch mal wesentlicher lebendiger als heute. Vor rund 30 Jahren gab es unten eine kleine Markthalle und ansonsten jede Menge kleine Geschäfte. Dann wurde umgebaut - alles weg. Der Einzelhandel kann nur gerettet werden, wenn die Mieten bezahlbar sind und das Angebot stimmt. Wer flanieren will, ist nicht unbedingt auch ein Käufer. In Steglitz sind die Gehwege dafür sowieso breit genug. Ich hoffe, dass die Fläche im SCC, die bisher von Primark belegt wurde, sinnvoll genutzt wird.

  14. 22.

    Juti... damit ist die food Meile geschlossen, der Ramschladen, div. andere Läden - und Karstadt (arcandor-galeria-dingenskirchen) wird sicher auch bald schließen. Früher ;-) gabs da ein Hertie und Karstadt, da war das Vollsortiment erhältlich (Bügelbrettbezug, Herrenschuhe, Klopapier, Schmuck, Lebensmittel). Heute stehen auf dem Parkdeck nur noch Autoposer-Wagen einer Firma, die Fahrer in Autocorsos bestückt, die Aufzüge sind oft fragwürdig, das Echo wegen Leere gruselig.

    Da fällt es kaum auf, wenn der Ramschladen auch noch schließt.

  15. 21.

    Kein Verlust für die Schlosstr.
    Aber man könnte mal überlegen, ob man nicht ein EKZ dort komplett dicht macht und umnutzt. Das Boulevard Berlin ähnlich immer mehr einem Lost-Place. Da kann man sicher was sinnvolleres mit anstellen.

  16. 20.

    ..dann nimmt hoffentlich auch der Verpackungsmüll dieses Trashladens im Umkreis ab.

  17. 19.

    Wäre die Kleidung in Irland produziert hätte sie sicher eine andere Preislage. ;-)

    Mal sehen, was im Schlossstraßencenter dann mit der großen Fläche passiert, da wurde ja extra für Primark umgebaut. Ob sich da ein Mieter für findet?

  18. 18.

    Wenn ich für den halben Preis nur ein Viertel der Qualität (Produktlebensdauer) bekomme, wird aus billig ganz schnell teuer.
    Gibt ja auch noch preiswerte Händler.
    Gesellschaftliches Problem ist die Schnelllebigkeit der Bekleidungsindustrie und nicht nur dieser.
    Dadurch spielt Qualität leider eine untergeordnete Rolle.

  19. 16.

    Habe den Laden einmal betreten, dann nie wieder. Es schlägt einem ein Luftgemisch in Form einer Chemiekeule entgegen die es einem unmöglich macht länger als 5 Minuten im Laden zu verweilen. Alle Waren scheinen aus Chemieprodukten hergestellt zu sein die ständig ausdünsten, das kann nicht Gesund sein, nicht für Kunden und schon garnicht für die Mitarbeiter.

  20. 15.

    Mit einer Fußgängerzone kann der Einzelhandel gerettet werden. Dort fahren einfach zu viel Autos. Die Menschen wollen aber flanieren.

  21. 14.

    Es werden noch mehr Geschäfte schließen."
    Und das ist auch gut so.

  22. 13.

    Und das ist gut so, wer braucht schon diesen Plunder.

  23. 12.

    Also dachte Iren machen nur Butter und Guinness?

  24. 11.

    Ach die schließen nur vorrübergehend,weil sie nix verkaufen. (lt. Habeck)

  25. 10.

    Je mehr den Kunde den Online-Handel bevorzugt, desto mehr physische Geschäfte werden schließen.

  26. 9.

    Man kann auch weniger Klamotten kaufen, die sind dann zwar etwas teurer, aber halten dafür länger. Aber soweit denken nur die Wenigsten. Besser als diese Verschwendung und Ausbeutung!

  27. 8.

    Doch, diesen "Ramsch " kaufen viele. Sehr modisch günstig und vorteilhaft für schnell wachsende Kinder und Jugendliche. Nicht alle haben einen dicken Geldbeutel, um damit ihre Kinder bei Galeria oder KaDeWe einkleiden zu können.

  28. 7.

    Es soll Menschen geben, die können sich nichts anderes mehr leisten, als diesen "Ramsch". Seien sie froh, wenn sie offensichtlich nicht dazu zählen.

  29. 6.

    Billig ist nicht gleich preiswert!
    Gute Sachen kosten zwar mehr, sind dafür aber wesentlich länger haltbar. Das wissen die meisten Menschen nicht mehr.

  30. 5.

    Naja, es ist eben billige Kleidung. Das brauchen schon ziemlich viele Leute.

  31. 4.

    Es werden noch mehr Geschäfte schließen.

    Und nicht nur aus dem Billigsegment.


  32. 3.

    "Fast Fashion" - anziehen, ausziehen, kaputt, wegschmeissen - braucht man nicht wirklich. Auf Kante geklöppelte Ramschware.

  33. 2.

    Dem schließe ich mich an. Ein Laden mit Hilferuf Etiketten weniger ist doch super :)
    Jetzt drück ich den Verkäufern (m/w/d) die Daumen, dass sie schnell woanders unterkommen!

  34. 1.

    Gut dass die schließen. Diesen Ramsch braucht kein Mensch.

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