Medienbericht -
Der irische Mode-Discounter Primark schließt seine erste Berliner Filiale in Steglitz. Das geht aus einem Bericht der "Berliner Morgenpost" hervor. Demnach schließt die Filiale im Schloss-Straßen-Center bereits am kommenden Samstag, 25. März.
Im Sommer 2012 war es die erste Primark-Filiale in Berlin. Hunderte Teenager begleiteten die Eröffnung - aber auch Proteste gegen die Produktion von Fast Fashion des irischen Konzerns.
Betrieb lohnte sich nicht mehr
Die Kundinnen und Kunden seien im Geschäft am Steglitzer Walther-Schreiber-Platz weniger geworden, seitdem es in Berlin auch andere Filialen gibt, heißt es. Der Betrieb lohne sich nicht mehr, schreibt ein Branchendienst. Daher habe das Unternehmen beschlossen, den Mietvertrag nicht zu verlängern. Der laufe Ende April aus. Dennoch schließe der Laden schon Ende März, um alle Artikel verräumen zu können. Einen Ausverauf werde es nicht geben.
Der Mode-Discounter hatte bereits vor einem Jahr verkündet, den Mietvertrag der Steglitzer Filiale nicht zu verlängern. Eine routinemäßige Standortüberprüfung habe ergeben, dass der Standort kommerziell nicht mehr attraktiv sei, hieß es damals. Die Primark-Filiale in Neukölln, in der City West und am Alexanderplatz werden weiter betrieben.