Tarifstreit - Beschäftigte im Einzelhandel starten viertägigen Warnstreik

Fr 08.12.23 | 17:08 Uhr
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Symbolbild: Warnstreik im Einzelhandel. (Quelle: dpa/Bredel)
Audio: rbb 88.8 | 08.12.2023 | Tina Padberg | Bild: dpa/Bredel

Die Tarifgespräche im Einzelhandel stecken seit Monaten fest, deshalb sind Beschäftigte am Freitag in einen viertägigen Warnstreik getreten. Die Aktion konzentriere sich vor allem auf Supermärkte, hieß es von der Gewerkschaft Verdi.

Im Einzelhandel und in einigen Unternehmen des Großhandels in Berlin und Brandenburg hat am Freitag ein viertägiger Warnstreik begonnen. Dazu hat die Gewerkschaft Verdi aufgerufen.

Der Schwerpunkt liegt nach Gewerkschaftsangaben auf den Supermarktketten Edeka, Rewe und Kaufland. Aber auch andere Unternehmen wie Modegeschäfte und Elektronikmärkte können von den Arbeitsniederlegungen betroffen sein. Bestreikt werden den Angaben zufolge auch einige Lager, weshalb Regale in den Geschäften leer bleiben können.

Kundgebung in Berlin

Am Freitagvormittag versammelten sich mehrere Hundert Beschäftigte am Arnimplatz in Berlin-Pankow zu einer Kundgebung. Dabei wurde von Rednern das Angebot der Arbeitgeberseite heftig kritisiert: Angesichts der Inflation bedeute das einen Reallohnverlust, hieß es unter anderem.

Es ist bereits der sechste Warnstreik in dem seit Monaten schwelenden Tarifstreit. Die Verhandlungen für den Handel stecken fest. Verdi fordert im Einzelhandel unter anderem in allen Regionen mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde und eine Laufzeit von einem Jahr. Je nach Bundesland kommen weitere Forderungen hinzu.

Arbeitgeberseite spricht von historischem Angebot

"Weigern sich die Unternehmen weiter, mit einem realistischen Angebot an den Verhandlungstisch zurückzukehren, werden sie noch mehr Beschäftigte verlieren und den Fach- und Arbeitskräftemangel weiter befeuern. Wir brauchen jetzt einen Abschluss, vor Weihnachten", sagte Verdi-Verhandlungsführerin Conny Weißbach.

Die Arbeitgeber warfen Verdi vor, die Gewerkschaft strebe keine schnelle Lösung an, sondern halte an ihren Maximalforderungen fest. Das Arbeitgeberangebot würde über die vorgeschlagene Laufzeit von 24 Monaten zu einer Tariflohnsteigerung von 10,24 Prozent führen, so der Handelsverband HDE. "Man muss sich bewusst machen, was derzeit als Angebot auf dem Tisch liegt. Das ist historisch für die Branche", sagte HDE-Tarifgeschäftsführer Steven Haarke.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 07.12.2023, 19:30 Uhr

66 Kommentare

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  1. 66.

    "Wenn man mehr auf SB Kassen setzt, kann man flexibler öffnen und spart Personal ein."
    Naja - letztens im Baumarkt ... vier SB-Kassen, zwei Angestellte fürs Erklären und ein Security für die, die die Kassen nicht finden. Hatten alle gut zu tun. Da wär noch Platz für eine Stelle gewesen. ;-)

  2. 65.

    Kein Unternehmen hat höhere Gewinne gemacht. Außerdem bedeuten höhere Gewinne nicht höhere Gehälter.

    Letztlich bedeuten höhere Lohnkosten weniger Personal bei gleicher Arbeit.

    Anstat hinter Löhne zu fordern sollten Sie sich mit dem betriebswirtschaftlichen Folgen befassen.

    Viele Mitarbeiter im Einzelhandel werden ihren Job verlieren.

  3. 64.

    @Marianne
    Meine Empfehlung für Sie wäre, doch einfach mal 4 Wochen Erfahrung im Einzelhandel zu sammeln - durch arbeiten!
    Anscheinend haben Sie überhaupt gar keinen Schimmer, was die Arbeitbehmer/innen dort leisten! Von den Arbeitszeiten, dem Druck durch die Geschäftsführung mal ganz zu schweigen…

    Im Einzelhandel wurde im letzten Geschäftsjahr fast überall ein höherer Gewinn als im Vorjahr eingefahren - aber die Arbeitgeber jammern !!!
    Es wurden teilweise aus bestehenden und gut funktionierenden Unternehmen neue Unternehmen (natürlich nur dem Namen nach!) „gegründet“ um den bisherigen Angestellten dort zweifelhafte, neue Arbeitsverträge mit schlechteren Vertragsbedingungen auf zu zwingen!
    Und jetzt kommen die Verbraucher/innen und hauen auf die Köpfe derer, die die eigentliche Arbeit leisten auch noch drauf!
    Empathie gibt es nicht! Und wenn es an der Kasse mal nicht schnell genug läuft wird rumgemeckert - als wenn die Kassiererinnen das Personal einstellen, was fehlt!
    Danke!

  4. 63.

    2 Klassengesellschaft? Nicht jeder im Betrieb darf streiken? Da könnten auch Verträge ausgelagert worden sein und Gehälter angezweifelt werden. Zeitarbeitsfirmen zahlen in der Regel weniger Sehr viel weniger. Auch wenn jch eine gute hatte.Aber wehe man spricht über die Gehälter, weil Kollegen fragen, werden diese angezweifelt.

  5. 62.

    Da ein Supermarkt keine Behörde ist wird sicher genau geschaut lohn es sich lange zu öffnen bzw. verliere ich Kunden an die Konkurrenz wenn ich kürzer öffne als mein Konkurrent.
    Und das gerne genutzte Argument früher bis 18Uhr … früher gab es draußen auch nur Kännchen und eine Badekappenpflicht… wer um 18 Uhr zu machen will soll es doch … und wer bis 24 Uhr auf hat soll auch das machen… das muss man alles nicht regulieren.

  6. 61.

    Oder: Warum nur Mindestlohn für Arbeit zahlen? Warum nicht anständige Bezahlung, die ein lebenswertes Leben ermöglicht? Wie sind denn die Einkommens- und Vermögensverteilung in Dtl.?

    Nach oben bewegen, verändern statt nach unten und nebenan treten und hacken.

  7. 60.

    Michael, höhere Löhne im Einzelhandel bedeutet aber auch, dass viele Stellen wegfallen und viele Geschäfte schließen müssen.

    Durch eine Lohnerhöhung wird der Vorteil für Onlinehandel noch größer.

    Viele Menschen fordern, dass mehr in stationärer Geschäften gekauft werden soll. Das geht aber nur, wenn der stationäre Handel die gleichen Preise wie der Onlinehandel bietet.

    Natürlich freut sich jeder über mehr Geld. Aber die Folgen für die Arbeitnehmer sind gewaltig.

  8. 59.

    Und wieder ein Schritt zurück. Die Mitarbeiter im Einzelhandel sind Dienstleister. Da stecken zwei Wörter drin, die wichtig sind.

    In Deutschland haben die Geschäfte sehr kurze Öffnungszeiten im Vergleich zu anderen europäischen Staaten.

    Wenn man mehr auf SB Kassen setzt, kann man flexibler öffnen und spart Personal ein. In vielen europäischen Staaten sind SB Kassen mit Karten- und Barzahlung Alltag. Nur in D tut man sich damit schwer.

  9. 58.

    Nur wie sollen die Arbeitnehmer die beständig steigenden Preise bewältigen können, wenn nicht durch Lohnerhöhungen?

  10. 57.

    Und daher am Besten für umsonst arbeiten, da dann ja auch keine Sozialabgaben anfallen? Abstruse Argumentation!

  11. 56.

    Selbst wenn höhere Löhne auf die Preise umgelegt werden können, dann nie im Maßstab 1:1. Denn die Lohn- und Personalkosten sind ja nur ein Bruchteil der Gesamtkosten, im Handel meines Wissens zwischen 5 und 20%. Für die Inflation der letzten 3 Jahre dürften Lohnsteigerungen eine völlig untergeordnete Rolle gespielt haben. Stattdessen laufen die Lohnerhöhungen der Inflation vielfach hinterher, nicht ihr voraus.

    Abgesehen davon ist das Geld nicht weg, sondern wird gerade bei unteren Lohngruppen weitgehend wieder konsumiert, es landet also wieder im Wirtschaftskreislauf und ein Teil im Steuersäckel. Wovon wahrscheinlich auch viele derer profitieren, die hier Sozialneid gegen die abhängig Beschäftigten schüren.

    Für die Region meist ganz verloren ist nur der Lohnanteil, der für Mietzahlungen draufgeht ...

    Für das Bürgergeld gilt das gleiche. Auch das landet, abzüglich der Miete, wieder in der regionalen Wirtschaft.

  12. 55.

    @Malik Nachtrag, wie hat Fr Esken,Sie wissen wer das ist, bei Markus Lanz letztens gesagt, mit dem Bürgergeld und wenn man dann noch etwas geringfügig dazu verdient ,kommt man ganz gut zurecht.
    Mit dem Lohn in manchen Teilen des Einzelhandels auch? Dafür müssen viele im Einzelhandel ganz schön malochen auch körperlich und Sie sind jetzt der Meinung das ist unverschämt, das die Beschäftigten für ihre Arbeit mehr Geld verlangen soziale Gerechtigkeit sieht anders aus.

  13. 54.

    Wieder nix davon bemerkt.

  14. 53.

    Warum nicht um 20 Uhr schließen. Früher war um 18 Uhr Feierabend. Es stellt sich doch immer die Frage, wieviel Kunden hat ein Supermarkt nach 20 Uhr? Lohnen sich lange Öffnungszeiten wirklich? Das Personal würde sich ganz sicher über nicht so lange Öffnungszeiten freuen und als Arbeitgeber die Läden bevorzugen, die nicht bis sonstwann geöffnet haben. Damit mehr Zeit für die Familie und mehr Freizeit und damit eine größere Zufriedenheit.

  15. 52.

    Rentner die ihr Leben lang gearbeitet haben für wenig Geld und jetzt auf Bürgergeld angewiesen sind und behinderte Menschen, meine ich auch nicht denn diese sind nicht daran schuld das sie jetzt Bürgergeld beziehen soweit kann ich schon denken. Ich meine die die in der Blüte ihres Lebens sind und es lieber vorziehen vom Staat zu leben als arbeiten zu gehen . Auch die Beschäftigten im Einzelhandel tragen dazu bei, durch ihre tägliche Arbeit, das der Staat diese Menschen jeden Monat finanziell unter die Arme greift ,aber soweit denken Sie nicht.
    Und es ist nun mal so das viele arbeitsfähige Bürgergeld Empfänger für das was viele Beschäftigte im Einzelhandel am Monatsende nach Hause bringen nicht mal morgens unter der Decke vor gucken.
    Dann machen wir es halt anders die Regierung hebt den Mindestlohn für den Einzelhandel um 3 Euro an der dann gezahlt werden muss und alle sind glücklich und wer dann was zu meckern hat kann sich bei der Regierung beschweren.

  16. 51.

    Um meine ostdeutsche Rente aufzubessern darf ich weiterhin meiner Firma für ein Stundenlohn von 15,75 Euro meine Ingenieurleistung zur Verfügung stellen. Die Alternative wäre nicht weiter zu Arbeiten.

  17. 50.

    Beim Bürgergeld kann man nichts sanieren, denn die Berechnung geben die beiden Urteile ja vor.

    Natürlich braucht es un Deutschland Reformen und drastische Einschnitte in der KV, PV und RV. Aber Reformen wollen die Bürger nicht. Stattdessen wird über die Höhe des Bürgergeldes gemeckert. Obwohl die beiden Urteile den Gesetzgeber keinen Spielraum geben.

  18. 48.

    Michael, Ihr Verweis auf das Bürgergeld ist unsinnig.

    Die Berechnung beruht auf 2 Urteilen des BVerfG. Was das BVerfG ist, wissen Sie,?

    Übrigens: je höher die Löhne steigen, je höher müssen auch die Sozialleistungen steigen. Aber soweit denken Sie bestimmt nicht

    Übrigens bekommen Rentner mit wenig Rente und behinderte Menschen auch Bürgergeld. Zwar nach SGB XII, aber Höhe ist gleich wie beim ALG II. Vielleicht nicht immer Stammtischparolen nachplappern.

  19. 47.

    Wenn man hier manche Kommentare ließt kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
    Einige hier gönnen den Beschäftigten im Einzelhandel nicht mehr Geld, weil Sie dann Angst haben ,mehr beim Einkauf zu bezahlen, man oh man.
    Regt euch lieber auf das die Regierung die Lkw Maut drastisch erhöht hat,denn die wird 1zu1 an den Endverbraucher durchgereicht . Die Preise sind auch so am steigen,auch ohne das die Beschäftigten mehr Geld bekommen haben ,denn alles wird an uns weitergegeben. Viele Beschäftigte im Einzelhandel sind früh auf den Beinen ,damit wenn ihr soweit seid zum Einkaufen, die Regale voll sind und müssen sich dann eventuell noch dumm kommen lassen wenn was fehlt.
    Und noch eins:Bürgergeld
    1.1.22 - 449 €
    1.1.23- 506 €
    1.1.24- 563 €
    Das ist eine Erhöhung von fast 25% =114€ für's nichts tuen und hier wird sich aufgeregt das die die jeden Morgen aufstehen und zur Arbeit gehen ,mal 2-3 € mehr die Std verdienen wollen.


  20. 46.

    Da ich etwas älter geworden bin,kann ich mich erinnern: Ein bekannter Philosoph hat einmal geschrieben " Jede Lohnerhöhung zieht wie eine Spirale eine Preiserhöhung mach sich.Recht hat er,denn wo soll das Geld für die Lohnerhöhung herkommen,bestimmt nicht durch Preissekungen.

  21. 45.

    Übrigens höhere Preise führen zu höheren Lohnfordeungen. Ich kenne kein Unternehmen das auf gewinnerhöhungen verzichtet damit es die Preise nicht erhöhen müssen.

  22. 44.

    Sie haben vergessen, Schwarz-Gelb dankend zu erwähnen, die das eingebrockt haben: Multimillionen Erbschaften so gut wie nicht versteuert wird, dank Steuerschlupflöchern

    Und alle haben nur zugesehen!

  23. 43.

    Dtl. wird sich wandeln, sanieren. Im Moment noch nicht mal in der Talsohle angekommen, hört das Jammern eines Tages wieder auf und Gen-Z saniert. Momentan sind ja weit über 50% der Wählerschaft (ziemlich) alt – Auswertungen zeigen, welche Gruppen was wählen, und die Alten eben: das Alte, das nicht mehr funktioniert. So kommt eins zum anderen.

  24. 42.

    Hallo Wolf, ja, hoffentlich "akzeptieren" die Bürger die Rechtsprechung unseres höchsten Gerichts (BVerfG 2010 zum Gewährleistungsanspruch und zur Höhe des Existenzminimums).
    Sonst wären wir schnell da, wo wir schon einmal waren und nicht wieder hin wollen. Ich finde, dass Sie auch mal in die andere Richtung denken könnten und sich fragen: Ist denn das System, wie es nach dem Krieg eingerichtet wurde und bis heute keine grundlegenden Strukturänderungen erfahren hat (vgl. Rente und EW-Pyramide) noch passend? Sollte man vielleicht da mal grundlegend ran und sanieren statt zu verschlimmbessern?
    Weder "der Markt" noch "die Einwanderung" werden die Probleme lösen. Mut zum Sanieren!

  25. 41.

    24. Hoppla, natürlich können wir Rentner, zwar nicht Streiken, aber 100000 Rentner können mal auf allen Autobahnen mit ihren Rollator, Rollstühle, oder sonst wie mal richtig Stimmung machen. Da würde mir noch besseres einfallen, aber Gott sei Dank haben die meisten von uns noch alle Tassen im Schrank und vom Alter her auch etwas mehr Erfahrungen!
    Den was hier in Deutschland abläuft muss schnellstmöglich geklärt werden, sonst sehe ich schwarz für unsere Zukunft.

  26. 40.

    Ich hatte letzte Woche knappe 100€ Gutschrift, aber auch nur, weil ich viel Wasser verbrauche, ansonsten wäre die Gutschrift höher. Ihre Geschichte ist absolut unglaubwürdig, ich tippe mal auf gelogen, des Dramas wegen.

  27. 39.

    Oder für das doppelte Gehalt gar nicht mehr arbeiten?

    Gott sei Dank wandern immer mehr Firmen ab. Die Folgen dieser Lohnerhöhungen werden für Generationen nach uns ausbaden.

    Eine Firma, die einmal abwandert, kommt nicht mehr zurück.

    Deutschland befindet sich in einer Rezession

  28. 38.

    Sie vergessen, dass die Sozialabgaben sowie die Steuern noch steigen müssen.

    Da Sie sich so vehement für Lohnerhöhungen einsetzen, akzeptieren Sie also auch die Erhöhung des Bürgergeldes? Steigende Löhne werden in vielen Branchen zum Stellenabbau führen. Akzeptieren Sie das auch?

    Wer etwas fordert, muss nämlich auch die Folgen klaglos hinnehmen.

  29. 37.

    Übrigens führen höhere Löhne auch zu höheren Sozialleistungen. Das Bürgergeld muss an jede Lohnentwicklung angepasst werden. Darum ist ja auch die aktuelle Erhöhung mehr als gerechtfertigt.

    Letztlich wird der Sozialetat im Bundeshaushalt noch höher werden müssen. Das ist auch eine Folge der immer höheren Löhne.

  30. 36.

    Man erhält entweder ein Gehalt oder einen Stundenlohn. "Gehälter pro Stunde" gibt es nicht.

  31. 35.

    Wie habe freie Arbeitsplatzwahl und Arbeitskräftemangel, also für bedeutet das, dass die Menschen zu bequem sind, sich zu verändern und die Gewerkschaften denken doch sowieso nur an ihr eigenes Auskommen.

  32. 34.

    Und ich mache nochmals Werbung für BGE! Stellt Euch vor, Verkäufer würden nicht mehr 9 Std/Tag dort stehen, sondern 4. Aktuell Erwerbslose wären erfreut, könnten Omi pflegen UND im Verkauf arbeiten. Alle wären erleichterter und befreiter.

    Natürlich müsste man die Verwaltungsstrukturen reformieren, einschl. Sozialkostenapparat. Aber das müssen wir mit der Boomer-Verrentung ja eh.

    Lasst mich raten: Statt zB Grün zu wählen, die wirklich Dinge umstrukturieren, die überfällig sind, Jammern die Boomer & Co und wählen wieder Schwarz o. Blau, damit alles wieder alt werde …

  33. 33.

    Aktuell meckern ja viele Bürger und Politiker über die Erhöhung des Bürgergeldes

    Aber je höher die Löhne, desto höher auch die Sozialleistungen.

    Das kann man nicht ändern, denn dieses Prinzip beruht auf 2 Urteilen des BVerfG.

    Leider bedenken die Befürworter von Gehaltserhöhungen nicht die Folgen.

    Höhere Löhne im Einzelhandel bedeuten höhere Preise für alle.

  34. 32.

    Nun, solange wir Steuergeld für all die Prüfbeamten haben, die die Renten-Doppelbesteuerung prüfen, statt all das zu sparen und ins BGE zu stecken, haben wir es wohl so gewollt …?

  35. 31.

    Wie kommen Sie auf die Idee, Forderung auf 2 Jahre aufzuteilen?

    Dann werden Lebensmittel also bald wieder teurer.

    Was vielen AN nicht bewusst ist, dass auch die Sozialleistungen steigen müssen, wenn die Löhne steigen. Das ist nicht zu verändern und beruht auf 2 Urteile des BVerfG.

    Wer also für höhere Löhne ist, muss auch für höhere Sozialleistungen stimmen. Aber über die Höhe der Sozialleistungen wird ja gejammert ohne Ende.

    Tja, je höher die Löhne, desto höher die Sozialleistungen.

  36. 30.

    Sie haben vergessen, CDU/CSU/FDP dankend zu erwähnen, die das eingebrockt haben: Multimillionen Erbschaften so gut wie nicht versteuert wird, dank Steuerschlupflöchern

    Und alle haben nur zugesehen!

  37. 29.

    BGE und wir haben weder diese Streiknotwendigkeit, noch Milliardenausgaben für die Sozialverwaltungen, stattdessen eine Grundlage für ruhiges Miteinander-Reden und -Leben.

  38. 28.

    Na wen sollen wir denn Bestreiken, den Hausarzt, die Apotheke oder die Pflegeeinrichtung? Für uns gibt es nur die Demo und den Wahlzettel. Sollte es wirklich nur 3,5% mehr Rente in 24 geben bin ich auf den Ausgang der 3 Landtagswahlen 2024 gespannt.

  39. 27.

    https://www.bbik.de/fileadmin/Dateien/oeffentlich/01_Dokumente_und_Dateien/01_Mitgliedschaft_Listen/02_Listenfuehrung_Eintragung/05_Pruefsachverstaendige/22-11-08_Stundensatz_Pruefingenieure_und__Pruefsachverstaendige_ab_01.12.2022.pdf

    Das ist ein Zwangsstundensatz.
    Und den verdoppeln, dann arbeitet ein Ing. freiwillig für dich.

  40. 26.

    Sachlich zu den Fakten: 10,24 Prozent Tariflohnsteigerung für 24 Monate sind 5,12 Prozent pro Jahr. BRUTTO. Wir haben als Familie nach 23 Jahren preiswerten Wohnens im selbst sanierten Bau einer Wohnung aus den Sechziger Jahren im September 2023 die mit Abstand prozentual und von der Summe höchste Heizkostenerhöhung erhalten. Am 30. November 2023 wurde uns eine prozentual und von der Summe höchste Nachzahlungsankündigung für Heizkosten übersandt. Unsere Gesamtmiete hat sich über 18 Prozent erhöht. Zu zahlen NETTO. Was nützt mir da eine Tariflohnsteigerung von etwa 3 Prozent NETTO?

  41. 25.

    Oder es gibt zuviele Hilfskräfte, die nicht gewerkschaftlich organisiert sind."
    Vor allem gibt es zu viele die nicht gewerkschaftlich organisiert sind und meinen, sie würden sich für ihre Belange zu Genüge einsetzen, wenn sie nur genug in den Internet-Foren rummaulen.
    Die da oben haben ihren Jux daran.

  42. 24.

    Das Streikrecht ist völlig legitim und dass die Erhöhungen z.B. für Miete und Lebenshaltung der Mitarbeiter erhöht werden MÜSSEN steht außer Frage.

    ABER denkt auch EINE DER STREIKENDEN GEWERKSCHAFTEN
    mal an andere, die diese Erhöhungen auch tragen müssen - nämlich an
    DIE RENTNER, die ihr Leben lang gearbeitet haben?? Die müssen mit dem zufrieden sein was ihnen ausgezahlt wird und das deckt KEINESFALLS ansatzweise Erhöhungen.

    DIE RENTNER HABEN KEINE LOBBY !!!

  43. 23.

    Da braucht Verdi die Termine nur auf einen Tag zu legen. Sorgt bitte nur dafür, dass der Rest der nicht Streiken darf weiter zu Arbeit kommt und vorher einkaufen kann. Vorräte hab auch ich

  44. 22.

    Wie hoch sind dann die ingeneurgehälter pro Stunde?

  45. 21.

    Also wenn sie 18€ die Stunde als lächerlich empfinden, empfehle ich ihnen mal aufs Handwerk zu schauen, ich empfinde es schon mehr als gut bezahlt !
    Aber wehe die Handwerker würden streiken, dann heißt es bei einem Kostenvoranschlag gleich es wäre Abzocke, was für eine Doppelmoral... !

  46. 20.

    Ne wie gemein ist das denn, da ich doch als Rentner gerne um 21 Uhr einkaufen gehe
    Vorsicht Satire

  47. 19.

    Der Streik ist etwas zu spät angekündigt ich bekomme das erst jetzt mit.

  48. 18.

    Streik geht erst wenn die Friedenspflicht beendet ist. An der Laufzeit waren ja beide Seiten beteiligt. Eher ist es so, dass das Ende der Tarifverträge gerne an das Jahresende gelegt wird. Dann sind Kassen leer und das Wetter für Streikende mies.
    Bei der GDL sagt die Bahn ja immer, dass ist nur eine kleine Spatengewerkschaft. Dafür, dass sie angeblich so klein ist, sind die Auswirkungen bei Streik der Mitglieder dann aber immer ziemlich heftig. Das gerade Einzelhandel, GDL und TV-L Tarifverhandlungen haben, ist also auch von den Arbeitgebern mitverantwortet.
    Solange wir genügend Geld, für Dienstwagenprivilegien, Beitragsbemessungsgrenzen für Sozialkassen, keine Vermögens- und Finanztransaktionssteuer haben, solange Multimillionen Erbschaften so gut wie nicht versteuert wird, dank Steuerschlupflöchern, solange können wir uns auch höhere Löhne leisten.

  49. 17.

    Super Kommentar, bin dabei. Hole gleich die Einkaufsliste von der Oma nebenan ab. Hab morgen frei und wenn die Einkäufe erledigt sind, backen wir zusammen Plätzchen.

  50. 16.

    Gilt für Rentner ebenso, Inflationsausgleich- Fehlanzeige. Aber Steuern möchte man von denen trotzdem haben, obwohl sie zu Renteneinzahlungszeiten schon Steuern darauf gezahlt haben. Doppelbesteuerungserleichterungen gelten erst wenn mann 2023 in Rente geht.
    Überall Beschiss an den kleinen Leuten.

  51. 15.

    Konsequenz: Kaufkraft im Geschäft wird reduziert, da es fast alles auch online zu kaufen gibt. Bei allem Verständnis: Die Arbeitgeber müssen endlich den Dialog suchen. Leidtagende sind ältere Mendchen ohne Computermöglichkeiten, die auf den Einkauf im Geschäft angewiesen sind. Diese Ignoranz der Politik ist erschreckend.

  52. 14.

    Ich lach mich tot....Sie haben wohl null Ahnung was heute eine Verkäuferin bzw. Verkäufer
    im Handel verdient!
    Sie sollten sich Mal selber in den Verkauf stellen, und das fünf Tage die Woche, neun Stunden
    am Tag!!
    Dann wissen Sie nähmlich was in dieser Branche abgeht....
    Wenn Sie null Ahnung haben dann sollten Sie sich mit solchen Kommentaren zurück halten !!

  53. 13.

    stimmt genau ! und sehr unsozial vor Weihnachten,es trifft natürlich die Armen den teure Produkte gibt es jede Menge. Ob der Einzelhandel so wenig verdient wird bezweifelt ,es bedarf keiner Ausbildung .In der Adventszeit ist das wie bei der GLD so ein bisschen wie Erpressung..

  54. 12.

    Der Generalstreik ist in Deutschland leider gesetzlich verboten. Wahrscheinlich, weil es zu effektiv wäre...

  55. 11.

    Das Problem ist es gibt eine massive Tarifflucht weil nur ein Bruchteil der Betriebe den Tarifvertrag unterschrieben! Viele private Kaufleute zahlen mindestens Lohn und haben nichts mit den Tarifverträgen am Hut!
    Das traurige ist das man kaum Personal im Handel findet da gibt es 2 Möglichkeiten entweder geht man mit den Öffnungszeiten runter oder mit den Gehalt rauf!
    Oder stellt euch mal die Frage soll der Rewe um die Ecke schon 20 Uhr zu machen!

  56. 10.

    "...Die Gewerkschaft rechne mit etwa 1.000 Teilnehmern..."
    Wow, doch so viele. Ironie aus.
    Wieviele Beschäftigte gibt es im Einzelhandel? Und dann werden nur so wenige Streikende erwartet? Scheint ja dann doch nicht so wichtig zu sein. Oder es gibt zuviele Hilfskräfte, die nicht gewerkschaftlich organisiert sind.

  57. 9.

    Mit dieser Argumentation kann man garnicht mehr streiken.
    Das Gehalts- und Lohnniveau ist häufig sehr bescheiden.
    Die Lebenshaltungskosten steigen weiter und sie werden 2024 noch stärker steigen!
    Die betroffenen Arbeitnehmer/innen haben sich für Streik entschieden, nicht zum Spaß, damit sie sich eine massiv goldene Uhr oder eine S-Klasse Mercedes kaufen können.
    Die Löhne und Gehälter müssen spürbar steigen. Auch weil die Sozialabgaben zu hoch sind.

  58. 8.

    Die besten Wünsche für Euren Arbeitskampf !!!

  59. 7.

    Und was soll die Konsequenz sein, dass niemand mehr streikt und alle einfach die vom Arbeitgeber diktierten Bedingung bis zur Rente akzeptiert? Im Übrigen erhöht sich das Rentenniveau in Anlehnung an die allgemeine Lohnentwicklung. Eigentlich müsste das Herr der Rentner jeden Tarifkonflikt durch „Mitstreiken“ unterstützen.

  60. 6.

    Solidarität mit den Personal von Kaufhof Galeria, geht nicht Streiken, sondern in die Kaufhäuser einkaufen, den die können nicht Streiken! Die haben Angst um ihren Arbeitsplatz!
    VERSTANDEN???

  61. 5.

    Solidarität mit all den Rentnern, die es sich nicht leisten können, einen Lieferdienst zu beauftragen. Solidarität mit den alten Männern, die sich allein versorgen müssen ohne Seniorenheim-Hilfe!

  62. 4.

    Ein Streik mit berechtigten Forderungen, nicht so absurd wie die der GDL!

  63. 3.

    Ran an die Regale der Discounter; sonst leer !

  64. 2.

    Hoch lebe Deutschland einig Streikland. Am besten es wird ein Generalstreik ausgerufen dann muß nicht mehr jeder für sich streiken.

  65. 1.

    Solidarität mit den Streikenden!

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