Preissteigerung - Potsdamern drohen steigende Kosten bei Trink- und Abwasser

Mi 02.10.24 | 21:52 Uhr
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Wasserhahn
Bild: dpa

Potsdamer Bürgern droht im kommenden Jahr eine enorme Preissteigerung bei Trink- und Abwasser. Davon geht zumindest die Stadtwerke-Tochter "Energie und Wasser Potsdam" (EWP) aus, wie Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) am Mittwoch im Potsdamer Hauptausschuss mitteilte.

Preissteigerung noch nicht fix

Demnach könnte ein Kubikmeter Trinkwasser statt wie bisher 2,25 Euro ab 2025 2,90 Euro kosten. Auch die Grundgebühr in Wohngebäuden von bis zu 30 Wohneinheiten könnte sich deutlich erhöhen, von bisher 36 Euro jährlich auf 90 Euro ab 1. Januar 2025. Der Durchschnitt im Land Brandenburg liegt diesbezüglich derzeit bei 82,76 Euro.

Die Abwasserkosten könnten den Angaben zufolge von 4,08 Euro pro Kubikmeter auf 5,46 Euro pro Kubikmeter steigen. Auch bei den Abwasserkosten könnte sich die Grundgebühr deutlich erhöhen, von bisher 90 Euro jährlich auf 120 Euro in Wohngebäuden mit bis zu 30 Wohneinheiten. Der Durchschnitt im Land Brandenburg liegt hier bei 90,61 Euro.

Die steigenden Kosten für Wasser und Abwasser werden mit steigenden Betriebskosten der EWP begründet, insbesondere in den Bereichen Personal, Instandhaltung und Energie. Daneben spielten aber auch allgemeine Kostensteigerungen, etwa im Baubereich, eine Rolle. Die Kostensteigerungen müssen noch von den Stadtverordneten abgesegnet werden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 02.10.2024, 21:41 Uhr

12 Kommentare

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  1. 12.

    Ihnen zu erklären was Unterdeckung / Überdeckung oder Optimal Preis ist, was Fixe und Feste Kosten sind bei einer Preisbestimmung würde Stunden dauern. wenn sie kein Bezug zum Handel oder zur Erstellung der Kosten der Herstellung oder Bilanzierung eines Unternehmens haben und keine Ausbildung oder Grundkenntnis Kaufmännischer Art so würden wir am Thema vorbei diskutieren. Fakt ist das Prinzipiell seit Jahrzehnten die steigende Löhne automatisch eine Preisspirale in gang setzt. Frage was Treibt was;?? Die Löhne die Preise oder die Preise die Löhne?? ( Äquivalent auch die Steuern / Abgaben). Vor geraumer Zeit erschien hier ein Artikel das seit diesem Jahr weniger Menschen Wohnraum/ Mietzuschüsse erhalten warum ist das so??? welche Verbindung zu steigende Löhnen( Streiks).

  2. 11.

    Ihr Beitrag ist sehr unverständlich und unverschämt.
    Wie wäre es , wenn sie sich Mal erklären , vor allem zum explodierenden Grundpreis.
    Nicht der Verbrauch ist die Crux , der Grundpreis ist unverständlich.

  3. 9.

    wie unhöflich und das in einer Demokratie dürfen Staatliche was Privaten verboten ist?? Aller Dings werden die Bilanzen dennoch veröffentlicht ein Blick in die Von der Stadt/ Beteiligungsgesellschaften aufrufen( Internet)dort befinden sich die Bilanzen aller Städtischen Unternehmen.

  4. 8.

    wie ich immer sage schön Streiken, dann klappt es auch mit Steigende Preise. Ich würde mal den Artikel bis zum Ende lesen da steht alles informative drin, aber mit lesen und logisch denken daran hapert es in Deutschland.

  5. 7.

    Nö , Stadtwerke brauchen ihre Bilanz nicht veröffentlichen.
    Wo kommen wir denn hin wenn die Bürger einen Überblick bekommen.

  6. 6.

    Na wenigstens sind wir dann Spitzenreiter in Deutschland, was Wasser und Abwasserpreise betrifft. Ist doch auch ein Erfolg, wenn wir ansonsten immer hinten liegen. Beim Wasser waren wir ja nur 11 ter, aber wir haben gut gekämpft und nun endlich auch den ersten Platz geschafft.

  7. 5.

    Es wäre interessant wo genau die Ursache liegt. Transparenz ist angesagt warum diese Erhöhungen erfolgen sollen.

  8. 4.

    Ein staatlicher Betrieb leitet also staatlich verursachte Preissteigerungen an die Bürger weiter.

  9. 3.

    Steigerung um rund 25 %! Und dabei gehört Potsdam schon seit langem zu den Gemeinden mit den höchsten Wasserkosten...

  10. 2.

    Dann dürfen sich die Potsdamer auch ueber Steigende Sozialausgaben Einrichten (Grundsicherung /Wohngeld) und Lasst mich schon Ankündigen eine Haushaltssperre.???

  11. 1.

    Wenn das so auf alle umgelegt wird, dann werden eines Tages die Bürger Fernwasserleitungen auch nach Grünheide bezahlen müssen und somit für politische Standortfehler gegen den Expertenrat haften...

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