Fahrplanwechsel am Sonntag - BVG verlängert Tramlinie 18 nach Friedrichshain

Sa 10.12.22 | 12:22 Uhr
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Archivbild: Blick auf eine Straßenbahn-Haltestelle der Linie 18 in der Zossener Straße/Ecke Michendorfer Straße im Ostberliner Stadtteil Hellersdorf. (Quelle: dpa/J. Kalaene)
Bild: dpa/J. Kalaene

Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag fährt die Tramlinie 18 in Berlin erstmals bis nach Friedrichshain. Von der Riesaer Straße in Marzahn-Hellersdorf kommend, führt die Strecke dann über die Allee der Kosmonauten, Herzbergstraße und Karl-Lade-Straße bis zur Haltestelle Landsberger Allee/Petersburger Straße. Das teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit. Bisher endete die Tram 18 am S-Bahnhof Springpfuhl.

Im Gegenzug reduziert die Linie M8 auf dieser Strecke den Takt von bisher fünf auf zehn Minuten.

Zudem gibt es zahlreiche kleinere Änderungen:

Auf der U9 wird werktags - außer in den Ferien - der Takt zwischen 7 und 10 Uhr sowie zwischen 13 und 19 Uhr von bisher fünf auf nun vier Minuten verdichtet.

Die Tram M13 hält nun auch in Richtung Warschauer Straße an der neu benannten Haltestelle "Traveplatz" (bisher "Scharnweberstr./Weichselstr.")

Die Buslinie 106 wird Samstags von 11 bis 19 Uhr zwischen Lindenhof und Südkreuz in einem Zehn-Minuten-Takt fahren (bisher: 20 Minuten).

Die Nachtbuslinie N6 bedient ab Sonntag nicht mehr die Haltestelle "Hannoversche Straße", da diese laut BVG zu nahe an der Haltestelle "Oranienburger Tor" liege.

Änderungen auch bei der S-Bahn und im Umland

Bei den Ringlinien der Berliner S-Bahn (S41 und S42) wird die Kapazität erhöht. Schrittweise sollen Züge mit acht statt sechs Wagen eingesetzt werden.

Der RE1 zwischen Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder) fährt werktags künftig im 20-Minuten-Takt statt wie bisher nur halbstündlich.

Der RE2 zwischen Berlin und Cottbus fährt - zumindest auf dem Abschnit Berlin-Lübbenau - mit bis zu drei Zügen pro Stunde.

Der RE13 pendelt künftig zwischen Cottbus und Senftenberg im Stundentakt.

Sendung: rbb24 Abendschau, 10.12.22, 19:30 Uhr

12 Kommentare

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  1. 12.

    Na ja
    Das können die sagen die nicht vorne und hinten die Bahnstrcken ums Haus haben.

    Der Lärm ist jetzt schon nicht mehr zu ertragen und leider können nicht alle ,nicht da wohnen.

  2. 11.

    Leider fährt die M18 am Sonntag um 5 Uhr nicht. Gerade vom Aussenbezirk Hellersdorf ist die Anbindung mieserabel. Von der M6 in die M13, 24 Minuten Wartezeit. Hat sich leider nicht viel verändert, was den Fahrplan angeht. Die M18 müsste auch am Wochenende früh eingesetzt werden und mit der M13 besser getaktet werden.

  3. 9.

    Die versprochene Verkehrswende schreitet mit "grossen" Schritten voran.

  4. 8.

    Tatra-Bahnen sind laut, unbequem und ganz wichtig: nicht barrierefrei. Die alten Krücken braucht niemand mehr.

  5. 7.

    An die BVG Planersteller und Verkehrssenatoren der Stadt!
    Die BVG nennt sich pünktlich wenn sie +\- 3 min die Haltestelle anfährt. Wie soll man Anschlusslinien und -busse bekommen bei einer Umstiegszeit von 2-4 min? Und langen Umstiegswegen in Erkner und Schöneweide? Man merkt genau, dass die Planersteller keine ÖPNV-Fahrer sind. Wasser predigen und Wein trinken ist so alt, wie das Amen in der Kirche.

  6. 6.

    Die verlogenen Verkehrssenatoren werden auch mit diesem Fahrplanwechsel entlarvt. Von wegen die Aussenbezirke besser anbinden. Keine Taktverdichtung der Tram 60/61, keine verbesserte Anbindung der Tram 60 an den M11. Der M11 ist die unzuverlässigste Linie, die gleich mehrere Industriegebiete im Süden derStadt durchläuft. Hier wird noch in Schichten !gearbeitet. Aber weder zum Frühschich- noch zum Spätschichtwechsel ist eine engere Taktung des M11 zu sehen. Schichtarbeiter bleiben beim Auto.

  7. 5.

    Die M 8 muss mindestens im bisherigen Takt fahren. Alles andere wäre eine unzumutbare Versclechterung auf dieser Linie.

  8. 4.

    Es wäre schön, wenn die "Tatra"-Bahn auf dem Bild noch im regulären Linieneinsatz wäre.
    Die Verdichtung auf der U9 ist eine gute Entscheidung. Eigentlich müssten auf allen U-Bahnlinien während der HVZ die Züge alle zwei bis drei Minuten kommen, dann könnte man mehr Leute zum Umsteigen bewegen.
    29/49 EUR-Ticket sowie ein dichter Takt, Sauberkeit (innen und außen!) und Sicherheit machen einen attraktiven ÖPNV aus.

  9. 3.

    Im Nahverkehrsplan 2019-2023, Seite 266 ist schon länger die Verlängerung der Tram 18 zum Alexanderplatz beschlossen.
    Gemäß Rückfrage im Bahninfo-Forum scheitert es an der Ampelschaltung an der Alexanderstr.
    Notfalls wäre auch eine Führung über Karl-Liebknecht-Str., Memhardstr möglich, wenn die anderen Linien nach Ende der Bauarbeiten auf die Stammstrecke zurückkehren. Es gibt somit keine weiteren Fahrten auf der Landsber Allee. Sebastian Schlüsselburg von den Linken fordert sogar eine U-Bahn unter der Landsberger Allee.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn der RBB dies einmal bei der Politik nachfragen könnte. Gerne kann ich die Quellen zur Verfügung stellen. Vor der letzten Wahl hatte ich Abgeordnete aus meinem Wahlkreis zu dem Thema kontaktiert, aber nur eine allgemeine Antwort erhalten. Das Thema liegt mir sehr am Herzen, da die Bahnen auf der Landsberger Allee im Berufsverkehr sehr überfüllt sind.

  10. 2.

    Wäre schön wenn Wuhletal wieder zu den Anschlussbahnhöfen seitens der BVG werden würde.

  11. 1.

    Schön, dass die M18 verlängert wird, aber deshalb sollte der Takt der M8 beibehalten werden!
    Die Bahnen auf dieser Strecke sind hoffnungslos überfüllt mit Fahrgästen, Unmengen von Kinderwagen, Schulkindern und jeder Menge alter Leute mit Rollatoren und Rollstühlen.
    Es passiert oft, dass im Berufsverkehr Kinderwagen, Rollstühle usw. nicht mitkommen.

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