Vor Berliner Volksentscheid - Aktivistin Neubauer hält Klimaneutralität im Jahr 2030 für realistisch

Fr 24.03.23 | 10:08 Uhr
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Klimaschutz-Aktivistin Luisa Neubauer spricht während der Kundgebung am 03.03.2023.(Quelle:dpa/M.Skolimowska)
Bild: dpa/M.Skolimowska

Vor dem Klima-Volksentscheid am Sonntag in Berlin hat die Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer betont, dass es aus ihrer Sicht realistisch ist, dass die Hauptstadt bereits in sieben Jahren klimaneutral wird.

Es gebe die Konzepte, die zeigen, dass weitgehende Klimaneutralität bis 2030 möglich sei, sagte Neubauer am Freitagmorgen auf Radioeins. "Das ist richtig ambitioniert, aber es ist auch einfach die Realität der Klimakrise, die von uns verlangt, dass wir über uns selbst hinauswachsen", sagte Neubauer weiter.

Es mangele nicht an technologischen Möglichkeiten - aber allem voran an politischem Willen und genau das könne man am Sonntag verändern, so Neubauer.

UVB-Hauptgeschäftsführer: Klimaneutralität 2030 unmöglich

Der Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB), Christian Amsinck, sagte hingegen im rbb24 Inforadio, Berlin bis 2030 klimaneutral zu machen, sei unmöglich.

Dazu müsste die komplette Wärme- und Stromversorgung aus erneuerbaren Energien kommen. Derzeit komme die Primärenergie zum größten Teil aber aus fossilen Rohstoffen.

Das Bündnis Klimaneustart will erreichen, dass Berlin sich verpflichtet, bis zum Jahr 2030 und nicht erst 2045 klimaneutral zu werden. Dazu findet am Sonntag ein Volksentscheid statt. Am Samstag hat das Bündnis eine Demo am Brandenburger Tor angemeldet. Dort werden 35.000 Menschen und viele prominente Künstler erwartet.

Sendung: Radioeins, 24.03.23, 07:40 Uhr

74 Kommentare

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  1. 74.
    Antwort auf [sabi] vom 25.03.2023 um 13:31

    Oder an der Badehose, weil man sich auf die heiße Straße gesetzt hatte und der Ashpalt mit Braunkohlenteer gebunden war - kann mich gut erinnern.

  2. 73.
    Antwort auf [Dirk] vom 25.03.2023 um 15:34

    "Hier werden Menschen verarscht wie selten zuvor."
    Hier werden nur die verarscht die nicht nachdenken. Allen anderen ist klar das dies in 7 Jahren unmöglich ist. Außerdem bräuchte Berlin u.a. Unterstützung von MV und Brandenburg dafür. Und die Brandenburger SPD wird den Teufel tun und die Bürger noch mehr verärgern.....man muß bloß auf die Umfragewerte schauen, 2024 wird gewählt!

  3. 72.

    Naiv oder verblendet?Oder beides? Klimaneutral 2030 funktioniert genauso wenig wie 400000 Wohnungen im Jahr zu bauen. Wieder besseren Wissens will man den Menschen was verkaufen was unrealistisch ist!
    Was ist hier los?? Hier werden Menschen verarscht wie selten zuvor.

  4. 71.
    Antwort auf [sabi] vom 25.03.2023 um 13:31

    Für steril gehaltene und in Watte gelegte Kids der 90iger und 2000er purer Horror.
    Aber Strassen zum Spielen freigeben, da kann man sich ganz doll böse die Knie und das Kinn aufschlagen.
    Die Kids von heute, meiner Ansicht nach, sind meist zu verweichlicht, unselbstständig und unterliegen dem Kontrollwahn der Erzeuger.
    Ob mit Verbrenner oder Lastenrad transportiert, für mich immer wieder traurig zu beobachten.
    Selbstständiges Bewegen/Handeln nur unter Beobachtung = einfach nur grausam!

  5. 70.
    Antwort auf [Alfred Neumann] vom 25.03.2023 um 10:54

    Die Vorlauftemperatur ist bei FBH das geringste Problem. Aufgrund der größeren Abstrahlfläche, Wärmeentwicklung und dem -empfinden reichen geringe Temperaturen für ein adäquates Ergebnis aus. Die Bauhöhe beträgt aber im Mittel rd. 90mm und der Untergrund muss dem Gesamtgewicht standhalten. Bei alten Holzbalkenböden nicht selten ein Problem. Ähnlich bei Deckenheizungen und den noch haüfig anzutreffenden abgehängten verputzen Strohdecken. Bei Wandheizungen sind oft noch zugeträumte "Kriegsschäden" oder verschiedenste Baumaterialien anzutreffen. Sicher gibt es diese Sachen auch elektrisch - nur ob die alten Leitungen das verkraften ist mehr als fraglich. Bei den Flüssigkeiten in den Wärmetauschern hat sich auch viel getan und solange dort kein R1234yf einzug hält, kann man entspannt bleiben. Propan (R290) ist von Hause aus aus PFAS-frei und so gut, das diesbezügliche Zusätze nicht benötigt werden. PFAS und seine Derivate sind zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber auch nicht mehr wegzudenken.

  6. 69.
    Antwort auf [Mo H. Mett] vom 25.03.2023 um 13:24

    Wer hatte als Kind in den Siebzigern nicht mal Teer vom Barfußlaufen an den Fußsohlen ;-)

  7. 68.

    Luisa Neubauer ist aussergewöhnlich talentiert in Artikulation. Dazu sieht sie gut aus. Das reicht vielen Medien, sich dieser Dame zu unterwerfen. Sorry, meine Meinung.
    Zur ganzen Klimadebatte kann ich nur sagen, wir würden uns besser darum kümmern, wie wir mit dem Wandel umgehen, als abermilliarden von Geldern auszuschütten für ein Ziel, das sich meiner Meinung nach nie und nimmer umsetzen lässt. Es hat sich eine äusserst lukrative Industrie rund um den Klimaschutz aufgebaut, der für mich absolut unglaubwürdig ist.
    Die "nette Aktivistin" Luisa Neubauer ist für mich vergleichbar nett wie Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin, Brigitte Mohnhaupt oder Hilde Benjamin.

  8. 67.

    Wenn Luisa Neubauer bei Lanz davon erzählt, dass sich die Kinder in Zukunft auf heißem Asphalt die Füße verbrennen werden, dann passt das Wort Klimahysterie nicht so schlecht. Wenn Frau Neubauer das Erhitzen des Asphalts für ein großes Problem hält, dann verweise ich auf eine großartige Erfindung – man nennt es Schuhe. Eine Erfindung, die man schon vor Jahrzehnten dort verwendet, wo es erheblich heißer war, als es bei uns jemals werden wird.

  9. 66.

    Woher kommt das Geld, das die Initiative reicher macht als die Volkspartei CDU mit all ihren Spenden, Mitgliedsbeiträgen und staatlicher Parteienfinanzierung? Hinter der Initiative steht ein eingetragener Verein mit dem Orwellschen Namen „Vertrauensgesellschaft“. Dessen Vorstand ist ein alter Bekannter: Johannes Ponader. Als er Geschäftsführer der Piratenpartei wurde, ging deren politischer Höhenflug rasant zu Ende. Seine Auftritte in Talkshows schreckten potenzielle Wähler ab, als er dort in Sandalen saß und demonstrativ mit seinem Smartphone arbeitete, während andere redeten. Mit der „Vertrauensgesellschaft“ sucht Ponader jetzt nach einem Weg, Politik zu machen, ohne dafür auf verschreckte Wähler angewiesen zu sein.

  11. 64.

    Welche Qualifikation hat Frau Neubauer, über wissenschaftliche Erkenntnisse zu fabulieren, von denen sie offensichtlich keinerlei Ahnung hat.

  12. 63.
    Antwort auf [chr/christiane] vom 24.03.2023 um 23:36

    Nach Ihren Zitaten zu rechnen, braucht also selbst ein Ministerpräsident von der Bestellung bis zur fertigen Installation und Inbetriebnahme mindestens 1 Jahr - und dort sollte der Preis überhaupt keine Rolle spielen.

  13. 62.
    Antwort auf [DerAusSpandau] vom 24.03.2023 um 21:55

    Die Aussage zu Fußbodenheizungen bei Wärmepumpen hält sich hartnäckig, Zum einen hat sich aber gezeigt, dass selbst die niedrigeren Vorlauftemperaturen ältere Wärmepumpen über weitere Teile des Jahres ausreichen und nur bei strengem bis sehr strengem Frost zugeheizt werden muss, zum anderen erreichen neuere Wärmepumpen längst auch höhere Vorlauftemperaturen. Und für die, die über PFAS lamentieren, die typischerweise z.B. auch im Kühlschrank und der Bratpfanne Verwendung finden: Es gibt zunehmend Wärmepumpen mit R290 als PFAS-freiem Kältemittel.

    Bzgl., weitere Maßnahmen sprechen Sie wunde Punkte an, die die Forderung nach Klimaneutralität bis 2030 aber in der Tat teils unrealistisch machen.

  14. 61.
    Antwort auf [Michael] vom 24.03.2023 um 11:43

    Als Ablenkungsmanöver vor viel größeren Problemen, Angst- und Panikverstärker funktioniert der Kampfbegriff Klimawandel sehr gut. Tatsächlich etwas sinnvolles gegen drängendere Probleme zu tun, wird darüber vergessen. Stattdessen passiert genau das, was beabsichtigt ist - wir kurbeln mit unserer Angst und dem eingeredet schlechten Gewissen die Wirtschaft an, indem wir gut Funktionierendes verwerfen und gegen anderes, neueres ersetzen. Wenig nachhaltig, wenig ressourcenschonend, aber lohnenswert für viele Wirtschaftszweige. Dafür holzen wir Wälder ab, verschatten unsere Wiesen usw. und verstärken den Klimawandel.

  15. 60.
    Antwort auf [ChrissiBrbg] vom 24.03.2023 um 21:53

    Genauso ist es, Berlin ist klimaneutral und in Brandenburg und MV stehen tausende Propreller und verschandeln die Landschaft. Und wer bezahlt die Installation und Wartung der ganzen Anlagen? Gibts da wieder ein SONDERVERMÖGEN?
    Ich hoffe nur die Berliner stimmen am Sonntag mit NEIN!

  16. 59.

    Ministerpräsident Kretschmann--Grüner--: bnn 10.April 2022:
    "Zudem habe er eine Pelletheizung geordert, weil in seinem Haus...eine Wärmepumpe nicht funktioniere".

    Berliner Kurier (Interview Südwestpresse)-19.8.2022:
    "Jetzt habe ich eine Pelletheizung bestellt und hoffe, dass ich sie rechtzeitig vor dem Winter erhalte"

    SWR-3.3.2023: "Ich persönlich habe eine Pelletheizung geordert. Die ist schon geliefert worden, aber noch nicht eingebaut".

    Ich meine mal gehört zu haben, dass es über die kalten Monate keinen geplanten Heizungstausch gibt. Da man sonst ohne Heizung mehrere Tage lang gar nicht heizen könnte. Deshalb tauscht man Heizungen erst im Frühling wieder aus.

    Frau Neubauer meint es gebe "Konzepte", die eine Klimaneutralität bis 2030 möglich machten.Sicher sind die vielen Wintermonate bis 2030 in diesen Konzepten mit eingerechnet.
    Super dass so viele Promis, die Frau Neubauer und die Konzepte-der Wissenschaft? unterstützen-Gesicht zeigen.



  17. 58.
    Antwort auf [elfulus] vom 24.03.2023 um 19:49

    "Extragewinnen" Bisher hat aber noch niemand wirklich scharf definiert, was ganz genau ein Extragewinn ist und wo die genaue Grenze zum normalen Gewinn liegt? Und warum soll das dann nur Energieunternehmen treffen, auch andere Bereiche machen gerade enorme zusätzliche Gewinne?

  18. 57.

    Wäre doch mal spannend zu erfahren, wie andere Länder das machen.Ungarn z.B.

    Bei uns in der Gemeinde sollte ein Internationales Sportfest stattfinden.
    Unser Bürgermeister "informiert, dass Ungarn für das Sportfest abgesagt hat. Grund hierfür sei die finanzielle Lage, die eine "Vergnügungsreise" aktuell nicht zulasse.

    Deutschland--unsere Kommunen, unsere Gemeinden haben scheinbar finanziell keine Sorgen--wir haben ja "Sondervermögen" ohne Ende und das für die ganze Welt.

  19. 56.
    Antwort auf [Monika] vom 24.03.2023 um 13:14

    " z.B. alle Altbauten in Berlin mit Fußbodenheizung und Wärmepumpe ausrüsten ... "
    Nun sind zwar Fußbodenheizungen, Klimaböden, Wand- oder Deckenheizungen nicht mehr die "Monster" wie noch vor einigen Jahren, aber umsetzbar wäre das in der Form aus unterschiedlichen Gründen nicht. Ein solcher Umbau ist nahezu eine Komplettsanierung - dazu müsste der Mieter vorübergehend ein adäquates Ausweichquartier bekommen. Die Miete würde steigen. Die Bausubstanz nicht weniger Altbauten lässt die Umbauten aus statischen Gründen oder auf Grund des Gesamtzustandes nicht zu. Bei weiteren energetischen Maßnahmen (Fenster, Außendämmung z.B.) spricht neben der eigentlichen Baubehörde ggf. auch der Denkmalschutz oder die Stadtplanung (Erscheinungsbild) mit. Bei einer Innendämmung verringert sich die Wohnfläche. Da müsste nachverhandelt werden. Bei RBB war letztens ein Bericht zum Fachkräftemangel. Ob die Industrie in der Lage ist, die "Hardware" zeitgerecht herzustellen ist mindestens fraglich.

  20. 55.

    Berlin will bis 2030 klimaneutral werden? Und wo stehen dann die vielen Windräder und Solarzellen? Wahrscheinlich in Brandenburg! Also ist doch dann nicht Berlin klimaneutral…

  21. 54.
    Antwort auf [HP] vom 24.03.2023 um 13:24

    Wie wahr, nur das verstehen diese
    ,,Klimaexperten" wie die gutbetuchte
    Grünen Neubauer,Harbeck, Rebekka Lang und andere nicht.
    Rentner mit 1460€ Rente sollen für die Klimawende rund 80000€
    für ihr Häuschen, was ca. 160000€ wert
    ist, für Dämmung und Wärmepumpe auf den Tisch legen. Die wissen überhaupt nicht wie die finanzielle Lage der Bürger ist.



  22. 53.
    Antwort auf [Philip] vom 24.03.2023 um 19:24

    z.B. durch staatliche Förderung, die zu einem guten Teil aus der Abschöpfung von Milliarden und Abermilliarden Extragewinnen von Energiekonzernen mit geringer fossiler Energiegewinnung stammt, die dieses Geld nur verdienen, weil selbst der billigste Ökostrom zum teuersten Gasstrompreis verkauft wird. Warum sollte dieses hinterhergewordene Geld nur bei deren Aktionären (vor allem auch den eigenen Managern) versacken?

  23. 52.
    Antwort auf [Eiskalle ] vom 24.03.2023 um 17:32

    Schon mal darüber nachgedacht, wie teuer das alles wird, wenn man es nicht macht?
    Es geht nicht immer nur um Machbarkeiten, sondern darum, Rechtspositionen zur Druckerzeugung zu schaffen, statt der Deutschen liebstes Kind, "der freiwilligen Selbstverpflichtung".
    Wenn Nicht-Einhalten von Verpflichtungen auch Urteile und Sanktionen hervorbringt, steigt der Druck auf politische Akteure, die ansonsten nichtmal einen Radweg in 7 Jahren durch die Systeme gedrückt bekommen. Außerden entkoppelt das auch die Umsetzung etwas von ständig wechselnden politischen Mehrheiten aufgrund der Wankelmütigkeit von Umweltpolitik-gepeinigten Mitbürgern. So bekommt man auch mal irgendetwas zu Ende gestaltet, statt immer wieder auf 10% des Weges einzuschlafen.

  24. 51.

    Wie soll das den finanziert werden - ohne den Schwachsinn ENTEIGNEN & STEUERN rauf - .... Strom mit 50ct/kWh???

    15% Förderung bei 100.000€ Eigenkapital?

    Leute - hört auf zum träumen!

  25. 50.

    Für mich ist egal was "Aktivistin Neubauer" (wohl mit lauter, agressiver, bestimmender) Stimme vortragen wird.
    Auch was die Musizierenden (heutzutage ja auch "Künstler") verbal vorbringen werden, ist für mich ohne Bedeutung.
    Das Argument - ich trenne ja auch schon Jahre den Müll, wird sicher für Jubel sorgen.

    Ich bin davon überzeugt, das die dreiviertelmillionen Briefwahl-JA-Stimmen rechtzeitig zur Auszählung kommen.

    Hab mir für Montag extra Urlaub genommen um mich all den "Meinungen" / "Kommentaren" zu widmen.

  26. 49.

    Der Entscheid ist die Enteignung für Wohnungen und Häuser für den Rest der Hausbesitzer, da beim Entscheid Wohnungsunternehmen enteignen noch privater Immobilienbesitz verbleibt. Alle älteren Hausbesitzer sind dann gezwungen ihre Immobilien zu verkaufen, da keine Bank mehr für Ü50 die Kosten von mindestens 100.000 € mit entsprechende Kredite finanzieren wird und die private Altersvorsorge ist futsch. Dann eben Altersarmut und Sozialamt.
    Es lebe die Klimaneutralität.

  27. 48.
    Antwort auf [Eiskalle ] vom 24.03.2023 um 17:32

    "Haben diese Leute mal darüber nachgedacht..." Nein, das haben sie nicht, sonst würden sie diese Behauptungen nicht aufstellen.

  28. 47.

    Haben diese Leute mal darüber nachgedacht wie TEUER dieses wird wer dieses bezahlen soll und wo die Fachkräfte herkommen sollen dieses umsetzen können.

  29. 46.

    Aktivisten sind für ihre von Rationalität und wissenschaftlicher Nüchternheit gekennzeichneten Szenarien bekannt.
    Deshalb ist es natürlich eine "Hammermeldung", was eine Luisa Neubauer diesbezüglich so von sich gibt.

  31. 44.
    Antwort auf [Dominik ] vom 24.03.2023 um 16:47

    Ich halte es da ja mit der noch amtierenden Klimaschutzsenatorin: Berlin allein kann wenig erreichen. Man bringt der Entscheid, wenn selbst dessen Initiatoren nicht wissen, wie deren Ziel erreicht werden kann und einfach mal eine Spruch raushauen. Das ist auch nicht mehr als konzeptlose Symbolpolitik - und davon hatten wir die letzten Jahre schon zu genüge habt.

    Es hätte sich dazu spätestens ab 2017 mehr um den Ausbau des ÖPNV gekümmert werden müssen anstelle den zu sabotieren. Dazu kommt der seit Jahren fehlende Plan für WKA-Standorte, Millionen-Förderung des Bundes für Radinfra, die Berlin nicht abgerufen hat etc. Immerhin gab es jetzt nach jahrelanger Verzögerung wieder ein paar neue öffentliche AC-Ladesäulen.

  32. 43.
    Antwort auf [Wossi ] vom 24.03.2023 um 10:21

    Wie meinen Sie das? Soll etwa Frau Neubauer Arbeitsverhältnisse eingehen um klimaneutrale Lösungen zu gestalten?

  34. 41.
    Antwort auf [Siggi] vom 24.03.2023 um 15:41

    Damit ein Volksentscheid angenommen wird, muss die Mehrheit der Abstimmenden, mindestens aber 25 % der Abstimmungsberechtigten zustimmen (Quorum). Zu den Abstimmenden zählen auch ungültig abgegebene Stimmen, aber keine Enthaltungen.

  35. 40.
    Antwort auf [Wosch] vom 24.03.2023 um 15:17

    Da bin ich mir nicht sicher, die 25% beziehen sich meiner Meinung nach immer auf die Anzahl derer, die an der Wahl teilgenommen haben. Ist bei anderen Wahlen auch so. Wenn in Berlin die SPD 18,4% der Stimmen bekommen haben, so waren es diese Menschen, deren Wählerstimmen gezählt wurden, nicht die, die nicht gewählt haben.

  37. 38.
    Antwort auf [HP] vom 24.03.2023 um 13:24

    Ach das gute alte, sollen die anderen mal machen.

    Nur so als Info, China gibt % mehr für Klimaschutz aus als Deutschland, gemessen am BIP.

    Aber das interessiert den deutschen Wutbürger ja nicht, wenn dieser fordert, dass man die Erde für zukünftige Generationen doch unbenutzbar machen kann. Weil...äh...ist ja erst im 100 Jahren und da ist man ja schon Tod und sowieso die Chinesen....

  38. 37.

    Egal, in welchem Kiez sich ein Berliner derzeit bewegt: Er stößt auf Plakate, die für ein Ja zum Volksentscheid werben, der am 26. März stattfindet. Für Nein wirbt niemand. Menschen mit dieser Sicht auf das Thema haben sich nicht organisiert. Die Befürworter von „Berlin 2030 klimaneutral“ sehr wohl. Auch steht hinter ihnen Geld. Viel Geld.
    Eine gute halbe Million Spenden hat die Initiative erhalten. So weist es zumindest die Internetseite des Landeswahlleiters aus. Doch diese scheint unvollständig zu sein. So wie der RBB berichtet, verfügt die Initiative sogar über 1,2 Millionen Euro Wahlkampfetat.
    Das sollte man bedenken, wem und was man wählt, wann man mit Ja votiert..
    Darum NEIN zu Klimaneutral 2030! Macht euch ich zum Handlanger amerikanischer Investoren!

  39. 36.

    Gerade mal aus den Kinderschuhen raus und schon wissen wollen wie die Welt tickt.... Umweltsünden machen an Grenzen nicht halt, in Sachen Umwelt haben viele andere Länder erstmal Ihre Hausaufgaben zu machen, dann werden auch diese Aktivisten sehen das Deutschland eigentlich schon ganz gut da steht....

  40. 35.
    Antwort auf [BF] vom 24.03.2023 um 13:31

    Falsch,auch in dem man die Abstimmung boykottiert verhindert man das die nötigen Stimmen zusammen kommen.

  41. 34.
    Antwort auf [Holzkohlegrill] vom 24.03.2023 um 14:04

    In öffentlichen Gebäuden und Arbeitsstätten sind größtenteils Kerzen verboten, steht in der Brandschutzordnung.

    Zu Hause können Sie machen was Sie wollen, Kerzen, Rauchen, ihr Ding.

    PS: Ich finde es schade für die Kinder von rauchenden Eltern...

  42. 33.

    "Aktivistin Neubauer hält Klimaneutralität im Jahr 2030 für realistisch"

    meine Oma meinte gestern zu mir :

    "Das klappt nie mit der Klimaneutralität bis 2030"

  43. 32.

    "Nur ein Stein ist klimaneutral"
    sagte neulich eine Landwirtin in einem Interview zum Thema Klimaneutral ...

  44. 31.

    Was hier politische Akteure an verantwortungslosem Mist von sich geben, ist wirklich nicht mehr zu begreifen. Berlin schafft es nicht einmal 17.000 neue Wohnungen zu bauen oder in 7 Jahren (!!!) Rot-Rot-Grüner Regierungszeit eine Hand voll Schnellradwege anzulegen. Die Grüne Neubauer ist aber der Meinung, dass in 6 Jahren (!) alle Heizungssysteme umgestellt, die PKW-Flotte ausgetauscht und Berlin auf lokalen PV-Strom umgestellt werden kann..

    Wo sind eigentlich die Erwachsenen in unserem Land?

  45. 30.

    Na, dann soll doch Fr. Neubauer mal ihre superschnellen Technologien erläutern, incl. erforderlichem Bau- u. Finanzaufwand. Allein mit politischem Willen entsteht nicht mal ein neuer Radweg.
    Im übrigen bleibe ich dabei: Ein Volksentscheid mit verbindlicher Gesetzesfolge kann niemals durch nur 25% Ja-Stimmen aller Wahlberechtigten erfolgreich sein, denn dann haben sich ja 75% dagegen entschieden und das ist dann wohl eindeutig die Mehrheit. Hier bedarf es m.E. dringend einer gesetzlichen Änderung!

  46. 29.

    Mir alles egal welche Sicht und Auffassung und Wünsche diese Tante hat - mit "realistisch" hat das Nichts zu tun.
    Und solange es Holzkohle gibt nutze ich Diese (natürlich) zum Grillen.
    Mal abwarten wann Kerzen wegen deren Feinstaub verboten werden, wird sicher auch bald kommen!

  48. 27.

    Tja so sind sie halt, die Neubauer und Reemtsma, die Töchter von Millionären. Einfach ignorieren sollte man sie mit ihren wahnwitzigen Ideen.
    Man muss was tun gegen den Klimawandel, aber auf realistische Art und Weise.

  49. 26.

    Es gibt ja bereits viele--vor allem auch krichliche Organisationen, die älteren Hausbesitzern das Haus abkaufen. Für einen Teil des Hauses gibt es Bargeld--für den anderen Teil gibt es eine Leibrente und lebenslanges Wohnrecht. Modernisierungen müssen die älteren Leute dann oft selbst bezahlen. Wenn sie dann gestorben sind ist das Bargeld und das Haus weg. Alle jungen Leute, die sich immer wieder über die Alten aufregen, werden dann von ihren Eltern nichts mehr erben. Weder Haus noch Bargeld. Aber Kapitalismus und Geld ist ja bei jungen Menschen wie die Pest. Ich beglüchwünsche alle mutmaßlichen Erben, wenn sie erfahren, dass ihr Erbe zu Lebzeiten an Organisationen geflossen ist--zum Wohle der nimmersatten immer früher geforderten Klimaneutralität und zum Wohle von intelligenten Immobilienzocker, die wissen, wie man sozial Schwachen "Hilfe" anbietet. Ich würde das Enteignung nennen.

  50. 25.

    Ich empfinde das Ziel, Berlin klimaneutral zu machen, als anmaßend. Berlin hat realistisch betrachtet gar keine Chance, die in der Stadt benötigte Energie selbst klimaneutral zu erzeugen um eine echte Klimaneutralität zu erreichen. Es fehlt an Platz für Solarfläachen und Windrädern innerhalb der Stadtgrenzen.
    Für das Etikett klimaneutrales Berlin sollen also Menschen an anderen Orten Windräder vor die Nase gesetzt bekommen. Einfach anmaßend, so eine Einstellung.

  51. 24.

    Wenn das durchkommt, wird man wohl eine Art Klima-Gentrifizierung erleben, die auf die Berliner umgelegt wird. Ein Bevölkerungsaustausch und New Yorker Wohnverhältnisse aufgrund einer besserverdienenden Utopiegesellschaft wird das Klimaproblem sicherlich nicht lösen.

  52. 23.

    Wo ist das Problem? Einfach 2030 Tankstellen dicht machen, Gasleitungen absperren. Strom gibts nur noch wenn der Wind weht oder die Sonne scheint. Essen nur noch aus selbstangebautem Gemüse - sorry klimateutralen Schwerverkehr gibt es nicht. Schon ist die Klimaneutralität geschafft. Der Rest der Republik kann dann entscheiden ob er diesem Vorbild folgen möchte.

  53. 22.
    Antwort auf [belina] vom 24.03.2023 um 10:37

    Mit Wahlen boykottieren stimmt man indirekt für die, die man nicht wiill.

  54. 21.

    China, USA und Indien verursachen 50:% der Immisionen. Deutschland 1,8 %. Dann heisst es, wenn WIR dies und das machen, erreichen WIR das 1,5 Grad Ziel. Hahaha, wir können uns voll eliminieren, verschulden, politusch zerfleischen, Ideologien hinterherhetzen etc. Und wieviel produzieren wir zusätzlich(!!) an CO2, um die ganzen Geräte, Dämmungen, Materialien und Fahrzeuge usw. herzustellen, um schnell klimaneutral zu werden... was erreichen WIR in D dann tatsächlich für globale Klima.... nix....

  55. 20.
    Antwort auf [Elmo] vom 24.03.2023 um 11:16

    "Solange in den Parlamenten, Regierungen usw. überwiegend Juristen sitzen , werden wir nicht vorwärts kommen."
    Juristen? Ich würde sagen solange in Parlamenten Studienabbrecher und Menschen ohne jegliche Berufserfahrung sitzen kommen wir nicht voran.....kann man ja täglich beobachten!

  56. 19.
    Antwort auf [Holger 23] vom 24.03.2023 um 12:11

    Die sozialen Unterschiede werden mit diesem Volksentscheid festgezurrt, durch den die Menschen in Berlin - mal ganz plakativ gesagt - ihre Wohnungen nicht mehr bezahlen oder bewohnen dürfen.

    Frau Neubauer hat sicher ein Konzept, wie man die 90% fossilen Energieträger in kürzester Zeit ersetzen kann - z.B. alle Altbauten in Berlin mit Fußbodenheizung und Wärmepumpe ausrüsten ... ich bin gespannt.

  57. 18.

    Als Bundestagsabgeordnete sollte die sich ums Volk kümmern. Zu Klimaprotesten fahren zur Show. Aber als Ableger einer Millionärsfamilie spielt es keine Rolle.

  58. 17.

    Wasser predigen und heimlich Wein trinken kann man da nur bei Ihr sagen. Sie ist nämlich eine Vielfliegerin. Passt also nicht zusammen, wenn sie für ein besseres Klima ist.

  59. 16.

    Diese Aussage ist derart weltfremd und zeigt dass Fr. Neubauer keinen blassen Schimmer von der aktuellen Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft besitzt. Unglaublich, dass derart verlockende, aber illusorische Ziele hier proklamiert werden dürfen!
    Im Übrigen: Sonntag klares Nein zum Märchen

  60. 15.

    Wer kontrolliert den Vollzug der Klimaneutralität dann?

  61. 14.
    Antwort auf [Ray] vom 24.03.2023 um 11:25


    Ich halte den Weihnachtsmann und den Osterhasen auch für realistisch…."
    Auch dafür gibt sicherlich was von ratiopharm.

  62. 13.

    Entscheidend ist, dass wir uns auf den Weg zur Klimaneutralität machen. Der Klimawandel wird soziale Unterschiede verschärfen. Insofern muss jeder, der an die Zukunft denkt, mit ja abstimmen.

  63. 12.

    Natürlich! Berlin wird den Planeten retten. Die Eisbären, die Pinguine, die Regenwälder, die Meere, die Atmosphäre, 7 Milliarden Menschen...
    Was braucht man dafür? Eine ca. 3-Mio-Stadt in der Mitte Europas, wo die Menschen bis 2030 ausgepresst werden, wie eine Zitrone. Dann wird ja alles, alles wieder gut. Ja und morgen, liebe Kinder, erzähle ich euch ein anderes Märchen!

  64. 11.

    Es ist doch ganz einfach: je weiter man in den progressiv steigenden Kurven der Klimaentwicklung voranschreitet, ohne die Entwicklung geplant mit Einschnitten/Anpassungen ausreichend zu bremsen, desto mehr gleichen sich die Kosten für früh GEPLANTE Maßnahmen den höheren Kosten für späte, rein REAKTIVE Maßnahmen an. Außerdem steigen diese künftigen reaktiven Kosten und das Risiko für disruptive Änderungen durch heutiges Zögern immer weiter.

    Man kann also mit möglichst geringen Massnahmen auf die Veränderung zuwanken, um der aktuellen mittelalten Generation das Leben leichter und folgenden Generationen schwerer zu machen. Oder man übernimmt Verantwortung, auch wenn es nicht besonders bequem ist.
    Das Gerede von Unmöglichkeit, die ewige Orientierung am angeblich Machbaren sind m.E. letztlich nur vorgeschobene, scheinbar höchst rationale Argumente, die tatsächlich nur dem Schutz des eigenen momentanen Bequemlichkeitsniveaus dienen.

  65. 10.

    Ich halte den Weihnachtsmann und den Osterhasen auch für realistisch….

  66. 9.

    "Es gebe die Konzepte, die zeigen, dass weitgehende Klimaneutralität bis 2030 möglich sei, ..." ... klar, immer schön wage ausdrücken. Genau so könnte man sicher genug Experten auffahren, die das Gegenteil behaupten.

    Dass das Anliegen selbst richtig ist, daran zweifelt sicher keiner mehr.
    Doch ich empfinde sie als selbstinszeniert. Es erscheint mir wie eine Show, fürs eigene Klientel. Der "normale" Bürger wird doch eher überfahren, als mitgenommen, oder?
    Auch wenn man der Meinung ist, es gebe keine Zeit mehr. Macht es dann nicht trotzdem Sinn die Menschen mit realistischen Ideen zu überzeugen, als ihnen ständig kaum vorstellbare und wage Szenarien an den Kopf zu schleudern und die Chance und zu erreichen, dass man sich entnervt abwendet? Lieber langsam aufs Ziel zu, als sich gar nicht zu bewegen.

    Was den Volksentscheid angeht: NEIN!

  67. 8.
    Antwort auf [belina] vom 24.03.2023 um 10:37

    Kann ihnen nur zustimmen, Entwicklung braucht Zeit,sehr viel Zeit.
    Ich würde eher 2060 als vages Ziel benennen.
    Alles andere ist Augenwischerei.

  68. 7.
    Antwort auf [Horst] vom 24.03.2023 um 10:56

    Ihr Kommentar spricht mir aus dem Herzen. Solange in den Parlamenten, Regierungen usw. überwiegend Juristen sitzen , werden wir nicht vorwärts kommen.

  69. 6.
    Antwort auf [belina] vom 24.03.2023 um 10:37

    "Das ist richtig ambitioniert"

    Das ist aber nicht mehr erwünscht in diesem Land, dass mal für seine Ingenieurskunst gerühmt wurde. Heute dominieren Zweifler, Bedenkenträger, Verhinderer, Blockieren, Weiter-So-Anhänger. Dementsprechend ist der Zustand in diesem Land.

  70. 5.

    Frau Neubauer „findet“ (!)... so so
    Welche Kenntnisse will sie denn haben, die andere nicht haben? Abseits demokratischer Organisationen?
    Ihre gelegentlichen Talkshow-Anmerkungen reichen nicht aus, um Klimaziele zu erreichen. So ist die Klimaneutralität viel viel zu kurz gesprungen. Weil die Erderwärmung in Berlin und anderswo messbar nicht betroffen sein wird, sagen die wirklichen Experten. Also braucht es eine Mitarbeit, auch gerne mit Frau Neubauer, die Lösungen entwickelt, viel mehr Co2 zu verbrauchen als freizusetzen. Also daraus einen Rohstoff zu machen. Nur muss man da etwas können (wollen). Hieran kann sie sich gerne messen lassen.

  71. 4.

    Natürlich ist weder 2030 noch 2045 realistisch. Ein forcieren der Anstrengungen gesetzlicher Versplichtungen mündet in konkreten Restriktionen für Investition, Mobilität und Eigentum. Hier wird eine weitere Verarmung des Mittelstands in Kauf genommen. Die Umverteilung von Unten nach Oben bekommt neue Nahrung. Kein wunder das dieser Volksentscheid von Hintermännern finanziert wird, die in Umwelttechnologien invenstieren. Mein Tipp Volksentscheid boykottieren

  72. 3.

    Damit steht Frau Neubauer auch wegen ihres Berufes ziemlich einsam da. Selbst Politiker wie Bettina Jarasch sehen das anders, auch wenn Fraktionschefin der Grünen privat gegen die noch amtierende Umweltsenatorin stimmen will. Hat mal jemand bei Frau Neubauer nach ihren Konzepten samt der Kosten gefragt?

  73. 2.

    Das sieht man mal wieder , dass sie in Ihrer selbstgefälligen grünen Blase lebt und von der Realität absolut keine Ahnung hat.

  74. 1.

    Frau Neubauer „findet“ (!)... so so
    Welche Kenntnisse will sie denn haben, die andere nicht haben? Abseits demokratischer Organisationen?
    Ihre gelegentlichen Talkshow-Anmerkungen reichen nicht aus, um Klimaziele zu erreichen. So ist die Klimaneutralität viel viel zu kurz gesprungen. Weil die Erderwärmung in Berlin und anderswo messbar nicht betroffen sein wird, sagen die wirklichen Experten. Also braucht es eine Mitarbeit, auch gerne mit Frau Neubauer, die Lösungen entwickelt, viel mehr Co2 zu verbrauchen als freizusetzen. Also daraus einen Rohstoff zu machen. Nur muss man da etwas können (wollen). Hieran kann sie sich gerne messen lassen. Auch echte Arbeit ist messbar, sozial wichtig und gibt Rentenpunkte.

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