Rechte Vorfälle an Schule - Lehrer in Burg werfen Landesregierung fehlende Unterstützung vor

Do 27.07.23 | 07:48 Uhr | Von Simone Brannahl, Silvio Duwe und Jo Goll
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Die Lehrer Max Teske und Laura Nickel (Quelle: DPA/Patrick Pleul)
Video: rbb24 | 27.07.2023 | Material: rbb24 Brandenburg aktuell | Bild: DPA/Patrick Pleul

Mit ihrem Brandbrief hatten zwei Lehrer eine breite Debatte über Rechtsextremismus an Schulen in Brandenburg ausgelöst. Nach weiteren Attacken stellten sie einen Antrag auf Versetzung. Sie prangern fehlende Hilfe an. Von Simone Brannahl, Silvio Duwe und Jo Goll

Laura Nickel und Max Teske sind enttäuscht von der fehlenden politischen Unterstützung der Landesregierung für ihr Engagement. Die beiden Lehrer der Grund- und Oberschule in Burg hatten rechtsextremistische Vorfälle zunächst der Schulleitung gemeldet und sich, weil diese nicht tätig wurde, mit einem Brandbrief an die Öffentlichkeit gewandt.

"Unsere Arbeit beinhaltet auch das Vermitteln demokratischer Werte. Und nichts anderes haben wir getan", sagt Nickel. Damit hatten sie eine breite Debatte über den Umgang mit Rechtsextremismus an Schulen in der gesamten Region ausgelöst. Im Ort werden sie seither als Nestbeschmutzer geächtet und angefeindet, Anfang Juli haben sie deshalb ihre Versetzung beantragt.

Die Kritik der Lehrer richtet sich vor allem gegen den Brandenburger Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD). Dieser hatte öffentlich erklärt, ihnen ein Gespräch angeboten zu haben. Doch ein solches Angebot für ein persönliches Gespräch sei bei ihnen nie angekommen, sagen sie dem ARD-Politikmagazin Kontraste und rbb24 Recherche. Es habe lediglich eine Veranstaltung Ende Juni gegeben, als Freiberg auf Einladung zum Schulfest nach Burg gekommen war – mehr als zwei Monate nach dem Brandbrief. Bei der Diskussionsrunde mit weiteren Lehrern und Schülern war Nickel anwesend, Teske hingegen nicht.

Lehrer sollen schweigen

Freiberg wehrt sich gegen solche Vorwürfe. Gesprächsangebote seien zum Teil ausgeschlagen worden, und überhaupt habe der Leiter des Schulamtes als einer seiner ranghöchsten Beamten mit Teske und Nickel gesprochen. Im Interview mit Kontraste und rbb24 Recherche kritisiert der Bildungsminister seinerseits das Verhalten der beiden Lehrer. Hilfsangebote, sagt Freiberg, seien von den Lehrern nicht angenommen worden. Sollten sie etwas mitzuteilen haben, solle dies zudem auf seinem Schreibtisch landen und nicht an einem anderen Ort – also wohl beispielsweise in den Medien.

Das Freiberg unterstellte Schulamt soll den Lehrern offenbar einen Maulkorb verpasst haben. Ihm sei mitgeteilt worden, dass alle Anfragen mit Bezug zur Schule über die Schulleiterin und das Schulamt zu laufen hätten, sagt Teske. "Halte ich mich nicht daran, wäre der nächste Schritt, dass ich eine Abmahnung bekomme."

Behördendeutsch gegen Rechtsextremismus

Freiberg sagt Kontraste und rbb24 Recherche, eine Abmahnung habe es nicht gegeben. Er räumt jedoch ein, es habe "in verschiedenen Gesprächen die Hinweise gegeben", dass Informationen über schulinterne Abläufe an die zuständigen Kollegen vor Ort zu geben sind.

Unsere Arbeit beinhaltet auch das Vermitteln demokratischer Werte. Und nichts anderes haben wir getan.

Laura Nickel, Lehrerin

Den Weggang von Nickel und Teske aus Burg kommentierte Freiberg in einer Pressemitteilung in nüchternem Behördendeutsch. Darin heißt es, der Minister habe die Versetzungsanträge der beiden Lehrkräfte zur Kenntnis genommen. Im Interview versucht er, seine Wortwahl mit einer Analogie zu erklären: Wenn das Haus brenne, sei es wichtig, Ruhe zu bewahren – das stehe auf jeder Brandschutztafel. "Das muss man auch für alle anderen Kolleginnen und Kollegen, für alle Schülerinnen und Schüler und für die Zukunft dieser Schule im Blick behalten."

Strafanzeigen

Im Zusammenhang mit den rechtsextremen Vorfällen an der Schule in Burg hat es nach Polizeiangaben bislang 16 Strafanzeigen gegeben. In einigen Fällen sei Anzeige erstattet worden, in anderen ermittle die Polizei von Amts wegen, heißt es am Donnerstag.

Ein Teil der Ermittlungen sei eingestellt worden, weil die Tatverdächtigen jünger als 14 alt Jahre und damit nicht strafmündig sind. Zuerst hatte die "Lausitzer Rundschau" [Bezahlinhalt] über die Anzeigen berichtet.

Die Polizei sagt, dass sie die Vorfälle mit Tatverdächtigen über 14 Jahren an die Staatsanwaltschaft Cottbus übergibt. Sie entscheidet dann in jedem Einzelfall, was passiert. Im Moment lägen noch keine Verfahren vor, sagte Sprecherin Nicole Walter am Donnerstag.

Schlechte Presse

Dass rechtsextreme Vorfälle lieber intern geregelt werden, wünschen sich offenbar viele Menschen in Burg, wie Kontraste im Gespräch mit Bewohnern des Ortes erfährt. Vor der Kamera wollen sich die meisten nicht äußern. Eine Ausnahme ist die ehemalige Bürgermeisterin Ira Frackmann (CDU). Auf Facebook schimpfte sie, die Lehrer hätten "durch ihre Verhaltensweise eine Gemeinde und eine Schule, ja sogar eine ganze Region in Misskredit" gebracht. So etwas kläre man nicht vor der Presse.

Die Hitlergrüße und Hakenkreuz-Schmierereien, die Nickel und Teske publik gemacht hatten, spielt Frackmann gegenüber Kontraste und rbb24 Recherche herunter. "Ist das jetzt so etwas, was so ungewöhnlich ist? Oder ist es eher etwas, was eigentlich an vielen Schulen vorkommt und was dann hier so ins Extreme gezogen wird?"

Der Cottbuser Kreisvorsitzende der AfD, Jean-Pascal Hohm, feierte den Abgang der beiden Lehrer gar auf Twitter. "Bürgerliches Engagement wirkt", schrieb er in Reaktion auf Teskes Abschiedsgruß an eine Schulklasse. Die Lehrer beschimpfte er als linksradikale Denunzianten. Aufnahmen, die Kontraste und rbb|24 vorliegen, zeigen Hohm als Teilnehmer von Aktionen der mittlerweile als rechtsextrem eingestuften "Identitären Bewegung". Im Interview urteilt er, es gebe in Brandenburg gar kein Rechtsextremismus-Problem an Schulen.

Familienfest für Wehrmachtfan

Laut dem Brandenburger Verfassungsschutz hat Rechtsextremismus in der Region rund um Cottbus Fuß gefasst in der Mitte der Gesellschaft. Diesen Eindruck konnte auch gewinnen, wer Mitte Juli ein Oldtimertreffen in Drewitz besuchte – nur rund 30 Kilometer von Burg entfernt. Zu sehen waren dort unter anderem nachgebaute Wehrmachtsfahrzeuge, mancher Teilnehmer erschien in Wehrmachtsuniform. Neben Verkaufsständen mit Nazi-Souvenirs wie Hakenkreuzfahnen und Hitler-Fotos gab es ein Unterhaltungsprogramm für Kinder mit Hüpfburg und Musik. Ein Familienfest mit rechtsextremer Propaganda scheint in Südbrandenburg kaum jemanden zu stören.

Für Joschka Fröschner von der Opferperspektive Brandenburg, die Betroffene rechter Gewalt unterstützt, sind Veranstaltungen wie das Oldtimertreffen in Drewitz ein Beleg für die tiefe Verankerung rechtsextremer Ideologie in der Region. "Wenn Kinder so etwas erleben, auf der Hüpfburg sitzen und anschließend geht da jemand in Wehrmachtsuniform vorbei und Papa kauft ein Kissen mit SS-Aufdruck, dann erweckt das bei den Kindern den Eindruck, das ist in Ordnung", sagt Fröschner Kontraste und rbb24. Zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rechtsextremismus sei wichtig, so Fröschner – jedoch auf Unterstützung durch die Politik angewiesen.

Wenn Kinder so etwas erleben, auf der Hüpfburg sitzen und anschließend geht da jemand in Wehrmachtsuniform vorbei und Papa kauft ein Kissen mit SS-Aufdruck, dann erweckt das bei den Kindern den Eindruck, das ist in Ordnung

Joschka Fröschner, Opferperspektive Brandenburg

Zivilgesellschaft als Feigenblatt

Solche Unterstützung vermisst auch der evangelische Pfarrer Lukas Pellio aus Spremberg. Er engagiert sich mit seiner Gemeinde immer wieder gegen Rassismus und Queerfeindlichkeit, hat das "Bündnis Unteilbar" in der Region mitbegründet und gilt deshalb in der rechtsextremen Szene als Hassfigur. Im Juni verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf seine Kirche – nur Stunden, nachdem dort eine Regenbogenflagge aufgehängt worden war.

Pellio sagt, Teile des Bündnisses hätten in den vergangenen Monaten den Eindruck gehabt, für schöne Bilder benutzt zu werden. "Wenn sich die Landesregierung und die kommunalen Strukturen hinstellen und sagen: 'Guckt mal, das ist die tolle Zivilgesellschaft, das Problem ist doch gar nicht so groß', dann wird unser Engagement missbraucht." Wenn die Politik dann allerdings nicht handele, entstehe der Eindruck, "dass wir ein Feigenblatt sind". Vermisst hat Pellio konkrete Konzepte für den Umgang mit dem Rechtsextremismus in der Region.

Dass Laura Nickel und Max Teske nun die Burger Schule verlassen, ist für den Pfarrer eindeutig eine Folge fehlender politischer Unterstützung. Er habe die beiden kurz nach Veröffentlichung des Brandbriefes kennen gelernt und sie gefragt, ob dies ihr Abschiedsbrief sei. Sie hätten "aus vollster Überzeugung" verneint. Doch dann sei versucht worden, das Problem totzuschweigen oder kleinzureden.

Vor einigen Wochen sind vor der Burger Schule dann auch noch Sticker mit ihren Gesichtern und dem Spruch "Verpisst Euch nach Berlin" aufgetaucht.

Zurück bleibt ein verheerendes Bild: Wer sich in Südbrandenburg gegen Rechtsextremismus auflehnt, wird selbst zur Zielscheibe, aber muss sich kaum Hoffnung machen auf öffentliche Unterstützung.

Sendung: rbb24 Inforadio, 27.07.2023, 09:30 Uhr

 

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Beitrag von Simone Brannahl, Silvio Duwe und Jo Goll

38 Kommentare

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  1. 38.

    Bitter, was die Kolleg:innen erleben. Und fahrlässig, wie "entspannt " die Obrigkeit reagiert. Solange nicht viel geredet wird, ist alles "in Ordnung " und Wegschauen ist leichter als Hinsehen.

  2. 37.
    Antwort auf [Faustus] vom 27.07.2023 um 15:21

    DAS wünschen Sie sich für die beiden....? Sie sind ja ein Netter...
    "ruhigen sicherlich durchaus leicht rechts angehauchten Schülern"
    Nennt man so eine Formulierung "Understatement". Nee, in dem Fall glaube ich nicht.
    Auweia. Was Sie daher schreiben, geht ja auf keine Kuhhaut....

  3. 36.

    "Richtig. Ein Teeanger kritzelt aus Dummheit schon mal schnell ein Hakenkreuz an die Wand. Es ist eben auch der Reiz des Verbotenen. Hier gleich eine Radikalisierung von Jugendlichen zu sehen, halte ich auch für übertrieben. "

    Und sie verharmlosen Rechtsextremismus. Die Bilder der Klasse mit Hitlergruß kennen sie? Die Abifeier beim bekannten Rechtsextremisten der die Lokalität mit Krediten der ansässigen Sparkasse aufgekauft hat und zu einen Treff der Rechtsextremisten ausgebaut hat?

    Die Hetzjagd, von der rechtsextremen AfD initiiert?

    Wenn sie das alles kennen und trotzdem die üblichen Ausreden suchen, sind sie in meinen Augen gesichert rechtsextrem. Dann verharmlosen sie nicht mehr.

  4. 35.

    Wenn demnächst die Braunen das Land wieder mit Unterdrückung und Hass regieren, dann kann die heutige Landesregierung von sich sagen: Daran haben wir mitgearbeitet.

  5. 34.

    Die Neutralität an Schulen beinhaltet aber die Vermittlung von demokratischen Werten, wie Toleranz und Vielfältigkeit und hat nichts mit irgendwelchen Antifa-Bewegungen zu tun. Das verwechseln rechte leider immer wieder...

  6. 33.

    "Ich bin mir sicher, dass die zuständigen Stellen alles aufarbeiten. "

    Also genau die "Stellen", namentlich der Leiter des Schulamtes und die Schulleiterin, die die rechtsextremen Vorgänge jahrelang durch Unterlassen gefördert haben.

    Der Leiter des Schulamtes und die Schulleiterin gehören als erste entlassen, zumindest strafversetzt.

  7. 32.

    Es liegt nicht am mutigen Auftreten der LehrerInnen, sondern an der Reaktion der Behörden und der Zivilgesellschaft, dass Burg jetzt als rechtes Nest bekannt geworden ist. Ich (und viele andere) werden die Gegend meiden...

  8. 31.
    Antwort auf [fischersfritz] vom 27.07.2023 um 09:05

    Ihren Anmerkungen muss ich recht geben. Insofern, als das eine mögliche Verletzung der Neutralität an Schulen vorgelegen haben könnte, sollten diese wirklich der Antifa Bewegung angehören. Da bin ich aber schon lange auf die Aufklärung gespannt.

  9. 30.

    Um Straftaten anzuzeigen und zu verfolgen zu lassen muss man keine Schulbehörde fragen. Das darf jeder, sogar Lehrer. Es geht hier sogar um verfassungsfeindliche Kriminalität. Da ermittelt ggf. sogar der Staatsschutz. Dem ist es völlig egal, ob das der Schulleitung passt - oder irgendwelchen rechts gerichteten Mitmenschen.

  10. 29.

    Wundert doch nicht. Will man alles nicht sehen. Biedenkopf sagte ja damals schon, dass "Sachsen kein Problem mit Rechten und Rechtsextremismus" hat. Neonais und Rassisten muss man bekämpfen und nicht hofieren!

  11. 28.

    Schwachsinn. Natürlich können und sollen Lehrer alles auf den Tisch packen, gerade unbequeme Wahrheiten.

    Deswegen mehr Talkshowpräsenz!

    Alle Themen auf den Tisch, rechtsextremistische und Flüchtlingsprobleme.

  12. 27.

    Berlin muss Burg retten. Bunter Gruß with love

  13. 26.

    Sehr guter, differenzierter Artikel - eigentlich Enthüllungsjournalismus.
    Gratulation!
    Die Vorgänge treiben mich als ehemals Neuköllner Lehrerin um. Ein
    Brief ans Schulamt blieb unbeantwortet, das Amt Burg hat mir eine blumige Antwort über Zivilcourage, Fremdenfreundlichkeit, Weltoffenheit und "Alles-nicht-so-schlimm" geschrieben.
    Sie haben alles auf den Punkt gebracht.
    Danke.

  14. 25.

    Unfug. Und wollen sie wirklich, dass Lehrer in Talkshows über ihren Alltag in den Schulen diskutieren? Achtung, da kämen noch ganz andere Dinge hoch. Außerdem ist das das Geschäft der Politiker. Und nicht von Mitarbeitern.

  15. 24.

    Aber selbstverständlich gehört dieses Thema in die Öffentlichkeit. Erst recht wenn interne Gespräche und Brandbriefe kein Gehör finden Dieses Problem gibt es schon seit langem und wurde immer unter den Teppich gekehrt.

  16. 23.

    Die Schule ist letztendlich nur eine Behörde. In jeder Behörde gibt es die Anweisung, dass Pressekontakte der Behördenleitung vorbehalten sind. Das ist kein Maulkorb, sondern übliches Vorgehen im Beamtenapparat.

  17. 22.

    Hier wird ein Dilemma besonders deutlich. Einerseits muss man gegen Extremismus angehen und andererseits will man den jahrelang gepflegten Maulkorb durchsetzen.
    Beides geht in die Hose. Bei anderen Themen aber gewinnt der Maulkorb. Deshalb sitzen Lehrer fast nie in Talkshows und sagen wie es wirklich ist. Bildungspolitiker dagegen sehr häufig. Nur die wissen es nicht, wie es ist...

  18. 21.

    Abstreiten, deckeln, Whataboutism, Täter-Opfer-Umkehr - nichts anderes als das altbekannte Schema passiert jetzt dort und hier.
    Warum regt sich in der Gegend kaum jemand darüber auf, das Rechtsradikale - gut vernetzt bis in Kreise ortsansässiger Wirtschaftsunternehmen - Strippen ziehen und Leute, die Widerstand leisten, terrorisieren? Weil sie Angst haben, auch auf die Abschussliste gesetzt zu werden.
    Es gibt absolut keinen Grund, solche Zustände zu verheimlichen. Das gehört ans Licht der Öffentlichkeit, damit der andersdenkende Rest der Bevölkerung den Mut behält, sich gegen rechts zu wehren.

  19. 20.

    Das eine sind die strafrechtlichen Vorfälle. Das andere das Kommunikationsproblem zwischen den beiden Lehrern und der Bildungsverwaltung. Beides wird untersucht. Zum Kommunikationsproblem ist zu sagen, es stehen Aussagen gegen Aussagen. Wer wann mit wem wie reden wollte, ist von außen nicht klar.

  20. 19.

    Also erstmal brauchen Sie mich nicht direkt ansprechen, ich lebe nicht mal in der Nähe von Burg. Und wenn Sie die Menschen ansprechen und unterstellen, dazu beigetragen zu haben, dann schließen Sie sich selbst bitte mit ein und sprechen von "WIR". Denn die AfD und deren Strömungen sind deutschlandweit erschreckend erfolgreich. Also mit dem Finger auf andere zeigen und sich gemütlich selbst zurücklehnen, funktioniert nicht mehr.

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