Löwenberger Land -
Ein Regionalzug und ein Auto sind am Montag an einem unbeschrankten Bahnübergang in Grieben im Löwenberger Land (Oberhavel) zusammengestoßen.
Wie eine Polizeisprecherin rbb|24 sagte, gab es keine Verletzten, allerdings hohen Sachschaden. Beziffern konnte sie dessen Höhe nicht. Das Auto sei am Nachmittag auf den Bahnübergang gerollt und von dem Zug erfasst worden. Der Autofahrer sei bei dem Zusammenstoß nicht mehr im Wagen gewesen, hieß es am späten Abend aus dem Lagezentrum Brandenburg. Nähere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.
Nach Auskunft einer Sprecherin des Bahnbetreibers Regio Infra Nord-Ost war der Regionalzug von Rheinsberg nach Löwenberg unterwegs. Angaben zu den Umständen des Unfalls und zu den Schäden machte die Sprecherin nicht. Auch um welchen unbeschrankten Bahnübergang in Grieben es genau ging, konnte die Polizei nicht sagen.
Bereits mehrere schwere Unfälle in der Vergangenheit
In den vergangenen Jahren hatte es an einem bestimmten Bahnübergang in Grieben bereits mehrere Unfälle gegeben, zum Teil schwere. Kommunalpolitiker forderten daraufhin eine Verbesserung der Sicherheit durch Stoppschilder oder Ampeln.
Im vergangenen Februar kollidierte ein Zug mit einem Kleintransporter. Der überschlug sich daraufhin, der Fahrer wurde schwer verletzt. Ende Oktober 2021 erfasste ein Regionalzug einen anderen Transporter und schleifte ihn mehr als 100 Meter mit. Zwei Insassen des Fahrzeugs starben bei dem Unfall.
Sendung: Antenne Brandenburg, 23.10.2023, 20 Uhr