Halloween-Nacht -
Am Halloween-Abend sind die Polizei und die Feuerwehr in Berlin zu mehreren Einsätzen ausgerückt. Die Nacht verlief dennoch weitestgehend ruhig, teilte ein Sprecher des Lagezentrums am Mittwochmorgen mit. Verletzte habe es den bisherigen Erkenntnissen zufolge nicht gegeben.
Laut Polizei wurden in Berlin vereinzelt Böller geworfen. Sowohl Einsatzkräfte als auch Passanten seien mit Pyrotechnik beschossen worden, hieß es. Die meisten Vorfälle gab es demnach im Märkischen Viertel und rund um die Pallasstraße in Schöneberg.
Gegen 121 Personen seien Freiheitsbeschränkungen angewendet worde oder ihre Personalien wurden festgestellt, so die Berliner Polizei. Nur elf von ihnen waren Erwachsene, 91 waren im jugendlichen Alter, 19 von ihnen waren Kinder. Alle 121 Personen waren männlich.
In den vergangenen Jahren hatte es an Halloween in Berlin Ausschreitungen gegeben.
Deshalb und wegen der Erfahrungen aus der Silvesternacht sowie den jüngsten Ereignissen im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt hatte die Polizei ihre Präsenz in der Stadt verstärkt. In der Hauptstadt Berlin seien etwa 1.000 Beamte unterwegs, hieß es im Vorfeld von der Polizei.
Auch in Brandenburg meldeten die Polizei-Dienststellen keine nennenswerten Vorkommnisse.
Sendung: rbb24 Inforadio, 01.11.2023, 7:02 Uhr