Mehr Züge, mehr Haltestellen - VBB verspricht mit Fahrplanwechsel am 10. Dezember mehr ÖPNV-Verbindungen

Mi 15.11.23 | 13:49 Uhr
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Symbolbild: Eine S-Bahn fährt über einer vorbeifahrenden Tram in Berlin Mitte. (Quelle: dpa/I. Kjer)
Audio: rbb24 Inforadio | 15.11.2023 | Bild: dpa/I. Kjer

Durch das Deutschlandticket sind die Fahrgastzahlen in Bussen und Bahnen deutlich gestiegen. Enstprechend will der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg ab Dezember das Angebot ausweiten: mit mehr Zügen, mehr Haltestellen und engerer Taktung.

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) verspricht mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember mehr ÖPNV-Verbindungen. "Die Länder Berlin und Brandenburg sowie die Landkreise haben zusätzliche Fahrten für den Regional-, S-Bahn- und Busverkehr bestellt", teilte der VBB am Mittwoch mit. Damit werde der öffentliche Nahverkehr "komfortabler und attraktiver".

Im S-Bahn-Netz werden demnach auf den Linien S1 und S5 die Verstärkerzüge während der Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet und bilden mit den weiteren eingesetzten Zügen nun zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz (S1) bzw. Mahlsdorf und Warschauer Straße (S5) einen 5-Minuten-Takt.

Auf der Linie S3 werden den Angaben zufolge stündlich drei Züge, die bisher in Ostbahnhof enden, während der Hauptverkehrszeiten bis Charlottenburg verlängert.

Die Linien S26 und S85 tauschen ihre nördlichen Linien-Äste: Die S26 verkehrt zukünftig bis Blankenburg (anstelle der heutigen S85 nur bis Pankow). Die S85 fährt nach Waidmannslust und ab voraussichtlich Mai 2024 neu bis Frohnau (anstelle der heutigen S26 nur bis Waidmannslust).

Die zum Fahrplanwechsel geplante Betriebsaufnahme der Linie S15 zur Anbindung des Hauptbahnhofes an den Nordring bis Gesundbrunnen musste aufgrund der nicht fertiggestellten Infrastruktur erneut auf einen derzeit noch nicht konkret benannten Termin im Jahr 2024 verschoben werden.

Ausgeweitet wird das Fahrtangebot der Regionalbahnlinien zwischen Potsdam und Jüterbog (RB33) sowie zwischen Wannsee und Beelitz (RB37). Demnach wird der Stundentakt nun auch an Wochenenden angeboten und damit das bisherige Fahrtangebot etwa verdoppelt.

In Potsdam werden die Abfahrtszeiten der Buslinie 699 angepasst.

Einen neuen Haltepunkt gibt es künftig in Potsdam-Pirschheide. Dieser soll von den Regionalbahnlinien RB33 und RB22 angefahren werden. "Diese Station schafft durch die Straßenbahnanbindung für viele Potsdamer eine schnellere Verbindung zwischen der Landeshauptstadt in Richtung Flughafen BER und Königs Wusterhausen", so der VBB.

Im Süden Brandenburgs sollen nach Angaben des VBB die Linien der RB92, die über die Grenze nach Polen fährt, gestärkt werden. Ebenso werden zusätzliche Züge der grenzüberschreitenden RB93 angeboten und die Fahrten unter der Woche bis nach Cottbus verlängert.

Mehr Nachfrage durch Deutschlandticket

Mit Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023 stieg die Nachfrage laut VBB durchschnittlich um rund 40 Prozent im Vergleich zu den ersten vier Monaten des Jahres. Besonders nachgefragt wurden demnach auch verbundüberschreitende Verbindungen nach Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Das zeigen Auswertungen beispielsweise der Linie RE7 nach Dessau und Senftenberg, dem dort anschließenden RE18 nach Dresden, den Linien RE10 und RE11 von und nach Leipzig oder der RB34 nach Stendal.

Beliebtestes Sommer-Reiseziel war auch in diesem Jahr die Ostsee. Hier verdoppelten sich teilweise die Fahrgastzahlen der Regionalbahnlinien RE3, RE5 und RE8. Die Bestellungen von mehr Zügen "gerät allerdings absehbar an die Grenze der Infrastrukturkapazität - sei es aufgrund der bestehenden Bahnsteiglängen oder auch der dichten Belegung der Strecken", so die Sprecherin. Zudem müssten Fahrzeuge und Personal dafür zur Verfügung stehen. Für die Sommersaison 2024 laufen daher noch Abstimmungen mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen.

59 Kommentare

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  1. 59.

    Toller Vorschlag. Sie scheinen nicht ganz im Hier und Heute zu leben!

  2. 58.

    Um mehr Züge fahren zu lassen, bedarf es auch mehr Fahrplantrassen. Daran arbeitet der VBB und hofft, 2027 das Angebot ausweiten zu können. Im November 2021 wurde mit dem Genehmigungsverfahren begonnen. An seinem Ende steht erhofft 2024 die Baugenehmigung. Der Baubeginn ist für 2025 vorgesehen. Voraussichtlich Ende 2027 rollen die ersten Züge auf dem zweiten Gleis - falls nicht zu viele wimmern werden.

  3. 57.

    Dann sollte man auch die Busverbindungen in und um Falkenberg/Elster deutlich verbessern und nicht mehr so viele Busse nur als sogenannte Rufbusse fahren lassen sondern dann als regulär Busse....und das damit alte Menschen die nicht so gut unterwegs sind...denn die werden eigentlich im gesamten lk ee vom ÖPNV abgetrennt...
    Deshalb wäre es schön das das so geschieht mit noch besseren Busverbindungen im LK EE...

  4. 56.

    Dann sucht Euch Eure Arbeit Wohnortnah. Auch das bezahlt die Allgemeinheit.

  5. 55.

    Richtig. Man hätte erstmal die Fahrpreise lassen sollen wie sie waren (berufliche Pendler werden steuerlich entlastet) und die Zuschüsse für das 49 € Ticket in den Ausbau des ÖPNV investieren. Vielleicht wäre dann ein Umsteigen von Auto auf Bahn/Bus möglicher.

  6. 53.

    RE2 braucht mehr als einen Zug pro Stunde - wie wäre es, wenn der VBB daran arbeitet?

  7. 52.

    Laut DB wird das 49-€-Ticket genutzt, um "deutlich längere Strecken" zurückzulegen. Besonders beliebt waren im Sommer die Strecken an die Küste und in die Berge. Das waren dann aber bestimmt Saison-Arbeitnehmer. ;-)

  8. 51.

    "Wieso? Da steht doch nix von Motiven für die Fahrten. Man kann ja auch in andere Bundesländer zur Arbeit pendeln." Richtig, es steht nicht explizit da und ist meine Interpreation. Da der rbb sehr auf berlin zentriert ist, wie auch der vbb bei seinen Meldungen, habe ich bei besonder hervorgehobenen Fahrten in die genannten Bundesländer, die dringende Vermutung, daß dieses Urlaubsfahrten waren - ohne Details bleit es eine Vermutung aus den Summenwerten. Ist ja nicht falsch, war aber nicht das propagierte Ziel für diese Fahrkarte, es sollten mehr Menschen zusätzlich in den ÖPNV zur dauerhafen Nutzung kommen - dieses Ziel sehe ich als verfehlt.

  9. 50.

    Den Verschwörern kann man nicht mit Fakten kommen. Eine Wärmepumpe kann aus 1 kWh Stom bis zu 4 oder 5 kWh Wärme machen. Eine Gasheizung macht aus 1 kWh Gas maimal 0,9 Kwh Wärme. Ganz einfache Rechnung. Wollen diese Leute aber nicht hören, weil es nicht ins Weltbild passt - oder weil der eigene Horizont zu beschränkt ist.

  10. 49.

    In Berlin wurden 2018 zu nahezu gleichen Teilen jeweils gut 40% der Verkehrsleistung mit dem ÖPNV und dem MIV erbracht. Auch beim Modal Split blicken sogenannte Fahrradstädte neidisch auf Berlin. Hierzu haben frühere Generation angefangen beim ollen Siemens mit dem Bau von U- und S-Bahn erheblich beigetragen. Die Grundlage ist also vorhanden. Es bedürfte jedoch einer erheblichen Ausweitung des ÖPNV-Angebotes nach dem Vorbild von Metropolen wie Wien oder Paris, um die Verkehrswende weiter voran zu treiben. In den letzten Jahren war jedoch das Gegenteil der Fall. Die erstinstanzliche Niederlage aus 2022 bgzl. der auf für Radfahrer freigegebenen Busspur auf der Clay-Allee war da nur die Kirsche auf der Torte. Erneut ist vor Gericht dem Immobiltätssenat schlampiges Arbeiten vorgeworfen worden. Anders als bei dem brandgefährlichen Pop-Up-Radweg entlang der Kantstraße wurde aber nicht versucht, dass zu heilen. 20 Busse pro Stunde ist nur Soll-Bestimmung.

  11. 48.

    Jaja, die nach Meinung von Klimawandelskeptikern, die mit falschen Zahlen hausieren gehen müssen, pöse Wärmepumpe. Die setzen u.a. den realen CO2-Ausstoß von Gasheizungen viel zu niedrig an und werfen auch laienhaft Kenngrößen durcheinander. Warum die WP "aber fast permanent unter Vollast laufen" muss, wissen nur Sie.

  12. 47.

    Dagegen steht offenbar die Gerichtsentscheidung ggü. der Busspur in der Clay-Allee in Bln-Zehlendorf. Der Hintergrund ist ein strukturkonservativer bei den Richtern: Es müssten schon heute genügend Fahrzeuge die Busspur benutzen, damit sie gerechtfertigt sei. Den umgekehrten Weg, dass ein noch vglw. überschaubares Busangebot gerade mittels der Busspur Schritt für Schritt verdichtet wird, überstieg offenbar die Phantasie der Richter.

    Das Recht ist immer ein Recht, das der Dynamik der Verhältnisse hinterherhinkt. (Von Juristen wird dies als Rechtspositivismus bezeichnet.) Eine ruhmreiche Ausnahme gibt es, dass ist die BVerfG-Entscheidung zur Nachhaltigkeit des heutigen Tuns in Bezug auf kommende Generationen. Die Clay-Allee-Entscheidung hat zumindest mittelbar auch Einfluss auf das Anlegen anderer Busspuren, weil da, wo eine Maßnahme ist, die Kläger nicht ausbleiben. ;-

  13. 46.

    „ Wärmepumpen ähnlich.. vor Erreichen der CO2 "Neutralität" muss sie getauscht werden.“
    Die müssen getauscht werden bevor sie den finanzielle Vorteil gegenüber Gas erreicht haben.
    Man rechnet sich das schön …. Hält 25 Jahre und der finanzielle Mehraufwand gegenüber Gasheizung nach 20 Jahren eingespielt. da diese aber fast permanent unter Vollast laufen werden die wohl eher 10-15 Jahre halten.
    CO2 neutral ist die fast von Anfang an wenn grüner Strom benutzt wird.

  14. 45.

    RE1 dreimal stündlich?

    Nicht mit 20-Minuten Takt verwechseln!

    Habe erlebt das mehrere RE1 Züge Verspätung haben, zwei fahren gleich hintereinander, dann nichts mehr für fast eine Stunde

    Fahrplanmäßig sind die Abfahrten von Brandenburg Hauptbahnhof auch sehr "asymmetrisch"

  15. 44.

    Und wann kommen die versprochenen Busspuren, um endlich schneller in der Stadt unterwegs zu sein? Dann können auch mehr Buskilometer mit dem vorhandenen Personal gefahren werden. Statt "warten im Bus" im Auto-Stau. Es gibt noch reichlich Flächen mit "ruhendem Verkehr" die endlich für Busspuren frei gemacht werden können.

  16. 43.
    Antwort auf [Martin Behnke] vom 15.11.2023 um 22:52

    Es würde helfen die Geister-U-Bahnen und Geister-Busse (die nicht kommen) nicht mehr auf den Anzeigen anzuzeigen, denn so schwindet das Vertrauen in die Anzeigen und alle quetschen sich in die tatsächlich kommenden Fahrzeuge.

  17. 42.

    Bahnsteiglängen kann man verändern und dem gewachsenen Bedarf anpassen. Warum wird das nicht gemacht, wenn man weiß, dass das Fahrgastaufkommen in Richtung Ostsee so hoch ist? Das ist seit Jahren bekannt.
    Schlafen die politischen Entscheidungsträger?

  18. 41.

    Der VBB kann doch zur Angebotsausweitung fürs Deutschlandticket die ICE-Linien, wo Nahverkehrsfreigabe/VBB-Anerkennung (RE) ist, dort auch dieses Ticket anerkennen lassen, wie es überall anders auch schon so ist, bzw. wie schon geplant, mehr solcher Linien freigegeben. Wäre für alle endgültig nachvollziehbar, konkret aktuell bei den Linien:

    ICE/RE14 Berlin Hbf - Prenzlau (1 Zugpaar)
    IC/RE17 Berlin Hbf - Elsterwerda (2h-Takt)
    IC/RE56 Potsdam Hbf - Cottbus Hbf (1 Zugpaar)

  19. 40.

    Und das soll dann die Allgemeinheit bezahlen?
    Die Hauptstädter sollen mal schön in der Hauptstadt bleiben. ;-)

  20. 39.

    Es wirkt wie fast wie Satire das man über all die vielen Jahre versäumt hat die Strecke Berlin/Ostsee zu verbessern. Wie konnte es nur so überraschend dazu kommen, das plötzlich so viele Menschen damit fahren. Das war ja in der Vergangenheit auch nie so… Oder? Achne, die Strecke an die Ostsee war schon immer beliebt, vor allem am Wochenende (Stichwort Wochenendticket). Und komisch das viele Berliner an warmen Tagen mal an den Strand wollen statt an die Spreepfütze. Jahrelang am Bedarf vorbeigeplant sag ich da nur.

  21. 38.

    Jetzt nicht speziell an oder gegen Sie:
    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie ein "weniger an" und ein "mehr an" sofort in Richtung Abschaffung oder etwas einzig mögliche Alternative interpretiert wird. Mehr und Weniger ist Mehr und Weniger, eingebettet in die jeweiligen Umstände, die vor Ort und per Mensch, per Individuum herrschen.

    Mittlerweile ist es ja eine Binsenweisheit, dass dem automobilen Binnenverkehr, der innerhalb von Großstädten stattfindet, leichter abgeholfen werden kann, als dem Autoverkehr der die weite und dünn besiedelte Fläche erschließt. Alle halbe Stunde ein großes Auto (ein Bus) durch die Dörfer fahren zu lassen, was zu vier Fünftel leer ist, ist nicht ökologischer als das eigene Ziel mit einem kleinen Auto anzusteuern. Je dünnbesiedelter die Fläche ist, desto mehr hat der ÖPNV den Charakter eines Rumpfverkehrs für Schüler und ältere Menschen.

    Im Zentrum von Berlin, auch von Potsdam, sieht die Sache allerdings ganz anders aus.

  22. 37.

    Es wäre schön und wünschenswert, wenn wenigstens die derzeit gültigen Fahrpläne inklusive früherer Versprechungen (z.B. RE1 3x stündlich) eingehalten werden würden. Schon das ist aus bekannten Gründen (Personal-und Materialmangel) nicht möglich. Vollmundige Versprechen sind fehl am Platze und verschwendete Arbeitszeit. ÖPNV Nutzer sind inzwischen so bescheiden ...

  23. 36.

    Alles CO2... Bau, Betrieb und Verkehr.. Behinderung des Straßenverkehrs.. Staus...angestachelt vom 49€ Ticket. Mal wieder güner Schuss nach hinten. Wie Elektroautos deren Batterie vor erreichen der Co2 "Neutralität" gegenüber Verbrennern gewechselt werden muss und daher nie besser sind als Verbrennern. Oder Fracking LNG Terminals in der Ostsee. Umweldfeindlich gefördert, über die Meere gekarrt, Verflüssigung CO2 Bilanz ein Desaster und das entweichende Methan fast 30 mal schädlicher als CO2. Wärmepumpen ähnlich.. vor Erreichen der CO2 "Neutralität" muss sie getauscht werden. So kann man ewig weiter über grüne Projekte berichten.
    Ich begreife bis heute den Sinn nicht, warum die Tram unbedingt über den Alex durch die Menschenmassen fahren muss, wo es doch eine Trasse daran vorbei gibt.

  24. 35.

    S Bahn im 5 mi Takt ? Das gibt doch nur ein nachrutschen des nächdten Zuges in den Bahnhof.

  25. 34.

    Die Ostseeverbindungen nächstes Jahr bitte eher öfters fahren lassen. Kann nicht sein, dass Züge vorbeifahren müssen und nicht erst wenn die Hauptreisezeit vorbei ist.

  26. 31.

    Wieso?
    Da steht doch nix von Motiven für die Fahrten.
    Man kann ja auch in andere Bundesländer zur Arbeit pendeln. Und gerade da ist das Deutschlandticket der Preisbrecher im Vergleich zu allem anderen, mal vom Fahrrad abgesehen. Also könnte die höhere Nutzung zwischen den Bundesländern auch Berufsverkehr sein.
    Eine plausible Auswertung würde ich eh erst nach dem zweiten Jahr für sinnvoll halten. Dann sind die die es nur mal probieren wollen dabei geblieben oder wieder weg davon.

  27. 30.

    Wir wären hier im Nordbarnim (Chorin) froh, wenn auch am Wochenende ein Bus fahren würde. Für Autolosen Besuch ist man gar nicht erreichbar. Genauso der Sparverkehr in Ferien wo nur 3x am Tag ein Bus fährt. Früh morgens, mittags und 1x später Nachmittag

  28. 29.

    Versuch mal vom nördlichen Umland (Klosterfelde) quer nach Bernau oder Oranienburg zu kommen. Wenn ein Bus fährt, dann mit min. 2 x umsteigen, Zeit min. 1 Stunde.
    Nimm bloß ein Auto - ÖPNV kannst Du hier einfach vergessen.

  29. 28.

    Und das soll dann die Allgemeinheit bezahlen? Zum Glück gibt es verpflichtende Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Wer im Umland oder am Rand wohnt muss mit Tram und Bus auskommen. Gut so, bleibt so. Sollen die Speckgürtler mal schön im Speckgürtel bleiben.

  30. 27.
    Antwort auf [Ihr ergebener Ossi] vom 15.11.2023 um 18:14

    Dafür ist die DDR dann ja auch Pleite gegangen.

  31. 25.

    Wenn es nach Ihnen gehen würde, würde Sie kein medizinisches Personal mehr behandeln können. Die meisten in Pflegeberufen können sich eine Wohnung in der Innenstadt nicht mehr leisten und wohnen an der Peripherie.
    Übrigens wenn Sie wirklich, Apotheker, Ärzte, Versicherungsmakler, Kaufleute für austauschbar halten, sind Sie einfach nur weltfremd oder ignorant.

  32. 24.

    Wenn überhaupt sollte der RE1 bitte mal öfter fahren. Am besten doppelt so oft wie jetzt. Außerdem könnte es mehr IC-Züge zwischen Madgeburg, Potsdam und Berlin geben.

  33. 23.

    Das sieht alles schön aus und ist sicher wichtig. Aber leider für viele Pendler nur bedingt von Nutzen. Die Zubringerbusse im Umland sind weiter rah und starten viel zu spät.

  34. 22.

    " Die Außenbezirke brauchen endlich brauchbare S+U Bahnanbindungen. "

    Aber auch S & U Bahnen in den Außenbezirken benötigen Fahrpersonal & Personal in den Werkstätten und das ist nun mal immer seltener zu finden !!!!!!

  35. 21.

    Schöne Straßenbahn. Die BVG ist aber froh, wenn die überhaut den jetzigen Fahrplan fahren kann. Verbesserungen gibt es keine.

  36. 20.

    Sie sollten ihren Bericht mit Satire kennzeichnen sonst nimmt das noch jemand ernst. Ernstgemeint war der Schwachsinn hoffentlich nicht.

  37. 19.

    So lange die Straßenbahn nur alle 20 Minuten kommt und das auch unregelmäßig, braucht man nicht über ÖPNV reden.
    Die Außenbezirke brauchen endlich brauchbare S+U Bahnanbindungen.

  38. 18.

    Mehr S-Bahn-Fahrten als heute mit weniger Zügen als vor einer Woche. In Anbetracht der schon jetzt ausfallenden Fahrten muss man kein Genie sein, um zu wissen, wie das ausgeht.

  39. 17.

    Danke Sven,du sprichst mir aus der Seele.Diese Versprechungen hören wir nun zu jedem Fahrplanwechsel.Der und die Nutzer des ÖPNV allein wissen um die Wirklichkeit Bescheid.Es wird dich kaum oder nichts ändern.Man weiß doch Bescheid,über Personalmangel,Baumaßnahmen und Mangel an Fahrzeugen Was sollen also diese Ankündigungen.Man wird weiter warten und sich in übervolle Züge quetschen.Entschuldigungen hören wir täglich übet die Lautsprecheransagen

  40. 16.

    Das ist ja schön das der VBB mehr ÖPNV Verbindungen verspricht und so sollte es eigentlich auch sein jedoch sieht die Realität doch so aus das nicht nur bei einen so großen Unternehmen wie der Berliner BVG sondern auch bei vielen anderen Verkehrsunternehmen Reihenweise Regionalbahn , U Bahn , Tram & Busfahrer fehlen !! Und auch in den Werkstätten sieht es nicht viel besser aus . 20 , 30 oder auch mal 40 Minuten Wartezeit in Berlin und das oftmals auch außerhalb des Berufsverkehrs sind bei weitem keine Ausnahme mehr und auch außerhalb von Berlin sieht es nicht viel besser aus !!! Und ich würde mal behaupten das es in den nächsten Jahren auf Grund fehlenden Personals eher noch schlimmer wird !!

  41. 14.

    Es gibt zigtausend "Standard Jobs" in Berlin, beim Apotheken, Ärzten, in Einzelhandel, Kaufmännische, Versicherung usw, quasi austauschbar

    Ich würde ein Tauschaktion befürworten, wer in Rudow wohnt und in Spandau arbeitet partnert mit jemand der in S wohnt und in R arbeitet usw

    Pendeln soll nicht attraktiver werden! Aber wenn weiniger Leute pendeln könnte kürzere Züge eingesetzt werden, spart Energie und Material, gleiche fünf Minuten Takt!

    Ich möchte nicht von medizinischen Personal behandelt werden die von lange Pendeln bereits morgens müde sind

  42. 13.

    Wie wäre es mal mit einer direkten S-Bahn von Schönhauser Allee zum BER??? So wie zu DDR-Zeiten! Und vor allem barrierefrei. Der Nordosten ist dermaßen schlecht an den BER angebunden! Der FEX (nur ab Gesundbrunnen bzw. Ostkreuz) ist immer übervoll und für Koffer völlig ungeeignet (nicht barrierefrei!!!). Die Alternativen fahren erst wieder vom Alex. S9 dauert ewig und ist übervoll. Der RE9 fährt nicht immer, ist aber ebenso NICHT barrierefrei! Ich fordere Barrierefreiheit in den RE'n + im FEX.

  43. 12.
    Antwort auf [A. R.] vom 15.11.2023 um 15:45

    Endlich mal einen durchgehenden Ein-Stunden-Takt auf dem RE 3 Berlin - Stralsund und RE 8 (Berlin-) Wittenberge - Wismar anbieten von früh bis zum späten Abend (letzter RE 3 nach Stralsund von Berlin fährt schon 20.30 Uhr, da muss es noch spätere Verbindungen geben)

  44. 11.

    "ob sich 2040 nicht auch die 4-Tage-Woche schon eingebürgert hat" N.m.M. sehr unwahrscheinlich. Da müßte dann mehr Personan für die restlichen Tage eingestellt werden - illusorisch bei der Personalnot in vielen Bereichen schon heute. Das ist vielleicht etwas für Verwaltungen.

  45. 10.

    "Wenn da 2-3 Tage die Woche Home Office normal werden, dann sinkt die Anzahl schon mal ein gutes Stück." Geht nur im nicht-produzierenden Gewerbe. Ich kenne auch keine aktuelle Statistik, wieviele der aktuellen Beschäftigten und Selbständigen Home office machen und für wieviele es aufgrund der Struktur der Arbeit überhaupt in Frage kommen würde. N.m.M. wird es für die Masse niemals normal werden können.

  46. 9.

    Die Anzahl der Pendler:innen sinkt ja auch durch mehr Home-Office. Wenn da 2-3 Tage die Woche Home Office normal werden, dann sinkt die Anzahl schon mal ein gutes Stück. Und wer weiß, ob sich 2040 nicht auch die 4-Tage-Woche schon eingebürgert hat. Grundsätzlich muss man auch schauen, ob die "klassischen" Nicht-Home-Office-Berufe wie Einzelhandel in Berlin noch in der heutigen Zahl gebraucht werden.

  47. 8.

    Was ist mit der S75, die müßte endlich bis zur City und weiter durchfahren?!

    Auch bei der M4 müßte was unternommen werden, da sie eine der meist benutzten Straßenbahnen ist.

    Leider sehe ich keinen Nutzen für mich durch das ausgeweitete Angebot.

  48. 7.

    "ginge die Vermeidungsstrategie in erster Linie gegen den Autoverkehr. Solange der noch in diesen Größenordnungen da ist und dem nicht abgeholfen werden soll, kann gegen neue Bahnverbindungen grundsätzlich nichts gesagt werden." Wie stellen Sie sich das vor in einem Flächenland wie Brandenburg. Sie können nicht mit dem ÖPNV jede 'Milchrampe' anfahren und dann noch schnelle Verbindungen und kurze Taktzeiten erwarten - es wird in Flächenländern niemal ohne einen wesentlichen Anteil von Autoverkehr gehen, solange Pendlen für die Arbeit notwendig ist. Evtl. könnte man Strecken verkürzen, indem man nur noch bis zu einem Knotenpunkt mit dem Pkw fahren muß (also a la P+R) - mehr wird oft nicht machbar sein.

  49. 6.

    Einfach erstmal stabil den Fahrplan umsetzen, das wäre schon was! Aber nichtmal das geht.
    Die Strecke RE3 usw ist da auch echt schlimm geworden, wer da aktuell immer nach Schwedt muss hat auch nur die Hoffnung: Der RE3 da raus hat nämlich oft mal 20 Minuten Verspätung weil die Turnaround-Zeit in Jüterbog irgendwie 5 Minuten ist, so fährt er da jedes Mal schon mit 10-15 Minuten später los. Dann muss er x ICEs vorbeilassen, also locker 20+ Minuten eh er aus BErlin nach Norden raus fährt. Das heißt dann immer: Ende in Angermünde. Wer nach Schwedt will muss auf den nächsten Zug warten. Passiert sooo oft zuletzt.

  50. 5.

    Was das sinnlose Pendeln angeht, so läge, was das Ziel angeht, die Vermeidung vor der Verlagerung.

    Bevor Sie sich wie es scheint, sehr grundsätzlich gegen neue Bahnverbindungen aussprechen, ginge die Vermeidungsstrategie in erster Linie gegen den Autoverkehr. Solange der noch in diesen Größenordnungen da ist und dem nicht abgeholfen werden soll, kann gegen neue Bahnverbindungen grundsätzlich nichts gesagt werden.

  51. 4.

    "ich würde mir vorstellen dass wir [bis 2045] den Pendlerverkehr aus Brandenburg halbiert..haben" Wie soll das gehen? Die Menschen müssen auch bis 2045 noch zu ihren Arbeitsstätten kommen - also pendeln. Das würde nur wegfallen, wenn wohnortnah entsprechende Arbeitsmöglichkeiten existieren würden im notwendigen Umfang (und entsprechend der Qualifikationen der Pendler).

  52. 3.

    "Mit Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023 stieg die Nachfrage laut VBB durchschnittlich um rund 40 Prozent im Vergleich zu den ersten vier Monaten des Jahres. Besonders nachgefragt wurden demnach auch verbundüberschreitende Verbindungen nach Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Sachsen." Also doch die zusätzliche Nutzung des D-Tickets wohl oft zu Urlaubszwecken und sonst eher Austausch des bisherigen Billets gegen ein D-Ticket. Klingt nicht nach einem großen Erfolg im Sinne von neuen Dauernutzern des ÖPNV gewinnen.

  53. 2.

    Noch mehr sinnlose hin und her Pendeln begünstigen?

    Aber heute im Tagesspiegel (Seite B4)erklärt Frau Doktor Schreiner: "ich würde mir vorstellen dass wir [bis 2045] die Pendlerverkehr aus Brandenburg halbiert..haben"

    Halbiert! Sehr gut

  54. 1.

    Auch wenn ich mich ansonsten nicht als "Unke" fühle: Mit jeder erhöhten Bestellung an Fahrleistung wächst die Kluft zwischen dem Georderten und Demjenigen, was dann tatsächlich auf der Schiene steht. Empfunden war sie noch nie so groß wie jetzt.

    Drei Fahrten beim RE 1 wurden versprochen, zwei Fahrten bei einem schiefen Fahrtakt von 20 - 40 Minuten sinds dann geworden; die dritte Fahrt zur HVZ ist ein reines Glücksspiel. ;-

    Vor aller neuer, PR-trächtiger Angebotserweiterung sollte erst einmal eine bessere Finanzausstattung und ein anderes Instandhaltungs-Reglement stehen. Dies schreibe ich als ansonsten glühender Befürworter nahezu jeglichen Bahn-Ausbaus. Ich habe mittlerweile aufgehört, aus meinem Herzen eine Mördergrube zu machen und die Bahn anzupreisen, wo es nichts anzupreisen gibt. Das Ergebnis bei den Geworbenen kann ja nur Enttäuschung sein. ;-

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