Autoverkehr Berlin - Keine höheren Parkgebühren für SUV geplant

Mo 05.02.24 | 17:07 Uhr
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Symbolbild: Ein SUV parkt in einer Reihe mit anderen Autos. (Quelle: dpa/Gollnow)
Audio: rbb24 Inforadio | 05.02.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Gollnow

Sonderparkgebühren für große SUV-Fahrzeuge nach dem Vorbild von Paris sind in Berlin derzeit nicht geplant. Es gebe keine Überlegungen in diese Richtung, sagte eine Sprecherin der CDU-geführten Verkehrsverwaltung am Montag auf Anfrage.

Die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Antje Kapek, verwies auf Anfrage darauf, dass öffentlicher Raum kostbar sei. Daher habe sich Berlin auf den Weg gemacht, eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung einzuführen. Paris zeige, dass eine konsequente Verkehrswende mit dem Rückhalt der Bürgerinnen und Bürger funktioniere. "Wir sind gespannt, wie mutig Senatorin Schreiner hier vorangeht", so Kapek.

Höhere Parkgebühren in Paris ab September

Bei einer Bürgerbefragung in Paris hatte sich eine Mehrheit am Sonntag für eine Verdreifachung der Parkgebühren für schwere Stadtgeländewagen ausgesprochen.

Mit dem Ergebnis der Bürgerbefragung setzte sich die Stadtverwaltung von Paris mit ihrem Plan durch, für einstündiges Parken von SUV und anderen schweren Autos im Zentrum 18 Euro statt üblicherweise 6 Euro zu verlangen und in den Außenbezirken 12 Euro statt 4 Euro. Für sechs Stunden Parken im Zentrum werden gar 225 Euro statt bislang 75 Euro fällig. Die neue Regelung soll ab dem 1. September ausschließlich für Besucher der französischen Hauptstadt greifen. Die Beteiligung an der Abstimmung lag nur bei knapp sechs Prozent.

Sendung: rbb24 Inforadio, 05.02.2024, 16:03 Uhr

87 Kommentare

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  1. 87.

    So bekommen wir mit solcher Haltung ein riesen Problem. Weil es eine grundsätzliche Einstellung gegenüber anderen ist, wie man (nicht) gönnt und redet. Das hat mit einer freiheitlichen Demokratie nichts zu tun.

  2. 86.

    Der Staat soll sich nicht noch einmischen wieviele Autos ich haben darf. Der eine kann, der andere eben nicht. Aber offensichtlich wollen viele nur noch bevormundet werden.....muss man dann ja nicht mehr selber denken. DDR lässt grüßen

  3. 85.

    1 Auto pro Haushalt?! Am Rand berlin wo nachts keine öffis fahren und Carsharing nicht greifbar ist, funktioniert nicht wenn einer im Schichtdienst arbeitet und der Partner beruflich Baumaterialien und Arbeitsgeräte mit sich rumschleppen muss! Der suv bietet ordentlich Platz als arbeits-/ transportauto und lässt auch eine Familie ohne Anhänger oder dachkoffer super in den Urlaub fahren. Und im Endeffekt sogar weniger spritverbrauch! Also nicht einseitig denken! Es gibt Tatsache Menschen die wichtige gesellschaftliche Arbeit verrichten und ohne auto nicht ihren Arbeitsplatz erreichen könnten.

  4. 84.

    Ziemlich kindischer Kommentar.

    "... unbedingt ein Spielzeug für ihr Ego brauchen. ..."
    Wissen Sie, wie viele Menschen ihr Auto aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen brauchen?

    Bitte auf dem Teppich bleiben.

  5. 83.

    Ein Überflieger sind Sie mit Ihrem Schwarz-Weiß-Denken leider nicht. Aber es scheint Ihrem Selbstwertgefühl zu dienen, andere als "infantil" zu diskriminieren.
    Was solls? MIV-Fetischisten ist noch nie eingefallen, dass Bedenken und Gründe anderer mehr in die Zeit passen als die mit den verstaubten Ansprüchen des letzten Jahrhunderts, die unbedingt ein Spielzeug für ihr Ego brauchen.

  6. 82.

    "Wie definiert denn der deutsche Michel juristisch präzise was ein „SUV“ ist ?"
    Würde mich auch mal interessieren. Sehen ab und an rein optisch wie ein Geländewagen (M1G / N1G) aus, fahren sich aber oft schon auf matschigen Feldwegen fest, Allrad nicht selten gegen Aufpreis und im Fahrzeugschein steht dann "Kombilimousine" oder so. Für die ganz Harten gibts sogar "Dreck aus der Dose" - MudSpray - was dann aber nicht zu Alufelgen und Niederquerschnittsreifen passt. Anstelle auf Wattiefe wird auf Wattstärke geachtet. Ein Hersteller macht jetzt aus "SUV" (Sports Utility Vehicle) den "SAV" (kein Witz) - Sports Activity Vehicle. Also wegen "Activity" könnte man ja meinen, die Fahrer müssen mittreten - is' aber wohl auch nicht so. Die Dinger wären dann ja flinker. Seid' nicht sauer - über Treckerfahrer wird auch gelästert und mit 'ner Ente weiß man auch nie - ist das Grinsen Freude oder Mitleid?

  7. 81.

    Ingenieure können pfiffig sein... und eine neue Klasse erfinden, die nicht in die Pariser Bemessungen passen: SULs statt SUVs (sehr lang statt ganz so hoch), ein Zwischending also.
    Frau Anne Hidalgo macht „die Rechnung ohne den Wirt“. Und die Luftqualität? Die wird garantiert nicht nachgemessen? Warum eigentlich nicht? Weil es eigentlich darum gar nicht geht?

  8. 80.

    Ich sehe hier die Bundesebene in der Pflicht, und zwar dahingehend, die Kfz-Steuer wesentlich stärker an Größe (Flächenverbrauch), Gewicht und Energieverbrauch (egal ob Benziner, Diesel, Elektro, Wasserstoff, Pommesbudenöl) auszurichten, so dass größere Fahrzeuge deutlich mehr Kfz-Steuer zahlen müssen als kleine Fahrzeuge. Und für Zweitfahrzeuge wird die Kfz-Steuer verdoppelt.

    Von lokalen Lösungen wie Parkgebühren halte ich gar nichts, damit kommt man zurück in die Kleinstaaterei. Es sei denn, es sind tatsächlich klar umrissene kleine Gebiete, in denen es auf Grund von öffentlichen Einrichtungen/Freizeitstätten (wie z.B. dem Olympiastadion) periodisch zu einem enormen Parkdruck kommt. Sinnvoller wäre es, man sperrt bei Veranstaltungen diese Gebiete großzügig ab und lässt tatsächlich nur noch Anwohner rein.

  9. 78.

    Ich habe die bisher abgegebenen Kommentare nur überflogen. Auf den ersten Blick rechtfertigen sich einige Kommentatoren, warum sie ein als SUV eingestuftes Auto fahren. Ein anderer Teil scheint der Meinung zu sein, dass ihre Mitmenschen extra ein Auto kaufen, mit dem sie Nicht-Autofahrer maximal ärgern können und nur deshalb mit dem Auto fahren, weil sie anderen Leuten das Leben besonders schwer machen wollen.
    An diesen Teil richte ich die Bitte: Kommt von dieser infantilen Sicht runter. Eure Mitmenschen sind Erwachsene, die sich vermutlich genau überlegen, warum sie ein Auto kaufen und wann sie es benutzen und welches Auto sie wählen. Das ist ihre freie Entscheidung!
    An die Rechtfertiger: Bitte lasst es, die Infantilen machen sich wahrscheinlich sowieso nicht die Mühe, die Rechtfertigung zu lesen. Und bestimmt nicht zu akzeptieren.

  10. 77.

    Ich habe nichts vermischt, sondern ich habe auf den Beitrag#27 geantwortet, ergo bezog sich die Antwort auf den gesamten finanziellen Beitrag den die Autofahrer in die Bundeskasse abführen müssen.
    .
    Man sollte bei Antwort auf einen anderen Beitrag , auch diesen lesen, dann bekommt man den Zusammenhang mit.

  11. 76.

    Sie verallgemeinern Ihre subjektive Wahrnehmung. Manche bekommen ihren Corsa auch nicht besser eingeparkt.

  12. 75.

    Warum wird das Stunden nach der Pariser Entscheidung sofort ausgeschlossen? Das ist keine Politik, für die ich wählen gegangen bin. Ich erwarte vom Senat gut überlegte und zielführende Entscheidungen zum Wohle ALLER in dieser Stadt. Aktuell ist die Parkraumbewirtschaftung doch auch ungerecht, denn die Fahrer kleiner Autos zahlen den doppelten Preis. Auf der Parkfläche von einem großen Wagen stehen 2 Kleinwagen und zahlen beide die volle Parkgebühr!

  13. 74.

    In Südafrika sahen wir, dass die Parkplätze nicht eingezeichnet sind. Auf Nachfrage, die Fahrzeuglänge ist für die Gebühr maßgebend. So sind auch die Parkscheinautomaten mit mehren Tasten ausgestattet , hier zahlt der Smart eben eine geringe Gebühr, der Pickup entsprechend mehr.
    Aber das würde in unserem Land sofort einen Shitstorm auslösen.

  14. 73.

    genauso sehe ich es auch, es sollte nach Größe bemessen werden, wie kann auf die Idee kommen, nach Gewicht zu bemessen…?
    Da hier offensichtlich auch SUV-Fahrer unterwegs sind, interessiert es mich sehr, warum ausgerechnet diese Autos auch noch einen halben Meter vom Bordstein weg eingeparkt werden? Dadurch verengen sich künstlich manche ohnehin schon engen Straßen.

  15. 71.

    Das ist doch nur ein Beitrag zum Provozieren, nichts anderes. 1 Auto würde sonst reichen, das 2. könnte durch Carsharing ersetzt werden und den Sprinter für alle 1,5 Jahre kann man sich auch ausleihen, wäre ökonomisch sehr viel sinnvoller. Grundsätzlich wäre die 1-Auto-pro-Haushalt-Regelung bei der Parkraumbewirtschaftung wünschenswert in Berlin, damit alle die gleichen Möglichkeiten auf eine Parkraumnutzung haben. Warum ich denke, dass Sie nur provozieren wollen, weil die Pariser Regelung nur für Nicht-Anwohner gilt, Anwohner sind hier ausgenommen von der Neuregelung.

  16. 70.

    Auch wurden hier Wohnmobile, Bullis etc. komplett außen vor gelassen... Das versteh einer.

  17. 69.

    Bitte vermischen Sie nicht alles.
    Die Kraftfahrzeugsteuer beträgt rund zehn Milliarden €.
    Das Unterhalten eines Fahrzeuges liegt bei einem selbst.
    Ein Kleines Fahrzeug ist irgendwie günstiger! Das hat jeder selbst in der Hand!

  18. 68.

    zwei Punkte zu Paris sollte man nicht überlesen:
    "ausschließlich für Besucher der französischen Hauptstadt greifen" und
    "Die Beteiligung an der Abstimmung lag nur bei knapp sechs Prozent"

  19. 67.

    Ach ja, es gibt ne Menge Elend auf der Welt.
    Danke das Sie uns Ihres hier so offen präsentieren.

  20. 65.

    Verkehrspolitisch sollte man nicht DIE AUTOS verallgemeinern, sondern nach Größe differenzieren. Denn die Größe der Autos sind ja auch das Hauptproblem in der Stadt. Folglich sollte man große Autos auch stärker reglementieren.

  21. 64.

    Haben Sie vergessen Ihren Beitrag als Satire zu kennzeichnen? Wenn nicht haben Sie tatsächlich ein Luxusproblem.

  22. 63.

    Das was Sie machen,ist jammern auf hohen,sehr hohen Niveau.
    Ich bin dafür,das man nur ein Auto zuglassen bekommt,wenn man auch einen Parkplatz nachweisen kann.
    Wenn ich durch die Städte fahre und sehe wie viele Parkplätze durch dauerparker blockiert werden.
    So entsteht der Mangel an Parkflächen.
    Ich bin kein Grüner.

  23. 62.

    Wir leben in der City West und besitzen 3 Autos: Einen ausgebauten Sprinter, den wir alle 1,5 bis 2 Jahre zum Camping nutzen, einen Opel Adam (mit dem ich gerne fahre) und eine Mercedes G Klasse, die mein Partner liebt und wir für gemeinsame Ausflüge nutzen. Stellt euch vor wie schwierig es ist Parkplätze für diese Autos bei uns in der Nähe zu finden. Oft suchen wir 40 Minuten einen Platz, bzw nehme ich lieber das kleinere Auto um mich dann noch iwo reinzudrängeln wenn es knapp wird.

    Für uns wäre es eine finanzielle Katastrophe wenn nun Parkgebühren erhöht werden. Das wären gut 50 € pro Tag!Wir haben eine teure Eigentumswohnung abzuzahlen und fortbewegen müssen wir uns schließlich auch.

  24. 61.

    Das wäre ja auch sinnlos so lange in Berlin das Falschparken nicht geahndet wird.

  25. 60.

    Wie jetzt auch bei uns sind die neuen hohen Parkgebühr der Grund der aussterbenden Einkaufsstraßen. Für ein bis zwei Stunden parken,kann ich mir das schicken lassen,ist dann billiger.

  26. 59.

    Aber warum soll ich denn einen SUV-Fahrer mitleidig anschauen? Weil ich als Fahrer eines Smart moralisch überlegen bin?

  27. 58.

    "Tja, die Franzosen sind gelassen und eigentlich ist es ihnen "Wurscht".."

    Was daran liegen könnte, dass die Franzosen bzw. Pariser bei der Verkehrspolitik schon viel weiter sind und die nicht solch eine bizarre Beziehung zum Auto haben wir die Deutschen.

  28. 57.

    Weil dies hier für mich im Alltag nur ein eher belustigendes Randproblem ist.
    So wie dies in Paris geschehen, kann es in Deutschland nie umgesetzt werden. Also bitte alle mal beruhigen. Wenn jemand einen SUV Fahrer im Großstadtjungel begenet, einfach mitleidig anschauen und fertig. Egal, ob solch eine Zugmaschine als Truck nun benötigt wird oder eben nur dem Ego dient. Solange es einen Markt für diese Teile gibt, werden die auch produziert und verkauft. Das darf in unserer Gesellschaft auch so sein. Was dem einen nicht behagt, muss nicht gleich für alle verboten werden. Endletztlich bleibt auch der Alltag gerade in Berlin: Mit großen Autos findet man sehr wenige Parklücken. Mit kleineren schon eher und mit ÖPNV braucht man keine lange Parkraumsuche. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

  29. 56.

    Finde es sehr unscharf zu sagen ein SUV bezahlt die Parkgebühren von 18 Euro/hin Paris, ein VW Bus, V Klasse oder ein Luxussportwagen nicht. Ist das dann eine Neiddebatte?
    Das nur 6% abgestimmt haben ist dazu undemokratisch für so eine Regelung.

  30. 55.
    Antwort auf [chr/christiane] vom 05.02.2024 um 20:15

    Leermasse ist die Masse des in Betrieb befindlichen Fahrzeugs in kg.
    In dieser Leermasse enthalten ist ein zu ca 90% befüllter Kranftstofftank--sowie sämtliche notwendigen Flüssigkeiten ---Bremsflüssigkeit, Kühlwasser,Motoren- Öl...

    Außerdem enthalten ist ein Ersatzreifen und vorgeschriebene Utensilien wie Erste-Hilfe- Tasche, Wagenheber...
    Auch 75 kg für den Fahrer oder die Fahrerin sind in diese Leermasse mit eingerechnet.

  31. 54.

    1. Interressante Reihenfolge 2. Wo bleiben die kaputten Fußgängerwege neu mit Antiradlerpoller 3. Irgendwie, wie müssen ja die Kosten für/aus/durch den Krieg 'nebenan' finanziert werden 4. Ku'damm-Christmas-Kasseklingelbeleuchtung 5. ...... ;-)

  32. 53.

    Die Autofahrer steuern 100 Milliarden Euro jährlich in die Bundeskasse, wobei die größte Summe die Mehrwertsteuer von 19% ausmacht. Da sieht man, ein Auto ist ein teueres Unterfangen und der Fiskus kassiert ordentlich mit
    Diese horenten Mehrwertsteuerabgaben werden von den "Schönrechnern" nicht berücksichtigt.

    Übrigens, der Bundeshaushalt beträgt ca 400 - 430 Milliarden Euro jährlich.

  33. 52.

    Danke, ich dachte schon, ich hätte als einziger Nachrichten außerhalb des rbb als Basis für mein Statement genutzt ;)

  34. 51.

    Lediglich nur 6% der Wahlberechtigten Pariser haben sich am Volksentscheid beteiligt; warum eigentlich nur 6%?
    Ganz einfach: es geht um die Parkgebühren für Touristen-SUV! Nicht um die der Pariser Bewohner…

  35. 50.

    Es dürften nur die in Paris wohnhaften abstimmen, wobei die hohe Parkgebühr nicht sie selbst betraf, sondern nur die "Besucher" von außerhalb, und trotzdem kamen nur 6% zu dieser Abstimmung, und nur ca 54% von ihnen haben dafür gestimmt.
    Tja, die Franzosen sind gelassen und eigentlich ist es ihnen "Wurscht"..

  36. 49.

    Ich finde ist in Ordnung das es Autos gibt wie den SUV, der übrigens einen kleineren Bruder und auch eine höhere Sitzposition hat. Senioren und Behinderte sind froh darüber, damit besser einsteigen und aussteigen zu können. Manches Alter und manche Behinderung braucht sich nicht mehr ins Auto fallen lassen. Wer sieht von außen, ob sich ein Rollstuhl inside sich befindet? Sie fahren diesen PKW bestimmt nicht aus Angabe. Was so wuchtig aussehen lässt, ist reiner Schutz für die Insassen und weitaus ungefährlicher beim Fahren, als mancher Wunschtraum für ein Cabrio. Breit und wuchtig sind die Ansichten über den SUV, wo eine unnötige Neid- Debatte erkennbar wird. Extra Gebühren für den SUV? Ist Nonsens.

  37. 48.

    Jeder Mensch lebt auf Kosten anderer.
    Diese 5000€ sind ein theoretischer Wert, der vor einigen Jahren mal ausgerechnet wurde.
    Da wurden Straßenbau und Wartung, Unfall-Folgekosten etc.
    mal ausgerechnet und in Relation zu Kfz-Steuer und Kaufpreis gesetzt.
    Das ganze hat aber auch kleinere und größere Macken.
    Es sind nämlich nicht nur hier zugelassene Autos auf deutschen Straßen unterwegs und es gibt noch mehr Ungereimtheiten.
    Deswegen ist diese Aufstellung als populistische Spielerei von Autogegnern zu betrachten.

  38. 47.

    Ja,wäre schön das zu erfahren. Auch ich habe noch nie einen Geldeingang, mit Betreff Subvention, auf unserem Konto gefunden. Aber was nicht ist, kann ja noch kommen.

  39. 46.

    Ja,wäre schön das zu erfahren. Auch ich habe noch nie einen Geldeingang, mit Betreff Subvention, auf unserem Konto gefunden. Aber was nicht ist, kann ja noch kommen.

  40. 45.

    Meine Meinung wäre ja die Parkfläche nach dem Parkraumbedarf zu bemessen. Sicherlich ist ein Audi Q3 kleiner als eine S-Klasse, die ja kein SUV ist . Die Autos könnte man in Klassen einteilen, die über die Länge oder Fläche eingeteilt werden und sie sinnlose Umweltplakette in eine Parkplakette umgewandelt wird.

  41. 42.

    Woher haben Sie denn Ihre Erkenntnisse, aus dem morgendlichen Kaffeesatz? Wer will denn beurteilen, ob der SUV-Fahrer das braucht? Und ob der Fahrradfahrer nicht einen Mercedes G zu Hause vor der Tür stehen hat?

  42. 41.

    Wie definiert denn der deutsche Michel juristisch präzise was ein „SUV“ ist ?

  43. 40.

    Dem ist nichts hinzuzufügen.
    Auch ich habe einen SUV. Ein schönes Auto aus dem Segment Kleinwagen. Nix Panzer.
    Die Idee des Senats, eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung einzurichten, würde ich begrüßen. Denn durch die vielen Neubauten in der Gegend, ohne Parkplätze, wird das ganze Siedlungsgebiet in Kürze zugeparkt sein.

  44. 39.

    Nein, wieso? Die Motorisierten sollten es sich was kosten lassen, wenn sie alle Fahrbahnen für sich haben wollen!

  45. 38.

    Mutig ist definitiv keine Eigenschaft der jetzigen Verkehrssenatorin, wenn es um die Durchsetzung zukunftsfähiger Lösungen geht :/ Schade!

  46. 37.

    Das ist ein Randproblem in dieser Hauptthemendiskussion hier. In Frankreich außerhalb Paris würden Sie dann ihr PS-starkes Zugfahrzeug als Kleinlaster zulassen lassen. ;-)) Laster ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht sind von diesem Thema dort ausgeschlossen.
    Ich persönlich bin auch kein militanter Gegener solcher SUV ab 2 Tonnen. Ich schaue eher mitleidig auf diese Fahrer, die es allermeist so nicht wirklich brauchen in der Stadt. Außer für eigenes Ego: Wer klein ist (z.B. im gesellschaftlichen Ansehen) oder sich klein fühlt, braucht halt ein größeres Gehäuse zum Aufplustern um sich rum. Ist in der Natur bei anderen Lebenwesen auch so ;-))

  47. 36.

    Die Stadt braucht weder Hausfrauenpanzer noch Seniorenkutschen mit Überrollbügel.

  48. 35.

    6 Prozent der Bewohner Paris haben abgestimmt. 94 Prozent haben nicht mitgemacht. Das als Erfolg zu verkaufen, halte ich für sehr gewagt. Die neue Regelung gilt übrigens nicht für die Bewohner vor Ort, sondern für auswertige Besucher. Vielleicht hat sich deshalb keiner dafür interessiert.

  49. 34.

    Man könnte ja auch Nutzungsentgelte für Lastenräder einführen. Das Geld wäre prima geeignet für den Radwegeausbau. Sonst kommt man ja an den sperrigen Dingern auch nur sehr schwer vorbei.

  50. 33.

    Vielleicht könnte man in Berlin mit Campingmobilen, Wohnwagen, Wohnmobilenund Reisebussen anfangen. Die ersten beiden stehen oft nur herum, letztere belasten die Luft mit Diesel. Dann gern auch 50 Euro pro Tag.

  51. 32.

    Das wir in Berlin genügend Parkhäuser haben, haben Sie aber schon mitbekommen, oder? Würde nicht wirklich etwas verändern.

  52. 31.

    Würde man dem Paiser Vorbild folgen, müssten alle SUV ohne Berliner Kennzeichen 18 EUR/Stunde Parkgebühren berappen. Das würden die Speckrand-Berliner dann doch mal zum Umsteigen motivieren können. Vielleicht sollte man das mal als Pilotphase in Mitte einfach mal ausprobieren. Ach nein, die gehen doch sowieso in Parkhäuser. Die Aktion ist nur aufhetzend, aber nicht zielführend, weil es auch in Paris Parkgaragen gibt. Wer hat denn das entschieden mit den Parkgebühren? Wahrscheinlich die französische Parkhaus-Lobby. Haben dadurch jetzt viel mehr Gäste wahrscheinlich.

  53. 29.

    Ganz schön kurz gesprungen - Berlin braucht jeden Touristen.
    Möglicherweise lässt der Tourist mit SUV sogar mehr Geld in der Stadt als andere.

  54. 28.

    Schade. :-( Wäre schön gewesen, wenn Berlin es Paris gleichtun würde. Touristen mit SUVs braucht die Stadt nicht.

  55. 27.

    Es sollte endlich die Gebühr der Parkvignette für Anwohner deutlich angehoben werden. Nicht mal 3 Cent pro Tag sind lächerlich.

  56. 26.

    Jeder deutsche Bürger subventioniert die deutschen Autos mit 5000€ (Umweltschäden für die nächsten Generationen sind hier noch nicht eingerechnet) - egal ob eines fährt oder nicht. Wer also mehrere Autos / überhaupt eins hat, lebt auf Kosten aller anderen Verkehrsteilnehmer.
    Wer also eine "Fahrrad-Maut" haben will, versucht auf böswillige Art Missgunst zu verbreiten und vom eigentlichen Problem abzulenken.

  57. 24.

    Schade.

  58. 23.

    In Paris war dies, so kann man es auch sagen, eine Missgunstabstimmung. Das liegt an der Fragestellung. Diese wurde so formuliert, um ein Ja wahrscheinlich zu bekommen, mit der mächtigen Hilfe „Missgunst“.
    Weitere Abstimmungen in Paris werden wohl folgen. Mit Fragen, die man nicht vorausahnen kann?
    Weder die Luft verbessert sich so, noch das Lebensgefühl...
    wenn keine „VW-Bullis“ mehr in die Stadt sollen. In Berlin will man Gäste haben, die mit gleichwertigen Fahrzeugen wie für die Einheimischen auch gelten.

  59. 22.

    Hören Sie bloß auf die Journalisten und deren geneigte Leser mit Fakten zu verunsichern. Wo sich doch gerade schon wieder Gefühle entwickelt haben!

  60. 21.

    Die Beteiligung in Paris war deshalb so gering, weil die erhöhte Maut für die Bewohner explizit nicht gilt sondern nur für Besucher der Stadt. Die Pariser, die dagegen waren, hatten also wenig Anreiz, überhaupt zur Abstimmung zu gehen. Somit sind wohl tatsächlich überdurchschnittlich Viele hingegangen, die die erhöhten Gebühren durchsetzen wollten und selbst unter dem Gesichtspunkt war die Abstimmung nicht besonders eindeutig. Insgesamt haben also nur etwas über 3% der Pariser Einwohner für die Gebührenänderung gestimmt. Damit würde man hier in Deutschland das zwingend vorgeschriebene Quorum um Welten verfehlen.

  61. 20.

    Das zeigt auch die unsinnige Abstimmung hier auf der RBB Seite, wo nur für/gegen SUV abgestimmt werden kann, aber die grundsätzliche Größe von Pkw offensichtlich gar keine Rolle spielt. Und das Foto über der Abstimmung zeigt einen Mittelklasse SUV von Renault (Kadjar), den es in Paris gar nicht betreffen würde, da er viel leichter ist.
    Im übrigen haben viele SUV auch exakt den gleichen Motor, wie vergleichbare andere Modelle des jeweiligen Herstellers. Es ist nur eine andere Karosserieform, die nicht unbedingt größer sein muss. Also nicht alles über einen Kamm scheren.

  62. 19.
    Antwort auf [Tom] vom 05.02.2024 um 16:57

    Durchaus. Allen anderen war es ja offensichtlich egal.

  63. 18.

    Ok, dann schlachte ich schon mal das Sparschwein meiner Tochter, damit sie dann auch Rad fahren darf...
    Nicht zu vergessen die Kinderwagensteuer, Rollatorsteuer und, natürlich, die Fußgängersteuer! Wo kämen wird denn dahin, wenn diejenigen, die Rad- und Fußwege nutzen, nicht zur Kasse
    gebeten werden...ähm...moment...ach wie dumm, wir zahlen ja schon Einkommensteuer, von der unter Anderem dann bei vernünftigem Haushaltsplan auch die Infrastruktur etwas abbekommt!
    Merken Sie selbst, oder?

  64. 17.

    Es gibt in der Verwendung keine eigenen zugewiesenen Töpfe der bezahlten Steuern; nichts ist zweckgebunden; der Staat gibt nach Gutdünken aus. Alle zahlen für alles: Fahrradfahrer für den Bau und Erhalt ihrer Wege UND die der Straßen, Autofahrer auch beides, alle anderen Verkehrsteilnehmer ebenso.
    Der Erhalt und Bau von Straßen ist übrigens gegenüber den Radwegen deutlich kostenintensiver....

  65. 16.

    Kapek findet Volksabstimmungen von oben plötzlich doch gut. Sie ignoriert aber geflissentlich die Versäumnisse von RRG, wie versprochen neben der Parkraumbewirtschaftung auch den ÖPNV auszubauen. Das Gegenteil ist und Günther und Jarasch der Fall gewesen. Auch das kann Paris als Vorbild gelten, Wien sowieso.

  66. 15.

    Ich finde diese ausufernden Neiddebatten einfach nur noch furchtbar. Die allermeisten SUV sind weder größer, noch schwerer als vergleichbare PKW. Natürlich gibt es die typischen "Mutti-Panzer", die machen aber nur einen sehr überschaubaren Anteil am PKW-Verkehr aus. In der Realität ist es so, dass auch durch die gestiegenen Sicherheitsanforderungen, verbunden mit zunehmenden Komfort-Anforderungen beim Innenraum, alle PKW wesentlich breiter werden. SUV bieten meist nur eine höhere Sitzposition. Die Gesamthöhe entspricht dabei den lange Zeit extrem beliebten Hochdachkombis. Dass SUV stärker wahrgenommen werden, liegt an deren wuchtigeren Aussehen, nicht so sehr an den Abmessungen und dem Gewicht selber. Viele Limousinen und Kombis übertreffen SUV locker in Länge, Breite und Gewicht, auch und gerade E-Autos. Wer eine sehr schwere Karre fahren will, bezahlt das heute schon an mehr Steuern an der Tanke, weil der Verbrauch steigt.

  67. 14.

    Schade, wieder ne Möglichkeit verpatzt, die Haushaltskasse für Radwegenetzausbau und Schulsanierungen aufzufüllen. :-(

  68. 13.

    Zum immer wieder mal gern gewählten Begriff "Stadtpanzer" und zum grundsätzlichen Verteufeln des SUV:
    Ich bin Camper und benötige für das Ziehen eines Wohnanhängers eine gewisse zulässige Anhängelast. Auch andere anhängerziehende Fahrer kenne das Problem (Pferde/Transportanhänger).
    Die benötigte Anhängelast findet man leider heute nicht mehr im Segment der Mittelklasse-Fahrzeuge. Am Ende musste ich mir auch ein SUV zulegen, ob ich wollte oder nicht. Die Alternative wäre ein Bus gewesen, aber mal ehrlich nimmt der weniger Platz weg als ein SUV. Selbst die Familien-Vans und Mittelklasse-Kombis haben in der Grundfläche heutzutage SUV-Ausmaße.
    Ob ich mit meinem SUV nun unbedingt in die Innenstadt fahren muss ist ein anderer Punkt, ich vermeide es wo es geht.

  69. 12.

    VW Sharan, id 7, ggf. sogar ein Touran oder Skoda Octavia sind übrigens nach Pariser Definition bereits "SUV"!, während man mit einem VW Tiguan gerade Glück haben kann, dass der ebensowenig ein "SUV" ist wie alle VW T-Roc.

  70. 11.

    Im Vergleich zu einen Smart mag das stimmen, aber wie sieht es bei anderen Fahrzeugen/Fahrzeugklassen aus? Weshalb werden SUV’s als das Problem schlechthin genommen? Viele Autos wie A6, Mercedes S-Klasse (nur symbolisch) haben mitunter eine viel größere Fläche als verschiedene SUV‘s. Daher sehe ich die Diskussionen auch nicht als sachlich sondern ideologisch geführt, was immer schwierig sein wird und nur bei einem bestimmten Klientel Zustimmung erhält.

  71. 10.

    Den SUV Fahrern in Paris kann es egal sein, die betrifft als Einwohner nicht.

  72. 9.

    >"Die SUV-Fahrer in Paris werden sich sicherlich total ärgern, dass sie bei der Befragung nicht teilgenommen haben..."
    Brauchten Sie auch nicht. Es betifft die Pariser SUV Fahrer nicht, sondern nur die von außerhalb. Und die waren von der Abstimmung ja ausgenommen, weil es eine Paris-interne Abstimmung war.

  73. 8.

    Wär ja auch ungerecht. Würde ja die treffen die sich so einen Tresor anschaffen a) weil sie sonst nicht herausragen b) die mit dem ... sie wissen schon hintergrund c)ein paar 'bedeutende Manager Facility Managment' oder so' und d) die armen Senioren, die so den Überblick behalten und das Rückenproblem etc. gelöst haben. Die für die die Dinger angeblich gebaut wurden, diese vom Lande trifft es sowieso nicht - wenn se kommen kommen se noch gewaltiger - mit dem Trekker ;-)

  74. 7.

    Wenn ich richtig verstanden habe, bezahlen Pariser SUV-Fahrer nicht das Dreifache ... nur die Auswärtigen.
    Und diese konnten wohl nicht mit abstimmen.

  75. 6.

    Den Pariser SUV Fahrern ist das ganz egal, denn Sie sind ja nicht betroffen.

  76. 5.

    Nachdem man mir am 24.12. in Paris meinen Luxusschlitten geklaut hat, meide ich die Innenstadt. Und in der gut ausgebauten Metro wurde ich überfallen und ausgeraubt. Nix mit Stadt der Liebe.

  77. 4.

    >"Sonderparkgebühren für große SUV-Fahrzeuge nach dem Vorbild von Paris sind in Berlin derzeit nicht geplant.
    Gut so. Ich finde diese Stadtpanzer zwar überflüssig, aber so wie in Paris ginge hier eh nicht. In Paris betrifft dies NUR ORTSFREMDE. Für Pariser Einwohner gilt dies nicht. Und schon wären wir beim Zweifel an unserem Gleichheitsgrundsatz. Wenn da einer klagt, geht sowas krachend bei Gericht unter. Also wenn, dann geht das in Deutschland für alle gleichermaßen. Und wer will das nun wieder überwachen, ob ein SUV über 1,6 Tonnen wiegt oder doch ein Leichtbauteil ist, dass sich nur als Stadtpanzer tarnt.

  78. 3.

    "Die Beteiligung an der Abstimmung lag nur bei knapp sechs Prozent." Das ist tatsächlich wenig! Aber naja, sie haben es ja dann doch durchgesetzt, Respekt! Die SUV-Fahrer in Paris werden sich sicherlich total ärgern, dass sie bei der Befragung nicht teilgenommen haben...

  79. 2.

    Richtig so!
    Die Parkgebühren für meinen Smart sind ja auch nicht günstiger, obwohl ich damit weniger Parkraum beanspruche.

  80. 1.

    Ich hoffe dass Senatorin Schreiner eine Fahrrad-Maut bzw. -Steuer einführt um die hohen Kosten für Radwege-Bau und -Erhaltung wenigstens teilweise auf die Radfahrer umzulegen.

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