Von Neuenhagen nach Wustermark - Neue Hochspannungsleitung "Nordring" für erneuerbare Energien in Betrieb

Fr 15.03.24 | 18:09 Uhr
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Ein Mitarbeiter vom Netzbetreiber 50Hertz steht auf dem Gelände vom Umspannwerk Neuenhagen und zeigt auf einen Hochspannungsmast. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: rbb24 Brandenburg aktuell | 15.03.2024 | Katrin Neumann | Bild: dpa/Patrick Pleul

Die Hochspannungsleitung "Nordring" ist in Betrieb. Der Brandenburger Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) und die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) haben am Freitag im Umspannwerk Neuenhagen (Märkisch-Oderland) stellvertretend für den Netzbetreiber 50Hertz den Schaltbefehl gegeben. Die Stromleitung führt von dort nördlich an Berlin vorbei bis zum Umspannwerk Wustermark (Havelland).

Die Leitung soll künftig Strom vor allem aus erneuerbaren Energien transportieren. Nordring bringe Berlin näher an das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu sein, sagte Wirtschaftssenatorin Giffey. Das gehe nur mit Trassen, die Haushalte und Unternehmen verlässlich mit sauberer Energie "Made in Berlin und Brandenburg" versorgen.

Wirtschaftsminister Steinbach verglich das Stromnetz mit einem menschlichen Blutkreislauf. Dieser müsse mit deutlich mehr Blut zurechtkommen als noch vor einiger Zeit. Deswegen sei es gut, den Strom, der jetzt aus erneuerbaren Energien dazu komme, gut zu verteilen.

Neue Leitung schließt Lücke im Nordring

Die neue Hochspannungsleitung schließt eine Lücke im sogenannten Nordring um Berlin. Da die Stromversorgung der Hauptstadt auch künftig von erneuerbarer Energie aus dem Umland abhängen wird, sichere der Nordring das System um Berlin herum ab, sagte der Chef des Netzbetreibers 50Hertz, Stefan Kapferer, dem rbb. Mittelfristig stehe dann auch eine höhere Übertragungskapazität zur Verfügung.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 15.03.2024, 19:30 Uhr

17 Kommentare

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  1. 17.

    Ich gehe davon aus, dass die meisten Bürger anders als Sie nicht nur die Überschriften oder BILD und Welt sondern auch zwischen den Zeilen die Selbstkritik von Hr. Habeck gelesen haben, dass er das Jahr 2023 nicht als Erfolg verbuchen würde auch wenn Deutschland endlich auf dem Zielpfad beim Klimaschutz einbiegt.
    Unabhängig davon sind die Zahlen auch unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Stagnation ziemlich eindeutig.

  2. 16.

    Sehr fraglich. In der Nähe dieser Starkstromleitungen möchte ich nicht wohnen. Hr.Habeck hat sich ja gestern selbst gelobt und die meisten Menschen in diesem Land glauben das hoffentlich nicht. Gemeint ist die Senkung des CO2 Ausstoß. Ist ja normal, daß der CO2 Ausstieg sinkt- aufgrund der lahmenden deutschen Wirtschaft!

  3. 15.

    Ist doch eine feine und vor allem intelligente Sache wenn in Europa Länder friedlich miteinander Handel treiben.
    Mal liefert der eine und mal der andere. Mal zahlt der eine und mal der andere.
    Besser als uns nur gegenseitig das Blei um die Ohren jagen wie in den Jahrhunderten zuvor.
    Dass auch die polnischen Kohlekraftwerke von Jahr zu Jahr immer weniger Strom produzieren, kann man sicher ausblenden, macht Ihre plumpe Aussage aber nicht besser.

  4. 14.

    oder aus frankreich guter billiger atom strom

    oder aus polen kohlestrom

    schon ausgebaut

  5. 13.

    nicht vergessen das der pole schon jetzt goldene nasse verdient mit kohlestrom an deutschen

    auch der franzosse verkauft strom aus atom


    beide länder verdienen viel geld an denn naiven deutschen regierung



  6. 12.

    Denen regenerativen Strom gibts schon, wann kommt der polnische Atomstrom?

  7. 11.

    Schön das die Trasse nun fertig ist und der grüne Strom nun auch in den Süden kommt. Lange genug wurde die Trasse von den Berufsaktivisten bekämpft. Es ist nur gut, das es der Trasse egal ist, ob sie grünen Strom oder Atomstrom aus Polen transportiert.

  8. 10.

    Bis die polnischen AKW ans Netz gehen, sind wir hier Deutschland längst durch mit der Energiewende. Und billiger war's noch dazu.

  9. 8.

    Ja, heute nach 15 Jahren Ampel haben Sie recht.
    Vielleicht denken Sie über Ihren getippten Unfug noch einmal nach.

  10. 7.

    'verlässlich mit sauberer Energie "Made in Berlin und Brandenburg" versorgen.' Da meinte Frau Giffey doch wohl hauptsächlich Brandenburg oder gibt es neuerdings größere EE-Erzegung in Berlin bzw. sind solche in nächster Zeit in nennenswertem Unfang in Berlin geplant?

  11. 5.

    https://www.bz-berlin.de/berlin/neue-stromtrasse-nach-berlin-endlich-fertig-nach-15-jahren
    15 Jahre statt der geplanten 3, super Fahrt aufgenommen.

  12. 4.

    Ich freu mich, wenn es Erfolge gibt. Danke an alle, die das mitgestaltet haben.

  13. 3.

    Dann gib’s schönen Atom Strom von polnische Küste


    In Polen werden 3 große gebaut und 12 kleine Atomkraftwerke

    Danke polen

  14. 2.

    Danke Bundesregierung!!!
    Der Ausbau der EE nimmt Fahrt auf und immer mehr Menschen werden erkennen dass das der richtige Weg ist.
    Na ja....bis auf die blau braunen Ignoranten.

  15. 1.

    Schön dass im rbb auch darüber aktuell, wenn auch zu selten berichtet wird. Zeigt sich doch was in der Region und bei dem Thema Energie abseits der Streitereien und rechtlichen Auseinandersetzungen tatsächlich passiert, wenn man noch den Zusammenhang zur Uckermarkleitung ebenfalls in diesem Jahr und dem Interconnector nach Polen und volle Leistung dieser Systeme ab 2025 und anschließend den Kabeltunnel durch Berlin sowie den Ausbau der Erschließung Berlins von Süden hinzuzieht.

    Hinweis, es ist eine Höchstspannungsleitung, kleiner aber wichtiger Unterschied.

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