Gastronomie - Schein oder nicht Schein? - Was für und gegen bargeldloses Zahlen spricht

Di 13.08.24 | 08:43 Uhr | Von David Donschen
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Ralf Sander in seiner Eisdiele. (Quelle: rbb)
Video: rbb24 | 13.08.2024 | Nachrichten | Bild: rbb

In einigen Berliner Cafés kann man nur noch mit Handy oder Karte bezahlen. Umgekehrt akzeptieren viele Restaurants nur Bares. Warum entscheiden sich die Betreiber so? Und was bedeutet das für die Konsumenten? Von David Donschen

Überall in Ralf Sanders Eisdiele "Gimme Gelato" in Berlin-Charlottenburg ist es deutlich zu lesen: "Bitte nur bargeldlose Bezahlung". Sowohl an der Kühltheke mit dem selbstgemachten Stieleis, als auch direkt an der Kasse kleben Schilder mit den Logos von Visa, Paypal und Co. Seit vier Jahren gibt es Eiskaltes bei "Gimme Gelato" nur noch gegen Karte.

In der Corona-Pandemie hatte Sander aus Hygienegründen komplett auf Kartenzahlung umgestellt. Und ist dann dabei geblieben. "Der Großteil unserer Gäste hat das sehr positiv aufgenommen", sagt Sander. Beschwerden oder Probleme gäbe es nur sehr selten. Im ersten Jahr der Umstellung habe er Gäste noch anschreiben lassen, wenn sie nur Bargeld dabeihatten. Heute improvisiere man: Wenn jemand nicht mit Karte bezahlen kann, springen andere Kundinnen und Kunden ein und zahlen das Eis. Und bekommen das Geld dann in Bar zurück.

"Ich will nie wieder zurück zum Bargeld."

Für die Abläufe in seinen sieben Eisdielen und Verkaufsständen habe das bargeldlose Zahlen nur Vorteile: Es sei hygienischer und gerade das kontaktlose Bezahlen per Handy, Smartwatch oder Karte beschleunige den Bezahlprozess. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben so mehr Zeit fürs Eis servieren. Und auch ihm erleichtert es die Arbeit: Er muss weder Bargeldeinnahmen zählen noch die Scheine und Münzen zu seiner Hausbank zum Alexanderplatz bringen. Er sagt: "Ich will nie wieder zurück zum Bargeld."

Nur an zwei Verkaufsstellen, im Zoologischen Garten und im Tierpark, akzeptiert er Cash - wegen der vielen Schulklassen. Einige 2-Euro-Münzen hat Sander auch noch in der Kasse zu liegen. Denn das Pfand für die Kaffeebecher kann er mit seinem Bezahlsystem bislang noch nicht zurücküberweisen.

"Es schließt Menschen aus"

Claudio Zeitz-Brandmeyer von der Verbraucherzentrale Bundesverband sieht komplett bargeldloses Bezahlen kritisch. "Es schließt Menschen aus." Gerade Personen mit wenig Einkommen helfe Bargeld häufig, um ihre Ausgaben im Blick zu behalten. "Sie sehen dann, wenn das Geld im Portemonnaie weniger wird." Außerdem haben etwa Kinder, Obdachlose oder auch Geflüchtete oft keine eigene Kreditkarte.

Zumindest für seine kleinen Kunden hat sich Eismann Sander etwas ausgedacht: Ihre Eltern können für sie Coupons kaufen, mit denen die Kinder ihr Eis auch ohne Begleitung der Erwachsenen bekommen. "Wir wollen niemand ohne Eis gehen lassen", sagt Sander.

Stammkunde Andreas (m) zahl gerne Bar im Schwarzen Cafe. (Quelle: rbb)
Stammkunde Andreas (m) zahlt gerne bar im Schwarzen Café | Bild: rbb

Ohne Cash kein Bier

Ganz anders sieht es im "Schwarzen Café" aus. Hier heißt es seit mittlerweile 46 Jahren: Ohne Cash kein Bier.

Für die Stammgäste Andreas und Stefan ist das kein Problem. Die beiden sitzen draußen an einem der Tische auf der Kantstraße. Und zahlen ihr Mittagessen gerne in Bar. "Wenn man mit der Karte bezahlt, legt man immer so ein bisschen seine Persönlichkeit offen. Ich will meine Daten nicht preisgeben", sagt Andreas.

"Für mich als Konsumenten ist das eine Blackbox. Ich weiß nicht, was mit meinen Daten passiert", bestätigt Verbraucherschützer Claudio Zeit-Brandmeyer. Er plädiert für eine gesetzliche Pflicht, die festlegt, dass Konsumenten überall auch mit Bargeld bezahlen können.

"Ein Zahlendschungel"

Drinnen im Schwarzen Café sitzt Juniorchefin Paula Trimbur vor ihrem Laptop und schaut auf eine Excel-Tabelle. Immer wieder haben sie überlegt, Kartenzahlung einzuführen. Trimbur hat deshalb die verschiedenen Zahlungsanbieter mit ihren Konditionen in eine Tabelle eingetragen. "Das ist ein Zahlendschungel", sagt Trimbur. Fixkosten pro Gerät, Kosten pro Transaktionen, Prozente vom Umsatz. Welcher Anbieter der Beste ist? Trimbur weiß es nicht. Sie befürchtet hohe Kosten durch die Einführung von Kartenzahlung.

Vor allem bei den großen Kreditkartenanbietern wie Visa und Mastercard kann es für kleinere Händler und Gastronomen schnell teuer werden. "Das können schonmal bis zu 2,5 Prozent pauschale Umsatzbeteiligung sein", erklärt Horst Rüter vom privatwirtschaftlichen Handelsforschungsinstitut EHI. Deutlich günstiger ist für die Geschäftstreibenden die Girocard. "Da sind wir in etwa bei Kosten von maximal einem Prozent". Das ist auch der Grund, weshalb einige Einzelhändler und Gastronomen Kartenzahlung nur mit Girocard akzeptieren.

Je kleiner das Unternehmen, desto teurer die Bezahldienstleister

Allerdings verursacht auch Bargeld Kosten, sagt Eismacher Sander. Zehn Euro würden für eine Bargeldeinzahlung bei der Bank fällig. Hinzu kommen Gebühren für die Ausgabe von Münzrollen.

Was am Ende günstiger ist für Geschäftstreibende, Bargeld oder Kartenzahlung? "Das lässt sich pauschal nicht sagen", sagt Horst Rüter vom Handelsforschungsinstitut EHI. Doch feststehe: Je kleiner das Unternehmen, desto teurer seien die Bezahldienstleister. Große Handels- und Restaurantketten hätten eine ganz andere Verhandlungsmacht.

Ewig werden sie wohl auch im Schwarzen Café nicht an der Kartenzahlung vorbei kommen können. Denn immer häufiger haben gerade junge Menschen gar kein Bargeld mehr bei sich. So wie Johannes und eine Freundin, die bei zwei Tassen Tee auf dem Balkon in der zweiten Etage des Lokals sitzen. Dass es hier keine Kartenzahlung gibt, merken sie erst, nachdem sie schon bestellt haben. Das zusammengeschmissene Bargeld der beiden reicht nicht. "Dann muss ich wohl nochmal zum Automaten", sagt Johannes und packt seine Münzen wieder ins Portemonnaie. Ideal findet er das aus Gastperspektive nicht.

Sendung: rbb24 Inforadio, 13.08.2024, 08:10 Uhr

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Beitrag von David Donschen

160 Kommentare

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  1. 160.

    ""Dass das Bargeld wegen des Digitalen Euro abgeschafft wird, steht nicht zu befürchten. In dem bereits erwähnten Entwurf der EU-Kommission wird wiederholt betont, dass der Digitale Euro das Bargeld ergänze."
    Besonders hervorzuheben: "..wegen des Digitalen Euro.." heisst nur(!) das der Digitale Euro nicht der Grund sein wird für die Abschaffung - es werden dann Kosten- und Sicherheitsgründe sein und wer weiss was noch alles herangezogen wird als Begründung für die Abschaffung des Bargeldes. Zumindest wird der Digitale Euro es nicht sein.

  2. 159.

    Langsam kommen Sie auf den richtigen Weg, aber mit einem „Ich denke, nein“ können Sie rechtlich nichts bewirken. Und doch, der Händler bietet Ihnen an, Sie können bargeldlos bezahlen, wenn Sie es ablehnen, dann kommt eben keine Einigung zustande. Aber so langsam merken Sie es. Der Händler muss Sie vor dem Kauf auf die Zahlungsmöglichkeiten hinweisen, damit Sie entscheiden können, ob Sie kaufen oder nicht. Letztendlich ist alles Verhandlungssache.

  3. 158.

    Na hoffentlich ist sie nicht sinnlos und einige erkennen den Wert, den Bargeld ggü. Girogeld hat.

    Ich wünsche allen, die das Ende des Bargeld herbeisehnen, dass es ihnen niemals im Leben so ergehen wird, wie den Griechen im Jahr 2009. Und dass sie immer treu an ihre Schuldverschreibung glauben, die ihre Bank ihnen ausgestellt in Form eines Kontoauszuges. Und das ihr Girogeld immer sicher ist. Halt Moment mal, es ist ja nur bis 100T Euro abgesichert. Na sowas?! Bereits daran erkennt man den Wert von Bargeld. Welches selbst Kofferweise immer und stetig seinen Wert behält. Zudem verliert man nicht die uneingeschränkte Verfügungsgewalt darüber. Alle anderen "Zahlungsmittel" erfüllen diesen Anspruch nicht. Aber passt schon, Bargeld muss weg. Die stimmen werden lauter. Das kommt unserem Gesellschafts- und Finanzsystem nur gelegen. Besser könnte es nicht laufen.

  4. 157.

    Recht haben und Recht bekommen sind leider zwei völlig verschiedene Sachen.
    Wir - die "kleinen" Kunden - haben gefälligst das zu machen was die anderen wollen. Das was uns bleibt ist die Entscheidung ob wir derartige Läden unterstützen. Ich zumindest liebe das Bargeld und werde es so wie Sie weiterhin verwenden. Erst ab bestimmten Beträgen / Vorgängen nutze ich den bargeldlosen Zahlungsverkehr - z.B. Kauf technische Geräte ab ca. 150,00 Euro, Autokauf/-reparatur usw. (wegen zusätzlichen Kaufnachweis und Garantir-/Gewährleistung (wann bezahlt wurde)).

  5. 156.


    ...äh, doch Quatsch (zu flüchtig gelesen): der Kunde macht doch kein Kaufangebot. Wie kommen Sie bloß darauf?

  6. 155.

    "Zumindest für seine kleinen Kunden hat sich Eismann Sander etwas ausgedacht: Ihre Eltern können für sie Coupons kaufen, mit denen die Kinder ihr Eis auch ohne Begleitung der Erwachsenen bekommen."
    Na prima. Da geht im Grunde die Überwachung im kleinen Kreis los. Das Kind muss erst mal um einen Coupon bei Mama und Papa bitten, statt es einfach vom Taschengeld zu bezahlen.
    Und wenn es mehrere Eisläden oder Zeitungskioske gibt, haben Mama und Papa, Oma und Opa, Onkel und Tante für alle die jeweiligen Coupons in passender Stückelung parat.
    Und bestimmt verfallen die Coupons niemals... <Ironie aus>

  7. 154.
    Antwort auf [Digitales Geld bekommt ein Verfallsdatum] vom 13.08.2024 um 13:09

    Schon wieder einer mit Falschbehauptungen.
    Sparkasse.de: "Dass das Bargeld wegen des Digitalen Euro abgeschafft wird, steht nicht zu befürchten. In dem bereits erwähnten Entwurf der EU-Kommission wird wiederholt betont, dass der Digitale Euro das Bargeld ergänze. „Wir werden den Bürgerinnen und Bürgern so lange Banknoten zur Verfügung stellen, wie es eine Nachfrage danach gibt“, bekräftigte EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta in einem Interview. Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz unterstrich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Die Europäische Kommission hat zeitgleich mit ihrem Vorschlag zum Digitalen Euro auch einen Legislativvorschlag veröffentlicht, der die Akzeptanz und den Zugang zu Bargeld gesetzlich garantieren soll. Das begrüßen wir sehr. Ich kenne wirklich niemanden im Eurosystem, der darüber nachdenkt, das Bargeld abzuschaffen.“"

  8. 153.

    "es geht nur mit Bargeld oder eben nur Bargeldlos und Kunde kann annehmen oder nicht." Das ist der eigentlich Knackpunkt, darf der Hänler als Vertragsbedingung die Bargeldlosigkeit einführen. Ich denke, Nein. Er darf generell den Kaufvertrag ablehnen, da er frei ist, mit welchem Kunden er einen Kaufvertrag schließt, aber er darf es nmM nicht damit begründen, daß er kein Bargeld annimmt.

  9. 152.

    Die Diskussion ist ist sinnlos und ueberflussig.

    Die Bargeldfetischisten auf Kunden- und Anbieterseite werden aussterben oder irgendwann entnervt aufgeben.

    Das wusste schon Darwin. Lassen wir den alten weissen Maennern einfach noch ein kurzes Erfolgserlebnis beim alltaeglichen "Dagegen"

  10. 151.

    "Ihr Smartphone, das Sie garantiert immer dabei haben, reicht doch aus."
    Offenbar wissen Sie nicht, dass es Leute gibt, die gar kein Smartphone besitzen. Es gibt sogar Leute, die gar kein Mobiltelefon besitzen.

  11. 150.

    "Händler machen natürlich Vertragsangebote. Deshalb ist er ja einer." Quatsch. Händler machen Warenangebote, nicht Verrafsangebote. Sie bieten dem Händler einen Kaufvertrag an zum durch Auszeichnung vom Händler vorgeschlagenen Preis. Veinfacht gesagt spart sich der Händler dadurch jedes Mal die Preisverhandlung, weil Sie sich seinen Preisvorschlag für Ihr Kaufangebot zu eigen machen und akzeptieren.

  12. 148.

    Noch mehr unsinnige Beispiele? Im Übrigen gibt es für Käufe am Telefon oder im Internet andere Grundlagen, als es hier im Einzelhandel der Fall ist. Warum lenken Sie ab? Laden, Händler, bietet Ware an, schreibt den Preis dran, weist darauf hin, es geht nur mit Bargeld oder eben nur Bargeldlos und Kunde kann annehmen oder nicht. Was soll also Ihr Beispiel? Gan6 einfaches bürgerliches Recht ohne Fernansatz usw….

  13. 147.

    "...Das Recht, Bargeld verwenden zu können, ist in Deutschland unter anderem durch das Grund-
    recht auf informationelle Selbstbestimmung (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz - GG)
    sowie die allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) verfassungsrechtlich gewährleistet..."

    Die einseitige Entscheidung des Händlers, nur noch Kartenzahlung anzubieten, verstößt m.E. damit gegen das Grundgesetz. Solange dies nicht dahingehend geändert wurde, dass Bargeld kein gültiges Zahlungsmittel mehr ist, sollten Händler/Verkäufer diese einseitige Regelung nicht treffen dürfen und Kunden, die lieber bar zahlen wollen, ausschließen. Der Kunde entscheidet, nicht der Händler.

  14. 146.

    Quatsch. Händler machen natürlich Vertragsangebote. Deshalb ist er ja einer. Der macht die Preise. War schon immer so. Und der Kunde entscheidet, ob er den Preis zahlt oder nicht. Oder er versucht, nachzuverhandeln. Wenn der Händler dann dieses Angebot annimmt, dann könnte man denken, der Kunde macht ein Angebot. Das stimmt aber juristisch nicht. Es bleibt dabei, dass der Händler immer noch das Angebot ausstellt, wenn auch zu den anderen, nachverhandelten Bedingungen. Und der Kunde ist dann immer noch der, der das Angebot annimmt oder nicht. Es ändert sich also auch dann rein gar nichts im gegenseitigen Verhältnis.

  15. 145.

    Witzige Diskussionen hier. Per Gesetz muß der hier erwähnte Händler Bargeld annehmen. Macht er das nicht und das hat er ja hier öffentlich mitgeteilt, verstößt er gegen das geltende Recht. Ein Schild aufstellen, befreit nicht von dieser Pflicht. Wollte man das ändern, müsste per Gesetz beschlossen werden, das Bargeld kein verpflichtendes, gesetzliches Zahlungsmittel ist. Seien Sie sicher, daß in Deutschland das in absehbarer Zeit nicht passieren wird.

  16. 144.

    Haben Sie überhaupt gelesen? Es geht nicht darum, daß der Händler Waren anbietet, es geht um den Kaufvertrag, duch den das Eingentum an der Ware auf den Käufer übergeht, wie dieser Kaufvertrag zustande kommt und was sich daraus ergibt - eine wichtige Folge ist zBsp, daß der Händler durch Nichtannahme des angebotenen Kaufvertrages die Ware auch nicht verkaufen muß, es ist nicht verpflichtet das Geschäft mit einem Kunden abzuschließen.

  17. 143.
    Antwort auf [Digitales Geld bekommt ein Verfallsdatum] vom 13.08.2024 um 13:09

    Bargeld ebenfalls schon mehrfach geschehen und liegt immer noch wertlos in verschiedenen Kassetten.

  18. 142.

    Nö dem ist nicht so... naja bedingt...
    Ein netter Trick z.B. bei allen großen Telefonanbietern....
    Quatschen sie mal einen Verkäufer am Telefon schwindelig so dass er ihnen schriftlich per Mail einen Vertrag für 5€ alles inklusive an. Nun stimmen sie diesem "Angebot" zu.
    Nun weigert sich z.B. Vodafone ihnen das "angenommene Angebot" zu liefern...
    Viel Spaß beim Klagen.... sie machen nämlich vodafone ein Angebot ... alles für 5€ und dies kann vodafone dann ablehnen.
    Alles schon durch (naja bis auf die Klage die kann man sich schenken)... nicht alles was man sich so denkt oder meint ist auch juristisch einwandfrei.

  19. 141.

    Bargeld ist in Dt. (noch) ein gültiges Zahlungsmittel. Solange das so ist, sollte der Kunde/Gast allein entscheiden können, wie er bezahlt, aus welchen Gründen auch immer. Das Alleinstellungsmerkmal der Kartenzahlung ist für mich daher fraglich. Nicht selten fallen Zahlungssysteme aus... und dann? Ist man mit "Plan B", dem Bargeld, gut beraten. Zeitersparnis, geringere Kosten, Hygiene sind m.E. nur Ausreden für Bequemlichkeit. Statt Bankgebühren bei der Einzahlung zahlt der Inhaber dann Gebühren beim digitalen Zahlungsdienstleister...und das oft nicht wenig. Und nicht zu reden von den Kunden, die mit dieser einseitigen Zahlungsmethode ausgeschlossen werden (was diskriminierend ist). Der Kunde bringt den Umsatz und sollte deshalb wirklich König sein.
    Ergo: Wir besuchen nur Cafes/Restaurants, die mehrere Zahlungsmöglichkeiten für mich als Kunden/Gast anbieten, denn letztendlich entscheide ich. Wer mein Geld nicht mag/braucht, bekommt es dann auch nicht. So einfach ist es.

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