Gastronomie - Schein oder nicht Schein? - Was für und gegen bargeldloses Zahlen spricht

Di 13.08.24 | 08:43 Uhr | Von David Donschen
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Ralf Sander in seiner Eisdiele. (Quelle: rbb)
Video: rbb24 | 13.08.2024 | Nachrichten | Bild: rbb

In einigen Berliner Cafés kann man nur noch mit Handy oder Karte bezahlen. Umgekehrt akzeptieren viele Restaurants nur Bares. Warum entscheiden sich die Betreiber so? Und was bedeutet das für die Konsumenten? Von David Donschen

Überall in Ralf Sanders Eisdiele "Gimme Gelato" in Berlin-Charlottenburg ist es deutlich zu lesen: "Bitte nur bargeldlose Bezahlung". Sowohl an der Kühltheke mit dem selbstgemachten Stieleis, als auch direkt an der Kasse kleben Schilder mit den Logos von Visa, Paypal und Co. Seit vier Jahren gibt es Eiskaltes bei "Gimme Gelato" nur noch gegen Karte.

In der Corona-Pandemie hatte Sander aus Hygienegründen komplett auf Kartenzahlung umgestellt. Und ist dann dabei geblieben. "Der Großteil unserer Gäste hat das sehr positiv aufgenommen", sagt Sander. Beschwerden oder Probleme gäbe es nur sehr selten. Im ersten Jahr der Umstellung habe er Gäste noch anschreiben lassen, wenn sie nur Bargeld dabeihatten. Heute improvisiere man: Wenn jemand nicht mit Karte bezahlen kann, springen andere Kundinnen und Kunden ein und zahlen das Eis. Und bekommen das Geld dann in Bar zurück.

"Ich will nie wieder zurück zum Bargeld."

Für die Abläufe in seinen sieben Eisdielen und Verkaufsständen habe das bargeldlose Zahlen nur Vorteile: Es sei hygienischer und gerade das kontaktlose Bezahlen per Handy, Smartwatch oder Karte beschleunige den Bezahlprozess. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben so mehr Zeit fürs Eis servieren. Und auch ihm erleichtert es die Arbeit: Er muss weder Bargeldeinnahmen zählen noch die Scheine und Münzen zu seiner Hausbank zum Alexanderplatz bringen. Er sagt: "Ich will nie wieder zurück zum Bargeld."

Nur an zwei Verkaufsstellen, im Zoologischen Garten und im Tierpark, akzeptiert er Cash - wegen der vielen Schulklassen. Einige 2-Euro-Münzen hat Sander auch noch in der Kasse zu liegen. Denn das Pfand für die Kaffeebecher kann er mit seinem Bezahlsystem bislang noch nicht zurücküberweisen.

"Es schließt Menschen aus"

Claudio Zeitz-Brandmeyer von der Verbraucherzentrale Bundesverband sieht komplett bargeldloses Bezahlen kritisch. "Es schließt Menschen aus." Gerade Personen mit wenig Einkommen helfe Bargeld häufig, um ihre Ausgaben im Blick zu behalten. "Sie sehen dann, wenn das Geld im Portemonnaie weniger wird." Außerdem haben etwa Kinder, Obdachlose oder auch Geflüchtete oft keine eigene Kreditkarte.

Zumindest für seine kleinen Kunden hat sich Eismann Sander etwas ausgedacht: Ihre Eltern können für sie Coupons kaufen, mit denen die Kinder ihr Eis auch ohne Begleitung der Erwachsenen bekommen. "Wir wollen niemand ohne Eis gehen lassen", sagt Sander.

Stammkunde Andreas (m) zahl gerne Bar im Schwarzen Cafe. (Quelle: rbb)
Stammkunde Andreas (m) zahlt gerne bar im Schwarzen Café | Bild: rbb

Ohne Cash kein Bier

Ganz anders sieht es im "Schwarzen Café" aus. Hier heißt es seit mittlerweile 46 Jahren: Ohne Cash kein Bier.

Für die Stammgäste Andreas und Stefan ist das kein Problem. Die beiden sitzen draußen an einem der Tische auf der Kantstraße. Und zahlen ihr Mittagessen gerne in Bar. "Wenn man mit der Karte bezahlt, legt man immer so ein bisschen seine Persönlichkeit offen. Ich will meine Daten nicht preisgeben", sagt Andreas.

"Für mich als Konsumenten ist das eine Blackbox. Ich weiß nicht, was mit meinen Daten passiert", bestätigt Verbraucherschützer Claudio Zeit-Brandmeyer. Er plädiert für eine gesetzliche Pflicht, die festlegt, dass Konsumenten überall auch mit Bargeld bezahlen können.

"Ein Zahlendschungel"

Drinnen im Schwarzen Café sitzt Juniorchefin Paula Trimbur vor ihrem Laptop und schaut auf eine Excel-Tabelle. Immer wieder haben sie überlegt, Kartenzahlung einzuführen. Trimbur hat deshalb die verschiedenen Zahlungsanbieter mit ihren Konditionen in eine Tabelle eingetragen. "Das ist ein Zahlendschungel", sagt Trimbur. Fixkosten pro Gerät, Kosten pro Transaktionen, Prozente vom Umsatz. Welcher Anbieter der Beste ist? Trimbur weiß es nicht. Sie befürchtet hohe Kosten durch die Einführung von Kartenzahlung.

Vor allem bei den großen Kreditkartenanbietern wie Visa und Mastercard kann es für kleinere Händler und Gastronomen schnell teuer werden. "Das können schonmal bis zu 2,5 Prozent pauschale Umsatzbeteiligung sein", erklärt Horst Rüter vom privatwirtschaftlichen Handelsforschungsinstitut EHI. Deutlich günstiger ist für die Geschäftstreibenden die Girocard. "Da sind wir in etwa bei Kosten von maximal einem Prozent". Das ist auch der Grund, weshalb einige Einzelhändler und Gastronomen Kartenzahlung nur mit Girocard akzeptieren.

Je kleiner das Unternehmen, desto teurer die Bezahldienstleister

Allerdings verursacht auch Bargeld Kosten, sagt Eismacher Sander. Zehn Euro würden für eine Bargeldeinzahlung bei der Bank fällig. Hinzu kommen Gebühren für die Ausgabe von Münzrollen.

Was am Ende günstiger ist für Geschäftstreibende, Bargeld oder Kartenzahlung? "Das lässt sich pauschal nicht sagen", sagt Horst Rüter vom Handelsforschungsinstitut EHI. Doch feststehe: Je kleiner das Unternehmen, desto teurer seien die Bezahldienstleister. Große Handels- und Restaurantketten hätten eine ganz andere Verhandlungsmacht.

Ewig werden sie wohl auch im Schwarzen Café nicht an der Kartenzahlung vorbei kommen können. Denn immer häufiger haben gerade junge Menschen gar kein Bargeld mehr bei sich. So wie Johannes und eine Freundin, die bei zwei Tassen Tee auf dem Balkon in der zweiten Etage des Lokals sitzen. Dass es hier keine Kartenzahlung gibt, merken sie erst, nachdem sie schon bestellt haben. Das zusammengeschmissene Bargeld der beiden reicht nicht. "Dann muss ich wohl nochmal zum Automaten", sagt Johannes und packt seine Münzen wieder ins Portemonnaie. Ideal findet er das aus Gastperspektive nicht.

Sendung: rbb24 Inforadio, 13.08.2024, 08:10 Uhr

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Beitrag von David Donschen

160 Kommentare

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  1. 160.

    ""Dass das Bargeld wegen des Digitalen Euro abgeschafft wird, steht nicht zu befürchten. In dem bereits erwähnten Entwurf der EU-Kommission wird wiederholt betont, dass der Digitale Euro das Bargeld ergänze."
    Besonders hervorzuheben: "..wegen des Digitalen Euro.." heisst nur(!) das der Digitale Euro nicht der Grund sein wird für die Abschaffung - es werden dann Kosten- und Sicherheitsgründe sein und wer weiss was noch alles herangezogen wird als Begründung für die Abschaffung des Bargeldes. Zumindest wird der Digitale Euro es nicht sein.

  2. 159.

    Langsam kommen Sie auf den richtigen Weg, aber mit einem „Ich denke, nein“ können Sie rechtlich nichts bewirken. Und doch, der Händler bietet Ihnen an, Sie können bargeldlos bezahlen, wenn Sie es ablehnen, dann kommt eben keine Einigung zustande. Aber so langsam merken Sie es. Der Händler muss Sie vor dem Kauf auf die Zahlungsmöglichkeiten hinweisen, damit Sie entscheiden können, ob Sie kaufen oder nicht. Letztendlich ist alles Verhandlungssache.

  3. 158.

    Na hoffentlich ist sie nicht sinnlos und einige erkennen den Wert, den Bargeld ggü. Girogeld hat.

    Ich wünsche allen, die das Ende des Bargeld herbeisehnen, dass es ihnen niemals im Leben so ergehen wird, wie den Griechen im Jahr 2009. Und dass sie immer treu an ihre Schuldverschreibung glauben, die ihre Bank ihnen ausgestellt in Form eines Kontoauszuges. Und das ihr Girogeld immer sicher ist. Halt Moment mal, es ist ja nur bis 100T Euro abgesichert. Na sowas?! Bereits daran erkennt man den Wert von Bargeld. Welches selbst Kofferweise immer und stetig seinen Wert behält. Zudem verliert man nicht die uneingeschränkte Verfügungsgewalt darüber. Alle anderen "Zahlungsmittel" erfüllen diesen Anspruch nicht. Aber passt schon, Bargeld muss weg. Die stimmen werden lauter. Das kommt unserem Gesellschafts- und Finanzsystem nur gelegen. Besser könnte es nicht laufen.

  4. 157.

    Recht haben und Recht bekommen sind leider zwei völlig verschiedene Sachen.
    Wir - die "kleinen" Kunden - haben gefälligst das zu machen was die anderen wollen. Das was uns bleibt ist die Entscheidung ob wir derartige Läden unterstützen. Ich zumindest liebe das Bargeld und werde es so wie Sie weiterhin verwenden. Erst ab bestimmten Beträgen / Vorgängen nutze ich den bargeldlosen Zahlungsverkehr - z.B. Kauf technische Geräte ab ca. 150,00 Euro, Autokauf/-reparatur usw. (wegen zusätzlichen Kaufnachweis und Garantir-/Gewährleistung (wann bezahlt wurde)).

  5. 156.


    ...äh, doch Quatsch (zu flüchtig gelesen): der Kunde macht doch kein Kaufangebot. Wie kommen Sie bloß darauf?

  6. 155.

    "Zumindest für seine kleinen Kunden hat sich Eismann Sander etwas ausgedacht: Ihre Eltern können für sie Coupons kaufen, mit denen die Kinder ihr Eis auch ohne Begleitung der Erwachsenen bekommen."
    Na prima. Da geht im Grunde die Überwachung im kleinen Kreis los. Das Kind muss erst mal um einen Coupon bei Mama und Papa bitten, statt es einfach vom Taschengeld zu bezahlen.
    Und wenn es mehrere Eisläden oder Zeitungskioske gibt, haben Mama und Papa, Oma und Opa, Onkel und Tante für alle die jeweiligen Coupons in passender Stückelung parat.
    Und bestimmt verfallen die Coupons niemals... <Ironie aus>

  7. 154.
    Antwort auf [Digitales Geld bekommt ein Verfallsdatum] vom 13.08.2024 um 13:09

    Schon wieder einer mit Falschbehauptungen.
    Sparkasse.de: "Dass das Bargeld wegen des Digitalen Euro abgeschafft wird, steht nicht zu befürchten. In dem bereits erwähnten Entwurf der EU-Kommission wird wiederholt betont, dass der Digitale Euro das Bargeld ergänze. „Wir werden den Bürgerinnen und Bürgern so lange Banknoten zur Verfügung stellen, wie es eine Nachfrage danach gibt“, bekräftigte EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta in einem Interview. Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz unterstrich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Die Europäische Kommission hat zeitgleich mit ihrem Vorschlag zum Digitalen Euro auch einen Legislativvorschlag veröffentlicht, der die Akzeptanz und den Zugang zu Bargeld gesetzlich garantieren soll. Das begrüßen wir sehr. Ich kenne wirklich niemanden im Eurosystem, der darüber nachdenkt, das Bargeld abzuschaffen.“"

  8. 153.

    "es geht nur mit Bargeld oder eben nur Bargeldlos und Kunde kann annehmen oder nicht." Das ist der eigentlich Knackpunkt, darf der Hänler als Vertragsbedingung die Bargeldlosigkeit einführen. Ich denke, Nein. Er darf generell den Kaufvertrag ablehnen, da er frei ist, mit welchem Kunden er einen Kaufvertrag schließt, aber er darf es nmM nicht damit begründen, daß er kein Bargeld annimmt.

  9. 152.

    Die Diskussion ist ist sinnlos und ueberflussig.

    Die Bargeldfetischisten auf Kunden- und Anbieterseite werden aussterben oder irgendwann entnervt aufgeben.

    Das wusste schon Darwin. Lassen wir den alten weissen Maennern einfach noch ein kurzes Erfolgserlebnis beim alltaeglichen "Dagegen"

  10. 151.

    "Ihr Smartphone, das Sie garantiert immer dabei haben, reicht doch aus."
    Offenbar wissen Sie nicht, dass es Leute gibt, die gar kein Smartphone besitzen. Es gibt sogar Leute, die gar kein Mobiltelefon besitzen.

  11. 150.

    "Händler machen natürlich Vertragsangebote. Deshalb ist er ja einer." Quatsch. Händler machen Warenangebote, nicht Verrafsangebote. Sie bieten dem Händler einen Kaufvertrag an zum durch Auszeichnung vom Händler vorgeschlagenen Preis. Veinfacht gesagt spart sich der Händler dadurch jedes Mal die Preisverhandlung, weil Sie sich seinen Preisvorschlag für Ihr Kaufangebot zu eigen machen und akzeptieren.

  12. 148.

    Noch mehr unsinnige Beispiele? Im Übrigen gibt es für Käufe am Telefon oder im Internet andere Grundlagen, als es hier im Einzelhandel der Fall ist. Warum lenken Sie ab? Laden, Händler, bietet Ware an, schreibt den Preis dran, weist darauf hin, es geht nur mit Bargeld oder eben nur Bargeldlos und Kunde kann annehmen oder nicht. Was soll also Ihr Beispiel? Gan6 einfaches bürgerliches Recht ohne Fernansatz usw….

  13. 147.

    "...Das Recht, Bargeld verwenden zu können, ist in Deutschland unter anderem durch das Grund-
    recht auf informationelle Selbstbestimmung (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz - GG)
    sowie die allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) verfassungsrechtlich gewährleistet..."

    Die einseitige Entscheidung des Händlers, nur noch Kartenzahlung anzubieten, verstößt m.E. damit gegen das Grundgesetz. Solange dies nicht dahingehend geändert wurde, dass Bargeld kein gültiges Zahlungsmittel mehr ist, sollten Händler/Verkäufer diese einseitige Regelung nicht treffen dürfen und Kunden, die lieber bar zahlen wollen, ausschließen. Der Kunde entscheidet, nicht der Händler.

  14. 146.

    Quatsch. Händler machen natürlich Vertragsangebote. Deshalb ist er ja einer. Der macht die Preise. War schon immer so. Und der Kunde entscheidet, ob er den Preis zahlt oder nicht. Oder er versucht, nachzuverhandeln. Wenn der Händler dann dieses Angebot annimmt, dann könnte man denken, der Kunde macht ein Angebot. Das stimmt aber juristisch nicht. Es bleibt dabei, dass der Händler immer noch das Angebot ausstellt, wenn auch zu den anderen, nachverhandelten Bedingungen. Und der Kunde ist dann immer noch der, der das Angebot annimmt oder nicht. Es ändert sich also auch dann rein gar nichts im gegenseitigen Verhältnis.

  15. 145.

    Witzige Diskussionen hier. Per Gesetz muß der hier erwähnte Händler Bargeld annehmen. Macht er das nicht und das hat er ja hier öffentlich mitgeteilt, verstößt er gegen das geltende Recht. Ein Schild aufstellen, befreit nicht von dieser Pflicht. Wollte man das ändern, müsste per Gesetz beschlossen werden, das Bargeld kein verpflichtendes, gesetzliches Zahlungsmittel ist. Seien Sie sicher, daß in Deutschland das in absehbarer Zeit nicht passieren wird.

  16. 144.

    Haben Sie überhaupt gelesen? Es geht nicht darum, daß der Händler Waren anbietet, es geht um den Kaufvertrag, duch den das Eingentum an der Ware auf den Käufer übergeht, wie dieser Kaufvertrag zustande kommt und was sich daraus ergibt - eine wichtige Folge ist zBsp, daß der Händler durch Nichtannahme des angebotenen Kaufvertrages die Ware auch nicht verkaufen muß, es ist nicht verpflichtet das Geschäft mit einem Kunden abzuschließen.

  17. 143.
    Antwort auf [Digitales Geld bekommt ein Verfallsdatum] vom 13.08.2024 um 13:09

    Bargeld ebenfalls schon mehrfach geschehen und liegt immer noch wertlos in verschiedenen Kassetten.

  18. 142.

    Nö dem ist nicht so... naja bedingt...
    Ein netter Trick z.B. bei allen großen Telefonanbietern....
    Quatschen sie mal einen Verkäufer am Telefon schwindelig so dass er ihnen schriftlich per Mail einen Vertrag für 5€ alles inklusive an. Nun stimmen sie diesem "Angebot" zu.
    Nun weigert sich z.B. Vodafone ihnen das "angenommene Angebot" zu liefern...
    Viel Spaß beim Klagen.... sie machen nämlich vodafone ein Angebot ... alles für 5€ und dies kann vodafone dann ablehnen.
    Alles schon durch (naja bis auf die Klage die kann man sich schenken)... nicht alles was man sich so denkt oder meint ist auch juristisch einwandfrei.

  19. 141.

    Bargeld ist in Dt. (noch) ein gültiges Zahlungsmittel. Solange das so ist, sollte der Kunde/Gast allein entscheiden können, wie er bezahlt, aus welchen Gründen auch immer. Das Alleinstellungsmerkmal der Kartenzahlung ist für mich daher fraglich. Nicht selten fallen Zahlungssysteme aus... und dann? Ist man mit "Plan B", dem Bargeld, gut beraten. Zeitersparnis, geringere Kosten, Hygiene sind m.E. nur Ausreden für Bequemlichkeit. Statt Bankgebühren bei der Einzahlung zahlt der Inhaber dann Gebühren beim digitalen Zahlungsdienstleister...und das oft nicht wenig. Und nicht zu reden von den Kunden, die mit dieser einseitigen Zahlungsmethode ausgeschlossen werden (was diskriminierend ist). Der Kunde bringt den Umsatz und sollte deshalb wirklich König sein.
    Ergo: Wir besuchen nur Cafes/Restaurants, die mehrere Zahlungsmöglichkeiten für mich als Kunden/Gast anbieten, denn letztendlich entscheide ich. Wer mein Geld nicht mag/braucht, bekommt es dann auch nicht. So einfach ist es.

  20. 140.

    Den Link kenne ich. Ach wenn es keine offizielle Seite der deutschen Behörden ist. Wo exakt steht dort, dass der Gesetzestext, um den es geht, "Bargeld-Annahmeverpflichtung im Einzelhandel" durch Girogeld, also Kartenzahlung, ebenso erfüllt ist? Kann ich nichts dazu finden. Wir sind uns mit Sicherheit einig, dass Kartenzahlung und eine Bargeldzahlung zwei unterschiedliche Sachverhalte sind.

  21. 138.

    NEIN! Da geht es nur darum, dass eine Annahmepflicht für jedweden Betrag gilt, der BAR mit BankNOTEN bezahlt wird. Das heißt aber nicht, dass diese Summe nicht auch per Karte bezahlt werden kann. In dem Passus, auf dem Sie so herumreiten, geht es nur um Barzahlung. Deshalb steht da auch nichts über Kartenzahlung, denn da gibt es keine Einschränkung über Höchstbeträge.
    Jetze verstanden...?

  22. 137.

    Wenn Sie meinen, versteh ich Ihr Problem nicht, dann holen Sie die Polizei wenn der Händler Ihr Geld nicht annimmt. Was soll das ganze hier? Wenn Sie meinen, Sie hätten ein Recht, dann steht Ihnen der Rechtsweg doch offen. Also, was wollen Sie hier eigentlich sagen?

  23. 136.

    Was haben Sie im Artikel überlesen? Die Krankenversicherung und das Finanzamt wollen Überweisungen haben. Wenn ich als Unternehmer Gebühren für Einzahlungen, Kleingeldzählen etc. habe, kann ich auch die (dank versch. Anbieter) geringstmögliche Kartengebühr bezahlen. Dann muss ich keine Versicherung für Bargeldlagerung zahlen, setze niemanden dem Risiko eines Überfalls aus usw.
    Aber König "deutscher Kunde" denkt ja nur an sich!

  24. 135.

    https://www.juraforum.de/lexikon/gesetzliches-zahlungsmittel

    Mein Zitat in Kommentar No. 64 ist daher.
    Ich glaube aber, das nützt Ihnen alles nichts; Sie verstehen es einfach nicht. Aber, wie gesagt, kein großer Vorwurf, nur leichtes Augenrollen..:-)

  25. 134.

    "Die Ware mit Preis und Zahlungsart ist ein Angebot des Händlers. Nicht der Kunde macht das Angebot." Jusistisch ist es halt genau andersherum, Sie nemen als Kunde eine Ware und bieten dem Händler einen Kaufvertrag zum ausgezeichneten Preis an, dieses Vertragsangebot kann der Händler annehmen oder ausschlagen (oder anders neu aushandeln mit Ihnen - eher selten in Deutschland, wäre dann sowas wie auf dem Basar).

  26. 133.

    Ihre Beurteilung des Gesetzestextes würde selbigen ad-absurdum führen.

    Dies belegt sogar Ihre eigene Argumentation: "Wenn keine Einigung zustande kommt, dann erfolgt auf kein Verkauf bzw. Kauf." Und exakt dies, steht nicht im Gesetzt. Das wäre ja auch absurd und ein derartiges Gesetz überflüssig machen. Es besteht eine Einigungsverpflichtung. Und zwar von beiden Seiten. Käufer möchte nicht mit Karte zahlen, es greift dann: "Annahmeverpflichtung von Bargeld"

  27. 132.

    Ich übersetze Ihre Frage 'mal:
    "Wie können eigentlich Länder wie Dänemark existieren und die Menschen dort überleben, wenn man dort doch ziemlich jede Eiskugel und jede Briefmarke mit Karte bezahlen muss?"
    Deutschland- das Land der Bedenkenträger!
    Wäre Kartenzahlung so fragwürdig, hätten unsere beflissenenen Datenschutzbeauftragten schon Alarm geschlagen.
    Ach so, stimmt ja, die sind ja alle korrupt und Staatsspitzel (Sarkasmus off).

  28. 131.

    Due Kartengebühr sollte man in die Marge einkalkuliert haben. Und besser ein geringfügig geschmälert Gewinn als gar kein Umsatz.
    Nur mit der Geldwäsche sieht es dann natürlich schlecht aus, weil Kartenumsätze in den Büchern nachvollziehbar sind, Bargeld eben nicht.
    Man muss m.E. nicht jeden Kartenanbieter akzeptieren (Amex hat echt hohe Gebühren für Händler und trotzdem bleibt ein Gewinn übrig). Gar keine Kartenzahlung ist aber echt vorgestern.

  29. 130.

    Wie lange ist das Chaos her, dass vor kurzem nicht nur Flughäfen, sondern auch einige andere Branchen betraf?
    (In GB ließen sich keine Rezepte einlösen!)
    „Mit Karte“ ging in einigen Ländern gar nichts mehr.
    Es soll jeder zahlen k ö n n e n, wie er möchte. Aber niemand darf dazu gezwungen werden, über sich selbst mehr preiszugeben als er möchte.
    Sonst plärren alle vom Datenschutz.
    Aber wenn es ums Bezahlen geht, scheint der Datenschutz den Freunden der Bargeldabschaffung völlig egal zu sein.

  30. 129.

    Die Ware mit Preis und Zahlungsart ist ein Angebot des Händlers. Nicht der Kunde macht das Angebot. Ist das so schwer zu verstehen? Wie gehen Sie denn in einen Laden? Gehen Sie z.B. in die Tankstelle und bieten an, Sie würden Möbel kaufen? Oder gucken Sie, wo es was gibt, also was angeboten wird?

  31. 128.

    Einzelhändler und andere Geschäfte dürfen Bargeldzahlungen nicht ablehnen – außer, beide Parteien haben sich vorab auf eine andere Zahlungsweise geeinigt. So in den weiter unten genannten verlinkten Hinweisen. Wenn keine Einigung zustande kommt, dann erfolgt auf kein Verkauf bzw. Kauf.

  32. 127.

    Quatsch. Sie müssen nicht kaufen. Sie wollen den Händler erpressen, dass er Ihnen etwas zu Ihren Bedingungen verkauft…..

  33. 126.

    Nein, das ist nicht in Ordnung. Sie zwingen (erpressen) den Kunden. Sie dürfen Bargeld nur ablehnen, wenn der Kunde einverstanden ist. Das ist gesetzlich geregelt.

  34. 125.

    "Sie haben kein Recht in meinem Geschäft irgendwas zu erwerben" Strenggenommen macht mir ja nicht einmal der Händler das Angebot, sondern ich biete als Kunde dem Händler einen Kaufvertrag an zum ausgezeichneten Preis.

  35. 124.

    >"Bargeld kann weg im Jahr 2024, der ganze Aufwand mit dem Zahlungsmittel ist enorm"
    Die Gebühren für Kartenzahlungen und elektronischen Zahlungsverkehr sind in Deutschland auch enorm hoch im Vergleich zu anderen Ländern. Fragen Sie mal einen Ladeninhaber, was er bei elektronischer Bezahlung an Prozente vom Umsatz abgeben muss. Dann noch Miete für Kartenterminal usw. Beim Bargeld haben Sie selber den Arbeitsaufwand des Geldzählens und Einzahlen auf dem Konto. Aber diese Arbeit fällt sowieso immer an, ob ich 20 EUR Tagesumsatz in der Kasse habe oder 2000 EUR.

  36. 123.

    "Ablehnung von Bargeld untergräbt auch die Stellung der Scheine und Münzen als gesetzliches Zahlungsmittel" Ist das nicht auch der bezweckte Sinn (des Verkäufers und des Artikels)?

  37. 122.

    Genau. Geschäfte, die kein Bargeld akzeptieren, machen mit mir kein Geschäft. Ham'se se Pech.

  38. 121.

    "nicht immer möchte ich meine Karten dabei haben"
    Müssen Sie auch nicht. Ihre Smartwatch oder Ihr Smartphone, das Sie garantiert immer dabei haben, reicht doch aus.

  39. 120.

    Für Kinder, die einfach mal ein Eis vom Taschengeld kaufen möchten, ist das schon blöd. Diese Kundschaft hält der Betreiber aber wohl für verzichtbar.

  40. 119.

    Es ist im Gesetz geregelt. Bargeldzahlung darf nur abgelehnt werden, wenn sich Käufer und Verkäufer vorher auf eine andere Zahlungsmethode geeinigt haben. Mit dem Hinweis des Verkäufers, hier nur Kartenzahlung ist dies wohl nicht erfolgt. Im Gegenteil, der Käufer wird erpresst. Dies ist nicht zulässig. Lediglich die Höhe der Bargeldannahme darf vom Verkäufer begrenzt werden. Ablehnung von Bargeld untergräbt auch die Stellung der Scheine und Münzen als gesetzliches Zahlungsmittel

  41. 118.

    Es ist eigentlich total Wurst, was gesetzliches Zahlungsmittel ist. Banknoten müssen im Einzelhandel akzeptiert werden. Das steht schwarz auf weiß im Gesetz. Auch wenn viele Hipster-Cafe-Betreiber dies einfach nicht wahrhaben möchten.

    Ferner lese ich aus allen Gesetzen heraus, dass alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel die Euro-Banknote (sowie beschränkt die Euro-Münze) ist und eine Verpflichtung existiert, diese zu akzeptieren. Nirgendwo steht geschrieben, dass Girogeld ebenso die Verpflichtung erfüllt. Ansonsten bitte gerne mal einen Gegenbeleg in Form eines Links posten. Danke.

  42. 117.

    Da können sie herauslesen was sie möchten.
    "Einzelhändler und andere Geschäfte dürfen Bargeldzahlungen nicht ablehnen – außer, beide Parteien haben sich vorab auf eine andere Zahlungsweise geeinigt."
    Und vorab einige ich mich mit ihnen indem ich ihnen sage (vor der Bestellung also z.B. durch ein Schild) hier nur Kartenzahlung. Wenn sie dann bestellen stimmen sie dieser "Einigung" zu.
    Wie schon gesagt... wenn ich will muss ich sie nicht einmal ins Geschäft lassen.
    Sie haben kein Recht in meinem Geschäft irgendwas zu erwerben... Grundsatz des Kaufvertrages und in diesem Fall noch dazu das Hausrecht.
    Schauen sie sich die Bedingungen der Bäder Betriebe mal an.... gabs da schon eine Klagewelle ?

  43. 116.

    „ Wer mein Bargeld und damit mich als Kunden nicht möchte, braucht es anscheinend nicht“

    Genau, jetzt haben Sie es kapiert. Niemand wird gezwungen, etwas zu kaufen….

  44. 115.

    Sinnlose Diskussion… manche verstehen es nicht. Dann sollen die eben den Händler verklagen oder anzeigen usw…. Nicht mein Problem ;-)))

  45. 114.

    Doch. Angebot und Annahme setzen einen Vertrag voraus. Sie können natürlich verhandeln. Aber ein Recht haben Sie nicht. Egal. Sie können den Händler ja mal verklagen….

  46. 113.

    Meine Güte. Das wurde hier schon mehrfach richtig gestellt. Einfach den Thread nochmal lesen. (z.B.: No.64)
    Es ist aber, zugegeben, wie in Deutschland üblich, alles sehr umständlich/missverständlich/unverständlich formuliert.

  47. 112.

    In diese bargeldlose Eisdiele werde ich nie einen Schritt setzen. Natürlich zahle ich gern auch mal mit Karte, einen größeren Wocheneinkauf oder eine Inspektionsrechnung in der Werkstatt.
    Aber schleichend wird man immer häufiger gezwungen, auch kleine Beträge wie z. B. am Parkautomaten oder im Restaurant mit Karte zu bezahlen.
    Ich plädiere dafür, dass überall mit Karte UND mit Bargeld bezahlt werden kann. Nur dann gibt es eine wirkliche Entscheidungsfreiheit und niemand wird ausgeschlossen.
    Wenn das für kleine Betriebe nicht funktioniert, sollte die im Text vorgeschlagene Pflicht eingeführt werden, eine Barzahlungsoption anzubieten.
    Bargeld ist Freiheit, und ich habe keine Lust, am Ende des Monats Kontoauszüge über 30 Seiten auszudrucken mit lauter Mini-Beträgen.
    Das Märchen von der besseren Hygiene kann ich auch nicht mehr hören. Die Tastatur der Lesegeräte dürfte schön verkeimt sein und meine Scheine und Münzen habe ich auch vor der Pandemie nie abgeleckt.

  48. 110.

    >"Dieses "Nur noch mit Karte" finde ich unmöglich"
    In Deutschland haben Sie sogar das Recht auf Barzahlung. Allerdings nicht das Recht, unmittelbar bar zahlen zu können. Beispiel: Sie sind in einem Vergnügungspark und alle Attraktionen müssen extra bezahlt werden. Der Anbieter einer Attraktion stellt die Möglichkeit mit Karte oder über Coupons. Diese Coupons können Sie am Eingang des Parks mit Barzahlung erwerben.

  49. 109.

    Wenn in der EU ab Okt. 2025 Echtzeitüberweisungen (innerhalb von 10 s) für die Banken Pflicht werden, braucht man eigentlich keine Debit-Karten mehr.

  50. 108.

    "In Norwegen konnte ich schon 2010 meinen Döner bezahlen, während das selbst 2024 in Deutschland immer noch die Ausnahme darstellt." In Norwegen wurde mein Lebensgefährte zwangsläufig zum Kreditkartenbetrüger, indem er meine Karte benutzen musste, um ein öffentliches Klo aufzusuchen. Er möchte keine eigene Karte. Übrigens gibt es auch in Norwegen viele Menschen, die gerne bar bezahlen. Dieses "Nur noch mit Karte" finde ich unmöglich, nicht immer möchte ich meine Karten dabei haben, aber trotzdem in Berlin z.B. spontan ein Eis essen oder Bus fahren. Jedem sollte selbst überlassen bleiben, wie er bezahlt. Wer mein Bargeld und damit mich als Kunden nicht möchte, braucht es anscheinend nicht.

  51. 107.

    Vertragsfreiheit hat nichts mit der Verpflichtung der Annahme von Bargeld im Einzelhandel zu tun.

    Im Gesetz steht nichts von einem einseitigem Angebot des Händlers. Im Gesetzt ist eine beidseitige Einigung zwischen Händler UND Kunden festgelegt. Ein einseitiges Angebot erfüllt diese Vorgabe nicht.

  52. 106.

    Echt jetzt? Bitte mal die Gesetze exakt lesen:
    https://www.bka.de/SharedDocs/FAQs/DE/Falschgeld/falschgeldFrage01.html
    https://www.bundestag.de/resource/blob/811390/50314e855ea6baba97204e02ad4d4d01/WD-4-117-20-pdf-data.pdf

    Ich lese ein Verpflichtung zur Annahme heraus!

  53. 105.

    Ohne Bares - keinen Döner...

  54. 104.

    König sind Sie nur, wenn Sie Kunde sind. Da Sie nicht kaufen, sind Sie auch kein Kunde. Der Händler macht Angebote, wenn Sie keines annehmen, passiert nichts.

  55. 102.

    Ganz einfach. Der Händler bietet Ihnen an, bargeldlos zu zahlen. Vor der Bestellung natürlich. Sie können es akzeptieren oder nicht. Das nennt sich Vertragsfreiheit. Der Händler muss Ihnen auch nichts verkaufen, Sie haben keinen Anspruch darauf.

  56. 101.

    Bargeldzahlung ist ein erhaltenswertes Weltkulturgut und sollte dauerhaft besonders geschützt sein, z.B. als im GG verankertes Recht auf Barzahlung, anderenfalls wird es wohl bis zum 23.Jhd. verschwunden sein.

  57. 100.

    "Das können Einzelhändler zum Glück nicht eigenständig entscheiden!"
    Das ist schlicht weg falsch !
    Aber bestimmt läuft schon die Klagewelle gegen die Bäder Betriebe, die nicht nur online Karten verkaufen (ab 10 Uhr sind die Kassen dicht) sondern es dort auch absolut keine Möglichkeit der Barzahlung gibt.
    Man kann es nicht oft genug sagen wenn so ein Unfug verbreitet wird.... es besteht Hausrecht ! Einzelhändler können ihnen sogar den Zutritt verweigern und das sogar ohne Begründung.
    Googeln sie mal nach Binz Restaurant Oma keine Kinder erlaubt.

  58. 99.

    Am besten beides. Ohne bargeldlose Zahlung geht heutzutage eigentlich überhaupt nichts mehr. Trotzdem machen es vermehrt Restaurants in Berlin besonders in Touristen-Hotspots, dass sie nur noch Barzahlung akzeptieren. Wenn ich keine bargeldlose Zahlung akzeptiere, sinkt mein Durchschnittsumsatz pro Kunde. Entweder, weil der potentielle Kunde gehen muss oder weil er weniger konsumiert als er/sie würde. Ist mir schon oft genug passiert. Kann eigentlich nur einen Grund geben: Schwarzgeld. Außerhalb von Berlin, im Umland, ist das eher selten ein Problem. Komisch ...

  59. 98.

    So???
    Ging es im Artikel und den ersten Kommentaren nicht darum das es einige Cafés und Lokalitäten gibt die nur noch Kartenzahlung akzeptieren (also keine Barzahlung!).
    Zufällig nicht gelesen? Im Gegensatz zu ihrer Meinung entscheiden das einige schon lange selbst!
    Hab übrigens voriges Jahr selbst in einem Leipziger Biergarten deshalb auf einen Besuch verzichtet.

  60. 97.

    Datenschutzkonforme bargeldlose Zahlung ist möglich. Daran arbeitet ein Projekt namens NGI-Taler, welches von der Schweiz und der EU gefördert wird. Taler macht das Einkommen von Verkäufern für die Steuerbehörden transparent ohne dass Käufer gegenüber dem Verkäufer, den Steuerbehörden oder der Bank mit ihren privaten Daten zahlen müssen.

  61. 96.

    Brauche ich das! Nö! Und wenn ich Karte für den Bus brauche ist das nur Argument für das Auto. Den Argumenten von den Linken und AfD stimme ich gleichermaßen zu. Ich habe keine Karte, bewege kein Geld über das Internet. Geht nur Karte oder Internet, bin ich nicht Kunde. Konten bei Banken die so etwas voraussetzen habe ich gekündigt. Da geht es auch um Datengeiz, niemand kann über Zahlungsverkehr nachvollziehen wie viel Klopapier ich verbrauche. Das Folgende mal lieber als Zitat vom Kabarettisten Wilfried Schmickler gebracht: „… wer wo mit wem warum und wann, das geht euch einen Scheißdreck an!“

  62. 95.

    Dieser Meinung schließe ich mich hundertprozentig an!
    Und ich lasse mir auch nicht vorschreiben wann ich womit zu bezahlen (Bar/Giro, Debit/Kreditkarte) habe. Ich bin der Kunde(!!!) und wenn der König Händler das nicht mag bin ich eben nicht dort Kunde.
    (Dies gestehe ich übrigens auch notorischen Kartenzahlerm zu! ;-)

  63. 94.

    „Die ewig Gestrigen, sollen ihr Eis zu Hause essen und nicht in der Schlange stehen und andere Leute nerven.“

    Ein Teil dieser „ewig Gestrigen“ ist vermutlich sehr viel älter als Sie und bekam in seinen ersten Arbeitsjahren sein Gehalt noch in der Lohntüte überreicht und nicht aufs Konto überwiesen. Die wissen auf den Cent genau, wieviel Geld sie auf dem Konto haben, denn sie können sich keinen Überziehungskredit leisten. Die holen sich jeden Monat einen festen Betrag vom Konto, den sie peinlichst genau einteilen, damit er bis zum Monatsende reicht.

    Die haben natürlich auch eine Karte. Aber ihre Hände zittern und die Augen sehen schlecht, so dass es dauert, bis sie die richtige PIN eingetippt haben. Und beim Kartenlesegerät muss man ihnen jedes Mal erklären, wie man da die Karte anlegt. Das ist ihnen unangenehm. Auch deshalb zahlen sie lieber bar. Da können sie an der Kasse das offene Portemonnaie hinhalten, damit die Kassiererin die Münzen entnimmt.

  64. 93.

    Das können Einzelhändler zum Glück nicht eigenständig entscheiden! In Deutschland alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel sind Scheine und Münzen der Eurowährung. Es bedarf einer Gesetzesänderung, um den von Ihnen gezeigten Status zu erlangen. Was hoffentlich niemals geschehen wird.

  65. 92.

    "Sie sollten mal mehr reisen, um zu sehen, wie andere Hauptstädte dieses Thema handhaben - deutlich fortschrittlicher!!"
    Finde ich immer lustig, wenn der Fortschritt bemüht wird - mit Karte oder Telefon zu zahlen ist nicht fortschrittlicher und nicht besser, es ist auch nicht schlechter - es ist einfach eine andere Bezahlmöglichkeit.
    Nur dass viel teure Technik eingesetzt wird, macht etwas noch nicht fortschrittlich. Jetzt mal davon abgesehen, dass es verschiedene Meinungen geben kann, was Fortschritt ist und wie er sich äußert... :-)

  66. 91.

    "was könnte denn einfacher sein als das? "
    Uhr oder Handy zücken! Piep...fertig!
    und wenn man will direkt auf dem Handy die Abbuchung kontrollieren.

    Man stelle sich vor, man könnte wie in Norwegen oder Dänemark ohne einen einzigen Schein oder Taler in Landeswährung seinen ganzen Urlaub bzw. sein Leben bestreiten.

    Wir ignorieren ebenfalls konsequent Lokalitäten, die keine digitale Zahlung akzeptieren. Allein unser "Hausfriseur", der nur EC akzeptiert (haben unsere Banken nicht mehr), wird noch in Bar bezahlt. Gnadenfrist für ihn, denn wer will schon jeden Monat 200 Euro in Bar dorthin tragen müssen.

  67. 90.

    Lieber verbummel ich das Bargeld was ich für den Tag/Abend erwäge auszugeben (oder lasse es gar klauen),
    anstatt Debit-, Giro-, Kredit-Card oder gar das Handy, um dann mühsam wieder an Neue bzw. Ersatz zu kommen.
    Aber die Nicht-mehr-Rechnen-Könnenden (= Generation "Z") brauchen eh keine Zahlen mehr.

  68. 89.

    "Und wenn es mal kein Bargeld mehr gibt dann hat der Staat die volle Kontrolle über alle Bürger!"
    Hat man ja gerade vor zwei, drei Jahren gesehen, in der Zeit der Minuszinsen. Die Banken konnten den Menschen nur deshalb keine Minuszinsen überhelfen, weil dann alle ihr Geld in bar abgehoben und sich eins gepfiffen hätten.
    Wenn es aber natürlich einmal kein Bargeld mehr gibt...

  69. 88.

    "Nur Bares ist Wahres" ich bezahle größere Einkäufe mit Karte und kleine Beträge mit Bargeld. An meinem Verhalten werde ich auch nichts ändern. Punkt

  70. 87.

    Was wird eigentlich passieren sobald ein Großteil der Händler und Gastronomen etc. kein Bargeld mehr nimmt. Man also auf die Karte angewiesen ist?
    Allen Gesetzen der Wirtschaft zufolge wird doch sicher keine Bank auf die Idee kommen dies zur „Gewinnoptimierung“ zu nutzen? Oder?

  71. 86.

    "... das versuchen wohl vorallem die Drogenhändler und Steuerhinterzieher nicht zu akzeptieren."
    Das zweite Standardargument, gleich nach "ich habe doch nichts zu verbergen". :-)
    Auch als ganz normaler Bürger akzeptiere ich das nicht, jedenfalls so lange es geht. Dazu muss ich weder mit Drogen handeln noch Steuern hinterziehen.
    Ich hebe einfach 500 Euro ab, davon bezahle ich dann alles, bis ich wieder abheben muss. Jetzt mal ehrlich - was könnte denn einfacher sein als das?
    Aber wem das nicht passt, der findet eben Gründe. :-)) Und sicher schreibt hier auch gleich einer was von Aluhut, alles schon gehabt... :-)

  72. 85.

    Wir gehen konsequent nicht mehr dorthin, wo Kartenzahlung abgelehnt wird. Welch eine Serviceunfreundlichkeit - auch und gerade gegenüber ausländischen Gästen, die aus ihren Ländern anderes gewohnt sind. Berliner Gaststättenbereich: Umdenken ist erforderlich, um nicht als Servicewüste und im internationalen Vergleich weiter schlecht abzuschneiden. Sie sollten mal mehr reisen, um zu sehen, wie andere Hauptstädte dieses Thema handhaben - deutlich fortschrittlicher!!

  73. 84.

    Ist gesetzlich nicht verankert: "Einzelhändler dürfen Barzahlungen nicht ablehnen, es sei denn, Käufer und Verkäufer haben sich auf die Nutzung anderer Zahlungsmittel geeinigt." ?

    Wieso kann dann ein Cafe selbst definieren, es akzeptiert kein Bargeld mehr? Eine einseitige Willenserklärung ist wohl keine Einigung. Bargeld ist das Einzige, neben Edelmetallen, was einen realen Wert hat auf welchen der Besitzer uneingeschränkte Verfügungsgewalt besitzt. Girogeld hat diesen Wert nicht. Bargeld ist konvertierbar und kann jederzeit weltweit eingesetzt oder umgewandelt werden. Alle schon wieder vergessen, was in Griechenland 2009 mit den Geldautomaten passierte? Zuerst wurden sie komplett deaktiviert. Nach ein paar Tagen waren Auszahlungen reglementiert auf glaube 200,-€ pro Tag. So etwas nennt man dann keine uneingeschränkte Verfügbarkeit. Und dies ist auch schon der Hauptgrund, warum Bargeld niemals verschwinden darf. Und gleichzeitig der Hauptgrund warum es verschwinden soll.

  74. 83.

    Ich wünsche mir Menschen, die es Dienstleistern selbst überlassen, wie sie bezahlt werden wollen.
    Die Gebühren können ganz schön viel Geld sein, wenn jeder Depp sein 19 Cent Brötchen mit Karte zahlt.
    Aber wehe, der Blumenhändler erhöht dann die Preise, um die Gebühren irgendwie aufzufangen. Dann schreit der Blumenkäufer wieder

  75. 82.

    Ne, geht problemlos auch per Debit-, EC- oder Girocard! Allerdings sollte man unbedingt auf die Konditionen der Bank achten: Man ist zwar in einem EU-Land, auch im EWR-Raum (deshalb wohl keine Umrechnungsgebühren) aber einige Banken erheben für Zahlungen die nicht auf EUR lauten Gebühren! Bei der Norisbank (Onlinebank, Tochter der Deutschen Bank) z.B. 1 Euro pro Karteneinsatz (egal wie hoch!).Und das bemerkt man natürlich erst später (falls überhaupt!) Mein Bruder hatte vor kurzem ein dadurch sehr teueres Wochenende in Prag!

  76. 81.

    >"Ich lasse mir die Nutzung von Bargeld NICHT verbieten! Haben Sie das verstanden?"
    Ja keine Angst, das DARF Ihnen auch keiner verbieten ohne Änderung des Grundgesetzes. Nach aktueller Sichtweise unserer obersten Verfassungshüter ist das Recht auf uneingeschränkte Barzahlung ein Bestandteil des allgemeinen Persönlichkeitsrechts gemäß Art. 2 Grundgesetz. Dass in anderen Ländern der Anteil von elektronischen Zahlungen höher ist als bei uns, liegt vielleicht an deren gewohnten Umgang mit elektronischen Vorgängen als bei uns. Viele Formalitäten des Alltags kann man in anderen Ländern elektronisch übers Netz erledigen. Das kennen wir aus unserem Alltag so nicht. In anderen Ländern sie die Leute eben vertrauter mit elektronischen Alltäglichkeiten.

  77. 80.

    Das Gastunfreundlichste Land der Welt.
    Aber bald eine Touristenattraktion, weil es nur hier noch keine Kartenzahlungen gibt.

    Na ja, ansonsten ist es nicht besonders lustig für die nächsten Generationen, wenn eine Generation komplett die Zukunft verschläft.
    Mit ihrer bockigen früher war alles besser Haltung.

  78. 79.

    Aha, tschechische Krone.
    Was für eine Karte wurde denn gebraucht, sicher ne Kreditkarte.

  79. 78.

    Sie meinen die Deutschen haben Angst vor der Technik? Sicher nicht, das eigene Vermögen geht niemanden etwas an! Und wenn es mal kein Bargeld mehr gibt dann hat der Staat die volle Kontrolle über alle Bürger! Sollten Sie kein Vermögen haben, kann Ihnen das natürlich egal sein.

  80. 77.

    Gerne kann eine Bargeldzahlpflicht kommen (gibt es ja eigentlich auch schon) aber nur zusammen mit einer Kartenzahlpflicht. Dann freuen sich alle, die die Bargeld lieben, die die Karten lieben und das Finanzamt.

  81. 76.

    Das stimmt, hatte ich gestern beim Rewe. Der Kartenzahler war dann auch noch beleidigt, weil ich ihm geraten habe, doch bar zu zahlen, weil's definitiv schneller geht. Hab' wegen dem Tuppes fast noch meinen Bus verpasst. Das ist hier in WB ein echtes Problem. Nur ein Bus pro Stunde, Linie und Richtung. Deshalb Hände weg vom Bargeld!

  82. 75.

    >"Aber die Kasse ist bei einem Stromausfall ja sowieso genauso tot. der Taschenrechner muss dann her."
    Wenn Strom weg, dann hilft im Supermarkt auch kein Taschenrechner. Der Markt ist dann zu, weil ohne Strom auch keine Barzahlung geht. Die Kunden, die schon was im Korb und genügend Bargeld haben, werden irgendwie noch mit Handbons abgefertigt, alle anderen werden freundlich herauskomplimentiert. Die Leuts mit Ware im Korb ohne Bargeld müssen alles stehen und liegen lassen. Selbst schon erlebt hier beim Aldi um die Ecke.

  83. 74.

    Dann mal gleich die Frage an die Fachfrau, was empfehlen Sie, Bar oder Karte? Wohin geht die Entwicklung hierzulande? Sollten Kinder nur Bargeld kriegen oder schon ein Konto mit Karte, was Eltern führen, auffüllen? Tatsächlich gabs die Diskussion in der Nachbarschaft.

  84. 72.

    Ich zahle in Deutschland ausschließlich mit Bargeld, es geht niemanden etwas an wo ich was eingekauft habe!
    Wer mein Bargeld nicht möchte, der bekommt halt keins.

  85. 70.

    Aus betriebswirtschaftlicher Perspektive ist es nicht klug, durch die Einschränkung von Bezahlmethoden Kundengruppen prinzipiell auszuschließen. Da helfen auch Bons für Kinder oder das bargeldlose Auslegen wenig.

    Als Privatperson möchte ich einfach mit Bargeld anonym einkaufen können, ohne Kundenapp, ohne Registrierung wann ich wo wieviel bezahle. Und falls gleich die ermüdende Frage auftaucht: nein, ich habe nichts zu verbergen. Meine Konsumdaten gehen trotzdem niemanden etwas an. Punkt.

  86. 69.

    kann die Panik auch nicht nachvollziehen, solange ich bezahlen kann ist doch alles gut und es gibt viele gute Argumente gegen das Bargeld aber das versuchen wohl vorallem die Drogenhändler und Steuerhinterzieher nicht zu akzeptieren.

  87. 68.

    Ich bin oft froh, mit EC Karte bezahlen zu können, da nicht überall Barfeld kostenlos an Automaten erhältlich ist.

  88. 67.

    Gerade in Prag erlebt . Fahrkarte in der Tram ganz einfach am kleinen Automaten mit Karte gezogen. Ist wohl seit 2019 ausschließlich so. Irgendwo kann man auch Streifen kaufen.
    4 Tage ohne eine einzige tschechische Krone und ohne Probleme oder Einschränkungen.

  89. 66.

    Doch, klar. Unter der Kasse ist immer ein Nothebel dafür.
    Aber die Kasse ist bei einem Stromausfall ja sowieso genauso tot. der Taschenrechner muss dann her.

  90. 65.

    >"Wenn ich beim Bezahlen den Hinweis "mit Kreditkarte bitte" gebe, treibt es inzwischen vielen Restaurantbetreibern kalten Schweiß auf die Stirn"
    Der Angstschweiß wohl eher weniger wegen den vermeindlich in die Schwarzkasse verschobenen Bareinnahmen, was auch immer eine sehr fiese Unterstellung ist, sondern wegen der Kartengebühren. Die Kartengebühren sind in Deutschland schon sehr hoch - 0,8 bis 1,6% vom Umsatz. Die meisten Verkäufer haben dies aber nicht ihrer Kalkulation, damit die Preise nicht so teuer erscheinen. Wenn dies auf die Preise raufkalkuliert würde, müssten Barzahler diesen Prozentsatz ja eigentlich als Barzahlerrabatt oder so bekommen. Hinzu kommt, dass viele kleine Krauter es schlicht nicht können bei Kartenzahlung den gesamten Betrag inkl. Trinkgeld so auseinanderzuklamüsern, dass für das FA alles klar ist. Man es auch so machen: Rechnung mit Karte zahlen und "Servicegeld" (Trinkgeld) in bar. So mache ich es immer für weniger Angstschweiß...

  91. 64.

    Das Zauberwort, dass Sie unterschlagen/übersehen haben, ist "unbeschränkt".

    "Unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel können für Zahlungen in unbegrenzter Höhe verwendet werden (z. B. Euro-Banknoten in Deutschland), während beschränkte gesetzliche Zahlungsmittel nur für Zahlungen bis zu einem bestimmten Betrag (!) oder einer bestimmten Anzahl von Münzen gelten (z. B. Euro-Münzen in Deutschland)."

    Deswegen auch die Hervorhebung von Scheinen in Ihrem Zitat.

    Ansonsten gilt, was Steffen schon schrieb: Der Euro, also die Währung, ist das gesetzliche Zahlungsmittel. Da wird nicht zwischen Bargeld und Kartenzahlung unterschieden,.

  92. 63.

    Das klingt doch gut, wenn der Staat, also wir alle, seine Einnahmen dadurch vervollständigen kann und weniger irgendwo vorbei gewirtschaftet werden kann.
    Das „nur“ in Ihrem ersten Satz würde ich aber noch bezweifeln. Volkswirtschaftlich steckt da noch einiges mehr drin. Bargeld kostet den Staat also uns allen auch sehr viel. Die Kosten des bargeldlosen Betriebs zahlen die Verursacher. (Händler und Verbraucher)

  93. 62.

    Die Aussage stimmt nicht dass je kleiner das Unternehmen die Kartenzahlung teurer wird. Dafür gibt es auch Spezialisten wie Sumup man hat dort keine Grundgebühr und zahlt nur 1,39% bei einem Glas Honig 6ct zb. Wenn ich nach einem Markttag zu Weihnachten das Bargeld einzahle muss ich 2% zahlen. Das Gerät von sumup kostet 40€ einmalig oder ab dem iPhone 11 brauch ich das auch nicht mehr. Außerdem hat die Erfahrung gezeigt, dass die Leute mit Karte etwas mehr kaufen.

  94. 60.

    Ich bin weder für Barzahlungs- noch für Unbarzahlungspflicht, sondern dafür, die Art des Bezahlens dem Kunden/Gast freizustellen. Das nennt man nicht nur Service, sondern persönliche Freiheit und Respekt davor.

  95. 59.

    Für uns wider im Bericht und den Kommentaren haben alle ihre Berechtigung. Ein Aspekt fehlt aber: wir bekommen irgendwann Verhältnisse wie in Amerika, wo private Haushalte oft derart überschuldet sind durch die Zahlungen mit diversen Karten, weil den Leuten die Übersicht über ihre Finanzen fehlen. Hier ist die Entwicklung ähnlich: diejenigen die Erhöhungen beim Dispokredit anfordern und Gepfändete sind mehr als nur häufig in den Umsätzen diejenigen, die auch noch jeden einzelnen Kaugummi mit Karte bezahlen (bin Banker mit 47 Jahren Berufserfahrung)

  96. 58.

    Sie sind da etwas ganz Großem auf der Spur! Dann machen sich vermutlich auch die Bürgerämter strafbar, die nur Kartenzahlung anbieten. Bleiben Sie dran!

  97. 57.

    Gesetz über die Deutsche Bundesbank
    § 14 Notenausgabe
    (1) Die Deutsche Bundesbank hat unbeschadet des Artikels 128 Absatz 1 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union das ausschließliche Recht, Banknoten im Geltungsbereich dieses Gesetzes auszugeben. Auf Euro lautende Banknoten sind das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel. Die Deutsche Bundesbank hat die Stückelung und die Unterscheidungsmerkmale der von ihr ausgegebenen Noten öffentlich bekanntzumachen.
    (2) Die Deutsche Bundesbank kann unbeschadet des Artikels 128 Absatz 1 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union Noten zur Einziehung aufrufen. Aufgerufene Noten werden nach Ablauf der beim Aufruf bestimmten Umtauschfrist ungültig.

    Banknoten, also Bargeld sind eigentlich nur das einzige gesetzliche Zahlungsmittel.

  98. 56.

    Am Wochenende im Prater (BTW: schrecklich geworden!) kann mir bei dieser Diskussion die Frage auf:
    Wie bekomme ich denn mein Glaspfand bargeldlos zurück?
    :-O

  99. 55.
    Antwort auf [Esther] vom 13.08.2024 um 09:19

    >"Politik und Banken wissen dann immer wann man wo war, was man kaufte"
    Da so ein wenig auf dem Verfolgungswahn-Trip? Politiker und die Bank weiß nichts von ihren Einkäufen, allenfalls den Gesamtbetrag und bei welchem Anbieter sie eingekauft haben. Was sie dort gekauft haben, weiß nur der Verkäufer und evtl. mit ihm verbundene Dienstleister wie payback. Witzig sind übrigens diese Kartenmuffel wegen Daten... zahlen bar und geben dann die Payback Karte rüber für paar Punkte.
    Bis 9999 EUR einzahlen und auszahlen ist kein Thema. Erst ab 10000 EUR greift das "Geldwäschegesetz" und die Herkunft solcher Beträge müssen plausibel erklärt werden. Diese Überwachung der Transaktionen hat nichts mit Steuern, sondern mit Geldwäsche zu tun. Und dabei ist Deutschland noch sehr liberal. In anderen Ländern herrscht eine strengere Überwachung der Zahlungsverkehre.

  100. 54.

    "Aufklärung"? Sie meinen wohl eher Bevormundung Aufzwingen, Vorschreiben dass man gefälligst elektronisch zu zahlen hat. Es ist mir scheißegal, ob andere Länder angeblich "fortschrittlicher" wären. Ich lasse mir die Nutzung von Bargeld NICHT verbieten! Haben Sie das verstanden?

  101. 53.

    Das Zahlen im Restaurant mit Karte dient nur dazu, das der Staat den letzten Cent Steuern ergattert. Damit kann er sich leichter am Trinkgeld bedienen. Auch sonst wird es schwerer , den ein oder anderen Euro verschwinden zu lassen. Was für den Konsumenten fast egal erscheint, bringt dem Staat ein gewaltiges Steueraufkommen, ohne das er etwas dafür tun muss. Das ist und bleibt der vielleicht wichtigste Grund.

  102. 52.

    Wenn ich beim Bezahlen den Hinweis "mit Kreditkarte bitte" gebe, treibt es inzwischen vielen Restaurantbetreibern kalten Schweiß auf die Stirn. "Wollen sie mich in den Ruin treiben?" wird mir dann entgegen gebracht. Satt die Preise für Essen und Getränke zu erhöhen, interessiert den Wirt allerdings wenig.

  103. 51.

    Nein, der Euro ist gesetzliches Zahlungsmittel, nicht Bargeld. Es ist juristisch tatsächlich hoch umstritten, daraus eine Bargeldpflicht abzuleiten, da elektronische Zahlung per Euro den Bargeldvorgang ersetzt. Es ist daher momentan sehr wohl zulässig, dass Gewerbetreibende die Art der Zahlung selbst bestimmen. Selbst Unternehmen der Daseinsvorsorge erfüllen die Pflicht zur Akzeptanz von Bareinzahlungen bereits dann, wenn diese nur als Bareinzahlung bei einer Bank mit entsprechenden Bankgebühren möglich ist. Sie müssen keine eigene Besucherkasse betreiben.

  104. 50.

    Und nicht nur verschwinden.
    Denn bei denen die noch da sind, werden teils Absurde gebühren erhoben und von den Banken auf die Supermärkte verwiesen. Nur genau bei denen sind die Gebühren ja noch höher, da ohne Einkauf kein Geld. Von den Öffnungszeiten ganz zu schweigen.

  105. 49.

    ....wie hier schon ein anderer Forist bemerkte: was passiert dann mit den Obdachlosen? Wie funktioniert das in Skandinavien? Manche Menschen werden Bargeldlos noch ausgeschlossener sein als ohnehin schon.

  106. 47.

    Das ist doch Unsinn! Kehren Sie um, eh es für Sie zu spät ist! Alles was Sie betrifft, auch die intimsten Dinge, landen in den USA, bei Werbepsychologen.

  107. 46.

    Richtig.
    Der EURO ist gesetzliches Zahlungsmittel, bar oder unbar.
    In D herrscht Vertragsfreiheit. Also kann Bargeld per Aushang oder AGB ausgeschlossen werden.
    Siehe auch EZB Empfehlung 2010/191/EU

    Behörden müssen auch kein Bargeld annehmen.
    z.B. § 224 Abs. 3 Abgabenordnung "Zahlungen der Finanzbehörden sind unbar zu leisten."

  108. 45.

    Ich bin gegen Kartenzahlung Pflicht

  109. 44.

    Richtig, so, bitte nur noch Bargeldlos.

    Die ewig Gestrigen, sollen ihr Eis zu Hause essen und nicht in der Schlange stehen und andere Leute nerven.

    Zumal ist bei bargeldloser Zahlung auch endlich dieses unendliche Schwarzgeld Problem unter Kontrolle. Ich meine, wir sind uns auch im Klaren darüber, dass einige derjenigen, die unbedingt Bargeld nehmen möchten für diese kleinen Beträge auch gerne mal in ein oder anderen kleinen Betrag am Fiskus vorbeiführen. Und uns allen damit schaden.

  110. 43.

    wozu noch Bargeld? Nur Drogenhändler und andere Kriminelle haben etwas davon, jedenfalls sehr mittelalterlich. Und das beste: Kinder können keine Drogen gegen bares mehr kaufen

  111. 42.

    Hier im Ort mussen die vom Zeitungskiosk jeden Monat uber 600€ transitkosten aufhusten an der Bank.

  112. 41.

    Deutschland verschläft die Zukunft komplett, in anderen Ländern kann man sogar am Straßenrand mit Karte zahlen.
    Und das ist praktisch, weil dann keine Gebühren anfallen. Dieses ganze Bargeld bezahle ist dermassen unpraktisch. Es hat keine Zukunft.

  113. 40.

    Kein Bargeld - wenn wieder Microsoft zusammenbricht oder eine Hacker-KI alle Daten löscht, der Strom weg ist - wird man vom Millionär zum Tellerwäscher. Zugleich kontrolliert man das eigene Geld und dessen Wege

  114. 39.

    Sie als Kunde dürfen nur eins entscheiden und zwar ob sie bei mir kaufen möchten oder nicht… und wenn mir ihr Name nicht passt nehme ich ihnen diese Entscheidung auch noch ab indem ich ihnen den Zutritt zu meinem Geschäft verweigere.
    Sie kennen das doch mit dem Hausrecht ?

  115. 38.

    "Beschwerden oder Probleme gäbe es nur sehr selten."
    Natürlich nicht - wer das nicht mag, kommt ja auch nicht mehr.
    Im umgekehrten Fall natürlich ebenso. :-)

  116. 37.

    Das ist nicht richtig. Der Euro ist gesetzliches Zahlungsmittel. Der Unternehmer darf den Euro als Währung nicht ausschließen. Wenn sich Unternehmer und Kunde aber darauf einigen, ausschließlich unbare Zahlungsmethoden in Euro zu nutzen, ist das zulässig. Das kann z.B. durch einen gut sichtbaren Aushang an der Ladentheke erfolgen, in dessen Kenntnis der Kunde bestellt.

  117. 36.

    Dem kann ich mich nur anschließen. Bargeldlos zahle ich nur an der Supermarkt Kasse. Alles weitere bleibt bar. Und fahre ganz gut damit.

  118. 35.

    Sehe ich genauso. Wir sind doch so 2024. Bargeld braucht niemand. Wozu brauche ich ein Gehirn, es gibt doch KI.

  119. 34.

    Ich mag Bares, es sollte nicht abgeschafft werden, aber das Argument mit den Ach so hohen Gebühren ist ein Märchen. Selbst bei Sumup, dem gängigsten Dienstleister für kleine Unternehmen sind die Gebühren zwischen 0,8% und 1,4% noch erträglich. Sollten Läden sowas nicht kompensieren können zahle ich gerne 2ct mehr pro Kugel, die Bequemlichkeit ist es mir wert.

  120. 33.

    Wenn Sie so dafür sind: wie soll das bargeldlos funktionieren bei den Kindern, Obdachlosen, generell Menschen ohne Bankkonto / Karte? Oder auf dem Flohmarkt? Geldgeschenke zum Geburtstag? Sparschwein?

  121. 32.

    Mein Bargeld ist mir heilig und das habe ich fest in der Hand. Und keinem geht an, was ich wann und wofür ausgebe!

  122. 31.

    Das ist Digitalisierung. Gruß an alle, die "nichts zu verbergen" haben. Das macht alle abhängig, und zwar total, von Großfinanz-nternehmen. Ist das Bargeld erst abgeschafft, sitzen sie als absolute Herrscher am langen Hebel. Der kurze ist dann abgesägt.

  123. 30.

    Lesen sie ihren verlinkten Beitrag mal genauer….
    „ Einzelhändler und andere Geschäfte dürfen Bargeldzahlungen nicht ablehnen – außer, beide Parteien haben sich vorab auf eine andere Zahlungsweise geeinigt.“
    Und nun kommt das Hausrecht ins Spiel…. Ich biete ihnen etwas an und sage ihnen (durch ein Schild oder was auch immer) nur Kartenzahlung… dann können sie dieses Angebot annehmen oder ablehnen. Oder noch einfacher … ich entscheide wer meinen Laden/Lokal usw. betritt. Ich entscheide auch ob man mit Rucksack reindarf oder ob heute der „nur für Blonde“ Tag ist.
    Oder früher Discothek… nicht mit Turnschuhen… oder noch simpler „du kommst hier nicht rein“.

    Im privaten gilt..“mein Laden, meine Regeln“ und zwar weil jedem dem das nicht passt woanders hingehen kann.

  124. 29.

    In Zeiten, wo auch immer mehr Bankfilialen schließen und Geldautomaten weniger werden, möchte ich gerne mit Karte bezahlen und kann nicht…auch fast alle asiatischen Restaurants oder Blumenläden schließen das Zahlen mit Karte immer aus.
    Ich wünsche mir für alle Menschen, dass sie es selbst entscheiden wie sie bezahlen

  125. 28.

    So ein Blödsinn wird auch nicht richtiger, wenn man ihn so vehement vertritt, wie Sie es tun.
    Das Thema fällt unter die Vertragsfreiheit. Wenn ich als Unternehmer meine Kunden, z.B. durch Aushang an Eingang, von vornherein darauf hinweise, dass ich nur Karten akzeptiere und kenn Bargeld, ist das völlig in Ordnung!

  126. 27.

    Man kann auch ein Smartphone besitzen und ziemlich wenig Daten preisgeben. Ein anderes OS, VPN, Pi Hole usw. sind da gute Möglichkeiten.

  127. 26.

    Der Trend geht doch wieder zum Bargeld und wir wissen alle, warum. Betrügen wird leicht gemacht in einem Staat, der nichts mehr auf die Kette kriegt. Reine Digitalisierung wird uns irgendwann auf die Füße fallen. Da gebe ich dem Kommentator Recht, der sagte, dass das vor allem jungen Leuten ziemlich egal ist, weil sie es teilweise gar nicht anders kennen.

  128. 25.

    Es braucht halt etwas Disziplin jeden Monat am Automaten Geld abzuheben und dann den "unbequemen" Weg zu nehmen und Bar zu zahlen. Aber genau aus diesem Grund mache ich das. Ich habe keine Angst oder ähnliches vor Technik, ich will einfach den so wenig wie möglich Daten produzieren, online wie offline. Und es schadet nicht, wenn sich jeder mal damit beschäftigt, welchen Weg Daten und das Geld über google pay und co nehmen.

  129. 24.

    Nebenbei besorgt sich die halbe Nation ein Check24 Trikot. So viel zum Datenschutz.

  130. 23.

    Es ist noch viel schlimmer… wenn ich sie kenne und sie in meinen Kontakten gespeichert habe… mit Name, Adresse, Telefonnummer und Bankkonto weil sie das letzte Mal bezahlt haben und ich ihnen das Geld zurücküberwiesen habe, können sie selbst nichts mehr machen… und mit der Zustimmung „WhatsApp darf auf meine Kontakte zugreifen“ brauchen sie selbst nicht einmal WhatsApp …. Ihre Daten sind bereits dort.
    Immer ein Spaß wenn jemand meint weil er WhatsApp nicht nutzt … zu unsicher usw.
    Aber ist halt die Defense Angst ohne sich damit zu beschäftigen.

  131. 22.

    Solange digital nur in der Stadt meistens funktionlert und auf dem Land kaum, ist beides notwendig. Oftmals sieht man Schilder, Kartenzahlung ab 10€. Kleine Lokale, Läden scheuen die Karten wegen der hohen Gebühren der Kartenanbieter und Paypal. Hinzu kommt, es werden immer noch nicht alle Karten, wie Amex, akzeptiert.

  132. 21.

    Habe das Mal für Sie gegoogelt: https://www.bka.de/SharedDocs/FAQs/DE/Falschgeld/falschgeldFrage01.html

    Bitte unterlassen Sie Ihre "steilen Thesen".

    Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel.

  133. 20.

    Jeder sollte zahlen können, wie er will. Das nennt man Service. Gut, das Wort, der Begriff ist gerade hier in Berlin ein Fremdwort.
    Ich persönlich habe es gerne in bar. Selbst, wenn es zum Vorteil der "Bösen" ist, die vermehrt im Wohnumfeld von Thomas in Zehlendorf zu finden sind.

  134. 19.

    Insbesondere in Handel und Dienstleistung bewahrheitet sich der Satz "Datenschutz ist Täterschutz". Nichts hilft besser als Bargeld, um Umsätze ergo Gewinne zu verschleiern.

    Und wer stolz seine Kundenkarten überall präsentiert, um Centbeträge zu sparen oder online einkauft, der kann auch mit Karte zahlen. Die Kundenkonten bei diversen Anbietern geben deutlich mehr Infos an die wirklich interessierten Stellen als jede Kartenzahlung. Es sei denn, man ist gesuchte*r Terrorist*in ...

  135. 18.

    Das trifft auf alle zu die erst ganz zum Schluss ihr Zahlungsmittel ziehen um zu zahlen. Seien es Bargeldsucher oder Tipper auf Smartphones oder Uhr.
    Ob bar oder oder nicht. Sich beim warten schonmal aufs Bezahlen vorzubereiten, was in der Hand zu haben, ist allen mit geholfen.

  136. 17.

    Es gibt immer noch genügend Cafés wo ich nicht mal einen Beleg für meine Barzahlung bekomme, ein Schelm wer Böses dabei denkt.

  137. 16.

    Wo steht das bitte? Und jetzt kommen Sie mir nicht mit „Google“ oder „suchen Sie selbst“. Wer solch eine steile These in den Raum wirft sollte auch die nötigen Quellen i. F. v. Rechtsgrundlage darlegen.

  138. 15.

    Bargeld kann weg im Jahr 2024, der ganze Aufwand mit dem Zahlungsmittel ist enorm und wenn die Bösen was weggenommen wird werden alle davon profitieren

  139. 14.

    Das ist mir vollkommen egal. Ich habe beides dabei. Bargeld oder bargeldlos. Wie eigentlich die meisten, mit denen ich unterwegs bin. Endlich mal ein Thema, bei dem ich entspannt zuhöre, die andere sich heiß diskutieren.

  140. 13.

    Es ist ein Märchen, dass ohne Bargeld alles schnell und einfach geht. In der Supermarktschlange habe ich ständig Leute vor mir, deren Karte nicht funktioniert oder die ihren PIN falsch eingeben etc. Und dann dauert es ewig. Aber die Bänker, denen Geld inzwischen zu teuer ist (!), verbreiten noch immer, dass Omas Kleingeldsuche den Betrieb aufhält. So ein Quatsch!

  141. 12.

    500,- € Scheine wurden abgeschafft, hat keinen normalen Menschen interessiert. Das gleiche beim Bargeld allgemein, die Profiteure sind Organisierte Kriminalität und Steuerbetrüger und der gleichen.

  142. 11.

    Eigentlich müssten die zuständigen Ordnungsbehörden gegen die Verweigerung der Bargeldannahme vorgehen, denn dieses ist gesetzliches Zahlungsmittel. Wer das nicht annimmt, ist unzuverlässig im Sinne der Gewerbeordnung. Ihm ist die Gewerbeerlaubnis zu entziehen.

  143. 10.

    Warum einige (große) Restaurants ohne Kartenzahlung arbeiten? Nicht, weil das Gerät seit nunmehr 2 Jahren kaputt ist, sondern weil's nicht durch die Bücher läuft. Wie die 2 Küchenhelfer (Cousin..) auch nicht. Oder der Einkauf beim Kollega. Je größer und länger etabliert, desto besser kennt man sich "damit" aus.

    Ich würde übrigens NIE ein EISchen mit Karte zahlen! PayPal kommt mir nicht ins Haus, mit Handy kommuniziere ich oder machen Fotos, mehr nicht. Wo ec Karte nicht geht, kaufe ich nicht. Ins Freibad gehe ich nicht, ich buche nicht online Tage vorher, ich zahle nicht online via PayPal, und Handy und Ausweis brauche ich weder zum Schwimmen noch zum Eis essen!

    Meine fast blinde Mutter hat gar kein Smartphone, Enkel unter 16 haben keine Karten.

    Wer nur Hipster als Kunden haben will: bitte. Deren Karawane zieht weiter, wenn der nächste Insta oder Tiktok Trend ein anderes Eiscafe ist...

  144. 9.

    Bargeldlos? Damit wird die Totalaüberwachung der Bürger sichergestellt. Daten werden abegriffen, Werbende bekommenden kostenfreie Daten . Bewegungsprofile? Natürlich. Ich weiss wo du bist, ich weiss was du machst. Mein Leben lang werde ich keine persönlichen Bankdaten auf Handys speichern.
    Gibt es ein Leben ohne Handy, Ja!

  145. 8.

    Laut Gesetz dürfen Einzelhändler und Gastronomen eine Bezahlung mit Bargeld nicht ablehnen. Betriebe, die nur Kartenzahlung akzeptieren verhalten sich gesetzeswidrig und die entsprechenden Behörden haben zu handeln. Die Kasten für das Bargeld ist zu kalkulieren, wie die Kartenkosten auch Ich als Kunde entscheide wie ich zahlen möchte. Ich persönlich möchte kein gläserner Kunde sein und favorisiere deshalb Bargeld. Das verhindert auch Datenhandel mit allen Folgen

  146. 7.

    Zur Einheitlichkeit sollte Kartenzahlung gesetzlich überall mit angeboten werden müssen, hilft auch im Kampf gegen Steuerhinterziehung. Selbst in der Türkei hat man es mit Bargeld immer schwerer.

  147. 6.

    Andreas zahlt laut dem Artikel lieber bar um seine persönlichen Daten zu schützen. Wahrscheinlich vergebens. Denn wer ein Smartphone besitzt und es bei sich trägt, ist bereits ein gläsener Mensch gibt All seine Daten Preis. Die Barzahlung ändert daran nichts. Andreas müsste also auf viel mehr verzichten als seine EC-Karte.

  148. 5.

    Es ist wie so vieles heutzutage: wegen der Bequemlichkeit nimmt man Nachteile in Kauf. Auf der einen Seite wird der Datenschutz manchmal übertrieben, auf der anderen Seite gibt der moderne Konsument seine Daten freiwillig preis.
    Die Gesellschaft sollte auf jeden Fall darauf achten, Bargeld nicht komplett abzuschaffen. Dagegen sollte man sich mit allen Mitteln wehren. Leider ist das v.a. jungen Leuten nicht klar. Auf lange Sicht liefern sie sich aus. Aber sie sehen die Nachteile nicht.

  149. 4.

    Solange es keine Pflicht ist im Besitz eines Bankkontos zu sein, hat Bargeldannahme eine Pflicht zu sein. Andersrum ist bei Besitzpflicht eines Bankkontos staatlicher Seits eine kostenlose und nicht gewinnorientierte Lösung anzubieten. Kein (Dispositions)Kredit, reines Verwalten und Anwenden.
    Die Entwicklung derzeit ist absolut bedenklich. Sei es weil sich viele zu bequem geworden sind bar zu bezahlen oder das Abhängig machen von Drittunternehmen, die ihren Reibach damit machen.

  150. 3.

    Wie immer im Leben, gibt es nicht nur schwarz oder weiß.
    Aus meiner Sicht überwiegen allerdings die Argumente für bargeldlosen Zahlen.
    Ein Aspekt, der im Artikel völlig fehlt, ist die Eindämmung von Schwarzgeld, das immer gesetzwidrigen und damit asozial Hintergrund hat.

  151. 2.

    In sehr vielen Ländern ist das Bezahlen mit der Karte überhaupt kein Problem, da werden auch Kleinstbeträge damit beglichen. Wir in Deutschland verstehen es wie immer ganz wunderbar dabei Probleme zu finden. Sofort melden sich die Datenschützer und melden ihre Sorgen an. Dann geht es um die Obdachlosen, Kinder und Flüchtlinge. Wir finden immer etwas um dagegen zu sein.

  152. 1.

    Deutschland hinkt beim Thema elektronischen Zahlungsverkehr weltweit stark hinterher.

    In Norwegen konnte ich schon 2010 meinen Döner bezahlen, während das selbst 2024 in Deutschland immer noch die Ausnahme darstellt.

    Hauptgrund liegt in den irrationalen Ängsten der Deutschen vor moderner Technik. Wirklich lösbar ist dieses Problem aktuell nicht. Das bedarf mehrere Jahre der Aufklärung.

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