Notfallsysteme gestartet - Johannesstift Diakonie Berlin wird Opfer eines Cyber-Angriffs

So 13.10.24 | 20:23 Uhr
Rettungsstelle der Elisabeth-Klinik in Berlin-Mitte (Bild: imago images/Steinach)
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Video: rbb24 | 13.10.2024 | Dilek Üşük | Bild: imago images/Steinach

Auf die Berliner Johannesstift Diakonie hat es am Sonntagmorgen einen Cyberangriff gegeben. Alle zentralen Server wurden Opfer eines externen Angriffs, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Johannesstift Diakonie betreibt mehrere Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen in Berlin. Dazu zählen u.a. das Martin Luther-Krankenhaus in Schmargendorf, das Evangelische Waldkrankenhaus in Spandau und die Elisabeth-Klinik in Tiergarten.

Johannesstiftung: Betrieb läuft stabil

Der Großteil der IT-Systeme in den Einrichtungen sei ausgefallen, heißt es in der Mitteilung. Es seien sofort alle Maßnahmen zur Datensicherung ergriffen und die Notfallsysteme gestartet worden. Die IT arbeite derzeit an verschiedenen Optionen zur Wiederherstellung der Systeme. Alle Server seien durch einen sogenannten Crypto-Überfall verschlüsselt, so dass es derzeit keinen Zugriff darauf gebe.

In allen dezentralen Einrichtungen der Johannesstift Diakonie wie Krankenhäusern, Pflege und Wohnen, den Servicebereichen und der Sozialwirtschaft griffen die Notfallkonzepte und der Betrieb laufe stabil, hieß es in der Pressemitteilung weiter.

Das Intranet und die Website der Johannesstift Diakonie inklusive aller Einrichtungen seien nicht betroffen, so dass die Beschäftigten kommunizieren köntnen und die Öffentlichkeit über den aktuellen Stand fortlaufend informiert werde. "In dringenden Fällen können Ansprechpartner*innen der Johannesstift Diakonie per Telefon erreicht werden", heißt es in der Mitteilung.

Sendung: rbb24, 13.10.2024, 21:45 Uhr

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