Grüne, Linke und AfD - 100 Tage neuer Senat: So schlägt sich die Berliner Opposition

Fr 11.08.23 | 07:21 Uhr | Von Sebastian Schöbel, Agnes Sundermeyer und Leonie Schwarzer
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Symbolbild: Der leere Plenarsaal im Abgeordnetenhaus in Berlin (Quelle: IMAGO/Emmanuele Contini)
Video: rbb24 Abendschau | 11.08.2023 | Agnes Sundermeyer | Bild: IMAGO/Emmanuele Contini

Der neue Senat hat sich bereits ein gutes 100-Tage-Zeugnis ausgestellt. Die Opposition schätzt die Leistung der Regierung - erwartungsgemäß - weniger positiv ein. Doch wo stehen Grüne, Linke und AfD? Von S.Schöbel, A. Sundermeyer und L. Schwarzer

Die Wände in der Friedrichshainer Landesgeschäftsstelle der Grünen Jugend sind bunt beklebt mit Plakaten, in der Ecke stehen zwei durchgesessene Sofas. Die Bilanz zum Start von Schwarz-Rot fällt eher mäßig aus. "Nichts beschreibt diesen Senat mehr, als dass diese 100 Tage Koalition auch noch in die Sommerpause fallen", sagt Sprecher Kasimir Heldmann und lacht.

Anders als so manche Parteikolleg:innen ist der grüne Parteinachwuchs froh, nicht in einer Koalition mit der CDU gelandet zu sein. Der Jugendverband hatte sich klar dagegen ausgesprochen, als Parteichefin Bettina Jarasch damals am Verhandlungstisch mit Kai Wegner saß. Jetzt also wieder Opposition nach rund sechs Jahren Regierung. Das gebe der Partei Gelegenheit, "neue Ideen zu entwickeln", sagt Sprecherin Leonie Wingerath.

Zuletzt hat die Grüne Jugend eine Kampagne gestartet, die sich gegen die Sicherheitspolitik der neuen Regierung richtet. "Eure Sicherheit macht uns Angst!", steht in großen Buchstaben auf den Plakaten, darunter ist ein Polizeiauto zu sehen. Ausweiskontrollen vor Berliner Freibädern, mehr Kameras im Görlitzer Park: Das sei nicht der richtige Weg. "Wir glauben, dass die Sicherheit des Senats durch verstärkte Polizeipräsenz, durch verstärkte Überwachung, besonders Menschen, die Diskriminierung erfahren, Angst macht", sagt Wingerath. Die Grüne Jugend wolle deshalb einen neuen Sicherheitsbegriff suchen, mehr auf Prävention und soziale Arbeit setzen.

Grüne Selbstkritik wegen der Friedrichstraße

Auch der langjährige Grünen-Politiker Michael Cramer kritisiert die neue Berliner Regierung, vor allem den vorübergehenden Stopp des Radwegeausbaus durch Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU). Doch der frühere Berliner und Europa-Abgeordnete schaut auch selbstkritisch auf die eigene Partei. "Ich hätte 14 Tage vor den Wahlen nicht die Friedrichstraße zu einer Fußgängerzone gemacht", sagt er.

Nach jahrelangem Streit hatte die damalige Verkehrssenatorin Bettina Jarasch Ende Januar plötzlich die Straße für Autos gesperrt. Inhaltich richtig, sagt Cramer, aber zum falschen Zeitpunkt: "Das war der rote Teppich für diejenigen, die den Grünen sagen, sie wären ideologisch und Nein-Sager."

Jarasch, inzwischen grüne Fraktions- und damit Oppositionsführerin, ärgert sich heute darüber, dass der neue Senat viele rot-grün-rote Projekte zurückdrehe, vor allem in der Verkehrspolitik. "Das nennen wir Rückschritt." Es bringe niemandem etwas, wenn getane Arbeit wieder in Frage gestellt und zunichte gemacht werde. Selbst geschafft habe der neue Senat derweil wenig, sagt sie. "Sie haben einen Haushalt aufgestellt, einen Queerbeauftragten ernannt und viele verkehrspolitische Projekte rückabgewickelt – das ist dünn."

Die neue Regierung werde sie "treiben", sagt Jarasch. Es gebe viele zu tun: "Wie kann in so einer Großstadt wie Berlin, mit demnächst vier Millionen Menschen, das Leben trotzdem so sein, dass alle im Klimawandel hier gut leben können, in Wohnungen, die man bezahlen kann?" Fragen, auf die der Senat aus ihrer Sicht keine überzeugenden Antworten geliefert hat. Drei Jahre lang haben die Grünen nun Zeit, zu beweisen, ob sie es selber können.

Linke nehmen SPD ins Visier

Katalin Gennburg war schon eine Oppositionelle, als ihre Linkspartei noch mitregierte. Man sieht das ganz gut in ihrem Wahlkreisbüro im Ortsteil Plänterwald: An der schweren Stahltür wird man von einem Aufkleber begrüßt, der Ex-Bausenator Andreas Geisel von der SPD kritisiert. Mit ihm und den Sozialdemokraten lag Gennburg in der Mieten- und Wohnungspolitik ständig über Kreuz. "Da haben wir einen handfesten Konflikt", sagt Gennburg heute. Wegen der Frage der Vergesellschaftung habe die SPD die Linke dann auch "aus der Regierung geschmissen". Das sei "eine Kampfansage", so Gennburg.

Die streitbare Abgeordnete aus Treptow-Köpenick steht stellvertretend für die Stimmungslage bei den Berliner Linken: Verantwortlich für das Aus von Rot-Grün-Rot und die gemeinsamen Ziele der Koalition wird die SPD gemacht – und soll das nun zu spüren bekommen.

Vor allem beim Thema Wohnen will die Linke Druck auf die Sozialdemokraten machen. "Wir beobachten gerade, dass Schwarz-Rot hier die Axt anlegt und zum Beispiel beim kommunalen Wohnungsbau Vorschläge wie Eigentumswohnungen vorlegt", sagt Co-Parteichefin Franziska Brychcy. "Das ist nicht mehr der soziale Kern."

Schwarz-Rot spalten, um Rot-Grün-Rot wiederzubekommen

Brychcy, die seit Mai zusammen mit Max Schirmer die Linke in Berlin führt, schaut vor allem auf das jüngste Wahlergebnis. 46.000 Stimmen verlor die Partei im Februar ans Nichtwählerlager – nirgendwo war der Aderlass größer. Über Oppositionsarbeit aus den Kiezen heraus, gemeinsam mit Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern, will sich die Linke nun zurückkämpfen, die eigene Basis mobilisieren und den Negativtrend bei Wahlen beenden.

Die SPD sozialpolitisch herauszufordern ist aber auch der Versuch, die CDU-kritischen Teile der SPD anzusprechen – in der Hoffnung, Rot-Grün-Rot nach der nächsten Wahl wiederzubeleben. Dafür will die Linke von der Oppositionsbank aus einen Keil zwischen CDU und SPD treiben.

Dass jüngst Kai Wegner, der Regierende Bürgermeister von der CDU, sogar linke Positionen unterstützt hat, zum Beispiel bei der Abschaffung der Schuldenbremse oder der Ausweitung des Wohnberechtigungsscheins, quittiert Brychcy mit oppositioneller Vehemenz. Sie verweist auf die jüngste Debatte über Schlägereien in Freibädern, bei der die CDU auf Ausgrenzung und sicherheitspolitische Härte gesetzt habe. "Ich kann mir nicht vorstellen, mit dieser in Teilen rassistischen CDU zusammenzuarbeiten", so Brychcy.

Die AfD hat einen neuen Gegner ausgemacht

Die AfD ist zwar geblieben, wo sie war - in der Opposition - doch für Carsten Ubbelohde hat sich vieles verändert. Er ist jetzt nicht mehr nur Zahnarzt, sondern auch wieder Abgeordneter im Berliner Parlament. Weil die AfD bei der Wiederholungswahl ihr Ergebnis verbessern konnte, hat er sein 2021 verlorenes Mandat zurückgewonnen. In seiner Praxis arbeitet er nun nur noch circa ein Drittel seiner Arbeitszeit. Im Parlament braucht ihn seine Fraktion als gesundheitspolitischen Sprecher.

Neu ist aber auch, dass der politische Gegner nicht mehr der rot-grün-rote Senat ist. Sondern die CDU. "Wir sind im Prinzip die einzige konservative Oppositionskraft im Abgeordnetenhaus", sagt er, während er sich die Einweghandschuhe anzieht. "Das macht es für uns auf der einen Seite natürlich leichter, weil wir die CDU vor uns hertreiben können." Gleichzeitig ist es aber auch ein Dilemma: Denn die CDU ist die Partei, mit der die AfD einmal regieren will.

Ziel der AfD: mitregieren

Radikale Töne, wie beim letzten AfD-Bundesparteitag in Magdeburg, die auch den Verfassungsschutz auf den Plan gerufen haben, wird man in Berlin deswegen nicht hören. Doch Ubbelohde distanziert sich auch nicht von der teilweise rechtsextremen und verschwörungsideologischen Rhetorik. Es sei eine lange, anstrengende Veranstaltung gewesen, sagt er. "Da kommen Überzeichnungen in der Sprache auch mal vor. Das finde ich völlig in Ordnung, völlig menschlich."

AfD-Fraktionschefin Kristin Brinker will nun nochmal verstärkt auf das Thema innere Sicherheit setzen - auch ein erklärtes CDU-Thema. "Kai Wegner kündigt viel an“, sagt sie und verweist auf die Debatten nach den Freibad-Schlägereien und den Vorfällen im Görlitzer Park. "Die Frage ist doch: Was ist mit der Umsetzung?" Tatsächlich unterscheidet sich das Konzept der AfD für Freibäder nicht wesentlich von dem der CDU, die Einlasskontrollen und gegebenenfalls Hausverbote, sowie mobile Polizei-Wachen fordert.

Frank-Christian Hansel, AfD-Gründungsmitglied und lange ihr Schatzmeister, weiß, dass die Berliner CDU jede Zusammenarbeit mit der AfD ablehnt. Er ist trotzdem optimistisch. "Ich hätte selber nicht gedacht, dass wir im Westen so schnell auf 20 Prozent kommen." In Berlin will die Partei dem nacheifern, die Regierung beim Klimaschutz und der inneren Sicherheit angreifen.

Doch ob die AfD von dieser Strategie profitiert, kann nur die kommende Wahl zeigen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 11.08.2023, 08:06 Uhr

Beitrag von Sebastian Schöbel, Agnes Sundermeyer und Leonie Schwarzer

91 Kommentare

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  1. 91.

    Vielleicht will "Teichert" die rechtsextreme afd von innen zersetzen...? Ich glaube aber eher nicht...

  2. 90.

    Teichert will die AfD doch nicht nur wählen, sondern Mitglied werden und sich dort politisch engagieren. Er schreibt: "Also nach langem hin und her ... möchte ich mich nun der AFD anschließen. . . . Sollte es klappen wird man von mir hören..."

    Da bin ich ja gespannt, was er dbzgl. hier präsentiert. Ich tippe mal auf eine Initiative pro Fahrradsteuer. ;)

  3. 89.

    Ich behaupte sogar, dass Höcke mittlerweile die Richtung vorgibt. Aber "Teichert" scheint den Rechtsextremismus der afd komplett zu leugnen, was sich aktuell in einer anderen Kommentarspalte sehr deutlich nachlesen lässt.

  4. 88.

    Ich behaupte sogar, dass Höcke mittlerweile die Richtung vorgibt. Aber "Teichert" scheint den Rechtsextremismus der afd komplett zu leugnen, was sich aktuell in einer anderen Kommentarspalte sehr deutlich nachlesen lässt.

  5. 87.

    Die deutsche Missgunst/Neid…. Was iich nicht brauche/will braucht auch kein anderer…. Und als letztes mittel muss man das dann eben verbieten, weil es (k)ein Mensch nicht braucht. Ist aber nicht neu… sah man besonders gut während Corona.

  6. 86.

    "den Flügel um Herrn Höcke meine ich damit nicht!"

    Ja nu. Den wählen Sie dann aber mit. Und der operiert auch nicht mehr im Hintergrund der Partei. Überlegen Sie sich das also gut.

  7. 85.

    Darum nutzen auch soviel Menschen auch Carsharing und E Scooter.

  8. 84.

    Ja, aber auch bei denen 3 fällt hoffentlich bald mal der Groschen.

  9. 83.

    Können Sie das auch irgendwie begründen oder sind Sie einfach generell gegen mehr Nachhaltigkeit?

  10. 82.

    Wenn Rechtsextremismus auch als solcher benannt wird, ist das noch lange keine Kampagne...

  11. 80.

    Die Grünen und Linken sind besser in der Opposition, regierungsfähig war die Leistung im AGG nicht. Das haben alle gesehen. Mal sehen wie sich die neue Sarsh Wagenknechtpartei zur nächsten Wahl aufstellen wird.

  12. 79.

    Carsharing und e-Roller sind der letzte Dreck, braucht kein Mensch in Berlin. Sollte man verbieten.

  13. 78.

    Danke für den Kommentar Margot, trotz gewaltiger Kampagnen von ARD und ZDF sowie linken Blättern (Zeit, Taz,usw) gegen die AfD konnte die AfD an Zustimmung gewinnen.

  14. 77.

    Werte Dame,
    Sie sehen Radikalität als Qualitätsmerkmal an?
    Ich nicht. Die AFD ist nach Einschätzung von AFD-Ikone Gauland ein "gäriger Haufen".
    Und so was wollen Sie wählen?
    In Berlin kennt auch kaum jemand den Fraktionsvorsitzenden der AFD.
    Woran liegt das wohl? Meine Vermutung: zu radikal. Ich wähle ja auch keine Kommunisten.

  15. 76.

    "Ich finde auch die einzig wirkliche Opposition ist die AfD. Die hat als einzige den Mut etwas zu ändern. "

    Hmm, spontan fallen mir Mietendeckel, "DW enteignen" und Mobilitätsgesetz ein, bei dem (Teile von) RRG nicht nur den Mut hatten, etwas zu ändern; sondern auch geändert haben.

    "Ohne die AfD würden wir viele Sachen gar nicht erst erfahren. Wie etwa durch unbequeme Anfragen in den Parlamenten,"

    Anfragen sind seit Jahrzehnten übliches Mittel der parlamentarischen Arbeit und wurden/werden ausgiebig genutzt (entsprechende Statistiken liegen als Drucksache vor). Dazu braucht es nicht die AfD.

  16. 75.

    Die jammernden Parteien und schlechten Verlierer sind in der Opposition, weil sie Verk**** haben. Sie haben gedacht, sie können ihr Ideologieding für ihr jeweiliges Minderheiten-Klientel durchziehen, die Beute Berlin unter sich aufteilen und allen anderen hier lebenden an den Koffer Ka**** vergraulen, rausekeln, vertreiben... schikanieren und "bedrohen" bis sich die Balken biegen. Ob Wohnungsbau, Enteignung, Deckel, Parkraumvernichtung, Betonpoller, Sitzecken, Straßensperrungen.. Anwohner gegen Fußgänger gegen Radfahrer gegen Autofahrer... Das ist dann wohl nach hinten los gegangen und darauf kommen die jetzt nicht klar. Wie kann man nur eine Meinung außer ihrer eigenen haben.
    Wie unreif und ungeeignet die Neuopposition ist, sieht jeder, wenn sie nur den Mund auf machen. Ich persönlich finde, beide Parteien sind ein deutlicher Fall für den Verfassungsschutz. ABER... wer entscheidet über Richter, Staatsanwälte oder die Führung des Verfassungsschutzes ??? Tip: nicht die AfD.

  17. 74.

    Das ist keine Opposition, das ist ein rechtsextremer Haufen, der zu recht auf dem Bildschirm des Verfassungsschutzes steht und am Ende auch Ihnen das Fell über die Ohren ziehen wird!
    Wie zitierte schon Bert Brecht den abgewandelten Spruch: „Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber."

  18. 73.

    Welche Phantasien?
    Car-Sharing gibt es wirklich.
    Das hat auch nichts mit Ideologie zu tun.

  19. 72.

    "Das das hinterlassene Chaos erst einmal sondiert und geprüft werden muss, wird dabei nicht berücksichtigt."

    Welches "hinterlassene" Chaos wird denn sondiert und geprüft? Wenn Sie das mit den Radwegen meinen: da gab es weder ein Chaos, noch wurde geprüft. Das war schlichtweg eine Ausrede. Nur zur Erinnerung: Im ersten schreiben an einige (!) Bezirke hieß es sinngemäß: Stopp bei allen Radwegen; wenn nur ein Parkplatz oder Fahrspur entfällt, dann ist es das finale Stop.
    In welchen Bereichen wird noch "sondiert und geprüft"? Und wie lange? Ist schließlich nur eine verkürzte Legislaturperiode für den Senat.

    Ansonsten: Es ist üblich, dass die Opposition groß Töne spuckt. Das würde z.B. die CDU nicht anders machen (im Bund macht sie es nach 16 Jahren Kanzlerschaft). Und nach dem Desaster von Frau Schreiner erwarten das auch viele.

  20. 71.

    Also nach langem hin und her , wo ich in der SPD wie CDU schlechte Erfahrungen gemacht habe, möchte ich mich nun der AFD anschließen.
    Die Partei macht vieles richtig ,ich betone hier den Flügel um Herrn Höcke meine ich damit nicht!
    Ich bin Ausländerfreundlich wobei mich dieses Wort schon stört wir sind alle Ausländer.
    Mir ist es egal woher einer kommt, wichtig ist das er sich zu benehmen weiß!
    Sollte es klappen wird man von mir hören obwohl ich viel schon leiste.

  21. 70.

    "Für mich überzeugt weder der Senat noch die Opposition, und das stimmt mich nachdenklich für die Zukunft Berlins."
    Kann ich verstehen, geht mir übrigens was die Bundespolitik betrifft ebenso!

  22. 69.

    Was nutzt eine stabile, aber viele Wähler abschreckende Basis, mit der es deshalb nur für die Opposition reicht? Bei den Linken muss man zudem differenzieren: Auf der eine Seiten die Wagenknechte wie tendenziell in Lichtenberg, auf der anderen Seite die linken Großstadt-Hipster in der Innenstadt. Die müssen zeigen, dass die die zwei unter einen Hut bekommen kann. Die Partei hängt am seidenen Wagenknecht-Faden nicht nur im Land Berlin, sondern auch auf Bundesebene.

  23. 68.

    Ich finde auch die einzig wirkliche Opposition ist die AfD. Die hat als einzige den Mut etwas zu ändern. Einiges hat sich bei den etablierten Parteien allein schon durch ihre Umfragewerte bewegt. Die anderen hängen viel zu tief im Filz. Ohne die AfD würden wir viele Sachen gar nicht erst erfahren. Wie etwa durch unbequeme Anfragen in den Parlamenten, etwa dass die Bundesregierung und der BND Journalisten mit finanziell üppigen Aufträgen versorgt. Das die EU gegen ihre Verträge verstößt. Oh ja, das wollen alle demokratischen Parteien, User und Trolle nicht wissen. Sollten sie aber.
    Wer Lösungen von der AfD verlangt sollte die Übertragungen aus den Parlamenten ansehen, bei Phoenix etwa oder Parlamentsfernsehen oder ins Parteiprogramm schauen statt das nachzuplappern, was andere vorgeben.
    Ich frage mich schon, wann, wie vor einigen Jahren bei diesem Satz, der erste Vergleich kommt, bei CDU vor sich hertreiben.. Die AfD würde gewalttätig mit Mistgabel und Waffengewalt...

  24. 67.

    Ich sprach von Stabilität, nicht von Mehrheiten, auch nicht von Zugewinnen, und dass Parteien Hochburgen haben, ist banal, ebenso die Stimmverdopplung, wenn man die Ausgangszahlen betracht. Ihr Beitrag trägt zu nichts bei, auch wenn sie ihn noch 20x posten.

  25. 66.

    "Die Umwälzungen gingen weg von der SPD hin zu CDU ", aber eben nicht zu Grünen und Linken, die deshalb in der Minderheit sind. Im Gegenteil haben auch die mehrere zehntausend Wähler an die CDU verloren. Ihre "stabile grüne Basis" beschränkt sich auf die Ringbahnblase. In den Außenbezirken hat es für die Grünen in manchen Wahlkreisen nichtmals zu 5% gereicht. Dem gegenüber konnten die CDU ihre Ergebnis im Wahlkreis von Monika Herrmann in Xhain fast verdoppeln. Dabei ist es weder den Grünen noch den Linken gelungen, mit weiteren Koalitionspartner eine Mehrheit im AGH zu bilden. Dabei hatte Jarasch sich nach den Sondierungen durchaus positiv zu einer Koalition mit der CDU geäußert..

  26. 65.

    "Die Umwälzungen gingen weg von der SPD hin zu CDU ", aber eben nicht zu Grünen und Linken, die deshalb in der Minderheit sind. Im Gegenteil haben auch die mehrere zehntausend Wähler an die CDU verloren. Ihre "stabile grüne Basis" beschränkt sich auf die Ringbahnblase. In den Außenbezirken hat es für die Grünen in manchen Wahlkreisen nichtmals zu 5% gereicht. Dem gegenüber konnten die CDU ihre Ergebnis im Wahlkreis von Monika Herrmann in Xhain fast verdoppeln. Dabei ist es weder den Grünen noch den Linken gelungen, mit weiteren Koalitionspartner eine Mehrheit im AGH zu bilden. Dabei hatte Jarasch sich nach den Sondierungen durchaus positiv zu einer Koalition mit der CDU geäußert..

  27. 64.

    Schon alleine das Nachrichten LESEN ist deutlich entspannter, seit die Grünen und Linken weg sind. Für meinen Geschmack aber noch nicht weg genug und das Chaos und die Schulden die sie hinterlassen haben werden uns auch noch lange begleiten.
    Wenn man sieht, wie die Ampel. die scheinbar nur aus 3 grünen Lichtern besteht in das Leben aller Bürger eingreift, von Sanktionen, Inflation, Heizung, Energie, Kurzarbeit, Pleiten, Abwanderung... da wundert mich, dass die immer noch um die 15% im Bund haben. In Berlin wundert es mich nicht. Obwohl alle so öko und Natur, bleiben sie nicht in ihren Dörfern, sondern gentrifizieren massiv die Großstädte, wo bekanntlich Naturmangel herrscht und alles erst rangekarrt werden muss. Wo dann Autobahn kleben und LKW abfackeln voll der Bringer sind. Sonst auch jede grüne Entscheidung am Ende durchgedacht genau das Gegenteil bewirkt, wie auch die Friedrichstraße. Umwege und Stau erzeugen Massen an CO2. Kein Mitläufer rafft es.

  28. 63.

    "Die Umwälzungen gingen weg von der SPD hin zu CDU ", aber eben nicht zur Grünen und Linken. Im Gegenteil haben auch die mehrere zehntausend Wähler an die CDU verloren. Ihre "stabile grüne Basis" beschränkt sich auf die Ringbahnblase. In den Außenbezirken hat es für die Grünen in manchen Wahlkreisen nichtmals zu 5% gereicht. Dem gegenüber konnten die CDU ihre Ergebnis im Wahlkreis von Monika Herrmann in Xhain fast verdoppeln.

  29. 62.

    Warum wohl ist die AfD in aktuellem Umfragen so stark ? Weil es keine vernünftige Opposition gibt !!! Die CDU im Bund versagt als Oppositionspartei vollends. Der Rest (außer AfD) ist ein Brei ) . Wenn sich das nicht ändert, vor allem die unverantwortliche Asylpolitik, ist in 3 Bundesländern nächstes Jahr die AfD stärkste Partei....

  30. 61.

    Korrekt. Der Nachfolger übernimmt immer vorhandenen "Mül"l des Vorgängers und macht dann das Beste daraus. Doch das haben RGR in 6 Jahren nicht geschafft.

  31. 60.

    Die Opposition spuckt nun große Töne, von Selbstkritik keine Spur. Rot-Grün-Rot hatten 6 Jahre lang Zeit, es für Berlin besser zu machen. Nun zu sagen, nach 100 Tagen hat der neue Senat nichts bewegt ist wieder einmal typisch. Das das hinterlassene Chaos erst einmal sondiert und geprüft werden muss, wird dabei nicht berücksichtigt. Es geht nun mal nicht immer nur um neue Radwege und alles was queer ist. Was hat denn RGR in der Wohnungspolitik, Verwaltung, Bildung, Sicherheit etc. in 6 Jahren Regierungszeit auf die Reihe bekommen? Nichts. Also sollten sie mal schön den Ball flach halten. Mit ihren ewigen Parolen werden diese Parteien auch zukünftig keinen verlorenen Wähler zurückgewinnen.

  32. 59.

    „ Warum sollte sich die CDU wegen des Wahlergebnises der SPD und deren anschliessenden Personalgestalltung an der SPD "reiben", war schon immer ausschliesslich Sache der jeweiligen Partei.“

    Wo bitte schön habe ich gegenteiliges behauptet?

    „ Das was Sie nach 100 Tagen als Geheimnis bezeichnen ist keines. Es gibt viel zu tun und "Gut Ding" braucht gründliche Planung, wobei die Finanzen endlich sind, und die geänderte Prioritätenreihe muss je nach Dringlichkeit geplant und abgearbeitet werden.“

    Erstens schrieb ich „geschenkt“ und zweitens sind das alles Binsenweisheiten, die sich auf jedermann anwenden ließen, weil NICHT messbar. Haben sie auch irgendetwas konkretes, wirklich wegweisendes, gefunden?

  33. 58.

    Wer solche Fragen stellt, hat komplett die Kontrolle über seinen politischen Horizont verloren, anstatt diesen zu erweitern. Ähnliches ist bei vielen anderen ebenfalls festzustellen, die sich der Realität permanent verweigern. Das reicht bis in hohe Partei-und Regierungskreise hinein. Hier wird hektisch nach einem Gegengift gesucht, da Lösungen, wie man sie dem politischen Gegner gern despektierlich abspricht, selbst nicht erbracht werden können. Stattdessen wird gnadenlos und ohne Rücksicht auf Verluste, unausgegorene Ideologie substituiert,

  34. 57.

    Wer solche Fragen stellt, hat komplett die Kontrolle über seinen politischen Horizont verloren, anstatt diesen zu erweitern. Ähnliches ist bei vielen anderen ebenfalls festzustellen, die sich der Realität permanent verweigern. Das reicht bis in hohe Partei-und Regierungskreise hinein. Hier wird hektisch nach einem Gegengift gesucht, da Lösungen, wie man sie dem politischen Gegner gern despektierlich abspricht, selbst nicht erbracht werden können. Stattdessen wird gnadenlos und ohne Rücksicht auf Verluste, unausgegorene Ideologie substituiert,

  35. 56.

    Wenn ich diesen Artikel hier lese, da sehe ich nichts intelligentes bei den Linken. Frau Wagenknecht sollte Ihre Partei gründen, aktuell kann man „fast“ alles vergessen in der Ampel/Oppo

  36. 55.

    Sahra Wagenknecht ist hochintelligent. Sitzt im Bundestag und verdient automatisch, ohne parlamentarische Arbeit zu leisten, ansonsten fährt und fliegt sie 1. Klasse herum und verdient Unmengen mit Interviews und Reden, gerne auch im ÖRR, oder reißerischen Schriften, ohne wirklich etwas aktiv zu tun oder politisch etwas ändern zu wollen. Und das seit Jahrzehnten. Sie gibt sich als Anwältin der Armen aus und wird damit reich. Und die Leute rennen ihr hinterher. Clever!

  37. 54.

    …und hat uns über 16 Jahre als PROMOVIERTE PHYSIKERIN in die fossile Sackgasse geführt, für deren bisher sehr zaghafte Auflösung nun jeder Politiker zukünftig sofort Prügel beziehen wird. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

    Über die geheimnisvoll hohen Energiepreise für die Bevölkerung Deutschlands, auch schon vor der Invasion Putins, gibts ja mathematisch auch nicht wirklich überzeugende einsichtige Erklärungen.

  38. 52.

    Bisher scheint sich Sahra Wagenknecht doch eher an den intelligenten Mitgliedern in der Linken zu stören...

  39. 51.

    Oh, ein Komiker!

    Fragen stellen ist das eine, Antworten geben und Probleme lösen ist das andere; dazu fehlte "der besten Opposition" dann allerdings das passende Personal, samt echten Lösungsansätzen.

    "Die GroKo macht es gut!"

    Was genau hat die GroKo bisher gut gemacht?

    "Es musste ja erstmal der Murks von RGR aufgearbeitet werden."

    Was genau ist denn da aufgearbeitet worden?

  40. 50.

    Viele Probleme der Sicherheit stammen nicht aus 3 Jahrzehnten sondern begannen erst ab Mitte 2015. Grund ist bekannt und RRG sowie die Ampel verschärften es massiv. Der letzte CDU-Innensenator Henkel wurde übrigens genau von diesen Parteien in seinem Amt boykottiert und zurückgepfiffen als er härter agieren wollte. Aber so schnell vergisst man was wirklich war und RRG-Fans picken sich die passenden Rosinen raus und erzählen gern falsch. In Blick ins Pressearchiv hilft zur Wahrheitsfindung

  41. 49.

    Nur die Frage, wo die AFD steht, lässt sich eindeutig beantworten: Rechts draußen.
    Wolle mer se roilosse?
    Nee.

  42. 48.

    Die Opposition tut das was die auch als RRG-Senat schon taten, sich mit sich selbst beschäftigen, abgekoppelt von der Realität in ihrer eigenen Blase. Nicht fähig die eigenen Fehler zu erkennen und „schuld sind immer die anderen, inkl Wähler“. Erinnert eher an Therapie-Selbsthilfegruppe.
    Nach dieser Lektüre des RBB, danke an die Berliner welche CDU wählten, nur 3 Innenstadt-Bezirke haben es noch nicht begriffen

  43. 47.

    Was haben denn die Grünen auf dem Vetkehrssektor wirklich gebracht
    Es fährt immer noch keine Straßenbahn zum Oszkteuz,von Spandau und Tegel ganz zu schweigen.Dazu hat man diverse Tramtrassrn ganz einfach vergessen,daß ist bei Radwegen nicht passiert.Die Grünen wollen für Umwelt stehen,die Straßenbahn mit elektrischer Energie ohne seltene Etden haben sie nur sehr halbherzig umgesetzt.So gewinnt man keine Wähler.Hoffen Wir,daß sie in der Opposition lernen war wirklich grün ist und wichtig ist.


  44. 46.

    Benedikt Lux (Grüne): "Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht. Bei der Feuerwehr, der Polizei, der Generalstaatsanwaltschaft und auch beim Verfassungsschutz. Ich hoffe sehr, dass sich das in Zukunft bemerkbar macht."

    Manch einer erinnerst sich vielleicht auch noch an den Aufschrei grüner Bezirkspolitiker, als die Polizei vor ein paar Jahren stärkere Präsenz im Görli gezeigt hatte und auch deshalb zurück gepfiffen worden ist. Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass Monika Herrmann zwar niemanden, auch keine Dealer hatte diskriminieren gesehen haben wollte, sich als Frau aber nicht mehr nachts allein in den Park traut und die schuld dafür dem Senat gab.

  45. 45.

    "Raffst du das ..." ist ja wohl typischer Nazi-Jargon und mit "Punkt.Ende" schließen immer die echt Verblendeten!
    Wieso pochen ausgerechnet immer die auf Meinungsfreiheit, die sie bei anderen nicht respektieren wollen, wo Horst absolut richtig liegt?

  46. 44.

    Populistische Fragen stellen ist das eine. Doch hat die Afd auch rechtsstaatliche Lösungsvorschläge?

  47. 43.

    Die beste Opposition sehe ich in der AfD.
    Sie stellt Fragen,auch nicht gewünschte und unbequeme. . .
    Die GroKo macht es gut....ich bin zufrieden.
    Es musste ja erstmal der Murks von RGR aufgearbeitet werden.

  48. 42.

    „Warum sollte sich die CDU wegen des Wahlergebnises der SPD und deren anschliessenden Personalgestalltung an der SPD "reiben", war schon immer ausschliesslich Sache der jeweiligen Partei. “

    Hab ich auch nicht gefordert.

    „Das was Sie nach 100 Tagen als Geheimnis bezeichnen ist keines. Es gibt viel zu tun und "Gut Ding" braucht gründliche Planung, wobei die Finanzen endlich sind, und die geänderte Prioritätenreihe muss je nach Dringlichkeit geplant und abgearbeitet werden.“

    Das behaupten sie ohne jeglichen messbaren Beweis und sind alles Binsenweisheiten, die man erfolgreich auf jedermann anwenden könnte.

  49. 41.

    "weil denen die Fähigkeit fehlte echte Probleme zu beseitigen (Kriminalität, Clans, Wirtschaft, Sicherheit). "

    Welche Parteien haben den die Fähigkeit? Zur Erinnerung: Kriminalität, Clan und Sicherheit - verantwortlich dafür der Innensenat. Spranger (SPD), Geisel (SPD), Henkel (CDU), Körting (CDU), Schöhnbohm (CDU. Das waren die verantwortlichen in den letzten drei Jahrzehnten. Und echte Probleme wie Bildung, Wohnungsbau oder während Corona Gesundheitswesen - liebe Grüße von der SPD, die schon seit Jahrzehnten Berlin regiert.

    Aber klar, die Grünen sind schuld....

    PS: Pop als Wirtschaftssenatorin hat keinen besseren/schlechteren Job gemacht als die anderen.

  50. 40.

    Raffst du das noch immer nicht? Rrg ist keine Partei sondern ein Zusammenschluss politisch Verblendeten . Was soll denn das geheule.. Der Wähler hat sich entschieden, Punkt.Ende

  51. 39.

    Interessant dazu ist die Selbstwahrnehmung von Herrn Habeck im Interview in der Zeit. Er meint, er macht einen guten Job, nur die Bürger seien "krisenmüde". Unglaublich!

  52. 38.

    Danke an @Horst und am @Thomas für ein paar Richtigstellungen. Letztlich hat die SPD als die Partei, die als die große Wahlverliererin gelten kann, bestimmt, wie es in Berlin weitergehen soll.
    Es gibt eine große stabile grüne Basis in der Stadt, das sollte man nicht vergessen, eine eher kleine für die Linke. So weit so banal. Die Umwälzungen gingen weg von der SPD hin zu CDU und AfD. Wie stabil diese Verhältnisse sind, wird sich zeigen müssen. Die SPD hat intern schwer zu kämpfen und die CDU weiß auch personell nicht so richtig, was sie mit der Macht anfangen soll. Was die Grünen anbelangt, stimme ich Cramer voll zu, hier wurde von Jarrasch einfach unprofessionell agiert, aber Schreiner führt diese Unprofessionalität auf ihre Weise fort, muss wohl am Amt liegen...
    Für mich überzeugt weder der Senat noch die Opposition, und das stimmt mich nachdenklich für die Zukunft Berlins.

  53. 37.

    Medial hast Du recht. Das liegt aber daran das sich die Medien ausschließlich auf Frau Schreiner (Verkehr) stürzten und damit den Blick auf andere Politikfelder verloren. Aber der 2. Grund, mit nichts anderen machten die Grünen ihre „Politik“ weil denen die Fähigkeit fehlte echte Probleme zu beseitigen (Kriminalität, Clans, Wirtschaft, Sicherheit). Und darum sind die nun Opposition und können weiter über nur 1 Thema fabulieren

  54. 36.

    Von 2017 bis 2023 stellten die Grünen die Immobilitätssenatorin. Von dort kam der Tat nur Stückwerk. Günther hatte ihren eigenen Nahverkehrsplan druckfrisch Makulatur werden lassen und planlos Bäume an der Heerstraße für einen Radweg fällen lassen, der doch nicht gebaut wird.

    Die Friedrichstraße war Ersatz für die Flaniermeile, die eigentlich Unter den Linden hätte kommen sollen. Statt aber die Jahre zu nutzen, um ein Konzept zu erstellen, versuchte Günther es mit einem weniger arbeitsintensiven Weg und Jarasch es mit hektischer Symbolpolitik. Schon die Pop-Up-Radwege wären beinahe an der willkürlichen Ausweisung gescheitert.

  55. 35.

    Die eine konnte 16 Jahre bis zur Rente regieren. Jarasch dagegen träumte zwar vom Roten Rathaus, ist aber selbstkritisch genug, die Schuld am Wechsel auf die Oppositionsbank auch bei der eigenen Politik zu suchen. Diese Selbstkritik geht vielen Linksalternativen ab. Groß-Berlin ist aber eben nicht Bullerbü.

  56. 34.

    "Die grünen sind vor allem mit Getöse aufgefallen,"

    Die CDU mit der Verkehrspolitik bisher auch. Und vor allem: es ging nur um das Rad. Andere Verkehrsteilnehmer scheinen nicht existent.

    Stichwort "nicht existent": ein Gesamtkonzept für Berlin - wann bzw. ob das kommt? Bisher nur planloses Stückwerk.

  57. 33.

    "Herr Wegner macht einen guten Job. Unaufgeregt, sachlich, kompetent und ohne viel Tam-Tam und Selbstinszenierung. "

    Erinnert stark an Merkel. Die war ja sehr beliebt.

  58. 32.

    Danke Caro für deine Einschâtzung.Stehe da voll hinter deiner Auffassung.

  59. 31.

    Ansichtssache. Ich finde tatsächlich die neue Sicherheit der schwarz roten ziemlich bekloppt. Ich denke da an die Fete de la musique, wo strassenmusiker von der Polizei verscheucht wurden, wenn sie keine Anmeldung hatten. Genauso die übermäßigen Polizeipräsenz zu Veranstaltungen. Die wache am kotti bringt für lich jetzt auch keine Verbesserung. Also sorry, alles was jetzt gemacht wurde ist meines Erachtens rausgeschmissenes Geld.

  60. 29.

    Bilanz wird bei der Wahl 2026 gezogen.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dann Linke und Grüne wieder ins Amt kommen.
    Insbesondere wenn dann die neue Wagenknecht-Partei antreten sollte.
    Die Außenbezirke haben schon begriffen, was Linke und Grüne für die Stadt bedeuten.
    Ich denke, auch die Innenbezirke werden noch erkennen, dass die CDU/SPD-Koalition bessere Arbeit macht.
    Insbesondere auf dem Gebiet Innere Sicherheit!
    Hier ist die Programmatik von Grünen und Linken erschreckend.

  61. 28.

    RRG ist keine Partei sondern 3 Einzelparteien die einander in Abhängigkeit brauchen. Am Ende kommt mit denen aber nichts gutes dabei heraus. Die Berliner sehen es realistischer als die zu recht abgewählten Parteien und vielleicht auch der RBB. Diese permanent Nostalgiewelle nervt. Wer immer nach hinten schaut verliert den Blick nach vorne

  62. 27.

    Warum sollte sich die CDU wegen des Wahlergebnises der SPD und deren anschliessenden Personalgestalltung an der SPD "reiben", war schon immer ausschliesslich Sache der jeweiligen Partei.
    Das was Sie nach 100 Tagen als Geheimnis bezeichnen ist keines. Es gibt viel zu tun und "Gut Ding" braucht gründliche Planung, wobei die Finanzen endlich sind, und die geänderte Prioritätenreihe muss je nach Dringlichkeit geplant und abgearbeitet werden.

  63. 26.

    Es ist schon beachtlich, dass es für die Grünen nur die Verkehrspolitik, eine Herzensangelegenheit der neuen Fraktionsvorsitzende (was sonst?), und die Ausweiskontrollen an den Freibädern.
    Haben wir nicht diesen Zustand auch den Grünen zu verdanken, die geradezu euphorisch 2015 davon fabulierten, es kämen nur gut Ausgebildete, Ingenieure und Ärzte?
    Das die Postkommunisten der viermal umbenannten SED von Spaltung träumen, liegt in ihren Genen und ein beliebtes angewandtes Mittel der Stasi.

  64. 25.

    Die blödsinnigen Äußerungen der Linken….. liebe Frau Wagenknecht, gründen sie ihre Partei und nehmen sie die Intelligenten Mitglieder mit. Der Rest ist Ausschuss

  65. 23.

    Danke Caro, so sehen wir das auch. Der Artikel macht uns eher Angst wie die Oppositionsparteien ticken. Herrn Wegner wünschen wir viel Erfolg, da wird von der Opposition bestimmt viel gutes und notwendiges boykottiert aus Prinzip und damit auch gegen die Berliner

  66. 22.

    Ich empfinde Deine permanenten Aufzählungen von Grünen Fantasien eher als bedrückend und ideologisch durchsetzt. Und da werde ich nicht die einzige sein hier.

  67. 21.

    Die grünen sind vor allem mit Getöse aufgefallen, da Jarasch offenbar keine Übersicht hatte, wofür der Senat den Bezirken Mittel zum Bau von Radwegen zugesagt hatte. Selbstkritische Stimmen wie hier im Artikel sind bisher selten gewesen. Die linksalternative Bullerbü-Fraktion aus der Ringbahnblase ist in Berlin zu oft tonangebend. Vielleicht auch wegen des Versuchs einer einseitigen Verkehrswende mit dem Rad wurde zudem die BVG als landeseigene Stürze des Umweltverbundes sträflich vernachlässigt. Gerade bei den an allen Ecken und Enden fehlenden Bussen wird das u.a. von der Berliner Zeitung immer wieder aufgegriffen.

    Bevor die Linke zwischen anderen einen Keil zu treiben versucht, sollte die tief gespaltenen SED-Rechtsnachfolgerin besser selber schauen, wie die auch in Berlin den Umgang mit den Wagenknechten handhaben will. Was an Freibad-Hausverboten für Randalierer rassistisch sein soll, weiß nur Brychcy allein.

  68. 20.

    Da wir ALLE wissen, wie wichtig ein Umdenken hinsichtlich der Fortbeweg in Berlin und betreffend des Umweltschutzes ist, empfinde ich es als sehr bedauerlich, dass die Grünen sich keine Gedanken darum machen, neue Wehe zu gehen. Im Bereich Personal in eigenen Reihen, aber auch im Bereich der Verkehrsplanung. Ich fühle mich im Außenbezirk immernoch nicht abgeholt, die Grünen leben auf ihrer kleinen Insel Nams Berlin Mitte. Von Radwegen in Kaulsdorf/ Biesdorf redet niemand. Die größte Entlastung / Sicherheit bringt vermutlich die geplante TVO Umgehungsstraße. Für mich positiv, wenn nicht mehr so viele Autos durch die Straßen (ohne Radwege) brettern.

  69. 19.

    "insgesamt hätte es weiter zu RGR gereicht."
    Das stimmt, glücklicherweise hat sich die SPD in Berlin anders entschieden.
    Eine Bilanz nach 100 Tagen finde ich pers. Quatsch, nach 12 Monaten wäre besser!

  70. 18.

    Die Berliner Linke hat neue Landesvorsitzende. Das ist doch wohl eine personelle Neuausrichtung. Dass sich in der Fraktion an der Rollenverteilung getan hat, ist doch nachvollziehbar. Immerhin hat Die Linke bei der zweiten Wahl fast dasselbe Ergebnis geholt wie bei der ersten. Was sich in den Bezirken alles getan hat, kann ich nicht überblicken, aber bei uns in Neukölln hat immerhin die linke Stadträtin ein anderes Ressort übernommen. Da man mit dem Ergebnis auf Bezirksebene recht zufrieden war, gab es da aber auch keinen Bedarf zur personellen Neuausrichtung, würde ich sagen.

  71. 17.

    Genau, ich staune auch immer über die ausgedeutete Wahlarithmetik von einigen Kommentartoren.
    Richtig ist, dass die CDU der Wahlsieger war. Aber dass Wegner mit dem eigentlich größten Wahlverlierer gerade koaliert, wo es überhaupt keine personellen Konsequenzen gab, stört offenbar niemanden.
    Und 100 Tage Orientierung(slosigkeit); geschenkt. Aber wo hier bereits die „heilsbringende“ Initiative, gepaart mit echten Problemlösungen gesehen wird, bleibt deren Geheimnis.

  72. 16.

    Viele, vor allem ältere Berliner fahren Fahrrad, gehen zu Fuß, nutzen die BVG, und brauchen trotzdem manchmal das Auto, "
    Und weil diese vielen, vor allem älteren Berliner, manchmal ein Auto brauchen, stehen diese, also die Autos, durchschnittlich pro Tag 23,5 Stunden am Straßenrand. Und dabei sind jetzt schon die braven Omma-Besucher und Arbeitspendler mitgerechnet.
    Die Lebenszeit, die diese vielen, vor allem älteren Berliner, die manchmal ein Auto brauchen, aufwenden müssen, um diesen Unsinn zu finanzieren geht in die Jahrzehnte.
    Man müsste direkt sowas wie Taxis, Car-Sharing, Fahrgemeinschaften oder ähnliches erfinden-wenn es das nicht schon gäbe.

  73. 15.

    "Gerade „Sicherheit“ - hier muss der neue Senat erstmal auf die Fehler von RRG reagieren denn das war deren Ergebnis am Ende."

    Nun, für Sicherheit war im alten Senat die SPD zuständig - und ist sie weiterhin.

    Ach, übrigens - RRG musste auch erstmal auf die Fehler des Vorgängersenats reagieren. Stichwort Frank Henkel.

  74. 14.

    "Vielleicht akzeptieren die Grünen .... allmählich mal, dass genau die grüne Verkehrspolitik zu diesem Wahlergebnis geführt hat."

    Was ist denn das Wahlergebnis? Die Grünen mit minimalen Verlusten (und ihrem 2. besten Ergebnis); insgesamt hätte es weiter zu RGR gereicht.

    Ansonsten: man darf gespannt sein, wann die Wähler realisiert haben, was für einer albernen Kampagne der CDU und CDU nahen Medien sie aufgesessen sind. In der Verkehrspolitik plan- und konzeptlos, insgesamt ein klassisches Weiter so (halt typisch GroKo).

  75. 13.

    Wenn man den Artikel liest kommt man zu dem Schluss, dass es gut ist, das Grüne und Linke vom Wähler in die Opposition geschickt wurden. Schade ist nur, dass diese Parteien bisher die Chance auf eine personelle Neuausrichtung verpennt haben und im weiter so dahinwabern. Aber hey, für Berlin reicht's! Zum Glück hat der Wähler hier andere Weichen für die Zukunft Berlins gestellt.

  76. 12.

    Man sollte den Görlitzer Park durch intelligente Bebauung in kleinere Plätze aufspalten. Dieses sollte man den Bürgern auch als Ergebnis der jahrelangen Fehlentwicklungen so erklären. Dann sollte sich die Lage hier entspannen.

  77. 11.

    Es ist die Aufgabe der Opposition Entscheidungen der Regierenden mindestens kritisch zu hinterfragen und tendenziell dagegen zu sein. Und bei einem Regierungswechsel machen die Neuen es anders … sonst hatte es ja keinem Wechsel bedurft.
    Schauen wir mal wie es wird wenn das „Sommerloch“ vorbei ist und nicht jede Kleinigkeit als wichtigste Entscheidung der Menschheit hochgepuscht wird.

  78. 10.

    Sehe ich auch so, der neue Senat muss ja erstmal die Scherben der vorhergehenden linksgrünen Anarchie Politik aufräumen.
    Am Ende ist das wahrscheinlich nur wirklich mit der AFD zusammen möglich.

  79. 9.

    Herr Wegner macht einen guten Job. Unaufgeregt, sachlich, kompetent und ohne viel Tam-Tam und Selbstinszenierung. Also das Gegenteil von RRG.
    Danke an den neuen Senat dafür. Und die Oppo machen weiter wie bisher, also unrealistisch. Und nun entpuppt man sich genau mit dieser mangelnden Selbstkritik und darum wurden die abgewählt. Die Sicherheit in der Stadt starb erst mit RRG, dazu Millionen-Geschenke an Corona-Betrüger, vom BER ganz zu schweigen

  80. 8.

    Na vor allem macht und machte die Sicherheitspolitik der Grünen den Bürgern Angst.
    Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene.
    Ebenso machen noch zahlreiche andere Politikangebote der Grünen den Wählern nicht nur Angst. Diese machen den Wähler auch noch arm.
    Und dass die Linke sich noch mit ihren Politikangeboten gleichzeitig über Wohnraummangel aufregt, ist ja wohl lächerlich.
    Die Mehrheit der Berliner ist froh, dass diese beiden Parteien nicht mehr im Senat sind.

  81. 6.

    Warum sollte der neue Senat die wirren Ideen der Jarasch weiterführen? Warum holen die Linken jetzt die Nazi-Keule bei der CDU heraus? Warum erkennt man die Versäumnisse bei der Sicherheit als zu recht nicht als eigene Fehler an? Die Jusos spalteten sogar die eigene Partei um hinterher die Spitze abzulösen. Wenn man das alles liest - GOTT SEI DANK - die CDU regiert. Die Opposition ist so weltfremd, populistisch und realitätsfern. Die Ampel zeigt sich auch so

  82. 5.

    Ich mag politisches Kabarett und das sich selbst schönreden. Dieser Artikel strotzt nur so davon.
    Fehler begehen und anderen die Schuld geben lese ich bei deren Sicherheitsthema eindeutige heraus. Jetzt macht man innerhalb der 100 Tage noch Sommerpause (also keine 100 Tage durchagiert), noch zum Vorwurf. Warum berichtet ihr nicht mal was positives? Und damit meine ich nicht die exTrümmertruppe die bewusst abgewählt wurde (RRG ist keine Einheitspartei, CDU war klarer Sieger mit Abstand)

  83. 4.

    Was hier besonders auffällt in diesem Artikel, den gescheiterten Parteien und deren Anhängsel fehlt es absolut an Selbstreflexion. Gerade „Sicherheit“ - hier muss der neue Senat erstmal auf die Fehler von RRG reagieren denn das war deren Ergebnis am Ende. Die panische Angst vor Kameras im Görli muss man mal hinterfragen, denn uns Bürger kann diese Aufstellung nur dienen. Am Ende sind hier alle Darstellung eher eine Lachnummer aus politischen Versagen und der Bürger hat es quittiert „nie RRG“

  84. 3.

    Es wäre ein Novum, wenn Oppositionsparteien neutral und im Sinne der Bürger die Arbeit der Lokalisierung in Berlin bewerten würden. Ich fragte mich beim Lesen des Artikels, ob es überhaupt sinnvoll investierte Zeit war, einen derartigen Artikel zu verfassen...

  85. 2.

    Vielleicht akzeptieren die Grünen (und mit ihnen der rbb) allmählich mal, dass genau die grüne Verkehrspolitik zu diesem Wahlergebnis geführt hat. Sie ist abgewählt. Viele, vor allem ältere Berliner fahren Fahrrad, gehen zu Fuß, nutzen die BVG, und brauchen trotzdem manchmal das Auto, und zwar einigermaßen in der Nähe ihrer Haustür. Deshalb haben viele von ihnen CDU gewählt, in meiner Umgebung übrigens häufig zum erstenmal in ihrem Leben. Das ist Demokratie! Und sie wirkt. Abstimmen nützt!

  86. 1.

    Die Überschrift dieses Artikels sollte verändert werden: Mindestens zwei schlagen nach rechts....

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