Berliner Wirtschaftssenatorin - Mutmaßlicher Giffey-Angreifer in Psychiatrie eingewiesen

Mi 08.05.24 | 18:54 Uhr
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Franziska Giffey (SPD), Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, kommt am 08.05.2024 zur Vorstellung der Solar-Kampagne "Solar zahlt sich aus" ins Futurium. (Quelle: dpa-Bildfunk/Christoph Soeder)
Video: rbb24 Abendschau | 08.05.2024 | L. Schwarzer | Bild: dpa-Bildfunk/Christoph Soeder

Polizeibekannt und offenbar psychisch krank: Der Mann, der mutmaßlich die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) angegriffen hat, ist festgenommen worden. Mittlerweile ist er in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

  • 74-Jähriger als mutmaßlicher Angreifer von Franziska Giffey in Psychatrie eingewiesen
  • Er ist polizeibekannt und hat offenbar eine psychische Krankheit
  • Giffey nahm am Mittwoch Termine wahr - sie äußerte sich über mehrere Wege zu dem Vorfall
  • Landespolitik reagiert erschüttert, der Regierende Bürgermeister kündigt Konsequenzen an

Nach dem Angriff auf die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) ist der mutmaßliche Täter in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen worden. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Mittwochabend auf der Social Media Plattform X mit. "Der Beschluss zur vorläufigen Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus wurde eben antragsgemäß erlassen und in Vollzug gesetzt."

Laut Berliner Staatsanwaltschaft handelt es sich bei dem am Nachmittag festgenommenen 74-Jährigen um einen Mann, gegen den schon polizeiliche Erkenntnisse aus dem Bereich des Staatsschutzes und der Hasskriminalität vorlägen. Die Ermittlungen zum Motiv für die Tat dauern demnach weiter an. Auch die Wohnung des Mannes sollte durchsucht werden, teilte die Ermittlungsbehörde weiter mit.

Giffey war am Dienstagnachmittag in einer Bibliothek im Stadtteil Rudow im Berliner Süden angegriffen worden. Sie habe mit der Leiterin der Bibliothek gesprochen, teilte Giffey am Mittwoch auf Instagram mit. "Auf dieses Gespräch konzentriert habe ich plötzlich von hinten einen harten Schlag an Kopf und Nacken gespürt. Ein Mann hatte mich mit einem Beutel, gefüllt mit hartem Inhalt, attackiert." Giffey ließ sich anschließend wegen Kopf- und Nackenschmerzen in einem Krankenhaus amulant behandeln.

Giffey vor Journalisten: "Er hat etwas gesagt"

Bei seiner Attacke hat der Angreifer nach Angaben der SPD-Politikerin auch gesprochen. "Er hat etwas gesagt", sagte Giffey am Mittwoch am Rande eines Termins vor Journalisten. "Aber die Polizei hat mich gebeten, aus ermittlungstaktischen Gründen nicht zu sagen, was er gesagt hat."

Der Angriff in der Stadtteilbibliothek Alt-Rudow sei eine Sache von Sekunden gewesen. "Das war wie eine Schockstarre", sagte Giffey. "Weil niemand damit gerechnet hatte und alle einen Moment hatten, wo sie gar nicht richtig wussten, was macht man jetzt? Und diesen Moment hat der Täter auch genutzt, um das Haus zu verlassen."

Vor dem Angriff habe in der Bibliothek eine lockere Atmosphäre geherrscht, schilderte Giffey. Kinder und Jugendliche hätten dort Dinge für die Schule gemacht, Menschen hätten Bücher abgegeben oder seien zu einem Pflanzentauschprojekt im Garten gekommen. "Es ist ein ganz wundervoller Ort", erklärte Giffey.

Besorgt wegen "sich verstärkender Freiwildkultur"

Giffey hatte sich bereits vor diesem Termin auf Instagram zu dem Vorfall geäußert. Ihr gehe es gut, trotzdem besorge und erschüttere sie "die sich verstärkende Freiwildkultur, mit der Menschen, die sich politisch in unserem Land einsetzen und engagieren, immer häufiger vermeintlich gerechtfertigten und hinzunehmenden Angriffen ausgesetzt sind", erklärte Giffey am Mittwochmorgen auf Instagram.

Die Gertrud-Haß-Bibliothek in Rudow, aufgenommen am 08.05.2024. Die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) ist bei einem tätlichen Angriff im Stadtteil Rudow leicht verletzt worden. (Quelle: dpa-Bildfunk/Carsten Koall)Die Bibliothek in Berlin-Rudow, in der Giffey angegriffen wurde.

"Es gibt eine klare Grenze"

Wir leben in einem freien und demokratischen Land, in dem jede und jeder seine Meinung frei äußern darf und kann. Und dennoch gibt es eine klare Grenze. Und das ist Gewalt gegen Menschen, die eine andere Auffassung vertreten, aus welchen Gründen auch immer, in welcher Form auch immer. Diese Angriffe sind durch nichts zu rechtfertigen. Sie sind eine Grenzüberschreitung, der wir uns als Gesellschaft entschieden entgegenstellen müssen", heißt es in der Nachricht weiter.

Der Tatort liegt in Giffeys Wahlkreis. In Neukölln war sie Bezirksbürgermeisterin, wurde dann Bundesfamilienministerin, nach dem Entzug ihres Doktortitels trat sie 2021 zurück und wechselte wieder zurück in die Landespolitik, wo sie bis 2023 Regierende Bürgermeisterin war.

Regierender Bürgermeister kündigt Konsequenzen an

In der Politik herrscht derweil Entsetzen über die Tat. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) teilte am Mittwochmorgen auf X mit: "Wer Politikerinnen und Politiker angreift, greift unsere Demokratie an. Das werden wir nicht hinnehmen. Wir werden uns jeder Form von Gewalt, Hass und Hetze entgegenstellen und unsere Demokratie schützen." Im Senat werde über Konsequenzen beraten werden, auch über härtere Strafen für Angriffe auf Politiker, kündigte Wegner an.

Auch Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) verurteilte im Onlinedienst X den Angriff auf Giffey und "auf andere Politikerinnen und Politiker oder Wahlhelfende, die sich alle für eine streitbare Demokratie einsetzen, auf das Schärfste".

Reaktionen von Grünen und AfD

Auch die Berliner Opposition reagierte auf den Angriff auf Giffey. Grünen-Fraktionschefin Bettina Jarasch teilte auf X mit, man sei "schockiert über den Angriff". Die Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus wünsche Giffey schnelle Genesung und verurteile diesen Angriff. "Als Demokrat*innen müssen wir nun alle zusammenstehen", so Jarasch.

Die Berliner AfD-Landesvorsitzende Kristin Brinker teilte ebenfalls auf X mit, Giffey habe einen "feigen und hinterhältigen Angriff" erleben müssen. "Das ist widerwärtig. In einer freien Gesellschaft müssen sich Politiker aller Parteien trotz unterschiedlicher Auffassungen frei und ohne Angst bewegen können. Ich wünsche Frau Giffey viel Kraft, das Geschehene zu verarbeiten und hoffe, dass sie sich schnell erholt und nicht einschüchtern lässt", so Brinker.

Sendung: rbb24 Abendschau, 08.05.2024, 19:30 Uhr

Solidaritätsaktion für Franziska Giffey am 08.05.2024, nachdem sie einen Tag zuvor in der Gertrud-Haß-Bibliothek angegriffen wurde. (Quelle: © Rudow empört sich)Solidaritäts-Kundgebung der Initiative "Rudow empört sich" für Franziska Giffey vor der Gertrud-Haß-Bibliothek in Rudow

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68 Kommentare

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  1. 67.

    Das Thema sollte nicht auf Politiker begrenzt gesehen werden. Man denke an diverse Messertote und die geschlagenen Frauen in Pankow!

  2. 66.

    Laden Sie sich dazu herunter, die Zahlen der Bundesregierung(!): Deutscher Bundestag, Drucksache 20/10177. Dazu berichten nahezu ALLE öffentlich rechtlichen Medien ,das was die Bundesregierung an Zahlen veröffentlicht hat: Die AfD ist von Gewalt besonders betroffen. Nun fragt man sich, wie das möglich ist, weil darüber in der Vergangenheit kaum berichtet wurde. Und dann müsste man Vertreter unserer Medienlandschaft fragen, woran das liegt. Sogar der Lanz gestern hat d.Zahlen korrekt genannt.

  3. 65.

    Wussten Sie, dass 11 AfD Mandatsträger verurteilte Straftäter sind und gegen weitere ermittelt wird?

  4. 64.

    Es sind nicht nur Politiker, sondern die Bürger insgesamt, die geschützt werden müssen. Die Verrohung ist ein gesellschaftliches Phänomen. Hier muss schnell der Rechtsstaat eine Verhaltensänderung herbei führen. Niemand soll in Deutschland Angst haben müssen.

  5. 63.

    "Vielleicht sehen jetzt mal Politiker wie es ist, von Gewalt betroffen zu sein."
    .......was ist denn das für ein merkwürdiger Satz? Es klingt für mich fast so wie eine merkwürdige Art der Schadenfreude oder Häme. Als würden Sie es irgendwie gut finden oder es zumindest nicht bedauern, dass so etwas passiert ist. Das finde ich wirklich bedenklich und hoffe, ich verstehe Sie falsch.

  6. 62.

    Das verstehe ich auch nicht. Aber das scheint genau das Problem dieses Landes zu sein, dass Politiker*innen Buhmänner bzw. Buhfrauen für alles zu sein scheinen und deshalb aggressiv gegenüber getreten wird.

  7. 61.

    Danke, Michael!

    MichaelMittwoch, 08.05.2024 | 09:47 Uhr
    Antwort auf [Fakten] vom 08.05.2024 um 09:04

    „Sie irren leider. Die AfD ist in der Tat am häufigsten Opfer von Gewalttaten wie Ehemaliger Sozi richtig schreibt. Was erlittene Gewaltdelikte betrifft, führt die AfD in allen erfassten Jahren (auch 2023) immer die Statistik an. Die AfD wurde also am häufigsten Opfer von physischer Gewalt und das jedes Jahr.

    https://dserver.bundestag.de/btd/20/101/2010177.pdf

    ARD und ZDF berichten soweit ich das mitbekomme über die zusammengerechnete Summe aus Gewaltdelikten + Äußerungsdelikten (also puren Worten). Da sind dann im Jahr 2023 die Grünen vorne. Aber Worte sind ein Ärgernis, Gewalt ist das was wirklich ein Problem darstellt, denke ich.

  8. 60.
    Antwort auf [Rechte Blase] vom 08.05.2024 um 13:43

    Welche "seriöse" Statistik soll das denn sein? Und warum bestehen Sie so sehr darauf, dass es "neuerdings" anders sei? Alleine in den letzten zwei Wochen wurden zwei Wahlkampfstände der AfD körperlich attackiert. Jetzt traf es zwei SPD-Politiker. Vor reichlich einer Woche in Essen einen Grünen (okay, davon hört man wenig, das Täterbild war nicht so ins Narrativ passend). Jeder einzelne dieser Angriffe war einer zu viel und ist aufs Schärfste zu verurteilen und darf nicht gegeneinander aufgerechnet werden. Wenn sich aber dann eine Innenministerin im ZDF hinstellt und wörtlich sagt: "Wir müssen Politiker DEMOKRATISCHER Parteien besser schützen.", dann ist sie vollkommen fehl am Platz. Für so was sind früher Politiker mit Anstand zurückgetreten.

  9. 59.

    manchmal stellen sich solche "Gewlattaten gegen AfD-Politiker" aber auch als FakeNews heraus:
    https://www.tagesspiegel.de/politik/afd-dementiert-schlagerei-in-stuttgarter-fraktion-3773575.html

  10. 58.

    Natürlich sind Politiker*innen keine Übermenschen. Sie vertreten aber unsere freiheitl. demokratische Grundordnung zumindest die demokratischen Parteien.

  11. 56.
    Antwort auf [Rechte Blase] vom 08.05.2024 um 13:43

    „Die häufigsten Gewaltdelikte richteten sich im Jahr 2023 demnach gegen Vertreter der AfD, es wurden 86 registriert. Laut den Aufzeichnungen gab es außerdem 62 Gewalttaten gegen Grünen-Vertreter. Die Zahlen für andere Parteien lagen deutlich darunter.“

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/politiker-gewalt-schutz-debatte-innenminister-stalking-100.html

  12. 55.

    Die neueste Statistik sagt aber etwas anderes als Sie und ich liebe seriöse Quellen und Fakten. Oder wollen Sie mich massiv mit Worten einschüchtern? Das wäre dann auf Ihre Art der Gedanken zurückzuführen. Denn aus Gedanken werden Worte und aus Worten Taten der Gewalt.

    SPD und Grüne sind am meisten von Gewalt betroffen. Fakt.

  13. 54.

    Jetzt machen Sie aber mal echt einen Punkt! Das geht jetzt wirklich zu weit, hier AfD-Politikern zu unterstellen, sie würden reihenweise Menschen körperlich angreifen. Das ist pure Hetze und damit stellen Sie sich auf eine Stufe mit denen, denen sie genau das unterstellen. AfD-Politiker sind nicht mehr und nicht weniger oft straffällig, als alle anderen auch.

  14. 53.
    Antwort auf [Rechte Blase] vom 08.05.2024 um 13:43

    Stimmen Sie mir hier folgender Aussage zu?

    „Körperliche Gewalt gegen AfD ist zu verachten.“

  15. 52.

    Nun hat es die Politik erwischt. Viele Jahre haben solche Angriffe die Mitarbeiter so ziemlich aller Berufsrichtungen (Bahn, Polizei, FW, Sani, Reporter usw , ja sogar unseren Systemrelevanten Personalen in den Supermärkten über sich ergehen lassen müssen, ohne dass sich die "Welt" auch nur im geringsten dafür Interessiert hat. Es wird Zeit, eine härtere Gangart gegenüber Personen, die meinen, ihre Mitmenschen mit Worten und Taten misshandeln zu müssen, ein zu nehmen.

  16. 51.

    Nein, nochmal auch für Sie zum Mitschreiben.

    Quantitativ sind seit Jahren Mitglieder der AfD Opfer von KÖRPERLICHER Gewalt.

    Ich bin es mit Ihnen hier wirklich satt.

    Sie behaupten und stellen keine Belege zur Verfügung.

    Ferner betiteln Sie den Bundestag indirekt als unseriöse Quelle.

    Dort ist klar definiert, dass die AfD am stärksten von körperlicher Gewalt betroffen ist.

    Bestreiten Sie es gerne mit einem fundierten Link.

    Anderenfalls tun Sie mir wirklich leid.

    Alternativ können Sie auch die gestrige MaischbergerSendung anschauen, da wird Ihnen das auch fein seziert dargelegt und erläutert.

    Ihre Statistik umfasst Beleidungen und Körperverletzungen, korrekt.

    Bei den reinen Körperverletzungsdelikten ist die AfD stärker betroffen.

    Das Abstreiten ist im Gesamtgesellschaftlichen billig und unredlich.

  17. 50.

    Ihnen ist schon klar, daß "Blauer Demokrat" und "Grüner" die gleiche Person ist, die mit sich selber schreibt?

  18. 49.

    Wer fordert denn härtere Strafen für Politiker? Abgesehen von zu vielen afd-Funktionären ist mir sonst nicht bekannt, dass Politiker andere Menschen körperlich angreifen würden. Und im Artikel geht es auch um mehr Schutz für unsere gewählten Volksvertreter.

  19. 48.

    Das Strafgesetzbuch sollte aus dem GG hervorgehen. Denke ich oder haben wir ein vom Gesetz unabhängiges Strafrecht?

  20. 47.

    Stimmt nicht, auch, wenn unseriöse Quellen das behaupten. Da sollte man schon erkennen können, was seriös oder bullshit ist. Medienkompetenz ist eigentlich gar nicht so schwer.

    Grüne und SPD sind häufigste Opfer, also soziale Parteien. Wahrscheinlich Opfer von jenen, denen es unter sozialen Parteien gut geht.

  21. 46.

    Vielleicht schauen Sie sich die "Statistik" mal lieber selbst etwas genauer an, bevor Sie hier weiter Halbwahrheiten verbreiten. Bei körperlichen Gewalttaten liegt seit Jahren die AfD als Betroffene ganz weit vorn und sind doppelt so häufig betroffen, wie jede andere Partei. Die Grünen sind dagegen überdurchschnittlich von Beleidigungsdelikten betroffen oder zeigen diese zumindest überdurchschnittlich häufig an. Wenn man statistisch unsauber körperliche Gewalttaten und Beleidigungsdelikte als allgemeine Angriffe definiert, sind somit tatsächlich die Grünen überdurchschnittlich häufig betroffen. Da ich mal davon ausgehe, dass die Grünenpolitiker bei körperlicher Gewalt mindestens genau so konsequent Anzeige erstatten, sollte das Dunkelfeld dort nahezu nicht existent sein. Gewalt ist niemals akzeptabel, auch nicht bei vermneintlichen "Faschisten".

  22. 45.

    Die neueste Statistik sagt übrigens, dass nicht nur Grüne, sondern auch die SPD am meisten von Gewalt und Einschüchterung betroffen sind. Also, seriöse Quellen sagen das und wenn soziale und demokratische Parteien in dieser Form attackiert werden, sollten wir uns um so stärker gegen Feinde der Demokratie stark machen.

  23. 44.

    Das stimmt leider nicht, die Statistik ist seriös. Grüne sind am häufigsten Opfer von Gewalt. Nur die AfD behauptet natürlich etwas anderes. Rechte Narrative und dann gibt es auch viele unseriöse Quellen, die Unfakten verbreiten. Blasenwissen.

  24. 40.

    Das eine Wirtschaftssenatorin von AfD-Gnaden von einem Rechtsextremen angegriffen wird halte ich wirklich für unwahrscheinlich. Wenn das Gericht am Ende entscheidet es sei so, dann wird es wohl so sein, aber bis dahin bin skeptisch.

  25. 38.

    Welche Quelle suchen Sie? Die für Frischwasser oder Weisheit?

    Sei Mensch und schieb die bösen Gedanken beiseite und konzentriere dich auf das Sein und die Würde der anderen.
    Das reicht aus. Es geht um das menschliche Gewissen und das Gleichgewicht von Gut und Böse.
    Rechtsextreme sind keine Humanisten, schon gewusst?

  26. 37.

    Es scheint hier manches aus dem Ruder zu laufen. Einerseits die Attacken auf Politiker und Wahlkampfstände, anderseits die Reaktionen von u.a. Faeser und Esken, lassen auf einen latenten Rückgang von grundsätzlicher Befähigung schliessen.

  27. 36.

    Wir sind alle in der Verantwortung. Seht den Menschen, der euch gegenübersteht, den haben wir zu respektieren und in seiner Würde zu akzeptieren. Wenn der Mensch durch den blödsinnigen und überflüssigen Hass, der vielen künstlich durch gezielte Propaganda eingepflanzt wurde, nicht mehr sichtbar ist, entmenschlichen wir andere.
    Hass macht blind und taub, Hassende sind unfreie Menschen.

    Natürlich müssen Politiker besonders geschützt werden, sonst werden Demokraten von Rechtsextremen eingeschüchtert.

  28. 35.

    Genau. Personenschützer für alle Deutschen! Oder halt keine Personenschützer für keinen Politiker, schließlich hat Lieschen Müller genau dasselbe Risiko angegriffen und verletzt zu werden wie der Bundeskanzler! Und es hätte auch genau dieselben Konsequenzen für Deutschland! Glückwunsch, Sie haben das alles geistreich analysiert. Um hier pro AfD abzulenken ging es Ihnen sicherlich nicht, da bin ich optimistisch.

  29. 31.

    Richtig. Politiker haben Personenschützer, das gemeine Volk nicht.

  30. 30.

    Querulanten bestreiten immer alles. Deshalb heißen diese auch so.

    Gedanken werden zu Worten, Worte zu Taten.
    Der Mensch erkennt vor Hass den Menschen nicht.
    Hass macht taub und blind.

  31. 29.

    In einer Bibliothek schlägt ein Mann einer ahnungs-/wehrlosen Frau von hinten auf den Kopf. Unfassbar! Dass die angegriffene und verletzte Frau eine bekannte Politikerin ist, macht die Sache noch unglaublicher! Wie verroht, frauenfeindlich und unsäglich Schlimmes mehr ist dieser Mann? Welche Motive hat jemand, der eine Frau schlägt, Feuerwehrleute, Ärzte, Sanitäter, Lehrer, Wahlhelfer angreift? Politische? Stopp! Wir leben in einer Demokratie! Und das soll so bleiben! Alles Gute für Frau Giffey!

  32. 28.

    Und Sie sind auch noch schadenfroh, wenn ein Mensch zu Schaden kommt und begründen das mit anderen Gewalttaten.
    Diese Gedanken sind Ursache für ihre Worte, die dann zu Taten werden.

    Diese Kommentare fördern Gewalt, denn Sie finden das auch noch gut, was da passiert.
    Unmöglich und beschämend.

  33. 27.

    Danke Moni, genau das wollte ich auch schreiben. Denn, es werden auch viele jungen Männer, die alleine unterwegs sind und Pärchen von Horden noch jüngerer Männer geschlagen, getreten und ausgeraubt.

  34. 26.

    „Politiker sind Personen des öffentlichen Lebens und schon immer Angriffspunkt für Irre und Querulanten. Deshalb von Gewalt stärker betroffen als ich. Das lernt man in der Grundschule und im Elternhaus.“

    Das bestreite ich.

  35. 25.

    Nein, da sind Sie fehlinformiert, nur die AfD behauptet das. Seriöse Quellen sagen aus, dass die höchste Opferzahl bei den Grünen zu finden ist. Die AfD hingegen ist der größte Brandstifter für Gewalt gegen Demokraten.

  36. 24.

    Sie kennen die Fakten nicht oder missachten diese. Ein bemitleidenswertes Defizit.

  37. 23.

    Na Elias, dann sehen sie sich mal die einschlägigen Dokumente des Bundestages an, die sprechen eine andere Sprache. Einfach mal richtig recherchieren.

  38. 22.

    Es bleibt zu hoffen, dass alle - auch die AfD - durch einen neuen Straftatbestand besser geschützt werden und die Täter, egal aus welcher dunklen Ecke die kommen, drakonisch bestraft werden. Das ist kein Kavaliersdelikt. Es braucht abschreckende Strafen. Bei der LG wurde aus dem „Spiel“ Ernst (Verurteilungen), mit dem Urteil und den Konsequenzen ist man plötzlich dann nämlich so ganz unsozial vollkommen alleine.

    Gehirn einschalten!

  39. 21.

    Politiker sind Personen des öffentlichen Lebens und schon immer Angriffspunkt für Irre und Querulanten. Deshalb von Gewalt stärker betroffen als ich. Das lernt man in der Grundschule und im Elternhaus. Das Denken ist Grundvoraussetzung dafür, menschlich mit jedermanns Würde umzugehen. Oder in welcher Hinsicht sind Sie besonders von rechter Gewalt betroffen, oder stehen Sie in der Öffentlichkeit? Das Relativieren ärgert mich, es bedient rechte Narrative.

  40. 20.

    "Fein, da die meisten Angriffe auf AFD Politiker erfolgten, kann es für diese nur besser werden."

    Nein, die Braunblauen stricken nur weiter an ihrem Opfermythos an dem nichts dran ist.

  41. 19.

    Ja, das stimmt. Auch die AfD-Menschen (auch ehrenamtlich) haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit, natürlich

  42. 18.

    Wenn er schuldunfähig ist ist er schuldunfähig (Drogen, Alkohol, geistig verwirrt etc.)

  43. 16.

    Absolut richtig argumentiert, psychisch Kranke müssen anders gesehen werden. Typen die Menschen angreifen müssen dauerhaft aus der Allgemeinheit entfernt werden, da helfen schließlich keine Strafen.
    Aber:
    Politiker sind auch nur Menschen, die bedürfen nicht mehr Schutz wie jeder andere Bürger.

  44. 15.

    Ja und das ist auch gut so. Die Bestrafung erfolgt jedoch im Rahmen der bestehenden Straftatbestände und möglichen Strafrahmen. Die sollten auch bei den Angriffen auf Politiker ausreichen. Es ist wenig plausibel, warum es für Politiker ein Sonderrecht mit höheren Strafrahmen geben muss.

  45. 14.

    Die Strafen bei Körperverletzung sind doch schon vorgegeben. Weshalb soll die bei Politikern anderes und härter bestraft werden als der normale Bürger oder zB der Polizeibeamte. Wenn eine Erhöhung der Strafe bei Körperverletzung dann muss dies unabhängig für alles gelten und nicht für einzelne Berufsgruppen.

  46. 13.

    Jede Gewalt, auch gegen Politiker, fordern harte Strafen des Staates. Vielleicht sehen jetzt mal Politiker wie es ist, von Gewalt betroffen zu sein. Wie oft werden „normale“ Bürger von Politikern im Stich gelassen wenn sie von Gewalt von sogenannten Jugendlichen betroffen sind. Was ist sagen will, immer knallharte Strafen, sonst lernen Täter nichts. Dieses gilt für junge Täter besonders und das Erwachsenenrecht ab 18!

  47. 11.

    Fein, da die meisten Angriffe auf AFD Politiker erfolgten, kann es für diese nur besser werden.

  48. 8.

    "Aber das verbieten ja unsere Gesetzte. Es wird ja immer nur: du, du gemacht. "

    Das übliche Stammtischgeprolle durfte ja nicht fehlen...

  49. 7.

    Ein Angriff auf Polizisten, Sanis und Feuerwehr wird auch härter bestraft. Warum jetzt der Aufschrei, wenn das auch für Politiker gelten soll?

  50. 6.

    Gewalttätige Angriffe, auf wen auch immer, sind nach dem Grundgesetz zu bestrafen, ohne Ansehen der Person. Warum steht ein Politiker über anderen Menschen? Vieleicht hat die hochmütige Arroganz vieler Politiker ihren Anteil daran. Mir würde ewtas Demut bei den Regierenden gut gefallen. Mal Nachdenken was den Menschen hier zu Lande von der Politik zugemutet wird. Würde bestimmt helfen. Natürlich ist Gewalt in jeder Form, gegen Jedermann zu verurteilen. Aber bestimmt nicht für einen mehr, für andere weniger, das ist keine Demokrtie!

  51. 5.

    Nix da. Etwaige Krankheiten haben selbstverständlich bei der Findung einer Strafe berücksichtigt zu werden.

    Und nein, Politiker sind keine Übermenschen. Ergo: Gleiche Strafe für den Täter wie bspw. bei einem Angriff auf einen Busfahrer.

    Peace

  52. 3.

    Diese Angriffe auf Personen des öffentlichen Lebens verurteile ich zutiefst. ABER auch auf jeden anderen Menschen. Deshalb frage ich mich weshalb härtere Strafen nur für Politiker gefordert werden?!?! Jede Art von Gewalt an Menschen -egal welchen Ranges, Aussehens oder dergleichen - MUSS hart bestraft werden. Aber das verbieten ja unsere Gesetzte. Es wird ja immer nur: du, du gemacht. Dann sind sie nicht strafmündig oder vermindert strafbar, alkoholisiert und nun bestimmt auch noch bekifft …

  53. 2.

    Also so langsam nimmt das jetzt Überhand. Wer mit dem einen oder anderen Politiker nicht einverstanden ist, kann das bei der nächsten Wahl mit seiner Stimme ändern. Egal aus welcher politischen Gesinnung der Angriff kam, die Mehrheit hat diese Personen demokratisch gewählt. Wem das nicht passt, kann sich auf legale Weise politisch in der Gemeinde, Kreistag, Landtag oder Bundestag arrangieren. Leider sind scheinbar die Angreifer zu Faul diesen Weg zu gehen.

  54. 1.

    War bestimmt ein physisch labiler Mensch! Habt Mitleid mit ihm!
    ( Das ist IRRONISCH gemeint!)
    Volle Strafe für solche Leute!!

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