Staaken-Center - Neues Bürgeramt eröffnet in Spandau

Mi 04.09.24 | 07:59 Uhr
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Bürgeramt Rathaus Spandau (Quelle: IMAGO / Metodi Popow)
Video: rbb24 Abendschau | 04.09.2024 | Philipp Höppner | Bild: IMAGO / Metodi Popow

In Berlin-Spandau ist am Mittwoch ein neues Bürgeramt eröffnet worden.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) feierte gemeinsam mit den Mitarbeitenden und Vertretern des Stadtteils die Eröffnung des neuen Standorts im Staaken-Center. Dort gibt es laut dem zuständigen Bezirkstadtrat für Soziales und Bürgerdienste Gregor Kempert künftig bis zu 3.000 zusätzliche Termine im Monat.

Ab dem 5. September werden 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bezirksverwaltung in den neuen Räumlichkeiten ihre Arbeit aufnehmen. "Ich bin sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, den neuen Bürgeramtsstandort an zentraler Stelle im Bereich der Heerstraße Nord zu implementieren und alle Beteiligten bei diesem großen Projekt an einem Strang ziehen", so Kempert weiter.

Weitere Bürgeramter in Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick und Pankow

Zugleich soll die Einrichtung nicht nur die Behörden im Bezirk, sondern im gesamten Stadtgebiet entlasten. Seit Jahren ist oft schwierig, kurzfristig einen Termin bei einem Bürgeramt zu bekommen.

Anfang August hatte der Regierende Bürgermeister Wegner einen terminfreien Tag in der Woche vorgeschlagen, um für weitere Entlastung zu sorgen. Fünf Bezirke haben sich allerdings gegen Wegners Vorschlag ausgesprochen. Auch das Ziel, einen Termin innerhalb von 14 Tagen zu erhalten, relativierte Wegner auf Nachfrage des rbb auf seiner Sommerpressekonferenz.

Der Berliner Senat hat nun angekündigt, mehrere zusätzliche Bürgerämter einzurichten. Ein neues in Mitte gibt es schon, ein weiteres in Marzahn-Hellersdorf soll noch in diesem Jahr eröffnen. Im nächsten Jahr sind weitere in Treptow-Köpenick und in Pankow geplant.

Bei den Behörden können Pässe oder Personalausweise beantragt werden, auch für Führerscheine und Kfz-Anmeldungen sind diese zuständig.

Sendung: rbb24 Abendschau, 04.09.2024, 19:30 Uhr

9 Kommentare

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  1. 9.

    Ja, alle 100 Stellen sind besetzt, ausgebildet und ab sofort im Einsatz. Zusätzlich gibt es eine Springerpool von 20 Stellen.

  2. 8.

    Zielorientiert und bürgernah: Die Steuerungsstruktur der Bürgerämter im Fokus

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    Das ist eben kopiert von berlin.de - Kein Kommentar - ach doch - natürlich wird bei einer neuen 'Regierung', diese Amt als Vorreiterrolle 24 Stunden terminfrei - und ob m/wx-0 ihn mag o. nicht - mit dem was vor/im Center los sit, ist wohl nicht seine Sache u. es gibt ja für empfindl, Gemüter ander Zugänge

  3. 7.

    Für die neuen Bürgerämter wurden Stellen geschaffen, denn Ziel ist nicht mehr Bürgerämter bei gleicher Mitarbeiterzahl. Ich weiß aber nicht, ob die neuen Stellen schon alle besetzt wurden.

  4. 6.

    Standort „Wasserstadt“ ist auch sehr schlecht erreichbar. Aber mit dem Fahrrad ging es ganz gut. Das Problem war dort, dass ein bestellter EU-Führerschein und Perso. ewig dauerte und am Abholtermin nicht dort war, sondern angeblich im Rathaus. Dort sagte man:“Hier ist gar nichts, aber wir haben ein neues System.“ Am Ende war ich dreimal vor Ort an zwei Stellen und musste massenhaft Stunden im Job nacharbeiten. Schadensersatz? Pustekuchen!

  5. 5.

    Von "persönlich" ist ja auch nicht die Rede, nur von "zentral" - persönliches Erscheinen vorausgesetzt. Notwendig ist es allemale in der Ecke.

  6. 3.

    Neues Bürgeramt klingt gut . Aber werden auch neue Mitarbeiter eingestellt oder findet nur eine Umsetzung aus den anderen Bürgerämtern statt ?

  7. 2.

    Na super, man hat jetzt schon kaum Platz beim einkaufen .
    Richtig spannend wird es zum Ende des Monats im Staakencenter wenn es Geld gibt.
    Kommen Sie mal zum täglichen Einkauf hier her Herr Wegner .
    Vor allen am Eingang ist es sehr spannend.

  8. 1.

    „ zentraler Anlaufpunkt für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sein.“
    Also ich kenne da eher kaum jemanden der wegen einem persönlichen Anliegen zum Bürgeramt geht…. Die Leute müssen dort hin weil sie diverse bürokratische Vorgaben erfüllen müssen und dies nur persönlich vor Ort geht.

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