91:83 gegen medi Bayreuth -
Lange sah es so aus, als würde Alba Berlin gegen den Tabellenvorletzten medi Bayreuth stolpern - doch dann kamen die Hauptstadt-Basketballer so richtig in Fahrt: Mit einem furiosen 24:0-Lauf im letzten Viertel drehten die Berliner ein fast schon verloren geglaubtes Spiel und gewannen am Ende noch mit 91:83 (40:49). Beste Werfer für Alba vor 7.557 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof waren Jaleen Smith 17 und Yovel Zoosman mit 14 Punkten.
Bayreuth zaubert aus der Distanz
Die Personallage beim deutschen Meister hatte sich etwas verbessert. Louis Olinde (nach Erkrankung) und Jonas Mattisseck (Verletzungspause) kehrten wieder in den Kader zurück. Doch im vierten Spiel innerhalb von sieben Tagen taten sich die Berliner erneut sehr schwer und lagen schnell 6:13 zurück. Alba konterte aber mit einem 10:0-Lauf und konnte zum Ende des ersten Viertels sich zumindest einen kleinen Vorsprung erarbeiten (27:20).
Doch im zweiten Viertel riss der Faden. Albas vergab zu viele Würfe, während Bayreuth aus der Distanz traf und traf. Über 60 Prozent ihrer Dreier verwandelten die Franken in der ersten Hälfte. Zudem hatten die Berliner Probleme beim Offensivrebound. Kurz vor der Halbzeitpause wuchs der Rückstand erstmals auf zehn Punkte an (39:49).
Zeitweise mit 15 Zählern zurück
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Alba in der Defensive die Intensität, doch die Offensivprobleme blieben. Zu Beginn des letzten Viertels wurde dann auch noch Nationalspieler Johannes Thiemann nach zwei technischen Fouls disqualifiziert. Der Rückstand betrug zeitweise 15 Punkte (61:76). Doch das schien ein Weckruf zu sein, Alba legte anschließend einen 24:0-Lauf hin und konnte sich so doch noch entscheidend absetzen.
Sendung: rbb24, 10.12.2022, 21:45 Uhr