Unterschiedliche Vorstellungen - Union Berlin und technischer Direktor Parensen trennen sich

So 07.04.24 | 10:20 Uhr
  14
Archivbild - 13.01.2024, Baden-Württemberg, Freiburg im Breisgau: Direktor Michael Parensen steht vor dem Spiel im Stadion. (Quelle: dpa/Tom Weller)
Bild: dpa/Tom Weller

Michael Parensen wurde immer wieder als Nachfolger von Geschäftsführer Oliver Ruhnert bei Fußball-Bundesligist Union Berlin gehandelt. Jetzt gehen die Wege auseinander. Es gab laut Darstellung des Vereins "unterschiedliche Vorstellungen".

Der 1. FC Union Berlin und sein bisheriger technischer Direktor Michael Parensen gehen überraschend getrennte Wege. Nach insgesamt 15 Jahren, darunter mehr als zehn als Spieler, werde der 37-Jährige den Klub verlassen, wie Union am Sonntagmorgen mitteilte.

Seit Sommer 2022 technischer Direktor

"Wir alle können stolz auf das sein, was wir gemeinsam in dieser Zeit erreicht haben. Es ist nicht ungewöhnlich, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht die gleichen Ideen zur Fortsetzung unseres Weges haben. Wichtig ist aber, das zu erkennen und zu respektieren", äußerte Union-Präsident Dirk Zingler in der Mitteilung. Michael Parensen wurde darin nicht zitiert.

Er hatte nach dem Ende seiner Profi-Laufbahn 2020 zunächst als Hospitant mehrere Abteilungen durchlaufen und unterstützte danach Geschäftsführer Oliver Ruhnert. Nach dem Abschluss des Management-Lehrgangs beim DFB folgte im Sommer 2022 die Berufung zum technischen Direktor der Profiabteilung der Männer.

Immer wieder wurde Parensen auch als potenzieller Nachfolger von Ruhnert gehandelt.

Sendung: rbb24 Abendschau, 07.04.2024, 19:30 Uhr

14 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 14.

    Hallo "Torsten UnionEx-Herthaner"
    In diesem Artikel hier geht es um einen Angestellten von Union Berlin, der nach langen Jahren -warum wissen wir nicht- sich von Union getrennt hat.

    WAS (???) hat Ihre -inzwischen schon obligatorische- Spitze gegen Hertha BSC mit dem Beitrag oder dem Kommentar von @Negan zu tun - NIX, auch gar nix

  2. 13.

    Sind das Mutmaßungen oder ist es Wissen, welches andere nicht haben. Ihre Ausführungen sehe ich durch denn Artikel hier nicht belegt.

  3. 12.

    Zitat: "Vor allem geht es dort augenscheinlich höchst intransparent zu."

    Weil man seine Wäsche in punkto interner Personalentscheidungen nicht in aller Öffentlichkeit übers Waschbrett zieht, attestieren Sie dem FCU "Intransparenz", Stefan? Und klar, der Zingler ist nat. der große Zampano, dem niemand widersprechen darf und der die Geschicke des FCU mit entweder Daumen hoch oder runter entscheidet. Au man.

    Der Micha Parensen ist ein Nachwuchsmanager, der sich nun vom FCU emanzipiert, weil er offenbar seine eigene Agenda entwickelt hat. Das ist doch gut so und ich wünsche ihm dabei nur das Allerbeste.

  4. 11.

    Und in ihrer Familie ist man sich also immer einig - wie langweilig...
    Danke, Micha für deinen kämpferischen Einsatz seit 2009 und viel Erfolg, was immer jetzt auch kommt.

  5. 10.

    Blödsinn
    Das haben alle verzockt wir können nicht immer gewinnen ich kenne das nur zu gut aus den 80iger und 90iger Jahre
    Eisern

  6. 9.

    Wenn man 15 Jahre seinem Verein und Arbeitgeber die Treue hält, ist das schon etwas Außergewöhnliches!
    Und dass sich in so einer Zeit unterschiedliche Auffassungen entwickeln ist nur natürlich.
    Es ist allen Beteiligten hoch anzurechnen, dass dies nicht wie anderenorts in aller Öffentlichkeit ausgetragen wird.

    Michael Parensen besten Dank für seine jahrelange Arbeit zum Wohle des Vereins und viel Erfolg an neuer Wirkungsstätte.

    @Karla: Dazu fällt mir nix Sinnvolles ein. Muss es wahrscheinlich auch nicht…

  7. 8.

    Da sollte mal lieber Zingler gehen, der hat dem Misst dieses Jahres verzapft

  8. 7.

    Für mich wird er immer der zweifache Aufstiegsheld, ewige Micha und immer ackernde Fußballgott bleiben. Vielen Dank für tolle Momente und alles Gute Micha!

  9. 6.

    Ich wusste nicht, dass Familien ein Zusammenschluß von Menschen sind, die nur eine Meinung sind. Auch bei verschiedenen Meinungen, Wünsche und Wege kommt es darauf an, wie miteinander umgegangen wird. Wer kennt das nicht auch aus der mittlerweile wiederbeschworene Herthafamilie? Ist da auch alles harmonisch? Thema Dardai...
    Es ist in Ordnung, wenn jemand neue Wege beschreitet. Dann danke für die bisherige Arbeit!
    Eisernes HaHoHe

  10. 5.

    Verständlich nach Abschluss des Management-Lehrganges will Herr Parensen nicht nur bei Union Erfahrungen sammeln. Die bei Union gemachten Erfahrungen sind wertvoll für die weitere Entwicklung. Darauf weitere aufbauen, aus anderen Bereichen ist nachvollziehbar. Herrn Parensen ist einfach nur Danke zu sagen nach den langen Jahren in der Unionfamilie. In jeder Familie verlässt der Nachwuchs jene, irgendwann. Herrn Ziegler gebührt Respekt, dass er Herrn Parensen so unterstützt hat, bei seiner Entwicklung. Alles Gute für Herrn Parensen

  11. 3.

    Vor allem geht es dort augenscheinlich höchst intransparent zu. Und Herr Zingler ist, so wirkt es auf Außenstehende wie mich, ein klassischer Alleinherrscher. Aber ich werde, sichere Kommentare vorwegnehmend, mich selbstverständlich sehr viel intensiver mit den Belangen meines Vereins befassen und es bei dieser Anmerkung belassen.

  12. 2.

    Ist wohl wahr. Zeigt sich wieder einmal, dass im Sport alles nur ein Tagesgeschäft ist. Ist zum Trost nicht nur bei Union der Fall.

  13. 1.

    Der Zusammenhalt in der ruhmreichen Unionfamilie ist wohl doch nicht so fest wie man es nach außen suggeriert.

Nächster Artikel