2040 oder 2044 - Polen will sich um Olympische Spiele bewerben

Fr 16.08.24 | 14:16 Uhr
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Polens Regierungschef Donald Tusk (Foto: IMAGO / NurPhoto)
Bild: IMAGO / NurPhoto

Polen will sich um die Ausrichtung der Olympischen Spiele bemühen. "Wir arbeiten in der Tat schon seit vielen Monaten daran, diesen Traum von Olympischen Spielen in Polen zu verwirklichen", sagte Regierungschef Donald Tusk in Karczew bei Warschau.

Unter Berücksichtigung der bereits getroffenen Vorentscheidungen und der Erklärungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) sei es realistisch, dass man über das Jahr 2040 oder 2044 sprechen könne, so Tusk weiter. In beiden Jahren werden turnusgemäß Olympische Sommerspiele ausgerichtet.

Die Gastgeberstadt von Olympischen Spielen wird in der Regel sieben Jahre vor der Austragung bestimmt. Der Auswahlprozess umfasst zwei Phasen, die sich über zwei Jahre erstrecken.

Auch Deutschland will sich bewerben

Zuletzt hatte sich auch Deutschland für eine Bewerbung um die Olympischen Spiele 2036 oder 2040 starkgemacht. Die Bundesregierung hatte den Weg für eine deutsche Olympia-Kandidatur offiziell frei gemacht.

In Paris unterzeichnete Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) die Grundlagenvereinbarung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den an einer Bewerbung interessierten Bundesländern und Städten.

Sendung: rbb Der Tag, 16.08.2024

23 Kommentare

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  1. 23.

    Ich wünsche Polen viel Erfolg bei der Nominierung für die Olympischen Spiele.

  2. 22.

    " Auch für 2026 scheint eine indische Stadt wahrscheinlicher."

    Ich vermute mal das Sie 2036 gemeint haben denn 2026 gibt es keine Sommer - Olympiade und wäre auch etwas kurzfristig .

  3. 21.

    Nennen Sie mir eine Veranstaltung mit globaler Aufmerksamkeit bei der Palästinenser mit Israelis mit Iranern mit Irakern mit Nord und Südkoreanern und allen anderen Nationen friedlich aber mit Ehrgeiz für die eigene Leistung zusammentreffen und die ganze Welt schaut zu und die meisten freuen sich genau darüber dass die Menschheit auch friedlich kann.

  4. 20.

    Die Spiele werden an Städte und nicht an Länder vergeben...Und es braucht Mehrheiten, die abstimmen. Nachdem in Paris etwas zu stark übertrieben wurde, mit Bildern die nicht allen gefallen, kann es gut sein, dass Warschau, in einem katholischen Land, bessere Chancen als Berlin hat... Auch für 2026 scheint eine indische Stadt wahrscheinlicher... Ist halt so, wenn übertrieben wird....

  5. 19.

    ut, aber, ich meine, mal so ein kleines Träumerchen..... Oder man geht so in Ostseenähe? Aber das ist auch so aus dem Ärmel geschüttelt - denn Stettin ist immerhin eine prosperiende Großstadt und so auf unserer Seite? Eventuell geplante Erweiterungen der Kurorte nutzen, denn Wohnraum für die, die die Gäste umsorgen etc. braucht es nicht?...
    Aber wie gesagt, es sind schnelle Gedanken: Oder man macht es in Görlitz/Zgorzelec in der Nähe zu Zittau, ggf. Löbau im Großraum v. Dresden. Doch wie gesagt, das ist jetzt nichts Durchgestyltes, wobei klar ist, dass es sich bei Görlitz um die Neiße handelt und ich im Hinterkopf habe, dass wir in Zittau immerhin eine TH haben, Studenten - Olympisches Dorf, Aufwertung derGelände und Siedlungen an den Tagebaurestseen... Aber wie gesagt, da sollten sich andere einen Kopf machen.
    Aber der Gedanke über die Oder - via drina (!) - nad Nica -?- das hat schon etwas! Bardzo mi sie to podoba...

  6. 18.

    1. Wenn es nach den Normen und Werten der EU geht, sollte dieser Verein mit seinen 100 Mitgliedern namens IOC hier wie da keine öffentliche Gelder für seine Privatverantstaltungen bekommen, das selbe sollte natürlich auch für die anderen namhaften Schweizer Vereine wie FIFA und UEFA gelten. 2. Entweder diese Vereine werden demokratisch organsiert oder es gilt wieder 1..

  7. 17.

    Ich bin damals extra mit meiner Mutti nach drüben gefahren! Das war schon was. Ein Hauch von Freiheit! Und die vielen Musikgruppen! Schade, heute ist so was zu durchkommerzialisiert!

  8. 16.

    Stimmt! Ich kann heute noch das Lied singen: ,, jaja wir treffen uns auf jeden Fall, Sommer 73 zum X. Festival...'' ! War ne geile Zeit.

  9. 15.

    Ja, das war fantastisch! Ich hab noch ein Halstuch von damals mit vielen Unterschriften. Und hatte sogar eine Brieffreundschaft in die SU!

  10. 14.

    Oh-lüm-pi-Ade in Berlin, das wird witzig beim Berliner Versagen, die Verkehrsprobleme nicht bewältigen zu können.

  11. 12.

    Wenn Sie so vom Ehrgeiz zerfressen sind, warum veranstalten Sie nicht Ihre private Olympiade im Garte oder Hinterhof? Berlin ist ungeeignet.

  12. 11.

    Ehrgeiz gerne, wenn es einem gemeinnützigen Ziel dient. Eine Prestigeveranstaltung wie die Olympischen Spiele, die nur der Selbstdarstellung einflußreicher Kreise dient, weckt in mir nicht den geringsten Ehrgeiz. Meinetwegen irgendwo anders, aber bitte nicht hier.

  13. 10.

    Berlin? Schulden? Infrastruktur? Keine Radschnellwege? Träumen Sie weiter!

  14. 9.

    Ehrgeiz ist Ihnen fremd? Wäre es nicht obendrein eine Aufgabe das ganze nachhaltig und eben nicht ruinös zu bauen und zu veranstalten. Auch die Sportstätten in Deutschland leiden/litten unter dem jahrzehntelangem Sparkurs. Mal von den Fußballstadien abgesehen.
    In den USA bezahlt die öffentliche Hand wenig bis nix für Olympia. Warum sollte die europäische Wirtschaft das nicht hinbekommen. 2 Sportausrüster mit globaler Bedeutung kommen schon mal aus Deutschland.

  15. 8.

    Gerne können Polen und Deutschland gemeinsame Projekte durchführen, aber doch bitte nicht solch einen ruinösen Unsinn wie Olympische Spiele. Sollen diese stattfinden wo sie wollen, Hauptsache möglichst weit weg.

  16. 7.

    Also grundsätzlich sollte Berlin Zuschlag bekommen.
    Warum nicht gemeinsam mit Polen denke das wäre machbar .
    Damit auch alles fertig ist bitte den Polen das bauen überlassen man hat ja erlebt wie schnell Sie zur EM Ihr Autobahn Netz ausgebaut haben.
    Also dann könnte es klappen!

  17. 6.

    Den Gedanke hatte ich schon als Deutschland offiziell Interesse bekundet. Warum nicht mit Polen gemeinsam?
    Frankfurt und Slubice wäre natürlich wenig nachhaltig weil wir solche Sportstätten und Hotels danach nicht auslasten könnten. Ne neue Schwimmhalle wäre aber schon etwas. Die brauchen beide Städte aber schon jetzt und nicht erst 2040.
    Die Ersatzregattastrecke für 1936 in Finkenheerd ist noch zu erkennen, wenn man es weiß.

  18. 5.

    Wow, diesem Gedanken könnte ich wirklich etwas sehr Charmantes/Positives abgewinnen. Abr auch erst für 2040.
    Nur weiß man nicht so genau, ob die Charta des IOC das hergibt, weil ja in der Regel die Spiele immer an eine Stadt vergeben werden (sollen). Nur sind die Realitäten andere, und am Umwelt-/Ressourcenschutz kann auch ein überquellender Geldtopf nicht vorbeiagieren! Ich bin schon seit längerem der Meinung, dass es unter nachhaltigen Aspekten gar nicht mehr zeitgemäß ist, dass nur eine Stadt alles aufbieten muss. Ich fand schon Hamburg - Berlin nicht schlecht. Aber hier die polnisch-deutschen Doppelstädte zu ertüchtigen - sehr gern. Wobei ich Frankfurt/Oder mit Slubice aufrgrund der Verkehrsverbindungen favorisieren würde.

  19. 4.

    Ja, sollen die Olympischen Spiele 2040 oder 2044 gerne in Polen stattfinden. Hauptsache nicht in Berlin und eingedenk der historischen Erfahrung schon gar nicht 2036. Es würde von absoluter Ignoranz und mangelndem Respekt vor den Opfern der NS-Gewaltherrschaft zeugen, die Olympischen Spiele 2036 nach Berlin zu vergeben.

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