Bei Hunde-Attacken sind am Montag in Brandenburg zwei Menschen schwer verletzt worden.

In Burg im Spreewald wurde eine Frau gleich von mehreren Hunden angegriffen. Der Polizei zufolge war die 61-Jährige am frühen Nachmittag mit dem Fahrrad auf dem Wildbahnweg unterwegs, als sie ein Grundstück mit offenstehendem Hoftor passierte. Hier hätten drei Labrador-Terrier-Mischlinge die Frau attackiert.

Dabei habe die 61-Jährige mehrere schwere Bissverletzungen erlitten. Sie wurde mit einem Hubschrauber zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Das Ordnungsamt hat einen Rüden beschlagnahmt - das Tier soll nach ersten Aussagen ein Bullterrier sein. Die Haltung dieser Rasse ist in Brandenburg verboten, wenn keine Erlaubnis vorliegt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.

In Perleberg (Prignitz) wurde ein 53-Jähriger verletzt, als ein Schäferhund ihn in den Oberschenkel biss. Der Hund wurde laut Polizei in den Mittagsstunden von seinem Hundehalter ausgeführt. Als der Mann um eine Hausecke kam, soll sich das Tier nach Angaben des Hundehalters erschrocken und dann zugebissen haben. Der Verletzte kam in ein Krankenhaus.

Der 43 Jahre alte Hundehalter erhielt eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Der Vorfall werde dem zuständigen Ordnungsamt gemeldet, sagte eine Polizeisprecherin.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 25.07.2023, 19.30 Uhr