Landkreis Barnim - Unbekannte montieren mehrere Schilder an Brandenburger Autobahnen ab

Mo 27.02.23 | 14:41 Uhr
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Symbolbild. (Foto: dpa)
Audio: Antenne Brandenburg | 27.02.2023 | Martina Rolke | Bild: dpa

Unbekannte haben am östlichen Berliner Ring und an der A11 an insgesamt acht Stellen Verkehrsschilder abmontiert. Nach Polizeiangaben handelt es sich um insgesamt 15 Aufhebungsschilder von Geschwindigkeitsbeschränkungen und Überholverboten im Landkreis Barnim.

Den Angaben zufolge fiel die Manipulation Polizeibeamten am Sonntag auf. Die Schilder wurden am rechten Fahrbahnrad gefunden.

Bereits Anfang Januar gab es am Berliner Ring eine ähnliche Aktion von Klima-Demonstranten, die stärkere Geschwindigkeitsbeschränkungen fordern. Ob jetzt erneut Klima-Aktivisten die Verursacher sind, ist Teil der Ermittlungen. Die Polizeidirektion Ost ermittelt wegen Sachbeschädigung, Diebstahls und Amtsanmaßung.

Sendung: Antenne Brandenburg, 27.02.2023, 15:30 Uhr

20 Kommentare

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  1. 20.

    https://www.adac.de/verkehr/standpunkte-studien/positionen/tempolimit-autobahn-deutschland/

    https://www.zukunft-mobilitaet.net/171117/analyse/gefahrene-geschwindigkeiten-auf-autobahnen-ohne-tempolimit-verteilung-deutschland/

  2. 19.

    "die Unfallgefahr steigt, je geringer die Geschwindigkeit ist" - Das ist falsch.
    Auch Sie lesen nicht richtig. Lesen Sie nochmal...
    "Wow, manche Menschen hier ey...."

  3. 18.

    Bitte untermauern Sie Ihre These, nach der die Unfallgefahr steigt, je geringer die Geschwindigkeit ist (!!!) mit einer Quelle. "Die Unfallstatistik" ist ebenso schwammig, vage und nichtssagend, wie Ihre Ausführungen hier.
    Sind sie dann auch für Tempo 100 innerorts an Schulen? Den Kindern zuliebe!
    Wow, manche Menschen hier ey....

  4. 17.

    Ab ca 30km/h ist der Reifenlärm bereits lauter als Motoren lärm.
    Bei Autobahn Geschwindigkeit macht die Antriebswahl bei normalen Autos (kein Sportwagen etc.) leider keinen großen Lärm Unterschied.

    Im Stadtverkehr, also da wo auch viele Leute wohnen, macht's dafür einen erheblichen unterschied!

  5. 16.

    Das gefällt. Lärmschutz ist ein Riesenthema. Ob Verbrenner oder E-Auto: Der Lärm entsteht durch die Wind- und Abrollgeräusche. Diese überdecken die Antriebsgeräusche gewaltig.
    Mit smarten IT-Lösungen und automatischen Verkehrsleitsystemen ist man gut und modern "unterwegs". Ein wunderschöne Aufgabe für Ingenieure. Man könnte noch viel schneller sein, wenn mehr junge Leute mitarbeiten wollten...

  6. 15.

    Zum Thema Verkehrszeichen: Ich fahre ein E- Auto. Das verursacht auch keinen Lärm. Was sollen also Geschwindigkeitsbegrenzugen mit dem Zusatz "Lärmschutz"? Gilt aber auch für E-Autos.

  7. 14.

    "Wossi" hat absolut recht. Es ist beweisbar.
    Ihre Begriffe "Raser" und "Idioten" sind in Ihrem Kommentar verwendet aber nicht erklärt worden. Und es sind dehnbare Auslegungsfragen die sie ansprechen. Die Statistiken dagegen lügen nicht! Aber Ihr Kommentar polarisiert. Gehören Sie zu den Mittelspurfahrern, die ein Vorbeifahren nicht gönnen können?
    "Raser" = Jemand der schneller fährt als man selber (fiese Moral)
    "Idioten" = Leute die man selber nicht verstanden hat weil "eine Umdrehung" fehlt?

  8. 12.

    Lesen Sie doch besser und genauer die Unfallstatistiken, wo die Unfallzahlen am höchsten sind. Wenn Sie so weiterhin meine Kernaussage ignorieren, kommen Sie in den Verdacht mehr Unfälle zu mögen...Denken Sie auch an die Opfer.

  9. 11.

    Oh, meine Güte. Was war in Ihrer Frühstücksmarmelade drin?
    Die Raser sind Unfallverursacher Nr. 1.
    Schon einmal in DK,NL,CH usw. gefahren? Habe dort noch keine schwere Unfälle erlebt. Und entspanntes Fahren allemal, keine dichtauffahrende Lichthupenbenutzer, außer einige deutsche Idioten, die nichts begreifen.

  10. 10.

    Wieso ermittelt hier nicht der Staatsschutz. Das ist eindeutig eine politisch motivierte Straftat.

  11. 9.

    Ihre Antwort soll meinen Kommentar in die falsche Richtung lenken? Meine Aussage stimmt und sie ist nachprüfbar. Nochmal lesen? Recherchieren Sie bitte selbst.

  12. 7.

    Klar sollte sich die Polizei an den Nachbarn orientieren und diese Spinner endlich wegschliessen. Straftaten sind auch in den Nachbarländern nicht geduldet. Werden hierzulande nur leider nicht entsprechend verurteilt!

  13. 6.

    Das finde ich gar nicht erstaunlich. Es spiegelt die gleiche ignorante und selbstherrliche Einstellung wieder, die auch die Klimakleber haben. Nur eine Meinung ist richtig, nämlich meine. Wenn das nicht akzeptiert wird, stelle ich mich über Recht und Gesetz, um meine Meinung durchzusetzen. Wenn man diese Linie zu Ende denkt, landet man bei einem diktatorischen Staat. Und das hat ja in nun schon zweimal eher nicht funktioniert.

  14. 5.

    Die Polizei verfolgt also nur noch Gesetzesverstöße, die Sie für sinnvoll erachten? Manche sind so damit beschäftigt, sich selbst für einen von den Guten zu halten und bemerken damit nicht mehr, wie weit sie von rechtsstaatlichen Prinzipien wegrutschen.

  15. 4.

    Was in praktisch ganz Europa normal ist, ist in Deutschland also "Sachbeschädigung, Diebstahl und Amtsanmaßung". Es wird Zeit, dass sich Deutschland an seinen zivilisierten Nachbarn orientiert und die Polizei echten Verbrechen auf den Grund geht statt die Zeit mit soetwas hier zu verschwenden.

  16. 3.

    Huch, woher haben Sie denn diese Weisheit? Es ist ja wirklich erstaunlich, was man hier so zu lesen bekommt. Wenn jemand wirklich bei 120 km/h "unaufmerksam" ist, dann müsste ihm ja sofort die Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges abgesprochen werden. Bei hohen Geschwindigkeiten passieren jedenfalls die besonders schweren Unfälle, deretwegen ich schon viele Stunden meines Lebens in Staus verbracht habe. Daher bin ich sehr enttäuscht darüber, dass die Ampel-Koalition sich nicht auf ein Tempolimit festlegen konnte. In den Niederlanden darf man tagsüber zum großen Teil nur noch 100 km/h fahren. Ich wäre für flächendeckend 130 in Deutschland, dann fließt der Verkehr besser und die Leute sparen viel Kraftstoff.

    Eigenmächtig Schilder abbauen darf natürlich trotzdem niemand.

  17. 2.

    "Wenn man also weiterhin langsamer fährt, als man dort dürfte, wird davon vermutlich keine Gefährdung ausgehen"
    Die Unfallstatistiken sagen das Gegenteil aus. Bei 120 km/h werden die Fahrer so unaufmerksam, dass die Unfallzahlen ansteigen. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten gibt es nahezu keine Unfallzahlen...
    Sind Sie für mehr oder weniger Unfälle?

  18. 1.

    Ich vermute mal, dass § 315b StGB nicht greift, daher wird offenbar auch nicht deshalb ermittelt, sondern man muss genau schauen, welches Delikt da eigentlich verwirklicht ist. Denn die haben ja die Zeichen entfernt, welche die Aufhebung eines Streckengebotes verkünden. Wenn man also weiterhin langsamer fährt, als man dort dürfte, wird davon vermutlich keine Gefährdung ausgehen. Anders sähe es aus, wenn die Schilder am Beginn eines Tempolimits entfernt werden würden. In Ordnung ist das natürlich trotzdem nicht. Erstaunlich, auf welche Ideen die Leute kommen...

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