Nach Abwahlanträgen - Führungsspitze des Wasserverbands Strausberg-Erkner bleibt im Amt

Do 28.09.23 | 09:43 Uhr
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Sitzung des Wasserverbands WSE am 27.09.2023 (Bild: Michel Nowak/rbb)
Audio: Antenne Brandenburg | 28.09.2023 | Michel Nowak | Bild: Michel Nowak/rbb

Der Abwahlantrag gegen die Führungsspitze des Wasserverbands Strausberg-Erkner (WSE) ist gescheitert. Bei der Verbandsversammlung am Mittwochabend in Hoppegarten (Märkisch-Oderland) gab es für die Abwahl von Geschäftsführer André Bähler und seinen Stellvertreter Gerd Windisch keine Mehrheit. Gegen Bähler stimmten nur vier von 16 Gemeindevertretern und gegen Windisch nur zwei. Es gab auch Enthaltungen.

Bei der Versammlung waren nach rbb-Informationen rund 200 Gäste anwesend, darunter Bürger, Mitarbeiter des Wasserverbands und Naturschützer. Es soll im Verlauf der bis in die Nacht andauernden Sitzung zu emotionalen Diskussionen gekommen sein.

Windisch: "Probleme des WSE wurden nicht durch die Verbandsleitung verursacht"

Bähler zeigte sich nach der Entscheidung erleichtert. Er bedankte sich bei der Belegschaft für die Unterstützung und bei Bürgern für den Zuspruch. Das habe sehr geholfen, die Zeit bis zur Abstimmung zu überstehen, hieß es in einer Mitteilung. "Ich werde auch weiterhin alles in meiner Macht Stehende tun, um die Aufgabe der zukunftssicheren Trinkwasserversorgung für 170.000 Menschen im Verbandsgebiet zu erfüllen", sagte der WSE-Chef.

Bählers Vize Windisch dankte nach der Entscheidung allen, die sehen würden, dass "die Probleme des WSE nicht durch die Verbandsleitung verursacht sind". Ein neues Herangehen im Umgang mit der Ressource Wasser sei zwingend erforderlich, forderte er.

Antragsteller werfen WSE-Spitze Konzeptlosigkeit vor

Die geplante Abwahl der WSE-Verbandsspitze hatten sieben von sechzehn Gemeinden beantragt. Darunter waren Strausberg, Grünheide, Neuenhagen und Schöneiche, die eine personelle Neuausrichtung an der Spitze des WSE forderten. Sie werfen den beiden Managern vor, Infrastrukturvorhaben und Industrieansiedlungen die Zustimmung zu verweigern.

Für eine Abwahl war auch Schöneiches Bürgermeister Ralf Steinbrück (SPD). Der Versorger könne die vor ihm liegenden großen Herausforderungen mit der jetzigen Verbandsspitze nicht bewältigen, so seine Einschätzung. Es fehlten Konzepte für eine langfristig sichere Trinkwasserversorgung und eine nachhaltige Abwasserentsorgung. Der Neuenhagener Bürgermeister Ansgar Scharnke (parteilos) hatte vor der Abstimmung gesagt, grundlegend sei das Vertrauen in die Verbandsführung zerstört. So seien etwa Versorgungszusagen für neue Bauprojekte Gemeinden vorenthalten worden.

Der Bürgermeister von Erkner und Vorsitzende der Verbandsversammlung des Wasserverbands Strausberg-Erkner, Henryk Pilz (CDU), zeigte sich auf der Seite seiner Geschäftsführer. Er sagte dem rbb, der Wasserverband sei nicht dazu da, zusätzliches Wasser zu beschaffen, sondern sicherzustellen, dass Wasser für jeden vorhanden sei.

Verband gegen einen Ausbau des Tesla-Werks

Der WSE versorgt nicht nur 170.000 Menschen im Verbandsgebiet, auch der US-Elektroautobauer Tesla wird durch einen Vertrag mit dem Versorger jährlich mit bis zu 1,8 Millionen Kubikmeter Wasser beliefert. Nach Unternehmensangaben benötigt der US-Auto-Elektrobauer für die beantragte Erweiterung seines Werks durch Wiederaufbereitung kein zusätzliches Wasser.

Der WSE warnt trotzdem schon länger vor einem stufenweisen Ausbau des Werkes, denn er kommt nach eigenen Angaben bei der Versorgung an seine Grenzen. Anstehende kommunale Projekte wie geplante Schulen oder Kitas, aber auch Industrievorhaben könnten derzeit nicht mit Trinkwasser versorgt werden. Das hatten auch einige Gemeinden kritisiert, darunter Schöneiche. Für ein dort geplantes Gymnasium bekam der Wasserversorger keine Versorgungszusage vom WSE.

Zudem sieht der Wasserverband Pläne zur Erweiterung des Geländes in Grünheide kritisch. Dem Bebauungsplan könne er nicht zustimmen, hieß es in einer Stellungnahme. In dem dort vorhandenen Wasserschutzgebiet seien neue Baugebiete verboten. Zudem seien die vom Land Brandenburg begrenzten Wasser- und Grundwassermengen bereits ausgeschöpft, so der Verband.

Sendung: Antenne Brandenburg, 28.09.2023, 5 Uhr

83 Kommentare

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  1. 83.

    Herr Neumann, wenn sie das Wort „Demokratie“ verwenden, dann muss man sich die Taschen zuhalten, weil sie danach nur noch Unsinn verbreiten. Sie haben ein völlig verqueres Demokratieverständnis. Nur zu ihrer Information, wenn sich ein Mob organisiert, als deren Anwalt sie sich ständig aufspielen, dann hat das nichts mit Demokratie zu tun.

  2. 82.

    Ein Abwahlantrag ist gescheitert. Wie der Verkehrssektor dazu beitragen kann, dass Wasser herbeigeschafft wird? Mit fossilen Brennstoffen?
    Förderbefehle nicht auszuführen ist mit dem Abwahlantrag nicht vom Tisch. Was kommt als Nächstes? Wie will man die Datenlage zu den Wasservorkommen begründen? Förderbefehle sind kein Wasser.

  3. 81.

    Spät dran! S. Donnerstag, 28.09.2023 | 06:16 Uhr. Ich kann anders als Sie demokratische Entscheidungen akzeptieren.

  4. 80.

    Sie sollten nicht von sich auf andere schließen. Wie immer schwurbeln Sie rum, wenn Ihnen die Lücken in Ihrer Argumentation vor Augen gehalten werden. Erwartbar fehlt in Ihrer Auflistung vom Freitag, 29.09.2023 | 12:31 Uhr der Verkehrssektor, der einen Großteil der fossilen Produkte der PCK verbrennt. Ihr sinnvoller Energiemix beinhaltete in der Vergangenheit, falls Sie sich ausnahmsweise festgelegt hatten, auch Atomenergie. Die ist aber in Deutschland dank Atomausstieg-Söder Geschichte. Sie jammern auch da über verschüttete Milch.

  5. 79.

    Donnerwetter, krachend gescheitert!

    Sind und waren die Führungskräfte gar nicht so schlecht, sondern fabelhaft?
    Im demokratischen Konsens bestätigt. Mit einem so klaren Votum hatte ich nicht gerechnet.

    In Herrn Neumanns "Zahlenkopf" wird's langsam wirr. Wieder kein Recht gehabt, das wird das Dreigestirn und die Teslajünger hart treffen. Ich bin echt gespannt, wie diese jetzt ihre Argumente gegen den WSE ordnen.
    Schaun ma mal.

  6. 78.

    Und was Ihren untauglichen Versuch angeht, jetzt die PCK ins Spiel zu bringen, die fast 100 Kilometer weiter östlich liegt und mit der Region null zu tun hat - ohne die Produkte der PCK geht auch bei Tesla das LIcht aus. Kein tesla fährt ohne Erdölprodukte. Kein Tesla würde hergestellt werden können ohne Erdgas. Daher ist es völlig scheinheilig, so zu tun, als würde Tesla die PCK überflüssig machen und hier gleiches gegeneinander abgewogen wird. Das ist nur der plumpe Versuch, vom eigentlichen Problem abzulenken.

  7. 77.

    Niemand haut hier den WSE "in die Pfanne" außer Fake News-Verbreiter Neumann. Tesla BEHAUPTET jetzt, sie würden nicht mehr Wasser brauchen, so wie Tesla auch mal behauptet hat, sie würden niemals Pfahlgründungen vornehmen. Sie erinnern sich vielleicht nicht, aber die waren in der ersten UVP, auf deren Basis die Waldrodung genehmigt wurde, für das gesamte Projekt konkret ausgeschlossen. Wir wissen ja, wie das ausging. Genauso sollte eine Lagerhalle gebaut werden und keine Batteriefabrik. Nie würde Tesla die umwidmen und schwupps, es wurde eine Batteriefabrik daraus. Daher kommen Sie hier nicht mit "laut Tesla", auf deren Aussagen kann man sich genauso wenig verlassen wie auf Ihre..

  8. 76.

    Donnerwetter, krachend gescheitert!

    Sind und waren die Führungskräfte gar nicht so schlecht, sondern fabelhaft?
    Im demokratischen Konsens bestätigt. Mit einem so klaren Votum hatte ich nicht gerechnet.

    In Herrn Neumanns "Zahlenkopf" wird's langsam wirr. Wieder kein Recht gehabt, das wird das Dreigestirn und die Teslajünger hart treffen. Ich bin echt gespannt, wie diese jetzt ihre Argumente gegen den WSE ordnen.
    Schaun ma mal.

  9. 74.

    Sie müssen ganz unruhige Nächte haben? Es gibt innere Einstellungen, da lässt der nächste große Misserfolg nicht lange auf sich warten. Der kommt garantiert, fast logisch.
    Und jeder hier möchte gerne Misserfolg durch eine Ursachenbekämpfung verhindern.

  10. 73.

    Nur wer nicht begreift, dass Es sich immer weiter entwickelt, alles, kann so diffamierend schreiben wie Sie es hier tun. Ich werbe hier immer wieder:
    um effizientes (!) CO2 Einsparen bei der Stahl-, Zement-, Glas-Herstellung, Chemie und Heizung. Also überall wo viel Wärme entsteht.
    Ich bin gegen Festkleber aber für Macher, die sich damit beschäftigen: Stampflehm, Erdbeton, Carbonbeton, Baubotanik, Flachsfaserstrukturen.
    Und ich bin für einen sinnvollen Energiemix mit zunehmenden EE. Weil es die Kosten senkt und strategisch sinnvoll ist.
    Ich bin gegen die Dinge die erfolglos machen. Ich bekämpfe den Misserfolg. Ich sehe woher der kommt...

  11. 72.

    CO2 einsparen? Das geht Ihnen doch augenscheinlich ob Ihrer anhaltenden Kritiklosigkeit an den hunderten Millionen für ein "Weiter so!" bei der PCK ebenso links dran vorbei wie es Ihnen angesichts deren Verbrauchs auch nicht ums Wasser geht.

  12. 71.

    Was Sie sich hier trauen zu schreiben?
    Erst Standortfragen klären, dann entscheiden. Nicht umgedreht.
    Ein Verkauf soll die Welt retten? Und das Klima besser machen? Ein Verkauf?
    Eine Verlagerung der Probleme passt nicht in eine CO2 ärmere Welt.
    Und, wer Standortfragen falsch entscheidet, sorgt dafür, dass es völlig egal sein wird, wieviel CO2 eingespart wird. Denn, ohne Wasser geht es nicht.

  13. 70.

    Es geht hier um die Standortfehlentscheidung. Es geht nicht darum, eine Standortfehlentscheidung durch Neuzuteilung zu rechtfertigen. Das macht man, bevor man einen Standort auswählt. Sie kommen zu spät... und es werden alle mit reingerissen: Mit Fördermengenbefehlen, die kein Wasser sind.

  14. 69.

    Und wieder hauen Sie den WSE in die Pfanne, hat der doch weitere Fördermengen beantragt. Sie unterschlagen zudem wieder einmal, dass Tesla nicht mehr Wasser benötigt als die bereits zugeteilt bekommen haben. Die hunderte Millionen Steuergelder für die Öl-Pipeline stören Sie zudem augenscheinlich nicht.

  15. 68.

    Wenn Fördermengen genehmigt werden, nach bewusster falscher Datenlage aus den 70igern, ist das dann, statt fahrlässig sogar vorsätzlich? Es dient nur dafür, dass rechtssicher, der Papierform halber, nach „vorhandener“ Datenlage angewiesen wird. Dieses „vorhanden“ muss ja aktuell gehalten werden. Ist eine vorsätzliches Unterlassen, um Nachteile für die Bevölkerung zu erzeugen, nicht auch zu verfolgen?

  16. 67.

    „Manch ewig Gestrige wollen aber lieber alte Zöpfe behalten und andere reinreißen“
    Schon wieder Ihr schlechter Stil. Es gibt keine Hinweise, dass ich das will und auch so will. Ich mag den Erfolg. Ich mag nicht, erfolgloses agieren, dass alle Großprojekte scheitern. Das ist edel!

  17. 66.

    Eben! Hunderte Millionen Förderung und 20 Mio. m³/a Wasser könnte man anders wesentlich besser nutzen als für eine eh sterbende Industrie. Wegen meiner kann die PCK ruhig an die Polen verkauft werden, wenn Millionen dafür genutzt, die Transformation in eine post-fossile Gesellschaft zu beschleunigen. Manch ewig Gestrige wollen aber lieber alte Zöpfe behalten und andere reinreißen.

  18. 65.

    Genau deshalb sind Standortfragen wichtig. Das muss man können. Hier zeigt sich wer es nicht kann. Und andere mit „reinreißt“.

  19. 64.

    An der Oder investiert nach lieber hunderte Millionen in die Ertüchtigung einer Öl-Pipeline von der Ostsee, damit dort weiterhin 20 Mio m³/a Wasser verbrauchen kann. Zum Vergleich: Das Wasseraufkommen der öffentlichen Versorger betrug 140 Mio. m³ in 2019.

  20. 63.

    Genau das! Wenn für ein Schiffchen nicht genug Wasser zu jeder Zeit da ist, ... den Rest muss jeder selbst erraten.

  21. 62.

    "die Oder mit der neuen Fähre" Sie meinen dieses kleine Hobbyschiffchen, womit Sie nicht wirklich transportieren können?

  22. 61.

    Sie meinen genau die Oder mit der neuen Fähre, die wegen Wassermangel nicht betrieben werden kann? Ich weiß ja nicht, wie die Menschen an der Oder es finden, wenn man ihnen das Wasser abgräbt. Man kann doch nicht ein Problem mit der Schaffung eines anderen Problems lösen.

  23. 60.

    Vollkommen richtige Entscheidung. Bähler nimmt im Gegensatz zu einigen anderen Vertretern seinen Job offenbar sehr ernst und setzt zudem den Beschluss seiner Bürgermeister um.
    Um die Wasserversorgung seines Verantwortungsbereichs nachhaltig sicher stellen zu können, kann er als Ingenieur nicht, wie beispielsweise einige Politiker, einfach mal physikalische Grundgesetze aushebeln.

  24. 59.

    Ich gratuliere den Herren Bähler und Windisch !und bin erschrocken wie wenig Verständnis für die Materie Wasser oder Natur so manche an den Tag legen..oder komplett unlogisch sind,wie parteilich !sehr mutig auch von dem Bürgermeister Pilz Tesla in die Schranken zu weisen und den Naturschutzorganisationen .

  25. 58.

    Wie Sie dankenswerterweise selber am Donnerstag, 28.09.2023 | 16:13 Uhr belegt haben, steht dem WSE jetzt mehr Wasser tatsächlich zur Verfügung als Anfang 2020. Ich weiß zudem, was eine Ersatzfassung ist. Sie hoffen dagegen, dass wegen Ihres Getöses andere sich nicht selber informieren wollen.

  26. 57.

    Sie beweisen nur mal wieder, dass Sie null Verständnis von den Details haben mit dem Screenshot. Ersatzfassung heißt, es müsste die Brunnengalerie weiter weg von der Spree versetzt neu gebaut werden. Darauf hat man verzichtet, weil in der Hohenbinder Straße ja schon Brunnen existieren und dort die Förderung stattdessen erhöht , um das Sulfatproblem zu lösen. Das wüssten Sie auch, wenn Sie nur mal den Antrag zu beiden Brunnengalerien gelesen hätten. Sie haben aber keine Ahnung und behaupten, der WSE hätte nur den Brunnen sanieren müssen. Dabei ist das sulfathaltige Spreewassers das Problem, nicht die Brunnen.

  27. 56.

    Sie würfeln vorsätzlich die Wasserwerke durcheinander. Der WSE führte auf seiner Versammlung Anfang 2020 aus, dass es für den sulfat-belasteten Brunnen in Neu Zittau lediglich eine Ersatzfassung bedürfe. Beschränkungen in Erkner Nord und Strausberg fallen demnach unter die Haftungsbefreiung.
    Die Bi ist so nett, meine Aussage zu bestätigen:
    https://www.bi-gruenheide.de/wp-content/gallery/wse-versammlung-05-02-2020/wse03.jpg

  28. 55.

    Übrigens hat der WSE schon lange vor der Tesla-Ansiedlung höhere Wassermengen beantragt, die vom Landesumweltamt schlicht nicht genehmigt wurden, weil die glaubten, der WSE könne ja 16 Mio m³ im Jahr fördern. Die haben die Einschränkungen durch die Umweltschäden schlicht negiert. So wie sie fast eine viertel Milliarde an Sanierungsgeldern zweckentfremdet haben. Sie behaupten dagegen gerne, der WSE müsse ja nur die Brunnen sanieren und würde das verschlampen. Sie haben überhaupt keine Ahnung von den Problemen und den Zusammenhängen vor Ort, aber reichlich Meinung. Nochmal die Frage: Warum verbreiten Sie hier seit Jahren unter nahezu jedem Tesla-Artikel Ihre Falschinformationen und diffamieren die Menschen, die hier leben und arbeiten? Ich verstehe es nicht, was jemanden wie Sie hier antreibt. Lesen Sie mal:
    https://www.moz.de/lokales/erkner/wasser-und-phenolblase-altlasten-in-erkner-nicht-sanierbar_-millionen-euro-wurden-offenbar-zweckentfremdet-63681481.html

  29. 54.

    Herr Neumann will darstellen, dass das Land keine Standortfehlentscheidung getroffen hat bzw. verbergen, dass das Wasservergessen schlicht dilettantisch übersehen oder wissentlich ignoriert wurde? Von Leuten, die nicht wissen was sie tun? Er will zu gerne sagen, dass das Wasser reichen würde, wenn alle sich drastisch einschränken und mehr bezahlen würden. Eine merkwürdige Art von Erfolg? Ich nenne das Misserfolg, besonders wenn Tesla fast keine Steuern zahlt.

  30. 53.

    Wenn Sie mal den Antrag zur Erhöhung der Förderrechte in Eggersdorf von 2018 gelesen hätten, wüssten Sie jetzt, dass das Landesumweltamt adhoc innerhalb von Wochen mehr Förderrechte genehmigte, als an Grundwasser sich im Einzugsgebiet neu bildet und das noch bei der Berechnung auf Basis der wasserreicheren Jahre vor den Dürrejahren seit 2018. Deswegen ist die Klage um Eggersdorf ja auch so gefährlich für den WSE, weil nicht mehr Wasser aus dem Grundwasserleiter entnommen werden darf, als sich wieder neu bildet. Sie werfen hier wild gegoogelte Zahlen durch die Gegend, zeigen aber, dass Ihnen jedes Verständnis zu den Zusammenhängen fehlt. Vor allem auch, dass neben der Jahreshöchstmenge die Tageshöchstmenge entscheidend ist bei trockenen, heißen Sommern.

  31. 52.

    Sie verbreiten weiterhin Falschinformationen. Wollen Sie es nicht verstehen? Der WSE legt den gesamten Wasserverbrauch der Gemeinden auf alle Einwohner um bei der Angabe. Das ist aber nicht der private Verbrauch. Darin enthalten sind die Verbräuche der Schulen, der Betriebe, Industrie, Handel, Gewerbe, etc. Neuenhagen hat z.B. ein Glaswerk. Deswegen wird in Neuenhagen mehr Wasser verbraucht. Nicht von den Privatpersonen! Sie vergleichen das dann aber immer mit dem Bundesdurchschnitt der privaten Verbraucher und das ist schlicht falsch. Da Sie vehement leugnen, den Fehler zu machen, kann es nur vorsätzliches Verbreiten von Falschinformationen sein. Warum machen Sie das? Warum posten Sie den Unsinn seit JAHREN unter nahezu jeden Artikel mit Tesla-Bezug?

  32. 51.

    Laut Ihrer Quelle kommt der WSE jetzt auf 15 Mio/a anstelle der vorher mit Stand Februar 2020 nutzbaren gut 10 Mio m³/a. Danke für die Bestätigung.

  33. 50.

    "Die Rechtswidrigkeit muss noch festgestellt werden." Von den vier Mio m³/a sind drei unstrittig, zu dem verbleibenden m³/a fehlt noch das Ergebnis der Anhörung. Sie können aber gerne die Behörden einschalten - falls Sie anders als hier sachliche Argumente haben.

  34. 49.

    Wer hat rechtswidrig Wasserrechte auf der Grundlage von Daten aus den 70igern verteilt? Auf Anweisung, damit es für Tesla reicht?
    Die Rechtswidrigkeit muss noch festgestellt werden. Ist dies fahrlässig oder vorsätzlich erfolgt?
    Wer hat die Anweisung dafür erteilt?

  35. 48.

    Sie gehen "Fake News" schreiend mit Halbwissen hausieren, hat der WSE doch den Verbrauch für 2018 weiter aufgeschlüsselt: "Schön­eicher und Woltersdorfer haben 2018 pro Kopf 66 Kubikmeter Trinkwasser verbraucht. Das entspricht fast 181 Litern pro Tag und ist der höchste Pro-Kopf-Verbrauch im Gebiet des Wasserverbands Strausberg-Erkner (WSE). Es folgen folgen Grünheide (65 Kubikmeter/172 Liter), Neuenhagen mit 63 Kubikmetern (173 Liter am Tag) und Rüdersdorf (61/167). Das geht aus einer Statistik des Verbands zum jährlichen Trinkwassergebrauch in seinen drei Städten und 13 Gemeinden in den Landkreisen Barnim, Märkisch-Oderland und Oder-Spree hervor. Am sparsamsten waren demnach die Menschen in Gosen-Neu Zittau mit 37 Kubikmetern jährlich (101 Liter täglich), gefolgt von Oberbarnim/OT Klosterdorf (44/121), Rehfelde (49/134) und Strausberg (52/142)."
    https://www.moz.de/lokales/erkner/versorgung-wo-das-meiste-wasser-fliesst-49148682.html

  36. 47.

    Ich gehe hier nie mit veraltetem Wissen hausieren. Sie sind derjenige, der mit völlig falschen Daten operiert und mittlerweile lügt, dass sich die Balken biegen. Der WSE bekam keine 4 Mio m³ zusätzliche Wasserrechte, sondern weniger als 1 Mio m³. Nicht nutzbare Wasserechte wurden teilweise zurückgenommen - trotzdem verbleiben weiterhin ca. 2,5 Mio m³ nicht nutzbar, die vom Landesumweltamt fälschlicherweise als nutzbar deklariert wurden. Sie selbst haben kein Interesse, sich zu informieren, sondern verbreiten hier nur Fake NEws und diffamieren die hier wohnenden Menschen. Lesen Sie doch selbst: Umweltministerium gibt Irrtum zu - Schon lange weist der Wasserverband WSE darauf hin, dass die genehmigten Wassermengen wegen eines sehr alten Umweltschadens nicht zur Verfügung stehen. https://www.zfk.de/wasser-abwasser/versorgung-der-tesla-fabrik-umweltministerium-gibt-irrtum-zu

  37. 46.

    Hier mal Regionaldaten zur Wasserabgabe an Letztverbraucher in Brandenburg pro Kopf im Jahr 2019. Von 175 Litern pro Kopf ist da nie die Rede!
    LK Märkisch-Oderland: 137,2 Liter
    LK Oder-Spree: 128,1 Liter
    LK Dahme-Spreewald: 118,8 Liter
    LK Teltow-Fläming: 112,8 Liter
    LK Potsdam-Mittelmark: 130,8 Liter
    ...
    Quelle: https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/wasser

  38. 45.

    „Es geht hier nicht um einzelne falsch geplante Großprojekte, sondern um den wachsenden Wasserbedarf des Großraumes Berlin auf der einen Seite und den Auswirkungen des Klimawandels und der Bergbaufolgen in der Lausitz auf der anderen Seite.“
    So ihre Worte Herr Josti. Es wäre schön, wenn sie die richtigen Schlussfolgerungen ziehen würden. Blos auf diesem Gebiet herrscht bei ihnen geistige Ebbe. Die Spätfolgen des Braunkohlenbergbaus auf Klima und Wassersituation werden Berlin und Brandenburg noch viele Jahrzehnte spüren. Dem kann nur mit Einfrierung bzw. sogar Verringerung des gegenwärtigen Energie- und Wasserverbrauchs begegnet werden. Das hat zur Folge, dass der Zuzug in der Region eingedämmt. Wuchernde Städte und Regionen sind abartige, ungesunde, letztendlich menschenfeindliche Gebilde. Solchen Entwicklungen ist entgegenzuwirken, wo sich wenige noch wohl fühlen.

  39. 44.

    "Da muss das Land mit einer zentralen Lösung ran." Eben! Btw: Sie gehen hie regelmäßig mit veraltetem Wissen hausieren. Es wurden dem WSE nicht nur zusätzliche Wasserrechte erteilt, sondern nicht nutzbare zusätzlich umverteilt. Entweder haben Sie kein Interesse, sich zu informieren, oder sind selber der laut "Fake News" rufende pathologische Lügner.

  40. 43.

    Niemand erfindet Verbrauchszahlen. Sie leugnen nur hartnäckig, dass der private Wasserverbrauch, den Sie hier immer wieder plakativ anprangern, um die Einwohner als Wasserverschwender darstellen, vom Wasserversorger gar nicht angegeben wurde. Der hat den gesamten Wasserverbrauch der Region auf die dort wohnenden Menschen umgerechnet und da ist auch der Verbrauch von Industrie, Handel, Gewerbe und kommunale Einrichtungen mit enthalten. Auch fehlen die Berliner mit ihren Gartengrundstücken, die zwar Wasser verbrauchen, aber hier nicht wohnen. Nach Ihrer Rechnung müssten die Grünheide jetzt Wasserverschwender Nummer eins sein, weil Teslas Wasserverbrauch auf ihre Köpfe verteilt wird. Rechnen Sie mit: 10,8 Mio m³ Förderung im Jahr x 1.000 Liter pro m³ geteilt durch 170.000 Einwohne und 365 Tage ergibt 174 Liter pro Kopf. MIt dieser Zahl gehen Sie hausieren und verleumden die hier wohnenden Menschen als Waserverschwender, dabei ist das gar nicht der private Verbrauch.

  41. 42.

    Ich glaube Herrn Bähler, aber nicht Ihren Fake News, Herr Neumann! Sie verbreiten hier einfach nur Unfug, weil Sie null Verständnis über die Details haben. Es reicht halt nicht aus, aus dem Couchsessel heraus ein bißchen zu googlen und die Kommentare bei jedem Tesla-relevanten Artikel hier seit Jahren vollzuspammen mit immer den gleichen falschen Darstellungen. In dem von Ihnen verlinkten Artikel wird Umweltminister Vogel zitiert, nicht der WSE. Der hat auf dem Papier eine Lösung erstellt, die in der Praxis aber nicht funktioniert. Auch das Abwasserproblem wird da thematisiert, wofür "irgendwie" eine Verschiebelösung in Berlin gefunden werden sollte. Dabei wusste das Umweltministerium genau, dass ihre Zahlen nicht stimmten. Siehe https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/panorama/2022/04/brandenburg-oder-spree-erkner-umweltschaden-wasser-foerderung.html

  42. 41.

    Nein, dass findet nicht meine Zustimmung. Sie verdrehen wieder!
    Nur sind die Gärtner nicht für Standortfehlentscheidungen verantwortlich! Und schon gar nicht mit einer teuren Fernwasserleitung zu bestrafen. Von Leuten, die scheinbar nicht mit Geld umgehen können. Und wenn es nicht reicht, Schulden machen. Fast illegal (Brandenburg Paket) die gesetzliche Schuldenbremse umgehen. Aber das ist ein anderes Thema.

  43. 40.

    Sie glauben als Herrn Bähler bzgl. des Straussee nicht (s. #32 von Donnerstag, 28.09.2023 | 14:32 Uhr) und erfinden zudem irgendwelche Verbrauchszahlen.

    "Richtig ist, dass in den Spitzenzeiten gespart werden muss. Eine Selbstverständlichkeit auf der ganzen Welt." Offensichtlich nicht für viele Kunden des WSE, die an trockene, heißen Sommerabenden intensiv den Rasen wässern, was ja dennoch Ihre Zustimmung findet.

  44. 39.

    Warum stellen Sie immer die Aussagen des Herrn Bähler als "Fake News" da?
    "Die Wasserversorgung für das Tesla-Gelände in Grünheide bei Berlin ist gesichert. Der Wasserband hat eine Lösung."
    https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/gigafactory-wasserversorgung-fuer-tesla-in-gruenheide-bei-berlin-ist-geklaert-49313262.html

  45. 38.

    Einfach mal nachlesen. Der Schöneicher Bürgermeister Steinbrück (SPD) gilt vordergründig als Initiator der Abwahlanträge, weil er die Stimmen dafür gesammelt hat. Zuvor hatte schon der SPD-Fraktionsvorsitzende von MOL, Ronny Kelm, eine personelle Neuausrichtung ins Spiel gebracht. SPD-Parteikollege und Landrat Schmidt will von all den Bestrebungen nichts gewusst haben, berief aber eine WSE-Vorstandsveranstaltung ein, wo er explizit WSE-Chef André Bähler nicht dabei haben wollte. Verbinde die Punkte!

  46. 37.

    Die hatten kein Mandat, sondern die Entscheidung aus ihrer Regierungstätigkeit heraus eigenständig getroffen.

  47. 36.

    Für mehr Wasserrechte ist das Landesumweltamt zuständig. Entsprechende Anträge vom liegen seit 2018 dort vor. Der WSE kann nicht einfach selbst einen Kanal zur Oder bauen. Mal abgesehen von den Kosten, die nur die 170.000 Einwohner aus dem Verbandsgebiet bezahlen müssten, die Wasserrechte in anderen Verbandsgebieten kann man nur anzapfen, wenn der jeweilige Wasserverband dem zustimmt und eine Fernleitung aus Eisenhüttenstadt hat der dortige Wasserverband schon ganz am Anfang abgelehnt. Niemand will seine Reserven für die weitere Entwicklung des Berliner Speckgürtels freiwillig opfern. Da muss das Land mit einer zentralen Lösung ran.

  48. 35.

    Und da ist Herr Neumann wieder am Fake News verbreiten. Pünktlich zum nächsten Artikel, in dem Tesla erwähnt wurde. Hier mal ein wenig Nachhilfe: Der Wasserverband bekam vom LfU instant Erhöhungen von +1,2 Millionen m³ in Eggersdorf und +2,8 Millionen m³ in Hohenbinde, dafür wurde aber Neu Zittau wegen des starken Sulfatproblems durch das Uferfiltrat der Spree um -3,1 Millionen m³ verringert, die eh nicht nutzbar waren. Das macht in Summe nur ein Plus von 0,9 Millionen m³ - nur die Hälfte von den 1,8 Millionen m³, die Tesla vertraglich sich zusagen lies. Warum verschwenden Sie eigentlich Ihre und unsere Zeit mit dem permanenten Verbreiten von Fake News? Ich sehe Sie das schon seit Jahren machen bei so ziemlich jedem RBB-Artikel mit Tesla-Bezug. Kann man das schon pathologische Lügen nennen?

  49. 34.

    Schon wieder lenken Sie von der Standortfehlentscheidung ab.
    Der WSE hatte ein neues Wasserwerk am Straussee gebaut und rechtfertigte den sinkenden Wasserstand mit dem Verbrauch der Gärtner. Dabei ist der wirklich lächerlich kleine Verbrauch von ca. 105 l/d nicht die Ursache, dass der Straussee verschwindet. Richtig ist, dass in den Spitzenzeiten gespart werden muss. Eine Selbstverständlichkeit auf der ganzen Welt.
    Ich werde nicht zulassen, dass hier in der Diskussion, Kleingärtner haften sollen, für gravierende, wiederholende Fehlentscheidungen von Leuten in der „2. Reihe“? Wenn man zu lange „festsitzt“, die Fähigkeiten nicht hat, was würden Sie dann machen?

  50. 33.

    Jetzt sprechen Sie selbst an, wie wichtig Standortfragen sind. Fehler sind teuer. Für alles. Diese Fehler sind NICHT heilbar. Ihre Vorschläge akzeptiere ich nicht, wenn Nichtschuldige dafür haften müssen. Eine Fernwasserleitung ist ein solcher Fall. In 10-20 Jahren? Bis dahin ist der Straussee weg. Und Andere auch.
    Die Staatsreserve Fürstenwalde, als Standort für eine Erweiterung, finde ich einen guten Vorschlag von Ihnen.

  51. 32.

    Zur Erinnerung: Der WSE hat nix mit dem sinkenden Begel des Straussee zu tun, behautet zumindest Bähler
    "Der Verbandsvorsteher nahm weitere Aussagen der Gutachter unter die Lupe: Die Isotopenprüfung habe zweifelsfrei ergeben, dass kein Wasser aus dem Straussee in einer der beiden Wasserfassungen (Spitzmühle und Strausberg) zur Grundwassergewinnung auftauche.

    Hingegen sei aufgelistet, dass zwischen 2011 und 2015 insgesamt vier Millionen Kubikmeter aus dem insgesamt 13,8 Millionen Kubikmeter fassenden Straussee über das Wehr in Richtung Postgraben–Annafließ abgelassen wurden. "2018 fehlten dem Straussee 2,7 Millionen Kubikmeter, sagt das Diagramm der Wasserbilanz auf Seite 107 des Gutachtens", führte Bähler aus, "fügt man die vier Millionen Kubikmeter hinzu, ergäbe sich ein Überschuss von 1,3 Millionen Kubikmetern." Er zitierte auch aus dem Gutachten, dass der Grundwasserabstrom über den Betrachtungszeitraum relativ konstant geblieben sei: "Unabhängig von der Grundwasserentnahme."

  52. 31.

    Es geht hier nicht um einzelne falsch geplante Großprojekte, sondern um den wachsenden Wasserbedarf des Großraumes Berlin auf der einen Seite und den Auswirkungen des Klimawandels und der Bergbaufolgen in der Lausitz auf der anderen Seite. Mit dem verbreiteten Silodenken, wo jede Behörde und jeder Wasserverband seine eigene Politik macht, ist das nicht zu meistern.
    Sie haben recht, die Brandenburger Landesregierung muss die Führung übernehmen und Druck machen, erst recht bei landesübergreifenden Projekten, wie z.B. Elbwasser in die Spree leiten oder Ostseewasser entsalzen.
    Durch Verhinderung von Investitionen in Schulen, Rechenzentren, Wohnungen u.s.w. wird sich der Grundwasserspiegel nicht erholen.

  53. 30.

    Falls Sie an Aussagen des WSE interessiert sind, der nichtmals als erster temporäre Rasensprengverbote insbesondere wg. der Verbrauchsspitzen zur Diskussion gestellt hat:
    "2018 war das erste von (bislang) drei aufeinanderfolgenden Jahren mit extremer Hitze und Dürre. Nur das Durststillen schlägt hier kaum extrem zu Buche, zumindest nicht für uns Menschen. Es steckt eher der Wunsch vieler dahinter, in keinem Fall auf den sattgrünen Rasen im Garten zu verzichten."
    https://www.w-s-e.de/30jahre/april

    "Problematisch sind insbesondere die enormen Schwankungen und vor allem der sprunghafte Anstieg in den Abendstunden zwischen 17 und 21 Uhr, wenn alle Haushalte gleichzeitig nach Wasser verlangen. Das bringt uns an unsere Leistungsgrenzen, zumal bei paralleler Betrachtung der Niederschläge deutlich wird, dass das Trinkwasser schlicht im Garten landet."
    https://www.w-s-e.de/aktuelles/news-detail?tx_news_pi1%5Bnews%5D=49&cHash=c7c8720025ccd7754e4de98bd453c9b6

  54. 29.

    Gute Frage, der unbedingt weiter nachgegangen werden muss. Wenn Anträge ohne Mandat gestellt worden sind, dann sicher nicht aus einer Laune heraus. Es muss Abstimmungsgespräche dazu gegeben haben. Wer mit wem? Wer hatte die Idee?
    Es ging immer darum, den verweigerten Wasserförderbefehl zu ahnden? Anstatt die zu ahnden, die diesen Förderbefehl (rechtswidrig?) erteilt haben? Die Rechtswidrigkeit ist noch nicht festgestellt worden. Aber dies darf nicht in Vergessenheit geraten und muss untersucht werden. Zu wertvoll ist der Straussee u.A.

  55. 28.

    Hat da etwa die Fachkompetenz und Vernunft gegen politische Spielchen gesiegt? Kaum zu glauben.... Wobei es natürlich in einem Verband immer auch um Kommunikation geht und wenn das nicht Herrn Bählers Kernkompetenz gehört, sollte er sich da professionelle Unterstützung und Beratung holen. Aber die Abwahl in solchen wasserknappen Zeiten wäre mir zu riskant erschienen, ich möchte persönlich die Führung solch lebenswichtiger Ressourcen NICHT allein in den Händen teslaverliebter Bürgermeister sehen. Die sind irgendwann weg, die Einwohner sind dann noch da.

  56. 27.

    "Die anderen Mitinitiatoren des Antrages haben von ihren Gemeindevertretungen die Vorgabe erhalten, gegen dieses Antrag zu stimmen." Hatten die anderen Mitinitiatoren denn auch kein Mandat ihrer Gemeindevertretung für den Antrag zur ABwahl oder hat die Meinung der jeweiligen Gemeindevertretung gewechselt? Wenn die Meinung der Gemeindevertretung gewechselt hat, warum?

  57. 26.

    Und wieder verdrehen Sie meine Aussagen ganz bewusst. Es ist klar, dass Sie über Zierrasen und Poolneid reden wollen. Ihr Ablenkungsmanöver von den Standortfehlern ist mit mir nicht zu machen. Gehen Sie auf die Fakten ein.

    P.S. Das „Wording“ ist reine Notwehr als Folge, wie Sie mich hier darstellen. Es geht auch anders. In beide Richtungen.

  58. 25.

    Der WSE kam in den letzten 15 Jahren nicht aus den Schlagzeilen heraus. Konkreter kann ich hier leider nicht werden, da es zum einen zu stark vom eigentlichen Thema abweichen würde und zum anderen hier meine Zeichenzahl auf 500 Zeichen begrenzt ist. So bitte ich Sie, auch wenn ich Ihnen gerne ausführlich antworten würde, so ich könnte, sich eigenständig auf den Suchplattformen zu informieren.

  59. 24.

    Abenteuerlich sind vor allem Ihre gestrigen "Verwechselungen" von Gemüsebeeten in Kleingärten mit Zierrasen rund ums Haus. Die Wasserrechte hat übrigens der WSE beantragt, den Sie damit auch wieder einmal die Pfanne hauen wie Sie dem ja auch gerne "Poolneid" vorwerfen. Entlarvend auch, wie Sie dabei das Wording von damals mit Ihrer Forderung nach "eisernem Besen" aufgegriffen haben.

  60. 23.

    Wasserrechte haben Leute erteilt, die kein Wasservorkommen kennen (wollen), nach Datenlage aus den 70 igern. Es ist klar, dass dies mit der Praxis kollidiert.
    Wie nennen Sie denn solche Leute?

  61. 22.

    Falsch. Die Landesregierung muss den WSE ermöglichen zu versorgen. Weil das Land die Folgen von Standortfehlentscheidungen nicht verlagern kann. Oder dämmert dem Land, dass die Fehler wiedereinmal unheilbar sind? Ist das der Grund warum Sie immer wieder (vergeblich) davon ablenken wollen? Mit abenteuerlichen Behauptungen, die zig mal ab absurdum geführt wurden?

    P.S. Soviel gescheiterte Großprojekte mit Milliardenverlusten. Da erscheint jeder Banküberfall als Bagatelle.

  62. 20.

    Unglaublich das es Kommunalpolitiker*innen gibt die Investitionen planen ohne das essentielle Infrastruktur vorhanden ist. Das hat schon ein Spezi Geschmäckle...

  63. 19.

    Sorry, aber die Autofabrik in Grünheide habe ich aus gutem Grund nicht erwähnt. Da war ich von Anfang an, als die Planungen veröffentlicht wurden, dagegen! Für mich als betroffener Strausberger Bürger gab es mit dem WSE in der Vergangenheit und gibt es genügend andere Probleme, als nur die Autofabrik allein. Bspw. die Altanschließergebühr, der fallende Strausseepegel, das Wasserwerk Spitzmühle 2, fehlendes Erschließen neuer Trinkwasserbrunnen als Ersatz, mangelhafte Informationspolitik u.v.a.m..

  64. 18.

    Der WSE hat der Errichtung und Versorgung der Autofabrik zugestimmt, da er zusätzliche Wasserrechte bekommen, die den Bedarf von Tesla übersteigen.

  65. 17.

    Wer soll denn sonst für zusätzliches Wasser zuständig sein, wenn nicht der Wasserverband? Der Windkraftverband ? Z.B. ein neuer Kanal von der Oder. Das hat man vor 300 Jahren auch geschafft. Aber bloss nicht über den Status quo hinausdenken ...

  66. 14.

    Ihre Haltung zeugt von wenig vorhandenem Grundwissen zu diesem Thema! Die Verantwortlichen des Wasserverbandes haben sogar vor der Genehmigung für eine Autofabrik in der Region gewarnt, dass wegen der klimatischen Probleme es zukünftig zu Verteilungskrisen beim Wasser kommen wird. Wenn kein Grundwasser mehr da ist, kann keins genutzt werden. Das Land Brandenburg und der Bürgermeister von Grünheide haben sämtliche Warnungen, auch die der Wissenschaft, missachtet! Die Autofabrik muss weg!

  67. 13.

    Es ist doch gut, dass die Spitze vom Wasserverband darum kämpft, dass Tesla nicht noch mehr Wasser bekommt.
    Teilweise komnt doch jetzt schon das Wasser mit wenig Druck aus der Leitung und wer braucht schon die Gigafabrik?
    Der WSE sollte primär an uns als Bürger denken und weiterhin kritisch gegenüber Großprojekten sein: Neuenhagen braucht kein Rechencentrum oder weitere Großprojekte, wo die Arbeitnehmer sowieso nicht aus der Region kommen, wie bei Tesla

  68. 12.

    Ach... Ick war sogar zu blöd mich selbst richtig zu schreiben.... :-)

  69. 11.

    Der RBB war vor Ort. Allerdings hat sich der Verfasser kaum mit den Dingen beschäftigt. In der Verbandsversammlung sitzen keine Gemeindevertreter, sondern die Bürgermeister der verbandsangehörigen Gemeinden.

    Für die Abwahl haben gestimmt: Scharnke aus Neuenhagen, Siebert aus Hoppegarten, Stadler aus Strausberg und Christiani aus Grünheide.
    Die anderen Mitinitiatoren des Antrages haben von ihren Gemeindevertretungen die Vorgabe erhalten, gegen dieses Antrag zu stimmen.

  70. 9.

    Warum war dort kein Vertreter des rbb anwesend, sondern muss sich bei einem der wichtigsten lokalen Themen auf hörensagen verlassen werden?
    Die Verbandsversammlung war ja angekündigt. Auch die Abwahl.

    Interessant: 7 von 16 Gemeinden stellen einen Abwahlantrag und es gibt nur 4 von 16 Stimmen. Wollten sich da 3 mit Enthaltungen die Hände rein waschen?

    Wäre ja mal interesssant zu erfahren, ob namentliche Abstimmung beantragt wurde. - Das Sitzungsprotokoll gibts ja leider erst nach der übernächsten VS zur Einsicht.

  71. 8.

    Leider hat sich keine entsprechende Mehrheit für die Abwahl gefunden. Mir ist jedoch auch klar, dass Wasser speziell im Gebet des WSE ein knappes kostbares Gut ist. Das war nicht alleine der Grund für den Abwahlantrag. Vor allem die mangelhafte Informationspolitik, Transparenz, Ignoranz und fehlendes Umdenken bei anderen sichtbaren Problemen wären für mich schon allein Gründe für die Abwahl gewesen. Auch muss man das Ergebnis der Abstimmung b. a. w. akzeptieren. Mal sehen, wie es weiter geht...

  72. 7.

    Ziehe meinen Hut vor so viel Standfestigkeit und schließe mich komplett meinen beiden Vorrednern an.

  73. 6.

    Auch das ist Demokratie, während manch Brandenburger Fußballmannschaft lieber zu Methoden von damals greifen will. Pilz muss jetzt aber auch dafür sorgen, dass der WSE seinen Worten Taten folgen lässt.

  74. 5.

    Ich hatte letztens ne Doku auf ZDF oder so gesehen, dass in berlin/Brandenburg das Grundwasser um bis zu 6 m gesunken sein soll. Seen, die durch Grundwasser gespeist werden, kleiner werden. Die Bundesländer Berlin und Brandenburg immer heißer werden und unter dürren leiden. Die Spree im Sommer teilweise rückwärts fließt. Der Spree bald weniger Wasser künstlich zugeführt wird. Ein weiter so ist mehr als fahrlässig. Es braucht mehr Menschen, die diese wasserpolitik kritisch sehen.

  75. 4.

    Eine gute Entscheidung! Viel Erfolg weiterhin.

  76. 3.

    Unglaublich, dass die Gemeinden mehrheitlich einen WSE Vorstand unterstuetzen, der seit Jahren Neubauten verhindert.

  77. 2.

    Die Initiatoren des Abwahlantrages werden noch Fragen bekommen: Wer hat das initiiert? Denn fast fahrlässige Förderbefehle nicht umzusetzen, macht ja keine Freunde. Bei denen, die die Standortfehlentscheidungen getroffen haben, die Folgen aber nicht tragen wollen.

  78. 1.

    Hoffentlich ist es kein Einzelfall, dass Logig die vorderen Plätze belegt. Glückwunsch allen Vorverurteilten für's Aushalten in diese Situation. Chapeau!

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