Warnung gilt auch für Berlin und Brandenburg - Rügenwalder Mühle ruft veganen Wurstsalat zurück

So 11.12.22 | 09:54 Uhr
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Sogenannte "Veggie Schinken Spicker" vor dem Brühen, ein Fleischersatzprodukt des Produzenten "Rügenwalder Mühle" (Quelle: Presse / Rügenwalder Mühle).
Audio: Radioeins | 10.12.2022 | Bild: Presse / Rügenwalder Mühle

Das Lebensmittelunternehmen Rügenwalder Mühle ruft zwei vegane Wurstsalate zurück. Die Produkte "Veganer Schinken Spicker Salat Kräuter" und "Veganer Schinken Spicker Salat Klassisch" in der 150-Gramm-Packung könnten kleine, schwarze Hartplastikteilchen enthalten, teilte das Unternehmen mit Sitz in Bad Zwischenahn auf der offiziellen Seite lebensmittelwarnung.de mit.

Betroffen sind demnach beim Produkt "Veganer Schinken Spicker Salat Kräuter" Packungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 6. Januar 2023 und der Chargennummer RO2112. Beim Produkt "Veganer Schinken Spicker Salat Klassisch" sind Packungen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 5., 6., und 7. Januar 2023 und den Chargennummern GE2112, GR2511 und RO2112 betroffen.

Die Warnung gilt für die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein. Kunden könnten die Produkte gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons am Ort des Erwerbs zurückgeben, hieß es [lebensmittelwarnung.de].

Sendung: Antenne Brandenburg, 11.12.2022, 6:00 Uhr

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40 Kommentare

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  1. 40.
    Antwort auf [Tim] vom 12.12.2022 um 01:33

    Das muss ja gerade im Winter sehr schwierig gewesen sein, an Vogeleier, Larven, Käfer und andere Grundnahrungsmittel zu gelangen. Und trotzdem wurden alle satt und machten es sich in ihren Höhlen gemütlich? War doch eine tolle Zeit für Veganer!

  2. 39.

    Bei jedem(!) industriellen Herstellungsprozess können aus Zutatenverpackungen Reste in das Produkt gelangen. Es braucht dem armen Mitarbeiter ja nur mal ungesehen ein Teil der Verpackung des Salzes mit in den Häcksler fallen. Sollte nicht passieren, aber wir sind Menschen. Wem noch nie ein Missgeschick passiert ist, der werfe den ersten Stein. Mann, stattdessen regen sich hier wieder alle über vegan/Fleisch auf, als wenn das das Thema wäre. Der Artikel ist 'ne Info für alle Käufer, kein Thesenpapier an einer Kirchtür!

  3. 38.
    Antwort auf [Tim] vom 12.12.2022 um 02:00

    Wie sieht es denn mit Ihrer Ernährung aus ? Insekten, Larven, Vogeleier und allerlei Kleingetier müsste doch für Sie der Weg zum gesunden Leben sein, und auf Ihrem Speiseplan anstelle von " Synthe " stehen.

  4. 37.

    "Zusatzstoffe in Wurst" sollten alle Fleischverherrlicher hier mal googeln. Chemie und Gentechnik kommen da vor. Manche Hilfsstoffe und Verfahren müssen noch nicht mal erwähnt werden. Beim Metzger sehen Sie erst recht nicht, was in den Produkten drin ist. Hinzu kommt, dass insbesondere das rote Fleisch Darmkrebs erzeugen kann.

  5. 36.
    Antwort auf [Knut Krause] vom 11.12.2022 um 14:00

    „da frage ich mich, wieso ist da eigentlich Plastik drin? Warum machen die das da rein, das kann nicht gesund sein, auch wenns veganerisch ist. Da bin ich mir sicher.“

    Sagen Sie mal, ist das eigentlich wirklich Ihr Ernst? Da wird höchstwahrscheinlich ein Plastikteil an einer Maschine oder sonstwo im Produktionsprozess abgebrochen sein, was dann aber eben erst später aufgefallen ist. Sicherlich hat das da niemand absichtlich „reingemacht“ …

  6. 35.
    Antwort auf [Lars] vom 11.12.2022 um 18:48

    „Der Mensch hat sich erst mit der Nutzung von Werkzeugen zum Allesfresser entwickelt. Am Anfang war er Vegetarier .“

    Andere Primaten, wie z.B. Schimpansen, ernähren sich ebenfalls nicht ausschließlich pflanzlich, sondern durchaus auch von Insekten und machen mitunter sogar Jagd auf kleinere Säugetiere – was unsere Vorfahren wohl ganz ähnlich gemacht haben dürften. Lange bevor Menschen angefangen haben, mit dem Speer auf die Jagd zu gehen, werden – neben hauptsächlich vegetarischer Kost – höchstwahrscheinlich auch Insekten, Larven, Vogeleier und allerlei Kleingetier, das sie mit den bloßen Händen fangen konnten, auf ihrem Speiseplan gestanden haben. Diese Unmengen Fleisch, die einige von uns heutzutage immer noch tagtäglich in sich hineinschaufeln, dürften uns während unserer gesamten Entwicklungssgeschichte wohl nur höchstselten zur Verfügung gestanden haben – weshalb wir an diesen übermäßigen Fleischkonsum auch gar nicht angepasst sind und er uns auf Dauer krank macht.

  7. 34.

    In diesem ganzen veganen Zeug sind dermaßen viele Zusatz und Hilfsstoffe, Chemie und Geschmacksvortäuscher drin, dass sich schon generell die Frage nach der Bedenklichkeit regelrecht aufdrängt.
    In unserer WG gibt es auch sowas wobei sich nicht selten Mitbewohner oder Gäste fragen, wie man das bei den Gerüchen überhapt noch runter bekommt.

  8. 33.
    Antwort auf [Lars] vom 11.12.2022 um 18:48

    Der Mensch war schon immer Allesfresser, wie auch unsere nächsten Verwandten, Menschenaffen. Insekten, Eier, kleine Tiere, Aas - das waren die Quellen des tierischen Eiweißes, die sehr gern gegessen wurden, bis der Mensch zu Jäger wurde.

  9. 32.
    Antwort auf [Lars] vom 11.12.2022 um 18:48

    In der Entwicklung des Menschen erforderten vor allem die größer werdenden Gehirne eine höhere Protein Zufuhr.Durch Fleischkonsum könnte das besser gewährleistet werden als nur durch die reine Pflanzenernährung.sowas nennt sich dann auch Evolution.

  10. 31.

    Also das ist ja eine fürchterliche Wortklauberei hier. Jeder weiß es irgendwie besser. Die Frage ist doch aber eigentlich wieso ist da Plastik drin?

  11. 30.
    Antwort auf [Köpenickerin] vom 11.12.2022 um 13:52

    "Entweder ich esse Wurst/Fleisch oder Gemüse/Getreide."
    Fleischsalat ohne Mayopampe dafür selbstgemacht geht aber auch - so als Kompromiss.

  12. 29.
    Antwort auf [Lars] vom 11.12.2022 um 18:48

    Ich las kürzlich von Flexiganer:innen. Das heitere Begrifferaten wird auch immer bunter.

  13. 28.
    Antwort auf [Günther ] vom 11.12.2022 um 15:23

    Das ist mir aber neu,. Der Mensch ist von Natur aus kein Pflanzenfresser? Der Mensch hat sich erst mit der Nutzung von Werkzeugen zum Allesfresser entwickelt. Am Anfang war er Vegetarier .

  14. 27.
    Antwort auf [Frank] vom 11.12.2022 um 11:31

    Die Definition was Wurst (oder auch bei anderen Lebensmitteln) wird durch die Lebensmittelbuchkommission festgelegt und keine Beschreibung nach Gutdünken.

  15. 26.
    Antwort auf [Stollen ] vom 11.12.2022 um 10:32

    Wirst ist im grossen und ganzen eine Bezeichnung für einen länglichen Schlauch mit zwei Enden.

    Mannomann, wann hat dieser hass mal ein Ende.

  16. 25.
    Antwort auf [Stollen ] vom 11.12.2022 um 10:32

    Man sagt aber bspw. auch "Pferdestärke", obwohl ein Auto keine vier Beine hat und kein Heu frißt. Die "Cabinet de Toilette" war früher ein Ankleidezimmer ("Toilette machen" hatte auch vor gut 100 Jahren noch 'ne ganz andere Bedeutung als mit der Zeitung unterm Arm auf dem stillen Örtchen zu verschwinden). Wortbedeutungen ändern sich, auch wenn Ihnen das nicht zu passen scheint.

  17. 24.
    Antwort auf [Köpenickerin] vom 11.12.2022 um 13:52

    "Wie pervers ist das denn, fleischlose Produkte als Wurst zu bezeichnen. Entweder ich esse Wurst/Fleisch oder Gemüse/Getreide." - Okay, wie kommen Sie denn mit Sätzen klar wie: "Aus dem Teig müssen Sie Würste formen." Oder: "Das ist mir so was von Wurst." Oder: "Pfeift der Wind unter der Haustür herein, rollen Sie eine alte Decke zusammen und legen die Wurst innen vor die Tür." Oder: "400 g Marzipan zu einer Wurst rollen." Oder: "Der Nachbarshund hat im Treibhaus eine dicke Wurst hingelegt." Also, essen möchte ich letzteres nicht. Sie eventuell? Und wo sortieren Sie übrigens Obst ein? Oder Nüsse? Fragen über Fragen. Schöne Adventszeit!

  18. 23.
    Antwort auf [Günther ] vom 11.12.2022 um 15:23

    Der Mensch ist Allesfresser, lieber Herr, das heißt, er *kann* pflanzliche und tierische Nahrung aufnehmen (und verdauen), *muß* das aber nicht. Menschen fingen übrigens nicht "als Jäger" an, sondern als Sammler (von Früchten, Beeren etc.) und - Aasfresser. ^^

  19. 22.

    "schwarze Hartplastikteilchen"

    Kohlenwasserstoffe sind doch vegan.

  20. 21.
    Antwort auf [LionLady] vom 11.12.2022 um 13:43

    Sie wissen aber, dass der Mensch von Natur aus kein Pflanzenfresser ist? Oder haben Sie etwa einen Labmagen und sind Wiederkäuer? Auch keinen Schnabel als Körnerfresser? Mit Bewohnern wie Ihnen hätte sich auf der Erde keine Menschheit entwickeln können, da diese als Jäger anfingen!

  21. 20.
    Antwort auf [LionLady] vom 11.12.2022 um 13:43

    Vegan heißt aber auch den vermeintlich geschütn Tieren das Futter weg zuessen. Die absurde Doppelmoral nervt.

  22. 19.

    Wozu die Aufregung Leute?
    Bisher waren die kleinen schwarzen Teilchen doch feiner gemahlen, oder täusche ich mich?

  23. 18.

    Ist ja im Prinzip nur industrielle Hipsterwurst, die von einem Trend profitieren will und hier auch noch Plastikteilchen enthält. Sogar in einem Grünkohl aus einer Dose hatte ich schon mal Plastikfolie. Dann lieber was aus dem eigenen Garten.

  24. 17.
    Antwort auf [Martina] vom 11.12.2022 um 11:53

    Zitat:
    "Quark.
    Ich lass´mir nur keinen "Analogkäse" als Käse verkaufen."

    Bei "Veganer Wurst" sind Sie nicht so sensibel. Aber wer gerne Chemie isst: Guten Appetit.

  25. 16.
    Antwort auf [LionLady] vom 11.12.2022 um 13:43

    Sie sollten sich mal lieber die Zutatenliste anschauen, und wenn Sie in Chemie einigermaßen aufgepaßt haben, kommt Ihnen das große Gruseln. Dann esse ich lieber Rohkost, falls Sie wissen, was das ist!

  26. 15.

    Naja, ob die jetzt Wurst sagen, oder Käse sagen ist doch eigentlich jetzt spitzfinderisch gesehen eigentlich Wurst. Wichtig ist doch dass da Plastik drin ist, da frage ich mich, wieso ist da eigentlich Plastik drin? Warum machen die das da rein, das kann nicht gesund sein, auch wenns veganerisch ist. Da bin ich mir sicher.

  27. 14.

    Mhhh ... und mit was spicken die jetzt den " Schinken Spicker"?

  28. 13.

    Wie pervers ist das denn, fleischlose Produkte als Wurst zu bezeichnen.
    Entweder ich esse Wurst/Fleisch oder Gemüse/Getreide.

  29. 12.
    Antwort auf [MAD] vom 11.12.2022 um 09:59

    Weil man hofft - das eines Tages die Qual und Folter der Tiere - die dem Verzehr dieser Produkte voraus geht - ein Ende gesetzt wird und der Hersteller aus dem einzigen ihm wichtigen Grund die Produktion einstellt:

    Das die Umsätze mit den veganen Produkten leichter erzielt und dadurch gesteigert werden können!

  30. 11.
    Antwort auf [Kritiker] vom 11.12.2022 um 10:56

    Vegan leben heißt, sich meist aus moralischen und ethischen Gründen - Empathie und Tierliebe - gegen den Kauf von Produkten - die qualvolle Haltung, die Tierfolter und den qualvollen Tod der Masttiere - voraus setzen zu entscheiden.

    Ob man es Wurst oder wie auch immer nennt - das Aufregen darüber - ist meiner Meinung nach dem schlechten Gewissen der "Tierleichenfresser" geschuldet - die das alles billigend aus Bequemlichkeit und fehlender Empathie hin nehmen und den gesamtem Prozess "der Erzeugung" der Fleischprodukte einfach ausblenden.

  31. 10.
    Antwort auf [MAD] vom 11.12.2022 um 09:59

    Ist das Ihr Wissensstand, dass Sie hier verbreiten, dass Rügenwalder Massentierhaltung betreibt, ergo eigene Schweine, Rinder, Zeug züchtet und hält, um daraus Wurst u.a zu machen.
    Sind Sie so einer, weswegen man Sojapampe als „Wurst“ bezeichnet?

  32. 9.
    Antwort auf [Sebastian ] vom 11.12.2022 um 10:05

    Sebastian Sonntag, 11.12.2022 | 10:05 Uhr
    "Analogkäse ist böse, vegane Wurst aber hipp."

    Quark.
    Ich lass´mir nur keinen "Analogkäse" als Käse verkaufen.

    Ob industrielle Fleischlosproduktion der Nachhaltigkeit und kulturellen und ernährungs Bedürfnissen letzter Schluss ist. Ja mei. Die Frage ist noch offen, bzw. auch schon in Teilen beantwortet - na und?
    Kein Argument zu irgendwas. Im Kontext der Diskussion um unsere Nahrungsmittelproduktion und den Zwang möglichst schnell zwischendurch zu essen. Im durchökonomisierten Alltagsbetrieb.

  33. 8.

    Schon der Name Veganer Wurstsalat ist absurd. Wurst ist nicht vegan, also kann die Bezeichnung so nicht gewählt werden. Aber im Sinne der nicht mehr nachdenkenden Kundschaft werden ja heutzutage in der Vermarktung und Werbung alle Grenzen der Worterfindungen gesprengt. Also dann guten Appetit mit Veganer Wurst und allen anderen veganen Ersatzprodukten.

  34. 7.

    Ich bin erfreut, dass ein namhafter Wurst-Hersteller immer mehr auf vegetarische Produkte setzt. Ärgerlich ist aber, dass diese Produkte so teuer sind. Die Produktionskosten sind erheblich geringer als bei Fleisch-Produkten. Ich hoffe, die Konkurrenz schläft nicht und überlässt nicht der Rügenwalder alleine den Markt.

  35. 6.
    Antwort auf [MAD] vom 11.12.2022 um 09:59

    Hauptsache Vegan steht auf der Verpackung drauf. Ich fragte meine Zahnärztin die eine Veganerin ist, ob sie auch wüßte mit welch Zutaten all diese neuwertigen veganen Produkte eigentlich hergestellt werden. Darauf wußte sie keine Antwort. Aber dieses Geschäftsmodell kommt anscheinend gut an. Sieht man ja vermehrt in den Läden.

  36. 5.

    Ooooch, Fleisch- oder Knochenreste wären viel schlimmer.
    Ist doch alles vegan.

  37. 4.

    "Vegane Wurst". Was ist denn das für ein Blödsinn? Mit veganer Ernährung entscheidet man sich doch bewusst gegen Wurst bzw. Fleisch.

  38. 3.

    Ich finde diese Bezeichnungen von veganer Wurst, Käse, Schnitzel... schrecklich. Man sagt ja auch nicht: "sauberer Dreck", "trockene Nässe" oder "hölzerner Stahl.

  39. 2.

    Analogkäse ist böse, vegane Wurst aber hipp.

  40. 1.

    Wieso kauft überhaupt jemand vegane Produkte von Massentierhaltern?

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