Tarifkonflikt mit Deutscher Bahn - GDL will zu drei- bis maximal fünftägigem Streik aufrufen

Do 21.12.23 | 08:34 Uhr
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Eine Person steht am frühen Morgen des 16.11.2023 beim Warnstreik bei der Bahn mit Koffer am Berliner Hauptbahnhof. (Quelle: Picture Alliance/Fabian Sommer)
Audio: rbb24 Inforadio | 21.12.2023 | Hans-Joachim Vieweger | Bild: Picture Alliance/Fabian Sommer

Die GDL will nach Angaben ihres Vorsitzenden Claus Weselsky im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn nicht länger als fünf Tage am Stück streiken. Allerdings hat die Gewerkschaft einen Weihnachtsfrieden ausgelobt.

  • Lokführer-Gewerkschaft GDL verkündete am Dienstag die Möglichkeit unbefristeter Streiks
  • GDL-Vorsitzender Weselsky am Donnerstag: Streiks vorerst nur drei bis fünf Tage
  • Weihnachtsfrieden soll gewahrt werden

Nach der Zustimmung der Mitglieder der Lokführergewerkschaft GDL zu unbefristeten Streiks tritt GDL-Chef Claus Weselsky auf die Bremse. "Wir werden Streiks von drei bis maximal fünf Tagen machen", sagte der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft der "Rheinischen Post" am Donnerstag.

Ein unbefristeter Streik sei mit Blick auf die Kunden der Deutschen Bahn und die wirtschaftlichen Folgen nicht in Ordnung. Es bliebe dabei, dass es bis zum 7. Januar keinen neuen Ausstand der Lokführer bei der Deutschen Bahn geben werde.

Mit Blick auf den Verhandlungspartner Deutsche Bahn forderte der GDL-Vorsitzende, Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) solle "diesen Bahnvorstand rausschmeißen" oder zumindest "zur Rede stellen". Die Reaktion der Konzernspitze auf das Ergebnis der Urabstimmung bezeichnete Weselsky als "unverschämt". Er forderte zudem: "Wissing sollte dem Vorstand die Boni streichen und endlich messbare sowie kurzfristige Ziele vorgeben. Dann kann man über Boni neu reden."

Die Gewerkschaft hatte am Dienstag das Ergebnis ihrer Urabstimmung über längere Arbeitskämpfe bekanntgegeben, um die GDL-Forderungen durchzusetzen. 97 Prozent ihrer Mitglieder stimmten dafür - damit sind auch unbefristete Streiks möglich. Die GDL will Streiks mindestens 48 Stunden vorher ankündigen.

GDL fordert Absenkung der Wochenarbeitszeit

Die GDL fordert neben einer Absenkung der Wochenarbeitszeit bei einem Jahr Laufzeit mindestens 555 Euro mehr Lohn und 3.000 Euro Inflationsprämie. Eine Kernforderung ist zudem eine Absenkung der Wochenarbeitszeit für Beschäftigte im Schichtdienst von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn lehnte Verhandlungen darüber ab, daher erklärte die GDL die Gespräche für gescheitert.

Die Bahn legte ein Angebot vor, das elf Prozent mehr Lohn und eine Inflationsprämie von bis zu 2.850 Euro vorsieht - gestreckt auf eine Laufzeit von 32 Monaten. Der Konzern argumentiert, die Forderung nach Arbeitszeitsenkung sei wegen des Personalmangels unerfüllbar.

Am Dienstag hatte Weselsky mit einem Streik ab dem 8. Januar gedroht, wenn das Management der Bahn bis dahin nicht auf die Forderungen der Gewerkschaft eingehen sollte. Dabei müsse die Absenkung der Arbeitszeit im Vordergrund stehen wie auch der Tarifvertrag für die Fahrdienstleiter und der Rahmentarifvertrag für die Fahrzeuginstandhaltung.

In der diesjährigen Tarifrunde haben die Lokführer bislang zweimal ihre Arbeit niedergelegt und damit den Bahn-Verkehr weitgehend zum Erliegen gebracht.

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.12.2023, 06:20 Uhr

134 Kommentare

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  1. 134.

    Sie sagen es. Die Preissteigerungen haben Andere auch. In diesem Fall sind es, wie Sie bestimmt genaustens wissen, die Lokführer. Übrigens kann jeder und zwar gesetzlich verankert, seine Koalitionsfreiheit nutzen, sich vernetzen und für die eigenen Verhältnisse eintreten. Wer das nicht mag, darf dann aber nicht jammern.

  2. 133.

    Wenn die Lokführer so weiter machen, dann braucht es bald keine Bahn mehr. Anstatt ihrem Auftrag zur Personenbeförderung nach zukommen, stellen sie sich wie ungezogene Jungs hin, maulen herum und schädigen nicht nur die Wirtschaft. Andere Mitbürger sind auch von Preissteigerungen, Inflationsrate usw. betroffen. Was sollen die denn machen. Da muss es ja auch gehen ! So wird nur die Preisspirale in Bewegung gehalten und ein neuer Grund für Streiks geschaffen.

  3. 132.

    Auch sie müssen mal hinnehmen, daß nicht jeder ihrer Meinung ist.
    Sie wollen doch jedem anderen ihre Meinung aufzwingen, mit ihren Kumpels Volker und Co. , wenn sie nicht ein und die gleiche Person sind.
    Sachlichkeit ist auch nicht ihre Sache.

  4. 131.

    Wird es besser, wenn Sie Ihre Gesprächspartner diskreditieren? So jemand wie Sie sollte eher nicht für die Belange der AN verhandeln, das ginge wohl eher nach hinten los. Nehmen Sie sich einfach mal hin, dass die Gesellschaft heterogen ist und nicht jeder die aktuell im Raum stehenden Forderungen der GDL nachvollziehen kann. Die nächsten Wochen werden zeigen wie weit das alles führt. Und bleiben Sie vor allem sachlich, sonst wird das Nix.

  5. 130.

    So,nu habe ich 129 Kommentare gelesen und wie immer, jeder gegen jeden. Lasse ich mal die Verkürzung der Arbeitszeit aussen vor und nehme nur den Lohn ins Auge.
    Jeder soll, wenn es möglich ist, mehr Lohn und Gehalt bekommen. Auch wenn es nur über Streik geht.
    Für mehr Sachlichkeit wäre es aber gut wenn mann mal mit Zahlenmaterial rüberkommt. Es gibt doch hier Lokführer und Bahn Personal unter den Foristen. Und da hier jeder unter Nick schreibt bleibt er Anonym und braucht keine Angst zu haben Geheimnisse auszuplaudern. Würde dann auch für mehr Sachlichkeit sorgen.

  6. 129.

    Also hier schreiben ein paar Früchten Kommentare, über die man nur noch erschrocken sein kann, wie unsozial und Neidisch Menschen sein können.( Volker,Steffen ,Sebastian usw. )
    Nur weil eine Berufsgruppe für ihre Dinge auf die Strasse gehen und dafür kämpfen.
    Ich bin fest überzeugt das die Lokführer schon wissen das es zu Kompromissen kommt.

  7. 128.

    Die Realität bei der Bahn ist das man kein geregeltes Leben hat, wegen Überstunden, unterschiedlichen Arbeitszeiten usw.
    Darunter leidet das Familienleben jedes einzelnen im Betrieb.
    Jeden sehr hohe Verantwortung für Fahrgäste hat, die von Wertschätzung oft auch nie was gehört haben. Mit maroden Schienennetz und Zügen Arbeiten muss, und vor allen einen Vorstand hat der nichts tut.
    Natürlich weiß ich das es andere Berufe mit ähnlichen Problemen gibt, Pflegekräfte usw.,ganz klar.
    Das deren Bezahlung auch nicht besonders gut ist weiß ich auch, deswegen gönne ich denen auch jeden Cent mehr Geld und auch bessere Arbeitsbedingungen.
    Aber unterlassen sie Behauptungen, die ganz einfach nur Perfide und Falsch sind.

  8. 127.

    Sie stellen den Job des Lokführer als unwichtig da, und sagen Ihnen die sollen den Job wechseln ?
    Ich würde niemals jemanden Persönlich so angreifen wie sie es hier mit einer ganzen Berufsgruppe tun.
    Was wäre die Bahn ohne Lokführer ?
    Nichts.
    Also sind Lokführer wichtig und es werden noch viele mehr benötigt.

  9. 126.

    Streik als Erpressung zu brandmarken lässt Schlüsse auf ein sehr unsolidarisches Mindset zu. Was wären denn Ihnen genehme Forderungen?

  10. 125.

    Arbeiten Sie in diesem Betrieb ?
    Arbeiten Sie als Lokführer, Zugbegleiter, Stellwerk usw.bei der Deutschen Bahn ?
    Wenn nicht, unterlassen sie ihre Perfiden, unbegründete Faldchbehauptungen und kümmern sie, Volker und was weiß ich, um ihren eigenen Müll.

  11. 124.

    Ihr Lokführer tut ja so, als wäre eure Arbeit das schlimmste Sklavenschiff! Ich frage mich, warum ihr euch dann nicht andere, leichtere und besser bezahlte Arbeit sucht. Fähige Leute werden überall gesucht. Es ist ja menschlich nachvollziehbar, dass jeder seinen Job als den schwersten, wichtigsten und unterbezahltesten der ganzen Welt ansieht. Aber schaut euch mal in der Realität um. Es gibt Hunderttausende da draußen, die euch um euren Lohn und die Arbeitsbedingungen beneiden. Ich will euch nicht absprechen, für bessere Bedingungen zu kämpfen, nur zu. Wenn ihr aber Forderungen stellt, die unerfüllbar sind oder genau das Gegenteil erreichen und euch dann beschwert, dass die Bahn darüber nicht verhandeln will, dann ist das Realitätsverweigerung eurerseits, nicht der Bahn. Wenn ihr die Forderungen mal ein wenig auf die Realität zurückschraubt, dann könnte man auch drüber verhandeln. Forderungen via Streik erpresserisch durchzusetzen, ist keine lösungsorientierte Option.

  12. 123.

    Volker, merken sie nicht das sie sich mit ihrem gesülze im kreis drehen.
    Erschreckend das es Leute gibt die trotz Ahnungslosigkeit alles besser wissen wollen.
    Wenn sie diesen Nichtstuerverein so mögen, wechseln sie doch dorthin.
    Oder besser nicht, das verschlimmert die Situation bei der DB noch.

  13. 122.

    Es ist aber nicht unmöglich, sondern Aufgabe des nutzlosen und überbezahlten Bahnvorstands für den, auch nicht aufgrund irgendeines Naturereignisses schon länger bestehenden Personalmangel, Lösungen zu finden und die Fahrer aufzutreiben. Die potenziellen Lokführer müssen nicht gebacken werden, sondern ausgebildet oder direkt voll eingestellt. Nur Not müssen eben alle anderen Bahnmitarbeiter auf Geld verzichten oder die Züge selber lenken.

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Sieht man ja schon daran, dass es möglich ist, trotz kompletten Versagens im Kerngeschäft, Boni zu erhalten.

  14. 121.

    Solange der Vorstand seine Arbeit nicht macht, die Bahn als Arbeitgeber wieder Attraktiver zu gestalten wird sich nichts ändern.Es gibt viele Junge Leute die Ausbildungsplätze suchen, oder feste Arbeitsplätze suchen.Nur wer will zu einem Betrieb deren Vorstand gegen die eigenen Mitarbeiter arbeitet.
    Niemand hat was gesagt das die Arbeitszeitverkürzung und 10000 Mitarbeiter plötzlich kommen sollen.
    Beides wird eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Ähnlich wie bei ODEG und NET.
    Und nochmals, nicht die GDL blockiert, sondern die Bahn.
    Wenn ein Vorstand nicht ansatzweise interessiert ist über bessere Arbeitsbedingungen wie zb. eine Stufenweise Absenkung der Arbeitszeit braucht man sich nicht zu wundern wenn Verhandlungen scheitern. Und mit diesen Ach so angeblich guten Angebot der Bahn braucht niemand zu kommen.Da ist die Mülltonne noch zu schade, um dieses darein zu schmeißen.

  15. 120.

    Stellen Sie sich vor, die Bahn sichert mehr Personal zu und findet es dann nicht. Dann ist die Bahn aus dem Schneider, denn beruft sie sich auf geltendes Recht

    Also wo soll das fehlende Personal herkommen? Kann die DB Personal zusichern, dass es nicht gibt?

    Macht eine Verhandlung über etwas unerfüllbares Sinn?

    Aktuell bedeutet Arbeitszeitverkürzung extrem viele Überstunden..

    Vielleicht haben Sie eine kluge Idee, woher die 10000 Mitarbeiter plötzlich kommen sollen?

  16. 119.

    Nochmal: wenn kein zusätzliches Personal da ist, kann die Bahn über deren Einstellung schlecht verhandeln, oder?

    Wieso über etwas verhandeln, was tatsächlich unmöglich ist?

    Das Gesetz sagt eindeutig, dass niemand etwas unmögliches erfüllen muss.

    Und Arbeitszeitverkürzung geht halt nur mit mehr Personal. Und das gibt es nicht und wird es in absehbarer Zeit auch nicht geben.

    Darum macht es keinen Sinn über eine Forderung zu verhandeln, die unerfüllbar ist

  17. 118.

    Die Forderung der GDL nach einer 35-Stundenwoche kann ich nur doppelt und dreifach unterstreichen. Ich selbst war über viele Jahre als Busfahrer bei der BVG beschäftigt und weiß, dass die Tätigkeit im Transportwesen ein sehr hohes Maß an ständiger Konzentration und Aufmerksamkeit erfordert. Von daher sind ausreichende Ruhezeiten zwischen den Schichten unerlässlich, um weiterhin die Sicherheit für die Fahrgäste und alle übrigen Verkehrsteilnehmer (einschl. sich selbst) gewährleisten zu können. Dessen sollten sich die DB, aber auch alle anderen Betreiber diverser Fahrbetriebe (Bus, Taxi, Speditionen usw.) immer bewusst sein!!!

  18. 117.

    Diese Argumentation im 0/1 Schema im Bezug auf den zitierten Paragraphen des BGB wird dem Thema nicht gerecht, sie suggerieren einen Fakt, wo es keinen gibt. Meiner Kenntnis nach. Ich lerne allerdings anhand von nachprüfbaren Inhalten gern dazu.

  19. 115.

    Zum Glück gibt es noch Gewerkschaftsleute wie den Hr. Weselsky. Der kann sich wenigstens noch durchsetzen und ist für seine Leute da.

  20. 114.

    Die Bahn hat, das wurde hier oft erwähnt, ein Angebot vorgelegt, was vsl. auf einen gleichbleibenden Reallohn hinausläuft. Nachdem in den letzten 2 Jahren die Reallöhne auch noch gesunken sind. Allerdings kommuniziert sie selber wichtige Details nicht(bspw. in welche Stufen). Fährt aber die Argumentation zu den weiteren Forderungen: Geht nicht. Verhandeln wir nicht. Also .. wo liegt die Bremse in den Verhandlungen? Und mit welchen Argumenten verteidigen Sie die Bahn ... ich sehe bisher keine.

  21. 113.

    Sie fahren hier leider auf einer Debattenschiene "... andere kriegen auch nicht mehr, warum also ihr ...". Das ist Neid. Dann benennen wir das auch so. Auf die Argumente, welche für eine erhebliche Erhöhung sprechen, gehen Sie nicht ein. Pauschal wird mangelnder Realismus ins Feld geführt. Ohne Erklärung, was das sein soll. Ohne Erklärung, warum dieser Realismus für die Mitgleider der GDL, nicht jedoch für einen Vorstand gelten soll. Sprich: Ohne Argumente. Da sind Sie allerdings in diesem Diskussionsfaden nicht alleine. Selbst die DB AG ist dabei.

  22. 112.

    Das frage ich mich bei dem wie die Bahn so geführt wird auch jeden Tag aufs Neue.

  23. 110.

    Jesse, niemand kann etwas erfüllen, was unerfülbar ist. Eine Verkürzung der Arbeitszeit geht nur, wenn plötzlich 10000 Stellen besetzt werden können.

    Schauen Sie in Paragraph 275 BGB. Die Bahn kann im Tarifvertrag zusätzliches Personal zusagen, jedoch kann die GDL nicht auf Erfüllung dieser Forderung drängen.

    Schauen Sie ins Gesetz, dann erkennen Sie, dass der W. völlig den Boden unter den Füßen verloren hat.

    Übrigens ist die ODEG nach Gesetz an ihre Zusage nach mehr Personal nicht gebunden

  24. 109.

    Da eine Arbeitszeitverkürzung nicht realisierbar ist, kann dir DB darüber auch nicht verhandeln. Oder können Sie etwas leisten, was unmöglich ist?

    Die Bahn will verhandeln und hat ein gutes Angebot auf den Tisch gelegt.

    Jesse, bitte beantworten Sie endlich meine Frage: woher sollen die 10000 Lokführer plötzlich kommen?

  25. 108.

    Die Netinera hat eine vollkommen andere Substanz als die DB und steht im Gegensatz zu ihr auf gesunden Füßen. Solange dem Schienenverkehr in D nicht die tragende Rolle bei der Umsetzung der Klimaschutzziele zukommt und die Bundesregierung sich den Realitäten verweigert hat die GDL auch keinen Partner, mit dem solche Tarifabschlüsse möglich sind. Das sollte auch der GDL Vorstand wissen und nicht so tun, als könne man den Netinera Abschluss einfach eins zu eins auf einen vergleichbaren mit der DB kopieren. Damit spreche ich den AN keine Rechte ab, wie Sie das nennen, sondern bin einfach realistisch. Die DB ist defizitär, unpünktlich und ihr fehlen die Leute. Die Forderungen der GDL sind unter diesen Vo schlicht nicht darstellbar, Recht oder nicht.

  26. 107.

    ! Also spricht nix dagegen das die Bahn sich einfach den Abschluss anschließt.
    Würde es der Bahn nicht in erster Linie darum gehen, zu verhindern, dass der Abschluss nicht besser ausfallen darf als bei der Hausgewerkschaft EVG! Aus Angst die GDL würde weiter wachsen.

  27. 106.

    Die Bahn muss sich bewegen!
    Die Privaten und die Gdl werde sich alle einigen, da alle auch schon ein 35h Angebot gemacht haben. Und wenn dies geschieht und bei der Bahn klappt es nicht, ist ja klar wo sich die Lokführer hin bewegen. Dann wäre die Bahn nicht mehr konkurrenzfähig im Thema Personal. Das würde wiederum bedeuten, dass früher oder später die Bahn Ausschreibungen nicht mehr gewinnen kann und sich die Privaten durchsetzen. Dann haben wir flächendeckend die von der Gdl gewünschten Arbeitsbedingungen. Jetzt könnte man sagen, OK aber es sind wenigstens nicht mehr unsere Steuergelder! Aber nix da! Die Privaten bekommen ihr Geld auch nur von den Verbünden bzw den Ländern und das sind eure/unsere Steuergelder!

  28. 105.

    Hallo Namensvetter. Sie haben sehr seltsame Ansichten. Sie wollen Arbeitnehmer gegeneinander auspielen. Nur wenn sie zu den Leuten gehören, die sich nicht organisieren können ist das doch nicht die Schuld der Anderen. Ich bin der Andi von Beitrag Nr. 67.

  29. 104.

    Denkt auch mal jemand an die Bahnkunden, oder sind die als Deppen aussen vor ?

  30. 103.

    Ach kommen Sie, immer wenn man die ach so berechtigten Forderungen kritisiert kommt die Neidkeule. An der Stelle bin ich raus. Traurig. Viel Glück

  31. 101.

    Die Ahnungslosigkeit bei manch ganz schlauen Zeitgenossen ist echt beeindruckend. Schon alleine völlig verschiedene Berufe zu vergleichen zeigt das wirkliche Wissen um verschiedene Berufsgruppen.

  32. 100.

    Wissen Sie eigentlich wieviele Nettoeinzahler mit Ihren Steuern dieses Land noch am Laufen halten und welche Berufsgruppen da so zum Beispiel dazugehören könnten?

  33. 99.

    Wie kommen Sie darau, dass da nix geht? Vor ein paar Tagen ging es doch bei der Netinera. Was nun? Übrigens hat in Deutschland jeder die Chance sich zusammenzuschliessen und sich damit um seine eigenen Belange zu kümmern. Dies ist übrigens auch gesetzlich geregelt. Sie wollen doch anderen Personen ihre gesetzlich verankerten Rechte absprechen nur weil Sie sich nicht um ihre gesetzlichen Rechte kümmern wollen oder können. Es ist schon sehr abenteuerlich wie sehr Sie sich mit den von der GDL vertretenden Berufsgruppen auskennen und was Sie für eine Rechtsauffassung haben.

  34. 98.

    Genauso ist es. Wenn die Lokführer keine Verbesserungen erreichen, zahlen sie die Inflation einfach alleine.

  35. 97.

    Also ich würde einen unbefristeten Streik begrüßen. Schließlich geht es um ein gute Sache, nämlich den Wohlstand für eine handvoll Leute. Das muss man mal realistisch sehen. Die DB und 99,9 % der Menschen haben sich darauf eingestellt. Ich habe da ein ganz gutes Gefühl!

  36. 96.

    Was ist hier Verfassungswidrige Ansichten. So ein Nonsens.
    Die DB auflösen und zu privatisieren ist doch wohl nicht verfassungswidrig. Und Unkenntnis über die Finanzierung des ÖPNV ist auch nicht der Fall.
    Der ÖPNV wird immer noch finanziert durch öffentliche Gelder,also Steuern,also durch Steuerzahler,also arbeitende Bevölkerung,also weder durch Studenten noch durch Bürgergeldempfänger.

  37. 95.

    Verfassungswidrige Ansichten, ein nicht belegter Vergleich, garniert zum Schluss mit Unkenntnis über die Finanzierung des ÖPNV. Das führt leider zu nix.

  38. 94.

    Auch hier ... die pure Neiddebatte, die durchscheint. Geflaggt als "Realismus". Was soll das in diesem Kontext sein? Und Millionen für zweifelhafte Leistungen in einem Staatskonzern sind dann genau was?

  39. 93.

    Die Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen sind nicht Illusorisch. Das ist eher das Angebot der Bahn.
    Wir wissen alle das es zu einem Kompromiss kommen wird, wie bei jeder Tarifauseinandersetzungen.

    Natürlich wird die Bahn von vielen Pendlern , Reisenden genutzt und es trifft viele. Deswegen ist hier die Solidarität mit uns sehr niedrig. Vor allem von Leuten die keine Ahnung vom Betrieb haben.

  40. 92.

    Alles Dinge die sich durch von der GDL geforderten tariflichen Anpassungen nicht regeln lassen werden. Auch nicht durch eine Absenkung der Wochenarbeitszeit, die, das werden Sie wohl hoffentlich auch so sehen, komplett illusorisch ist.
    Bei mir? Nicht besser, nicht anders, nur fehlt mir die Lobby und die Durchsetzungskraft, der Gesellschaft zur Durchsetzung meiner Forderungen die Knebel anzulegen. Wissen Sie, es geht vielen Branchen so wie der Ihren. Nur verdienen die allermeisten nicht mal ansatzweise so gut wie die Ihre. Bleiben Sie einfach realistisch, dann gibt es auch entsprechenden Rückhalt für Arbeitsniederlegungen im größeren Stil.

  41. 91.

    Wissen Sie überhaupt was der Beruf Lokführer bedeutet ? .
    Verantwortung jeden Tag für Hunderte, oft Tausende Fahrgäste.
    Welche Belastungen diese Menschen haben. Ich glaube nicht.
    Und soviel verdient jetzt ein Lokführer auch nicht, da braucht man echt nicht neidisch sein.
    Man kann über Weselsky denken wie man will, aber im Gegensatz zum Bahnvorstand zu seinen Angestellten, steht er hinter seine Mitglieder.

  42. 90.

    Junge Leute zur DB locken ist out.
    Die DB sollte aufgelöst und privatisiert werden. Die Gewerkschaft GDL gehört abgesetzt. Wer verdient denn bei der DB am meisten? Das sind doch wohl die Vorstände der DB und der GDL.
    Aber für die Auflösung der DB sind wohl die allerwenigsten in der heutigen Zeit,denn dann würde ja das Billigticket wegfallen,was wir ja alle mit unseren Steuergeldern fördern.

  43. 89.

    Andi, ich weiß selbst was ich als Lokführer verdiene und ich wäre der Letzte der Pflegekräfte usw.keine Lohnerhöhungen gönnen würde. Warum so voller Neid ?

  44. 88.

    Andi, ich weiß selbst was ich als Lokführer verdiene und ich wäre der Letzte der Pflegekräfte usw.keine Lohnerhöhungen gönnen würde.

  45. 87.

    Kein Mensch hat was gesagt das dies innerhalb von einem Jahr geschehen soll. Das wird einige Jahre in Anspruch nehmen.
    Wenn der Vorstand endlich auch mal was für die Angestellten tun würde in Sachen Lohn , Bessere Arbeitsbedingungen usw.
    Tut er aber nicht, da ist der Vorstand völlig untätig.
    Es geht auch darum die DB als Arbeitgeber wieder Attrakktiver zu machen, aber auch da ist der Vorstand untätig.
    So kann man keine Jungen Leute zur DB locken.

  46. 86.

    Ähm, auch wenn Sie das erschüttert, ich weiß was ein Lokführer heute verdient und kann die Forderungen der gdl bewerten. Diese sind ein Tritt in den Allerwertesten für diejenigen die wirklich mehr Gehalt bekommen sollten - z.B. Pflegekräfte. Und bitte, kommen Sie und Herr Poser nicht mit den Vorstands Gehältern der DB. Das dass absurd ist weiß jeder der bis drei zählen kann - also hoffentlich auch Sie ...

  47. 85.

    Ich habe nicht mit Zahlen hantiert. Jedenfalls kann ich dazu nichts in meinem Kommentar finden. Ich habe eine Kündigung angeregt, und damit auch eine Jobsuche zu besseren Konditionen verbunden. Was ist daran so schwer zu verstehen ? Ausserdem ist mir neu, dass von Preiserhöhungen nur Bahnmitarbeiter betroffen sein sollen. Was machen denn all die anderen, die nicht so priviligiert sind?Vieleicht haben Sie da mal ein paar hilfreiche Tipps und nicht nur Zahlen-Spielereien ?

  48. 84.

    Kann mir hier bitte jemand erklären, woher man die Arbeitskräfte bekommen soll, wenn statt einer 38 Stunden Woche eine 35 Stundenwoche bezahlt werden soll? Mit dem Geld gehe ich völlig konform mit der Arbeitszeit kann ich die DB verstehen, die damit argumentiert, dass diese Forderung wegen Personalmangels nicht erfüllt werden kann. Das geht doch auch wirklich so kurzfristig nicht und braucht auf alle Fälle einen längeren Vorlauf. So schnell sind doch auch keine Lokführer ausgebildet.

  49. 83.

    Was genau ist nicht maßvoll? Hunderte Überstunden? Wieviele haben Die denn so? Was mit dem Urlaub den man Jahr für Jahr vor sich herschiebt? Wie ist es da bei Ihnen? Was mit der Flexibilisierung der Wochenendarbeitszeit wie gerade neu abgeschlossen? Wie ist es da bei Ihnen so? Was mit der unregelmäßigen Schichtarbeit? Was sagen Sie dazu? Was mit der work-life-balance bei jedem dritten Wochenende frei? Was mit teilweisen Übergängen von 11 in manchen Fällen von 9 Stunden? Wie schaut es da mit der Verantwortung für Mensch und Maschine aus? Wie ist es da so bei Ihnen? Wie ist es mit der Betriebsrente die am liebsten schon gestern weg wäre? Was der Verlängerung der Arbeitszeiten durch den späteren Eintritt in die Altersteilzeit? Was mit der Verdopplung der Kündigungsfrist für die Mitarbeiter? Fragen über Fragen...

  50. 82.

    Sie haben echt recht.Vollste Zustimmung.
    Das sind alles Leute die keine Ahnung vom Betrieb Deutsche Bahn und vom Beruf Lokführer.
    Aber hier .die Klappe ganz groß aufreißen.

  51. 81.

    War die Inflation wirklich bei 3,xx%? Wenn mit Zahlen hantieren, dann doch bitte richtig. Warum schlägt bei mir alleine die Gaspreiserhöhung mit über 18% ein? Wie ist es bei den Lebensmitteln die seit 20 gerne mal im Preis verdoppelt wurden? Was mit dem Strompreis, was mit den Versicherungen und und und Die letzte Erhöhung war übrigens bei 28 Monaten 3,x % ...

  52. 80.

    ... die ... wie Sie vielleicht vergessen haben, von der Bahn derzeit vollständig abgelehnt wird. Bleiben wir also bei dem "Superangebot" der 11% auf 32 Monate wie geschildert ... also dem Angebot, nach 32 Monaten sich wenigstens nicht noch weniger leisten zu können als heute.

    Erst die dann noch von der GDL geforderte Absenkung lässt dass Ganze in den Bereich einer Erhöhung des Reallohnes kommen.

    Das ist alles so einfache Mathematik, dass es mich immer wieder aufs Neue erschüttert, wie Menschen das Angebot der Bahn dieser als herausragendes Angebot abkaufen und verteidigen.

  53. 79.

    Würde ich vielen jüngeren Mitarbeitern auch empfehlen.
    Ich mit 63 suche mir nichts neues mehr. Mich wird die mögliche Arbeitszeitverkürzung nicht mehr betreffen, die jedem meiner Kollegen gönne.
    Ich weiß was dieser Beruf Lokführer bedeutet, Verantwortung für die Fahrgäste, für die Maschine, immer enger getaktete und längere Schichten. Überstunden, und ein Vorstand , der seine Mitarbeiter als ihren Besitz ansehen, anstatt hinter den Angestellten zu stehen.




  54. 78.

    Warum kündigen die ganzen unzufriedenen Bahnmitarbeiter nicht und tun sich den Streß der angeblichen Unterbezahlung an ? Ich habe immer gekündigt, wenn mir etwas nicht gepasst hat und mir etwas neues und besseres gesucht. Gerade jetzt werden überall Fachkräfte gebraucht.

  55. 77.

    Bitte nochmal rechnen. Sie haben die gleichzeitige Reduzierung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden vergessen...

  56. 76.

    Deshalb lässt der Eigentümer die Bahn fahren wie sie fährt. Mit jedem Autofahrer werden mehr Steuern eingenommen und schon gewinnen alle. Die neuen Autofahrer freuen sich alleine zu fahren und der Staat verdient mega mit.

  57. 75.

    Sie merken den eigenen Spagat nicht, oder? Der Streik richtet sich nicht gegen die Politik sondern gegen die Bahn. Die Politik hält sich da völlig raus und darf sich gar nicht einmischen. Der Druck auf den Bundestag bzw. die Regierung muss schon aus den Parteien kommen, zum Beispiel über die Landesverbände oder die Direktkandidaten. Außerdem ist die Diskussion über die Vorstände zwar nicht unbegründet, hat aber mit den Tarifverhandlungen erst mal nichts zu tun. Niemand im Unternehmen verdient mehr, weil der Vorstand weniger verdient.

  58. 74.

    8000 € sind ein bischen wenig, für das was der Herr so alles hinlegt. Könnte er nicht in den Vorstand wechseln ? Dann wäre doch Ruhe, oder nicht ?

  59. 73.

    Die in der GDL organisierten AN haben ein Recht zu streiken. Sobald die Forderungen allerdings über jedes Maß gehen müssen sich die Verantwortlichen zurecht den Vorwurf der versuchten Erpressung gefallen lassen. Die Streikziele sind illusorisch und gehen massiv über in der jüngsten Vergangenheit erzielte Übereinkünfte z.B. bei Verdi oder der schwestergewerkschaft hinaus. Die Polemik-Keule mit den Bezügen des Bahnvorstandes greift zu kurz und kann kein Grund für maßlose und unerfüllbare Forderungen sein. So unterhöhlt man die Glaubwürdigkeit der Gewerkschaften in der Gesellschaft insgesamt. Also bitte auf den Boden der Tatsachen zurückkehren und vor allem wieder zurück an den Verhandlungstisch!

  60. 72.

    Ja das stell ich mir auch nicht ganz so einfach vor, derartigen offenen Betrug an der Bevölkerung moralisch mit sich selbst zu vereinbaren.

  61. 71.

    Das mag ja alles rechtlich so sein, wie Sie schreiben.

    Aber wie soll denn nun anderweitig auf die Politik Druck ausgeübt werden, diese Vorstandsboni anzupassen, als durch Streiks derjenigen, die Tag für Tag den Unmut der Fahrgäste über die Performance des Unternehmens DB spüren dürfen? Das ist doch der einzige Weg, den die Politik in diesem Selbstbedienungsladen noch offen gehalten hat, um Veränderungen zu erzwingen.

    Warum sollten unsere Entscheider aus Eigeniniative daran etwas ändern wollen, wenn der DB-Vorstand doch ein perfektes potenzielles Ruhekissen zum Abkassieren nach der polit. Karriere ist?

  62. 70.

    Nicht länger als 5 Tage am Stück - haha, heißt also Montag bis Freitag, weil es am Wochenende Zuschläge gibt. Dafür sind die Arbeitnehmer, die auf die Öffis angewiesen sind, ange... .

  63. 69.

    Nochmals
    Wie soll die GDL verhandeln, wenn die Bahn bei den wichtigsten Fragen Blockiert.
    Eher ist die Bahn nicht bereit ist zu verhandeln .

  64. 68.

    Was hat das ganze mit Neid zu tun.
    Eher mit Gerechtigkeit.
    Diese Vorstand hätte fürs Nichtstun eher Geld bezahlen müssen.
    Dieser Vorstand ist dran diesen Betrieb in den Ruin zu treiben,
    Dieser Vorstand tut nichts um die Bahn als Arbeitgeber wieder Attraktiv zumachen. Und da gehört nunmal gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne dazu.
    Wer will den heute noch zur Deutschen Bahn.
    Zum Glück muss ich persönlich das nur noch 2 Jahre mitmachen.
    Dann geht's in Rente.

  65. 67.

    Wer die Tarifverhandlung von Anfang mit verfolgt kann erkennen das die Bahn fast nur blockiert. Vieles ist hier nur populistisches Geschwätz von Leuten die sich diese Mühe nicht machen.

  66. 66.

    Wenn man soviel wie im Vorstand verdienen möchte, muss man sich dort bewerben! Der Job dürfte allerdings nicht so einfach sein wie es aussieht. Alles andere ist doch Neid. H.Weslesky verdient doch auch ca 8000,-, dafür, dass er immer nur fordert und nicht verhandlungsfähig ist.

  67. 65.

    Streiks gab's auch schon zu Marx' Zeiten, leider hat sich aber die deutsche Gewerkschaftsbewegung seit ihrer Zerschlagung nie richtig erholt...

  68. 64.

    Ist Streik nicht eigentlich die moderne Form des von Marx beschriebenen Klassenkampf ?
    Je mehr ich mich damit beschäftige denke ich, ja
    Würde dann auch den unvereinbaren Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit incl. der Verteilung des geschaffenen Mehrwerts, erklären.
    Also in diesem Sinne: ja, Streik ist notwendig und legitim, denke ich.

  69. 63.

    Haben wir den damaligen Streik überstanden?
    Ja
    5 Tage wurde zwischen Friedrichstraße und Zoo der ICE genutzt und dann die BVG oder Fahrgemeinschaft, über Radio konnte man seine Tour anmelden u.s.w.
    Und heute geht die Welt unter
    als Rentner sieht man es gelassen aber ein Nachtrag bleibt
    mein Chef hat auch im Punkte Arbeitszeit mitgespielt

  70. 62.

    Wie bereits geschrieben, ob die Ziele anspruchsvoll genug oder die richtigen waren, ist ein anderes Thema. Die Ziele, die die Bundesregierung dem Bahnvorstand gestellt haben, hat dieser erreicht und damit rechtlich Anspruch auf seinen Bonus. Die Diskussion muss in der Politik geführt werden, weil diese solche Posten in faktischen Staatskonzernen offenbar als Versorgungsposten für ausgediente Politiker sieht.
    Ich persönlich hätte dem Bahnvorstand auch deutlich anspruchsvollere und realistischere Ziele gesetzt, so dass der diese Boni definitiv nicht erhalten hätte. Aber in der Position bin ich nun mal, genau wie wir alle, nicht.

  71. 61.

    Wie schaffen es die hier vertretenen Lokführer und GDL-Mitglieder eigentlich, für eine Firma zu arbeiten, für die sie offensichtlich nicht als Verachtung übrig haben? Schlechte Arbeitsbedingungen, zu lange Arbeitszeiten (ich träum von 38 Stunden bei Schichtarbeit 24/7), Chefs, die unverdient in die Kasse greifen u.s.w. Warum geht ihr nicht zur ODEG? Dort werden die "Kernforderungen" doch erfüllt. Und Personal brauchen die auch.

  72. 60.

    Nur etwas zu fordern was nicht erfüllbar ist, macht ihn nicht glaubwürdig. Ebenso hat er die Folgen für die Mitarbeiter nicht bedacht

  73. 59.

    Was hat der Bahnvorstand den erreicht.
    Das die Fachkräfte in andere Branchen wechselt, das die Bahn unattraktiv für junge Leute ist. Dieser Vorstand macht nichts und wird dafür belohnt und die Arbeitnehmer werden im Regen stehen gelassen.
    Das finden Sie,Volker und Co richtig ?

  74. 58.

    Ich weiß echt nicht wo sie ihre Behauptung herholen, wir hätten überdurchschnittliche Lohnerhöhungen in den letzten Jahren bekommen. Das sind für mich nichts anderes als perfide Falschbehauptungen. 3,3 Prozent in 32 Monaten sollen überdurchschnittlich sein ? Lächerlich ihre Behauptungen.

  75. 57.

    Und 32 Monate sind wieviel Jahre? So ca. 3? Also sinds nach 32 Monaten doch vielleicht 11% Inflation für Menschen, die rechnen können? Und werden die 11% überhaupt gleich zu Beginn der 32 Monate bezahlt oder stückweise? Das macht für Menschen mit mathematischem Grundverständnis doch einen Unterschied. Unwichtige Details, klaro, deswegen lässt die DB AG dies in den Pressemeldungen auch weg.

  76. 56.

    Und man darf einem Vorstand nicht mindestens moralisch ankreiden, dass er dieses perfide Selbstbedienungsspiel mit Nur-Bonus-Regelung einfach mitspielt? Und ist nicht Moral, mithin als Wertevermittlung ein Hauptinstrument eines Vorstandes?

  77. 55.

    Können Sie Ihre aus meiner Sicht erneut falsche Behauptung mit Zahlen und Quellen darlegen?

    Im Detail.. wo gab es denn die 3000€ Inflationsausgleich bisher? Was bedeutet eine "überdurchschnittliche" Gehaltsentwicklung (sind 3,3 % in 32 Monaten aus dem letzten Abschluss das überhaupt?) bei überüberdurchschnittlicher Inflation)?

  78. 54.

    Der Bahnvorstand hat genau das getan und "erreicht", was die Regierung ihm aufgetragen hat. Damit sind die vertraglich vereinbarten Boni halt zu zahlen. Der Fehler liegt nicht beim Bahnvorstand.
    Und dass eine extreme Arbeitszeitverkürzung bei ohnehin schon vorherrschendem Personalmangel in Verbindung mit einer gleichzeitigen extremen Erhöhung des Grundgehalts (also zweimalige Steigerung des Stundenlohns) die Arbeitsbedingungen und die Sicherheit der Arbeitsplätze erhöht, kann auch nur ein Gewerkschaftler glauben. Glaubt wirklich irgend jemand, dass dann die Bahn noch weitere Lokführer einstellt? Sie wird natürlich anfangen zu sparen, um die Mehrkosten auszugleichen, schließlich macht der Konzern seit Jahren enorme Verluste und wäre, ohne die Stützung durch die Politik, eigentlich längst pleite. Forderungen müssen ausgeglichen sein, nicht utopisch.

  79. 53.

    Die Abschlüsse der letzten beiden Jahre für die Bahnbeschäftigten war deutlich über dem Durchschnitt der gesamten Lohnentwicklung in Deutschland. Die Bahn hat zudem sämtliche staatlich und steuerlich zulässigen Sonderzahlungen voll ausgeschöpft - steuerfrei. In Summe sind damit die Bahnbeschäftigten, im Gegensatz zu anderen Branchen, deutlich über der Inflation rausgekommen. Und Boni werden quasi überall ausschließlich in der Führungsetage ausbezahlt, da sie als variabler Anteil dort ein Teil der Gesamtvergütung sind. Diese Mitarbeiter haben ja keine Gehaltseinteilung nach Tarifvertrag, die ihnen ein bestimmtes Einkommen garantiert. Bei Führungskräften wird ein Teil der Maximalvergütung einbehalten und bei Erreichen bestimmter Ziele als Bonus ausgezahlt oder bei Nichterreichen eben auch nicht. Ob die Gesamtvergütung des Vorstands angemessen ist, ist hier nicht die Frage. Es ist ihnen vertraglich zugesichert und damit fällig.

  80. 52.

    Dieser Punkt ist aber nicht erfüllbar. Oder meinen Sie, dass das erforderliche Personal plötzlich aus dem Hut gezaubert werden kann?

    Vielleicht können Sie mir mal erklären, wo die Bahn die 10000 zusätzlichen Stellen nehmen soll? Auf Ihren Vorschlag bin ich gespannt.

    Selbst wenn die DB das zusätzliche Personal zusichern sollte, ist sie daran nicht gebunden. Sie kann sich auf die tatsächliche Unmöglichkeit gem BGB berufen.

    Haben Sie es jetzt kapiert? Bei der ODEG ist die Bahn auch nicht gebun

  81. 51.

    „Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).

  82. 50.

    Viele Beschäftigte wären froh, einen Kämpfer wie Weselsky an der Gewerkschaftsspitze zu haben.
    Seine Aufgabe ist, die beruflichen Gegebenheiten und das Einkommen seiner Mitglieder zu verbessern. Genau das versucht er. Wünsche dabei viel Erfolg. Er muss "Außenstehenden" ja nicht zu 100 % gefallen.

  83. 49.

    Wieso soll ich neidisch sein? Ganz im Gegenteil! Ich kann von meinem Gehalt prima leben, freue mich trotzdem über jede Erhöhung - sowohl bei mir, als auch bei Anderen - und weise außerdem nur auf die Rechtslage hin. Ob der Bahnvorstand überbezahlt ist, da muss man nicht wirklich diskutieren, denke ich. Die Boni dort sind sogar meiner Meinung nach unangebracht, weil keine echte Leistung dahinter steht. Aber es ist nun mal die Politik, die diese Vorgaben macht, da der Staat einziger Gesellschafter ist. Also muss die Diskussion über herausfordernde Aufgaben und dann erst deren Belohnung dafür via Boni dort geführt werden. Auf die Größe des Konzerns gerechnet verschwinden die Zahlungen aber eh in der Bilanz.
    Die Lokführer sollen auch angemessen entlohnt werden, da habe ich gar nichts dagegen. Aber was angemessen ist, richtet sich eben auch nach der Entlohnung in anderen Branchen für ähnliche Verantwortung und Anstrengung. Und da stehen die Lokführer gar nicht so schlecht da.

  84. 48.

    Ick freu mir so !

  85. 47.

    Da haben Sie ganz Recht, nur sollte man bei seinen Wünschen und Forderungen realistisch und auf dem Teppich bleiben sonst wird man unglaubwürdig und lächerlich. Wie war nochmal die reale Inflationsrate im November... ah ja, 3,2%

  86. 45.

    Weselsky schafft es noch, die Bahn kaputt zu machen. Daß er in der DDR nichts sage durfte holt er jetzt nach.

  87. 44.

    Die Wahrheiten einfach umzudrehen ist für einige das einfachste, um Argumente gegen die Angestellten zu erfinden.
    Natürlich ist die Bahn diejenige die über die wichtigsten Punkte nicht verhandeln will.

  88. 43.

    Wie immer ein Kommentar von Ihnen der es auf den Punkt bringt.

  89. 42.

    Und wo sollen die 10000 Mitarbeiter herkommen? Aus dem Hut des Zauberers W.?

    Eine Kürzung der Arbeitszeit mit dem jetzigen Personal bedeutet Mehrarbeit ohne Ende.

    Das sollte eigentlich den GDL Mitgliedern klar sein. Eine Forderung nach Personal, welches es nicht gibt und nie geben wird, ist unsinnig und juristisch unzulässig.

    Selbst wenn die DB dies im TV zusichert, muss sie es nicht erfüllen.

  90. 41.

    Die Bahn ist für mich immer wieder das Argument mir ein Auto zu kaufen.
    Diesmal überspannt dieser Herr Weselewski den Bogen.

  91. 40.

    "da hat der Vorstand die größte Schuld"
    Nö, das liegt an der Demografie in Verbindung mit der immer arbeitsunwilligeren / -unfähigeren jungen Bevölkerung und betrifft viele Bereiche in Deutschland. Gut für Menschen, die noch arbeiten wollen. Die erkennen langsam ihren Wert.

  92. 39.

    Sie sagen es. Aber soweit können weder die Mitglieder der GDL, noch Herr W. und Jesse hier schon überhaupt nicht denken.

    Umbau der DB mit Zerschlagung des Konzerns, Unternehmensführung nach Wirtschaftlichkeit, uneingeschränkte Konkurrenz, Abbau von Personal...nur so kann die Zukunft der DB aussehen. Herr W. will eine Kostenexplosion und riskiert einen massiven Personalabbau

  93. 38.

    Statt herum zu jammern, solltet Ihr Euch einreihen in die Reihen der Streikenden von der Polizei, Feuerwehr, der GdL, der Rettungs-und Pflededienste, der Verkäufer, Kindergärtnerin und vielen anderen, um Euch zu solidarisieren. Morgen könnte es Euch betreffen von steigenden Lebensmittelpreisen, Mieten, Treibmittel- und Heizkosten und anderer Lebenshaltungskosten.

  94. 37.

    Sie haben absolut Recht.

    Die Forderung der GDL bedeutet eine Erhöhung der Personalkosten um 50 %. Das ist weder hinnehmbar noch umsetzbar.

    Letztlich bedeuten höhere Personalkosten auch Kürzungen beim Personal. Wer soll die immensen Mehrkosten tragen? Der Kunde nicht und der Steuerzahler auch nicht

    Letztlich ist der einzig gangbare weg die Aufspaltung des Konzerns und die richtige Privatisierung. Einstellung unrentabeler strecken, Personalabbau.

  95. 36.

    Nur kann man die ODEG nicht mit dem DB Konzern vergleichen. Bisher konnte die DB AG die fehlenden 10000 Lokführer nicht aus dem Hut zaubern.

  96. 35.

    ODEG ist nun mal einige Nummer kleiner als die Bahn.
    Ein paar Dutzend Lokführer innerhalb von 4 Jahren zu finden ist unvergleichbar mit Hunderten oder gar Tausenden die die Bahn brauchen würde. Deswegen haben sie sich wahracheinlich darauf eingelassne.

  97. 34.

    Als W. Verhandeln wollte, lief der alte Tarifvertrag noch.

    Außerdem kann man die ODEG nicht mit der DB vergleichen. Da die Kürzung der Arbeitszeit eine Unmenge an nicht verhandenen Mitarbeitern benötigt, ist es nicht erfüllbar.

    Außerdem werden Jobs nicht durch kürzere Arbeitszeiten und mehr Geld attraktiv

    Bisher hat die GDL alle Gespräche abgebrochen.

  98. 33.

    Ihre "deutlichen Lohnsteigerungen" in den letzten Jahren sind eine dreiste Falschinformation. Es gab als Ergebnis der letzten Tarifrunde eine Tabellenentgeltentwicklung von 3,3 % seit November 2021 bis heute. Bei einer Entwicklung des Verbraucherpreisindex um + 12,28 %.

    Selbst die Bahn "wirbt" auf ihrer Seite "FAQ zur Tarifrunde" mit + 21 % in den letzten 10 Jahren. Was so ungefähr der Preisentwicklung entspricht, also nur die Zementierung des Status Quo darstellt.

    Die jetzt für 32 Monate Laufzeit angebotenen 11 % (von denen wir nicht mal wissen, ob sie aus in Jahresstufen gestückelten Erhöhungen bestehen) sind mit ein wenig Glück am Ende der Laufzeit ein Nullsummenspiel in Bezug auf die Preisentwicklung.

    Was Sie zu Ihrer Meinung treibt, können Sie gern ausführen. Die Inflationsdaten finden Sie in Tabelle 61111-0002 bei Genesis online.

  99. 31.

    Das sind wieder nur Neiddebatten.
    Sie sind wohl ein Vorstandsmitglied, wo nicht mehr verdienst braucht und anderen nichts gönnt.
    Vor Neid zerfressen.

  100. 30.

    Nee, Bonizahlungen stehen nämlich bei den Vorständen im Vertrag und Verträge sind einzuhalten. Hier haben bloß die meisten keine Ahnung, können doch auch Vorstand werden, wenn die Qualifizierung stimmt!

  101. 29.

    Ist es nicht eher die Bahn, die über das Thema Arbeitszeit nicht verhandeln will? Woher haben Sie Ihre anderslautenden Informationen?

  102. 28.

    Warum glauben sie, daß die Mitarbeiter soviel Frust und Unzufriedenheit mit ihrem Arbeitgeber haben ?
    Warum gibt es personalmangel ?
    Der Vorstand tut nichts. Deswegen hat er keinen Cent Boni verdient. Schon garnicht aus Steuergeldern.

  103. 27.

    Also sind die Vorstandsgehälter Gott gegeben oder wie kann ich mir das vorstellen? Wirklich beeindruckend, wie schwierig es augenscheinlich für manche mittlerweile zu begreifen ist, dass jeder Euro, den sich der Bahnvorstand ungerechtfertigt selbst in Form von lächerlichen Boni zugeschustert hat, im Streckennetz fehlt. Möchten Sie gerne die Augen davor verschließen oder warum machen Sie das?

  104. 26.

    Hat die Bahn denn keinen guten Personalrat?
    In meiner Firma hatte der Personalrat sehr gut mit dem Vorstand zusammen gearbeitet und sich für die Belange der Belegschaft eingesetzt, dann braucht man auch keinen abgehobenen realitätsfernen machtgeilen Gewerkschaftsboss!

  105. 25.

    Doch, das haben Sie in dem Moment getan, in dem Sie sogar eine noch höhere Arbeitszeitbelastung in den Raum geworfen haben. Oder meinen Sie damit, dass der Vorstand die zusätzlichen Stunden einfach selbst fährt?

  106. 24.

    Welche deutlichen Lohnsteigerungen der letzten Jahre und Bonizahlungen meinen sie?
    Inflationsausgleich ist kein Boni.

  107. 23.

    Und nochmal: die Forderungen an die Bahn kamen Anfang Juni raus, übergeben an die Bahn wurden die Forderungen im Juli, Verhandlungsangebote für September und Oktober hat die Bahn abgelehnt und Kernforderungen werden ebenso nicht durch die Bahn verhandelt. Herr W. ist nicht der, der das alles angelehnt hat. Ihr Ansprechpartner ist dann der Herr Seiler und der ist ups von der Bahn

  108. 22.

    Das der Vorstand in den Jahren 20/21 auf jegliche Erhöhung der Bezüge und Boni verzichtet haben, vergisst Herr W. immer wieder zu erwähnen"
    Tja, die einen verzichten generös und haben danach immer noch ein Jahressalär im Millionenbereich, den anderen bleibt diese Wahl nicht.
    Und die alte Nummer mit den angeblich so hochbezahlten Gewerkschaftsbossen wird auch immer wieder aufgetischt. Gerade Sie als "Richter" sollten eigentlich wissen, das die Vergütung dieser den wirklich Reichen in diesem unserem Lande ein mitleidiges Lächeln wert wäre.
    Aber die Parole wird halt immer wieder aufgetischt um die abhängig Beschäftigten zu spalten.

  109. 21.

    Das mit einem Verhandlungsangebot ablehnen ist mal so eine Sache wenn man bedenkt, dass die Forderungen der GDL am 05.06. öffentlich wurden. Man konnte dies übrigens live im Netz verfolgen was die Bahnführung ganz sicher auch tat. Dann wurden die Forderungen im Juli an die Bahn übergeben. Danach wurden Verhandlungsangebote für September und Oktober durch die Bahn abgelehnt. Wer genau mag jetzt also nicht verhandeln wenn zB. auf Kernforderungen gar nicht erst eingegangen wird was aber in anderen Firmen überhaupt kein Problem darstellt? Was die Bahn stattdessen tat, ist eine deutliche Mehr- anstatt Minderbelastung einiger Personale durch einen Abschluß mit ihrer Haustruppe.

  110. 20.

    Claus Weselsky hat alle seine Sympathien bei mir verspielt.
    1. Durch seine Art der Kommunikation. Will er den zweiten Trump spielen oder was?
    2. Er scheint nicht verstehen zu wollen, dass Verhandlungen eben auch Verhandlungen bedeuten und eben nicht, dass er für die GDL alles bekommen kann, was gefordert wird. Dann sind es ja keine Verhandlungen mehr sondern sieht für mich eher nach Trotzreaktion aus, Verhandlungen früh abbrechen und einfach mal wieder streiken. Wüsste Claus Weselsky denn, woher die ganzen Lokführer kommen sollen, wenn man jetzt eine 35 Stunden Woche fordert? Hat er da irgendeinen Vorstellung zu? Die müssten doch erstmal ausgebildet werden und fallen schließlich nicht einfach vom Himmel, auch nicht wenn Weihnachten ist.

  111. 19.

    Dabei hat das Einkommen der Vorstände nichts mit dem Einkommen der Arbeitnehmer zu tun !
    Also Zweiklassengesellschaft.
    Schade, läuft in vielen Betrieben anders.

  112. 18.

    Weselsky wollte schon im September und Oktober verhandeln, was die Bahn abgelehnt hat.
    Über was soll Weselsky verhandeln, wenn der Bahnvorstand von vornherein sagt, darüber reden wir nicht.
    Die Arbeitszeitverkürzung soll nicht innerhalb 1 Jahr stattfinden.
    ODEG beweist das es funktioniert, ab 2025 schrittweise bis 2028.
    Zeit genug , die Bahn als Arbeitgeber wieder attraktiv zu machen.
    Da hapert es gewaltig im Betrieb.
    Der Fachkräftemangel kommt nicht von ungefähr, da hat der Vorstand die größte Schuld.

  113. 17.

    Fahre nachher in die Werkstatt und hole eine neue Autobatterie. Meine Meinung dazu. Und ansonsten kann man in Berlin "die Bahn" Gott sei Dank umfahren. Für alle anderen ohne Alternative tuts mir echt leid.

  114. 16.

    Die Senkung der Arbeitszeit ist zwar sinnvoll, aber mit dem vorhandenen Personal nur schrittweise zu realisieren.

  115. 15.

    Die Bonuszahlungen an Vorstandsmitgliedern und dessen Gebaren derer in einen Unternehmen das der Daseinsvorsorge und zu Recht im Eigentum des Volkes ist, da es einzig so die verfassungsmäßigen Eigentumsverpflichtung aus Artikel 14 des Grundgesetz, demnach der Gebrauch dem Wohle der Allgemeinheit zu dienen hat, erfüllen kann, sind ein weiterer Beleg dafür das die Privatisierung des Volkseigentums hier am Beispiel Bundesbahn vorallem zum Vorteil einiger Wenigen und zum Nachteil des Volkes führt.

  116. 14.

    Der Vorstand gönnt sich die Boni aber nicht, er erhält sie vertragsgemäß nach Erfüllung seiner Ziele vom Gesellschafter des Unternehmens und das ist der Bund und damit die Politik. Es ist also letztlich politisch genau so gewollt. Sie setzt die Ziele, die der Vorstand zu erreichen hat, genau so wie sie letztlich die unternehmerischen Vorgaben macht, die der Vorstand dann umzusetzen hat. Wenn diese Vorgaben so anspruchslos sind, dass sie auf jeden Fall erfüllt werden, dann ist gemäß Vertrag der damit verbundene Bonus auszuzahlen. Unsereins würde doch auch nicht darauf verzichten, oder? Angesichts der deutlichen Lohnsteigerungen und Sonderzahlungen für die Lokführer in den letzten Jahren sehe ich persönlich auch keine moralische Veranlassung, dass der Vorstand erneut auf seine Boni verzichtet, zumindest nicht vollständig.

  117. 13.

    Sie vergessen das es in anderen Betrieben ( ODEG ) schon beschlossene Sache ist.

  118. 12.

    Das die Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren trotz stark gestiegener Preise praktisch nullrunden hinnehmen mussten, vergisst der Bonivotstand aber erst recht.
    Und verdient dieser Vorstand fürs Nichtstun nicht schon genug ?
    Muss man sich während Tarifverhandlungen noch Millionenbonis gönnen ?
    Für welche Leistungen bekommt der Vorstand überhaupt Bonis ?
    Für nichts, nur dafür, den Mitarbeitern das Leben immer schwieriger zu machen.
    Für mich ist es ein Skandal, während Tarifverhandlungen sich Millionenbonis zu gönnen. Meiner Meinung müsste diese Bonzen den Hut nehmen und den Konzern verlassen.

  119. 11.

    Das Problem ist tatsächlich, dass es weniger um die Sache geht, als um die Macht. Die GdL führt einen Überbietungswettstreit mit der EVG, auf dem Rücken der Fahrgäste, der Bahn und letztlich auch der eigenen Beschäftigten. Die Bahn ist heute schon mit den enormen Kosten in vielen Bereichen nicht mehr wettbewerbsfähig, vor allem im Güterverkehr. Den Fernverkehr dominiert sie nur durch das Quasi-Monopol und im Nahverkehr ist es ihre schiere Größe, die andere Bahngesellschaften nicht haben und deshalb bei Ausschreibungen außen vor bleiben. Unbestritten muss bei der Bahn aufgeräumt werden. Auslandsbeteiligungen gehören abgeschafft und der Vorstand braucht anspruchsvolle Ziele für die Boni. Aber man kann sie eben auch nicht einfach vorenthalten, weil die Verträge nun mal einzuhalten sind. Der Fokus müsste auf Beschäftigungssicherung liegen, damit letztlich alle profitieren, nicht auf einer Explosion der Personalkosten.

  120. 10.

    Nur gut das sie nicht an seiner Stelle sind, das erspart der Menschheit viel Ärger. Tun sie dass, was sie können.

  121. 9.

    Da stimme ich zu
    Für die Fahrgäste würde mir ein unbefrister langer Streik leid tun.
    Aber dieser Vorstand der DB hätte es echt nicht anders verdient.
    Wer so Grosskotzig ist , sich während Tarifverhandlungen sich Millionenbonis zu gönnen,den Angestellten aber nichts wie heiße Luft anbietet, braucht sich nicht zu Wundern wenn ein ganz mieses Klima herrscht.
    Vielleicht sehen das auch EVG Mitglieder so.

  122. 8.

    Also nun wissen wir doch alle, dass wir uns Anfang Januar eine andere Fahrmöglichkeit suchen müssen oder zuhause bleiben sollten. Lasst die doch streiken! Hoffentlich ist das Wetter dann auch so „schön“, wie jetzt ;-)

  123. 7.

    Das der Vorstand in den Jahren 20/21 auf jegliche Erhöhung der Bezüge und Boni verzichtet haben, vergisst Herr W. immer wieder zu erwähnen.

    Übrigens auch, dass er incl Zulagen, Boni und sehr guter Rentenversicherung genau so viel verdient wie ein Vorstandsmitglied. Bezahlt von den Beiträgen der Mitglieder.

    Dazu kommt, dass er seine Bezüge als Lokführer behalten kann

    Ich hatte vor Jahren das Vergnügen, ihn als Richter in einem Verfahren zu befragen. Da musste er auch sein Einkommen nennen.

  124. 6.

    Problem ist nur, dass Herr W. keine Kompromisse oder Verhandlungen will.

    Er will seine Forderungen erpressen. Das ein großer Teil unerfüllbar und auch nicht einklagbar ist, hat er vergessen.

    Immer hakt er als Einkommensmillionär auf dem Bahnvorstand herum. Dabei hat das Einkommen des Vorstandes nichts mit dem Einkommen der AN zutun.

  125. 5.

    Soll ich Claus Weselsky jetzt dafür die Füße küssen oder was? Seine Aussage mit dem Vorstand und den Boni ist allerdings richtig.

  126. 4.

    Der Bahnvorstand wird jetzt ganz bestimmt über die Kernforderungen der GDL verhandeln. Da es ja in anderen Unternehmen auch funktioniert und dies ganz ohne Streik wird der Fahrgast bestimmt nicht durch einige bisher Verhandlungsunwillige in wie sagt die Bahn gerne "Geiselhaft" genommen.

  127. 3.

    Warum wendet die DB nicht einfach das Mittel der Aussperrung an, bis die Streikkasse leer ist.
    Meine Unterstützung und Verständnis hätte sie.
    Wie kann man auf Arbeitszeitreduzierung pochen, wenn kein Personal zum Ausgleich da ist.
    Eigentlich müsste in der momentanen Situation auf 40 Stunden temporär erhöht werden.
    Die Bonuszahlungen an den Vorstand heisse ich keinesfalls gut.

  128. 2.

    Das Verhalten der Lokführer ist ja richtig großartig. Sie wollen Rücksicht auf die Betroffenen nehmen bleiben aber bei ihren exorbitanten Forderungen und lehnen das Angebot der DB ab. Mit einer Waffe am Kopf des anderen kann man nicht verhandeln sondern nur erpressen. Wo leben diese Leute eigentlich??? Ich hoffe nur, die Bahn bleibt konsequent und gibt nicht nach.

  129. 1.

    Also ich an Weselskys Stelle hätte die Drohung zu unbefristeten Streiks aufrecht gehalten. Man hätte trotzdem zunächst nur relativ kurze Streiks ausrufen können.
    Aber gut, hoffen wir mal das der Vorstand sich bewegt .
    Das beste wären natürlich garkeine Streiks und einen Kompromiss am Verhandlungstisch zu finden, mit der beide Seiten leben können, selbst der ein oder andere Neider hier in den Foren.

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