Berlin -
In Berlin sind nun auch die Bauprojekte der Signa-Gruppe am Hermannplatz und am Kurfürstendamm von Insolvenz betroffen. Die beiden damit beauftragten Projektgesellschaften stehen seit Dienstag auf der Insolvenzliste des Amtsgerichts Charlottenburg. Zunächst hatte der "Tagesspiegel" berichtet.
Die Signa-Gruppe plante, auf dem Areal des Karstadt-Kaufhauses am Kurfürstendamm unter anderem Hochhäuser zu bauen. Der Karstadt-Standort am Hermannplatz sollte durch einen Neubau im Stil des ursprünglichen Baus aus den 1920 Jahren aufgewertet werden.
Planungen für beide Projekte auf Eis gelegt
Laut "Tagesspiegel" hält, die Stadtentwicklungsverwaltung an der Entwicklung beider Standorte fest. "Unsere Planungen sind standortbezogen", erklärte die Verwaltung demnach.
Der Senat hatte zuletzt die Signa-Planungen für beide Projekte aber auf Eis gelegt. Bereits im November hatte die sich abzeichnende Signa-Krise zum vorläufigen Stopp aller Bauprojekte des Konzerns in Berlin geführt.
Im Zuge der Insolvenz der übergeordneten österreichischen Signa Holding haben in den vergangenen Wochen immer mehr Tochterunternehmen des Immobilien- und Handelskonzerns die Zahlungsunfähigkeit erklärt.
Sendung: rbb24 Abendschau, 23.01.2024, 19:30 Uhr