Weniger Gewinn - Berliner Wasserbetriebe erhöhen Wasserpreise ab 2027

Mo 17.06.24 | 20:49 Uhr
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Symbolbild:Eine Frau spült ein Glas mit Wasser aus.(Quelle:picture alliance/dpa/P.Zinken)
Video: rbb24 Abendschau | 17.06.2024 | Agnes Sundermeyer | Bild: picture alliance/dpa/P.Zinken

Immer mehr Geld wird für Leitungsnetze, Klärwerke und Personal gebraucht. Der Gewinn der Wasserbetriebe ist deshalb kleiner als im Jahr zuvor. Der Trend soll anhalten, die benötigten Investitionen ab 2027 auf Verbraucher umgelegt werden.

Die Berliner Wasserbetriebe haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Gewinn gemacht. Der Jahresüberschuss sank um 46,4 Millionen Euro auf 219,9 Millionen Euro. Das Unternehmen bekräftigte aber, dass die Preise für die Kunden bis einschließlich 2026 zunächst stabil bleiben.

Viel Regen in 2023 sorgt für hohen Wasserstand

Das vergangene Jahr war in Berlin mit im Schnitt mehr als 700 Litern pro Quadratmeter überdurchschnittlich regenreich. Im Vergleich zum langjährigen Mittel war das den Angaben zufolge ein Plus von gut einem Drittel.

Der Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe Christoph Donner sieht aber keine Trendwende. "Die Grundwasserstände sind 30 Zentimeter höher als 2022", sagte Donner am Montag bei der Vorstellung seines Jahresberichts - und überall höher als im Mittel der vorigen drei Jahre. Aber: "Es bleibt dabei, dass wir drei weitere Jahre wie 2023 bräuchten, um die Grundwasserstände wieder auf das vorige Niveau zu heben."

Der Trinkwasserverkauf ist mit 211 Millionen Kubikmetern leicht gesunken (2022: 215,5 Millionen), die Abwassermenge aber deutlich gestiegen. Sie nahm auf 265 Millionen Kubikmeter zu (2022: 248 Millionen). Laut Donner bleibt sorgsamer Umgang mit Wasser deshalb wichtig, genauso wie Investitionen in eine bessere Abwassereinigung.

Wasserbetriebe rechnen mit erheblich steigenden Kosten

Die Investitionen in das Leitungsnetz vor allem aber in die Klärwerke erreichten mit 474 Millionen Euro einen Höchststand, so das Unternehmen. In diesem und im kommenden Jahr werde mit mehr als 600 Millionen Euro das Niveau noch einmal erhöht. Gleichzeitig seien Kosten für Material und Personal gestiegen. Wie andere Unternehmen auch bekämen die Wasserbetriebe steigende Zinsen zu spüren.

Vor diesem Hintergrund erklärte Vorstandschef Donner, dass ab 2027 die Wasserpreise erhöht werden müssten, "damit wir auch weiterhin in die Infrastruktur investieren können". Donner kündigte an, dass eine Arbeitsgruppe bis Jahresende Vorschläge für Gebührenerhöhungen ab 2027 vorlegen wird.

Höhere Wasserpreise - auch für Investitionen aufgrund des sich ändernden Wasserhaushalts

Donner sagte im rbb zur Begründung möglicher Preiserhöhungen, dass die zwei großen Themen "Wachstum" und "Innovation" diese Investitionen nötig machten. Donner erklärte: "Berlin wächst, wir haben eine Infrastruktur die von den letzten Generationen schon enorm ausgebaut worden ist. Und jetzt Richtung Klimawandel bauen wir um - Richtung künstlicher Speicherbecken." Zudem müsse darüber hinaus auch investiert werden - etwa in die Erneuerung der Leitungen und zukünftig auch in Richtung Schwammstadt.

Die zuletzt mehrfach auch größeren Pannen nach Rohrbrüchen verteidigte Donner und erklärte, gemessen am Umfang des Netzes seien diese Ausfälle verhältnismäßig. Für Trink- und Abwasser seien unterhalb Berlins rund 20.000 Kilometer Leitungen verbaut: "Dass da an einigen Stellen nach einigen 50 bis 100 Jahren, auch mal was passiert wie am Kaiserdamm oder an der Sonnenallee, gehört fast dazu." Die Berliner Wasserbetriebe seien hier in einer ganz niedrigen Schadensquote im Vergleich zu anderen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 17.06.2024, 19:30 Uhr

74 Kommentare

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  1. 74.

    Wenn ich die gesellschaftliche Situation der Überforderung und Zeitnot heute sehe, muß ch Ihre tendenzielle Fragweise bejahen. Es lebte sich wesentlich entspannter und Neid, wie heute, gabs nicht, dazu jede Menge Freiheiten, wie Spontanfeten, nicht organisiert! Davon können Soe nur träumen!

  2. 73.

    "So funktioniert Wirtschaften nicht. Für Instandsetzung und Investitionen bildet man Rücklagen. Die gehen schon vorher vom Gewinn ab." Deswegen hatte sie wahrscheinlich 'Gewinn' auch in Aunführungszeichen gesetzt. Es geht aus dem Atikel lieder nicht hervor, welche Art Überschuß aus wirtschaftlicher Tätigkeit hier als Gewinn bezeichnet wird.

  3. 72.

    Vor dem Hintergrund der massiven Investitionen der Wasserbetriebe in ihre städtische Infrastruktur (Schwammstadt, Ersatz für teils +/- 100 Jahre alte Rohre, neue Wasserwerke, ...) kommt das nicht überraschend und noch ist gar nicht bekannt wie hoch die Preiserhöhung ausfällt.

  4. 71.

    Die Wohnnebenkosten steigen kontinuierlich, hier muss die Politik gegensteuern, indem Energiesteuern und Grundsteuern gesenkt werden, damit die Bruttowarmmiete nicht maßlos durch die Kommunen gesteigert werden. Ein weiterer Schritt wäre auch eine Kappungsgrenze bei Grunderwerbsteuer, Kosten für Makler, Notar & Grundbuch temporär begrenzt werden sollten, um mehr Menschen den Erwerb von Eigentum zu ermöglichen.

  5. 70.

    Ick versteh die Aufregung nich. Bis zur Preiserhöhung sind noch 2,5 Jahre Zeit, noch ist nichts über die Höhe bekannt und die Rohrleitungen müssen instandgehalten bzw. nach 30 Jahren erneuert werden.
    Wir leben nicht mehr im Sozialismus, wo alles der Staat bezahlt hat und ich zahle lieber drauf als dass mein Keller absäuft oder ich mein Wasser aus'm Supamarkt oder von ner Straßenpumpe holen muss.

  6. 69.

    Klar werden Verluste sozialisiert...

  7. 68.

    Die Betonung liegt auf "hatten". Meiner Meinung nach Präteritum. Also Vergangenheit. Sehnen Sie sich zurück?

  8. 67.

    Sie müssen wirklich nicht mit Ihrer Armut prahlen. In vielen Ländern der dritten Welt wüsste man fließend Wasser im Haus noch sehr zu schätzen. Wobei: wo Sie Ihr Wasser verbrauchen ist am Ende auch völlig egal. Wenn schon ökologisch gedacht, kommt es rein auf die Menge an. Ihr Abwasser zu Hause könnten Sie in Ihrem Sinne sogar mehrfach nutzen.

  9. 66.

    Ach, wissen Se , lieber Tobi, es gab auch in Xberg in den 90ern noch Wohnungen, die kein Bad hatten und in Borsigwalde gab es Neubauwohnungen aus den 60ern, die hatten nicht einmal eine Heizung!
    Unqualifiziert wie immer - ich habe nicht geschrieben, dass das Standard sein soll!

  10. 65.

    Deshalb erhöhen die städtischen Wohnungsbaugesellschaften auch gerade massiv die Mieten. Die Luftschlösser des schwarz - roten Senats brauchen Geld.

  11. 64.

    Sie palavern einen Mist. Wir hatten auch kein Bad und IWC und man kann trotzdem hygienisch leben!? Lassen Sie diese Lügen.

  12. 63.

    Dann haben Sie ein ernsthaftes Problem, denke ich!
    Wir duschen auch nur in der Badeanstalt und nicht mehr zu Hause. Dort kann man auch Winter baden! Zu Hause fließt das Wasser nur für Kaffe und Tee, mal ne kleine Wäsche. Toilette ist draußen (Plumpsklo) Und nein, wir stinken nicht. Es gibt aber einige Menschen, die stinken 10Meter gegen den Wind nach Billig Deo, das ist ein Graus!

  13. 62.

    So funktioniert Wirtschaften nicht. Für Instandsetzung und Investitionen bildet man Rücklagen. Die gehen schon vorher vom Gewinn ab.

  14. 61.

    Ja liebe Rosalinde, und ganz früher haben die Leute ihren Unrat aus dem Fenster gekippt und der Bürgersteig diente dazu, nicht in Fäkalien zu laufen. Mit Verlaub, aber solche hygienischen Zustände finde ich nicht erstrebenswert. Das fehlende Bad war in der DDR übrigens ein weit verbreitetes Relikt mangelnden Fortschritts und wurde nach der Wende sicher nicht aus reinem Spaß an der Freude beseitigt.

  15. 60.

    Seltsam, meine erste Wohnung hatte nur Innenklo - kein Bad - und ich bin trotzdem durch die Sommer gekommen, ohne dass jemand vor mir fliehen musste. Nur einmal die Woche Badeanstalt, Freibad oder elterliches Badezimmer.

  16. 59.

    Instandsetzungskosten, Investitionen etc. kosten aber nun mal Geld.
    Dafür der "Gewinn".
    Allerdings sollte man vllt. erstmal die Jahre 2025, 2026 abwarten, bevor man erhöht?!
    Evtl. sind ja auch alle drei Sommer total verregnet.
    Hier in Weißensee kam grade der halbe Wannsee runter.

  17. 58.

    Also wenn das hier im Forum nicht anonym wäre, ob die Foristen sich auch so offen zu ihrer Körperpflege Praxis geäußert hätten, ich glaube es nicht. Ich hätte mich öffentlich nicht so geautet.

  18. 57.

    Vielleicht ist ganz interessant, was bei Wiki über die Berliner Wasserbetriebe steht:

    "Das Land Berlin hat im Oktober 2012 die Anteile von RWE und im November 2013 die Anteile von Veolia erworben. Die Berliner Wasserbetriebe sind somit wieder vollständig im Besitz des Landes."

    Die Rechtsform der Berliner Wasserbetriebe ist "Anstalt des öffentlichen Rechts". Die Berliner Wasserbetriebe können also nicht einfach nach Gutdünken ihre Preise erhöhen,

  19. 56.

    Frage ich mich ehrlich gesagt auch. Ich würde im Hochsommer keinen Tag ohne Dusche aushalten und mich vor mir selbst ekeln.

  20. 55.

    Sind die Berliner Wasserbetriebe nicht (wieder) ein staatliches "Unternehmen"? Warum wird da über Gewinn geredet? Die Aufgabe der Berliner Wasserbetriebe besteht darin, die Bevölkerung Berlins mit genug Trinkwasser zu versorgen. Ein möglicher "Gewinn" sollte dann eigentlich an den Landeshaushalt zurückgeführt werden. Es geht dann nicht um den "Verkauf" von Wasser, sondern um die Versorgung der Bevölkerung. Der Preis für Wasser muss für jeden Bürger bezahlbar sein!

  21. 54.

    Was ist hier los? Leute, die nur 1×in der Woche duschen, 1× im Monat Baden (Ernsthaft? Jetzt im Sommer?), ein anderer /eine andere erledigt "sein /ihr Geschäft " in der Dusche. Ist das Armut oder Umweltbewusstsein?

  22. 52.

    Erstens kann man sich Gletscherwasser aus der Antarktis bestellen und zweitens importieren wir riesige Mengen an Wasser und zwar in umverpackter Form von Obst und Gemüse und das aus Ländern, die wegen dieses Wasserexports langsam aber sicher versteppen und verwüsten.

  23. 51.

    Genau! Der Strom kommt aus einem kleinen, privaten Stromanbieter im Ort.

  24. 50.

    Da kann der Vorstandsvorsitzende in der Abendschau noch so um Verständnis für die „komplizierten Leitungsnetze“ im Untergrund werben… Wenn die Reste der Baustelle auf dem Kaiserdamm wirklich noch bis zum November dieses Jahres bestehen bleiben sollen, liegen die Probleme der Wasserbetriebe nicht vornehmlich in der Komplexität des Leitungsnetzes…

  25. 49.

    Würden wir auch machen, aber der Sohn und seine Lebensgefährtin verdienen nur soviel, um selbst dort gut zu leben. Die können uns nicht auch mit Durchfüttern. Und mit unserer Deutschen Rente (eigentlich gut)brauchen wir dort gar nicht erst aufschlagen. Also bleiben wir hier, in Potsdam geht's ja noch.

  26. 48.

    In Berlin und Umgebung leitet niemand ungeklärte Wasser in die Flüsse ein.
    Was für einen Quatsch erzählen Sie hier??!!
    Und die Preiserhöhung geht einher mit den erhöhten Investitionen, noch mehr Phosphate aus dem Abwasser zu entfernen und Arzneimittelrückstände vom Trinkwasser fern zu halten.

  27. 47.

    Ich spare nochmehr indem ich gleich das Geschäft in der Dusche erledige. Bei Ihrer 4 köpfigen Familie wird dies der ein oder andere bestimmt auch machen....es natürlich nie zugeben.

  28. 46.

    Ein völlig normaler Vorgang. Instandhaltung kostet. Aber solange ich mir das tgl langhaarwaschen noch leisten kann ist alles im Rahmen

  29. 45.

    Die einen haben Schimmel in der Wohnung, da man ja Heizkosten durch wenig Lüften spart, die anderen Legionellen durch ,verhinderten Wasserdurchlauf' und wieder andere Salmonellen, da man den Fisch dreimal essen kann.
    Warum müssen wir immer übertreiben?

  30. 44.

    Man hat schon vor über 2000 Jahren Wasser über weite Distanzen zb nach Rom oder Petra geleitet. China hat den größten Trinkwasserkanal mit einer irren Durchflussmenge über x tausend Kilometer erst kürzlich in Betrieb genommen. Sie wollen sagen, es wäre technisch nicht möglich, Wasser aus regenreichen Regionen zu beziehen? Ihren Strom beziehen Sie dann vermutlich auch nur lokal und nicht über Fernleitung?

  31. 43.

    Gibt es bald einen extra Orden für Wassersparer? Manch bewerben sich hier schon.
    "Verdienter Wassersparer des Volkes."

  32. 42.

    In Neukölln ist wieder Notbetrieb der Brunnengalerie im Blumenviertel angesagt.

  33. 41.

    Wir sparen noch mehr als Sie. Wir (vier Personen) benutzen regelmäßig unser Dusch - und Badewasser zum Klospülen! das wird in Eimern gesammelt. Easy. Und Duschen auch nur 1x pro Woche und kurz. baden 1x pro Monat und das Wasser wird nicht nach jedem Bad ausgelassen. Probieren Sie es mal!

  34. 40.

    Na und, besser ist dort das Leben schon. Anne ich von Bekannten Ausreisen. Hier gehts doch den ,,Bach'' runter mit Allem, sogar mit der Demokratie von diesen Nazis / AfD. Nee, ich mach die Mücke!

  35. 39.

    Hätte damals Senatorin Fugmann - Heesing (SPD) nicht privatisiert..... Wer soll das ganze hin und her mit BWB, Vattenfall etc. bezahlen ?

  36. 38.

    Hoffentlich haben Sie einen "guten " Beruf wo man ordentlich verdient. Die Schweiz hat zur Zeit ja genügend Wasser, aber billig ist das nicht. Und auch andere Kosten sind nicht gerade günstig

  37. 36.

    Wenn ich eine Dienstleistung in Anspruch nehme oder kaufe verbrauche ich die. Ist egal ob Strom oder Wasser. Meine Stromrechung wird nach " Verbrauch "abgerechnet.

  38. 35.

    Dubai hat aus Berlin eine Minikläranlage für Hotels gekauft. Da wird das Abwasser dezentral aufbereitet und etwas später auf Trinkwasserqualität gebracht.

  39. 34.

    Und Berlin wird mittelfristig durch fehlende Wassermengen aufgegeben werden. Das heißt, große Umsiedlungen in wasserreichere Landschaften. Oh Gott!

  40. 33.

    Aktuell wird unser Abwasser einfach in Flüsse geleitet. Die Investitionen der Klärwerke betreffen Reinigungsstufen, um gesetzliche Bestimmungen einhalten zu können. Danach könnte das Wasser aber eigentlich auch verrieselt werden und die Stabilisierung unseres Wasserhaushalts ermöglichen.

  41. 32.

    "Den Gletschern steht auch das Ende bevor." Zumindest teilweise gab es das schon mal:
    https://www.scinexx.de/news/geowissen/alpen-eisfrei-noch-vor-6-000-jahren/
    Aber ganz ohne Gletscher finde ich nicht im Holozän und auch nicht ein der Eem-Warmzeit.

  42. 30.

    "Den Gletschern steht auch das Ende bevor." Wann waren denn die Alpen das letzte Mal ohne Gletscher? Gab es das im Holozän überhaupt? Gab es das in der Eem-Warmzeit vorher? Was sind die notwendigen Bedingung für gletscherfreie Alpen, die erreicht werden müßten?

  43. 29.

    Und dann müssen die Wasserbetriebe die Leitungen mit Trinkwasser spülen, da sie sich durch die niedrigere Fließgeschwindigkeit auf Grund des geringeren Verbrauchs die Leitungen zusetzen. Was wieder neue Investitionen( Anpassungen der Infrastruktur)und mehr Personal und damit höhere Gewinne bedarf....Wassersparen ja, aber nicht blödsinnig.

  44. 28.

    "Spätestens, wenn die LEAG die Förderung von Grundwasser aus dem abzuwickelndem Kohleabbau stoppt, sitzt Berlin und der Spreewald auf dem Trockenen." Sie werden staunen, auch schon vor dem Kohleabbau gab es einen Spreewald und Cölln und Berlin waren eher ein Sumpfgebiet. Die Wassermenge der Spree ist also nicht allein bestimmend.

  45. 27.

    Da kann ich Ihnen nur zustimmen!
    Es meckern sowieso nur die, die glauben, Deutschland ist ein Schlaraffenland. Wird Zeit, dass sie wieder auf den Boden der Tatsachen geschubst werden!

  46. 25.

    Mal sehen, ob das nur der Anfang einer Teuerungsspirale ist. Spätestens, wenn die LEAG die Förderung von Grundwasser aus dem abzuwickelndem Kohleabbau stoppt, sitzt Berlin und der Spreewald auf dem Trockenen.

    Dann interessieten hier niemand die Preise mehr, wenn Berlin zusehens verwüstet. Dubai kann einpacken :D

  47. 24.

    Grundwasserabsenkung en bei Baumaßnahmen fallen mir noch ein, die werden auch einfach ins Klärwerk gejagt.

  48. 23.

    Sie Witzbold!
    Den Gletschern steht auch das Ende bevor.
    Aber nur zu, wenn Sie sich ein Leben in der Schweiz leisten können …

  49. 22.

    Ich habe mir letztes Jahr ein Sodastream gekauft, weil Leitungswasser gesund und billig ist. Dann kauf ich ab 2027 doch wieder Mineralwasser!

  50. 21.

    Die Niederschlagsmengen nehmen über das Jahr gerechnet kontinuierlich zu, was auch verständlich ist bei steigender mittlerer Temperatur. Also vom mittleren Niederschlag gerechnet wird das Gebiet hier immer nasser. Problem ist die starke Unreglmäßigkeit. Wenn man aber bessere Rückhaltemöglichkeiten hätte, müßte das Wasserangebot hier ebenfalls stetig zunehmen.

  51. 20.

    Wenn das so weitergeht, ziehe ich auch in die Schweiz, da gibts Wasser ohne Ende (Gletscher).

  52. 19.

    Der Artikel sagt es klar und deutlich. Die Infrastruktur der Wasserleitungen ist marode. Der Klimawandel macht, neben Tagebaustop & Co die gesamte Geschichte spannend.
    Die Berliner Wasserbetriebe wollen gut aufgestellt sein wenn Bund und Länder aushelfen müssen. Es kann bei einem Thema wie Wasser ja wohl kaum Ländersache bleiben: es sei denn, man gibt Berlin auf.
    Es wird wohl auf eine Entsalzung des Ostseewassers hinauslaufen. Das scheint im Hinblick auf kommende Dürren unumgänglich zu sein.
    Das ist alles auch technisch schaffbar. Man wird sich aber fragen lassen müssen, wo und wie wir unsere Schwerpunkte beim Klimaschutz / Klimafolgenschutz setzen sollen. Das wird die Art unser Fortbewegung, unseres Luxus und unserer Ernährung folgenschwer verändern.

  53. 18.

    Leitungswasser in Trinkwasserqualität ist viel zu billig und wird verschwendet. Verdopplung des Wasserpreises und nur die Hälfte verbrauchen wäre bei Vielen kaum eine Einschränkung der Lebensqualität.

  54. 17.

    Warum bekommen wir nicht einfach Trinkwasser per Tanker aus den USA geliefert? Freiheitswasser.

  55. 16.

    Sie verbrauchen kein Wasser, sie gebrauchen es.
    Wasser wird ebenso wie Energie nicht verbraucht, dies ist nicht möglich.

  56. 15.

    Yo, ich dusch mich nur 2x im Monat, reicht. Und für die Klospülung sammle ich das Wasser, geht auch! Man muß nur WOLLEN!

  57. 14.

    Warum auch nicht .
    Jeder bekommt mehr Lohn , die Angestellten der Wasserbetriebe auch.
    Also wo ist das Problem , muss doch allet bezahlt werden.

  58. 12.

    Gewinne der letzten Jahre müssen zum Teil reinvestiert werden. Reichen diese nicht, stimmt etwas kaufmännisch nicht. Mehr Verbraucher = mehr Gewinn. Also müssten die Wasserpreise sinken statt steigen.

  59. 11.

    Ich verbrauche seit Corona nur minimal Wasser! Ein Vollbad im Monat und ansonsten Katzenwäsche. Ist auch nachgewiesen, für die haut besser, als dreimal in der Woche suchen! Es geht schon. Nur mit der Klospülung (TRINKWASSER!!!), das muß geändert werden!

  60. 10.

    Auweia !
    Das ist ja kurz vor dem Existenzminimum !
    Aber keine Sorge , wir retten Euch wie Karstadt 3x

  61. 9.

    Wann wurden denn die Wasserbetriebe enteignet? Sie wurden unter Wowereit für ein Appel und ein Ei verscherbelt, nachdem das unter Diepgen eingeleitet wurde.

  62. 8.

    „Der Gewinn der Wasserbetriebe ist deshalb kleiner als im Jahr zuvor.“

    Der Gewinn des städtischen Unternehmens soll also erhöht werden.

    Bitte die Wasserbetriebe nochmal enteignen, das wird die Preise senken. :-)

  63. 7.

    Interessant der große Unterschied zwischen verkauften Wasser, und der Menge die die Kläranlagen bekommen haben. Die Differenz kann ja nicht nur Regenwasser sein.

  64. 6.

    Unsere "Wohlstandsgesellschaft" geht immer weiter den Bach (Abwasserleitung) runter.
    Von der Euphorie "das Berliner Wassernetz gehört wieder uns" wird Nichts mehr übrig bleiben.
    Schade das aber auch wirklich Nichts mehr "preiswert" erscheint, aber auch Alles ständig teurer wird.
    Und wie gerne wird da immer aufs Klima/Wetter gezeigt (oder Kriege).

  65. 5.

    „Der Gewinn der Wasserbetriebe ist deshalb kleiner als im Jahr zuvor.“

    Der Gewinn des städtischen Unternehmens soll also erhöht werden.

    Bitte die Wasserbetriebe nochmal enteignen, das wird die Preise senken. :-)

    Liebe Grüsse an DW und Co. enteignen + Unterstützer.

  66. 4.

    Welchen Grundwasserstand will er denn als vorigen erreichen:
    https://www.berlin.de/sen/uvk/umwelt/wasser-und-geologie/grundwasser/grundwassermessnetze/
    Den von 1870-80, oder doch die teilweise wesentlich niedrigeren dazwischen?

  67. 3.

    "Die Investitionen in das Leitungsnetz vor allem aber in die Klärwerke erreichten mit 474 Millionen Euro einen Höchststand. In diesem und im kommenden Jahr soll mit mehr als 600 Millionen Euro das Niveau noch einmal erhöht werden." Danach sollte es aber durch weniger Reparaturkosten billiger werden als jetzt. Werden aus den Gewinnen keine Rückstellungen für solche Investitionen in die relemäßig notwendige Modernisierung gebildet?

  68. 2.

    "um die Grundwasserstände wieder auf das vorige Niveau zu heben." Was meint er mit voriges Niveau, der genaue Bezug fehlt (1980, 1900, Mittel der jahre 1900-200, .... ?)

  69. 1.

    Gratiswasser ist also der Ausweg !

    Gratiswasser für jeden Berliner auf dem Niveau, das man (selbst nur in der Theorie) MINDESTENS benötigt.

    Für jeden Kubikmeter drüber gibts nen (geringen) Preis.

    Ab dem Durchschnittsverbrauch gibts dann den doppelten preis... je 20-30% drüber dann jeweils ne Verdopplung !

    Die Ressource ist etlichen Bürgern derzeit NICHTS wert (für den Millionär nen Spottpreis, für den Leistungsempfänger eh für lau)... ich sehe alle bisherigen Wasserstrategien lediglich als Alibi das niemanden vergrämen soll, das Problem allerdings nichtmal im Ansatz löst.

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