Preisverleihung in Cottbus - Umweltökonomin und Mezzosopranistin bekommen Max-Grünebaum-Preise

So 20.10.24 | 19:02 Uhr
Preisverleihung
rbb
Bild: rbb

Die Max-Grünebaum-Stiftung hat in Cottbus ihre traditionellen Preise für Kunst und Wissenschaft an die Mezzosopranistin Rahel Brede und die Umweltökonomin Charlotte Gerling vergeben. Brede erhielt den Max-Grünebaum-Preis 2024, weil ihr in jeder Rolle alle Aufmerksamkeit sicher sei und sie auch im Operettenfach immer wieder ihre mitreißende Wirkung auf das Publikum zeige, teilte die Stiftung mit. Sie ist seit der Spielzeit 2018/2019 festes Ensemblemitglied am Staatstheater Cottbus.

Der Max-Grünebaum-Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) ging an Gerling für ihre Dissertation. Sie untersucht darin zentrale Herausforderungen des Artenschutzes im Kontext des Klimawandels aus ökonomischer Perspektive. Damit entwickle sie praxisnahe Lösungen für den Schutz der biologischen Vielfalt, befand die Stiftung.

Die Auszeichnungen sollen an das Wirken des Cottbuser Tuchfabrikanten Max Grünebaum (1851-1925) erinnern. Der jüdische Unternehmer engagierte sich in der Stadt sozial und förderte das Cottbuser Theater. Seine Familie wurde in der Zeit des Nationalsozialismus aus
Deutschland vertrieben und enteignet. In England gelang ihr ein Neuanfang.

Förderpreise für Regieassistentin und Student

Die Regieassistentin am Staatstheater Cottbus, Julia Daniczek, erhielt den Karl-Newman-Förderpreis. Der Ernst-Frank-Förderpreis ging an Adrian Körnig, der herausragender Student der Wirtschaftsingenieurwesen an der BTU sei.

Seit 1997 verleiht die Max Grünebaum-Stiftung Preise an junge, herausragende Künstler des Staatstheaters Cottbus. Seit 2000 werden auch hervorragende Leistungen junger Wissenschaftler der BTU Cottbus-Senftenberg gefördert. Der Max-Grünebaum-Preis ist mit je
5.000 Euro dotiert, der Förderpreis mit 3.500 Euro.

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 20.10.2024, 19.30 Uhr

Kommentar

Bitte füllen Sie die Felder aus, um einen Kommentar zu verfassen.

Kommentar verfassen
*Pflichtfelder

Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden Kommentare, bei denen die E-Mail-Adresse in den Feldern Name, Wohnort oder Text geschrieben wurde, nicht freigegeben. Mit Nutzung der Kommentarfunktion stimmen Sie unserer Netiquette sowie unserer Datenschutzerklärung (Link am Ende der Seite) zu. Wir behalten uns vor, Kommentare, die nicht zu einer konstruktiven Diskussion beitragen, nicht freizugeben oder zu löschen. Wir geben keine Auskunft über gelöschte oder nicht freigegebene Kommentare. Mit der Abgabe eines Kommentars erklären Sie sich mit diesen Regeln und den Kommentarrichtlinien des rbb einverstanden.

Nächster Artikel