Berlin - Motorradfahrer flüchtet vor Kontrolle und stößt mit Auto zusammen

So 16.10.22 | 14:57 Uhr
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Ein Einsatzwagen der Berliner Polizei faehrt auf der A100 mit Blaulicht an einem LKW vorbei. (Foto: Andreas Gora/picture alliance)
Bild: Andreas Gora/picture alliance

Auf der Flucht vor einer Verkehrskontrolle ist ein Motorradfahrer in Berlin mit einem Auto zusammengestoßen. Nach Angaben der Polizei war der 35-Jährige am Samstagmittag zunächst der Aufforderung gefolgt, die A 100 Richtung Süden über die Ausfahrt Halensee zu verlassen. Kurz vor dem Halten beschleunigte er jedoch und flüchtete. Beim Versuch, auf der Halenseestraße (Charlottenburg-Wilmersdorf) zu wenden, stieß er im Gegenverkehr mit einer 46-jährigen Autofahrerin zusammen. Der Motorradfahrer erlitt schwere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Die Autofahrerin lehnte eine ärztliche Behandlung ab.

Ersten Ermittlungen zufolge war der 35-Jährige ohne Führerschein und mutmaßlich unter Drogeneinfluss unterwegs. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Sendung: rbb 88.8, 16.10.2022, 14 Uhr

14 Kommentare

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  1. 14.

    Hab ich da was verpasst ?? Der Alkoholkonsum ist doch reglementiert ?? Waren es nicht 0,5mg? Oder so ähnlich, jedenfalls kann man nicht beliebig viel konsumieren, sonst wird's teuer

  2. 13.

    Cannabis wird in Mengen zum Eigengebrauch bundesweit praktisch nicht mehr geahndet. Die Grenzen für die Verfahrenseinstellung liegen jedoch unterschiedlich hoch.

  3. 12.

    Also Drogen allgemein haben nichts am Steuer verloren dafür gibt es Taxen .
    Wenn man was konsumiert hat bitte dann auch sicher mit Taxe nach Hause.

  4. 11.

    Der Motorradfahrer ist auf der Flucht ( fahrerflucht ) mit einem Auto zusammengestossen in den ganzen Artikel wurde nicht geschrieben um welche Drogen es befand, hat aber anscheinend wissen manche Kommentaren mehr wie die Polizei,

  5. 10.

    Der Konsum geht vielleicht nicht zurück, aber immerhin weiß der Konsument dann, dass es wirklich Cannabis ist und nicht irgendwas synthetisches mit ganz anderer Wirkung. Und wie die Beispiele aus anderen Ländern zeigen führt eine Legalisierung auch nicht zu einem Rauschfest in der Bevölkerung.

  6. 9.

    Sie schreiben doch selber, dass sich viele ohne Drogen kaum im Straßenverkehr bewegen können - wobei ich nicht so recht verstehe, wie Sie das meinen. Cannabis-Konsum wird bereits jetzt in Berlin faktisch gar nicht meht verfolgt. Wer unter Drogeneinfluss, egal ob Alkohol oder andere, ein Fahrzeug führen will, tut dies bereits. Also was soll denn bitte nun schlimmer werden, als es ohnehin schon ist?

  7. 8.

    Alkohol ist doch auch "freigegeben". Nach Ihrer Logik müsste das dann auch illegalisiert werden. Verstehe die ganze Debatte um die Freigabe eh nicht, solange der Alkoholkonsum nicht reglementiert wird.

  8. 7.

    Und daher sollte die Einstiegsdroge Alkohol nur noch kontrolliert abgegeben werden.
    Denn im Gegensatz zu Kiffern macht eine Vielzahl der Menschen die Alkohol konsumieren enormen sozialen Druck auf Nichttrinker.
    Selbst wenn letztere aus medizinischen Gründen keinen Alkohol trinken dürfen.
    Nichttrinker werden ausgegrenzt weil - im Gegensatz zu anderen Drogen - es viele Menschen nicht aushalten zu sehen dass man sich auch amüsieren kann ohne zugedröhnt zu sein.
    Alkohol ist übrigens auch eine Einstiegsdroge für den Konsum von harten Drogen.

  9. 6.

    So genau wird es aussehen, wenn die Politik ihr Ziel verwirklichen sollte und bestimmte Drogen freigibt. Viele können sich ohne Drogen kaum im Straßenverkehr bewegen, was soll werden wenn sie sich demnächst, völlig legal die Birne zudröhnen können und dann mit Auto oder Motorrad unterwegs sind?

  10. 5.

    Alkoholeinfluss war 2020 bei 4,9 % aller Unfälle mit Personenschaden eine der Unfallursachen. Zudem starben 5,7 % aller tödlich verletzten Verkehrsteilnehmer in Deutschland infolge eines Alkoholunfalls. Für gewisse Kreise ist Alkohol aber sicherlich keine Droge.

  11. 4.
    Antwort auf [Müller's Detlef] vom 16.10.2022 um 15:14

    Inwiefern ist er bestraft? Rechnet eine Verletzung als Strafe?
    Wer setzt das fest? Gilt das auch, wenn sich ein Einbrecher auf der Flucht ein Bein bricht? Wo ist das Strafmaß festgelegt?

  12. 3.

    Ich kann aber "Neugieriger" nur Recht geben. Oder sind Sie der Meinung, dass der Rauschgiftkonsum bei evtl. Canabis-Freigabe zurück gehen wird?

  13. 2.

    "So aber wird es aussehen, wenn die Politik bestimmte Drogen freigibt." Welchen Sinn ergibt denn dieser Satz?

    Die "bestimmten" Drogen sind übirgens aktuell nicht freigegeben und trotzdem werden sie konsumiert. Überdies ist es herzlich egal, welche Drogen, ob derzeit verbotene oder andere, wie Alkohol, im Spiel sind - bei der Teilnahme am Straßenverkehr hat man nicht unter deren Einfluss zu stehen - übrigens unabhängig vom Verkehrsmittel!

  14. 1.

    Mein Mitgefühl hält sich sehr in Grenzen. Leider hätte er , zugedröhnt wie er wohl war, auch unschuldige Menschen treffen können. So aber wird es aussehen, wenn die Politik bestimmte Drogen freigibt.

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