Kriminalität in Berlin und Brandenburg - Brandenburger Gerichte haben 2021 weniger Menschen verurteilt

Di 25.10.22 | 12:13 Uhr
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Symbolbild: Ein Angeklagte hält sich am 04.10.2022 in einem Saal des Landgerichts Neuruppin (Brandenburg) einen Ordner vor das Gesicht. (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Bild: dpa/Paul Zinken

Die Gerichte in Brandenburg haben im vergangenen Jahr erneut weniger Menschen wegen Straftaten verurteilt. In Berlin blieb die Zahl der Verurteilten hingegen konstant.

In Brandenburg wurden im Jahr 2021 insgesamt 16.710 Menschen verurteilt, 4,1 Prozent weniger als 2020, wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte. In Berlin wurden im gleichen Zeitraum 34.560 Menschen verurteilt, ein Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Überwiegend Männer verurteilt

Den Angaben zufolge war in Brandenburg und Berlin knapp die Hälfte der Verurteilten vorbestraft.

Die am häufigsten verurteilten Straftaten in Brandenburg mit einem Anteil von knapp 30 Prozent waren demnach abermals Delikte im Straßenverkehr. Es folgten Betrug und Untreue mit knapp 15 Prozent sowie gemeingefährliche Straftaten mit rund zehn Prozent.

In Berlin standen den Angaben zufolge Delikte aus dem Bereich Betrug und Untreue mit einem Anteil von rund 20 Prozent erneut an erster Stelle, dicht gefolgt von Straftaten im Straßenverkehr mit knapp 20 Prozent sowie Diebstahl und Unterschlagung ebenfalls mit knapp 20 Prozent.

In der gesamten Hauptstadtregion seien überwiegend Männer verurteilt worden, hieß es.

Sendung: rbb24 Inforadio, 25.10.2022, 12:00 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Bravo an die öffentliche Verwaltung. 10 Monate nach Jahresende gibt es auch schon diese statistischen Zahlen. Als Privatpersonen wäre die Frist mindestens im März ausgelaufen.

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