Umstellung auf online - Bahn-Kundenmagazin "DB mobil" erscheint letztmals gedruckt

Di 22.11.22 | 12:11 Uhr
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Zwei Ausgaben der Zeitschrift "mobil", aufgenommen am 29.11.2016 in Berlin. (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Bild: dpa/Soeren Stache

Das Bahn-Kundenmagazin "DB mobil" stellt seine Printausgabe ein. Vom nächsten Jahr an wird es nur noch online erscheinen. Die Dezember-Nummer wird die letzte Papier-Ausgabe sein, die in den Zügen ausliegt, wie die Deutsche Bahn am Montag mitteilte.

"Viele nutzen inzwischen bevorzugt Laptop oder Smartphone", begründete Marketingchef Jürgen Kornmann den Schritt. "Diesem Trend folgen wir nun." Die Marke solle auf neuen Kanälen und mit neuen Inhalten noch präsenter werden. Dazu werde die Website dbmobil.de neu aufgesetzt; sie soll stärker Themen zu nachhaltiger Mobilität bringen, so Kornmann.

Die gedruckte "DB mobil" wird von einer Tochterfirma von Gruner+Jahr produziert, die Druckauflage wurde Ende 2020 mit 463.000 angegeben. Im Dezember erscheint die 261. Ausgabe.

Sendung: Fritz, 22.11.2022, 09:00 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.

    Ich verstehe die Aufregung nicht. Mit jetzt 70 Jahren lese ich schon etliche Jahre meine Tageszeitung im Abo digital auf dem iPad. Meine Frau kann zeitgleich auf Ihrem iPad lesen. Also nicht "Bist Du endlich fertig mit dem Lesen?" Und was an Papier eingespart wird, was mal entsorgt werden muss. Und "DB mobil" lese ich auch digital, seit das möglich ist, Also der richtige Schritt ... und gleich bekommt mein Frau über DROPBOX ihr Exemplar zum Lesen für unterwegs.

  2. 7.

    Eins verstehe ich nicht, die Leute, die hier trauern, lesen doch offenbar auch rbb online? Das ist auch digital? Also "viereckig" für einige. Oder hab ich grad ein Brett vor dem Kopp?

  3. 6.

    Sehr schade! Ich habe die Zeitschrift sehr gern gelesen.
    Wieder ein Schritt in die falsche Richtung und zur noch größeren Abhängigkeit der Menschheit von der digitalen Welt.
    Bald kriegen wohl alle Menschen viereckige Augen!!!!!!

  4. 5.
    Antwort auf [Paul B. ] vom 22.11.2022 um 15:06

    Offensichtlich hat man entschieden, dass kostenlose Zeitschriften ausdrucken und verteilen nicht zum Kerngeschäft gehört, also schon mal ein Anfang in Ihrem Sinne.
    Wenn niemand die Webseite benutzt, dürfte der nächste Schritt, auch noch die redaktionelle Arbeit einzustellen, sicher nicht all zu lange dauern. Nutzungsstatistik ist bei Onlinemedien leichter als bei Printmedien.

  5. 4.

    Ach, liebe Bahn... Habt ihr nicht gerade eine Klage am Hals, weil Ihr mit Eurer APP die Nutzer ausschnüffelt?
    Ist etwa abzusehen, das die Kläger recht bekommen und nun sucht man sich neue Wege?
    Schade.

  6. 3.

    Die Deutsche Bahn soll lieber ihr Kerngeschäft ordentlich betreiben. Das würde für's erste völlig ausreichen.

  7. 2.

    Sehr schade! Ich jedenfalls werde es dann nicht mehr lesen.

  8. 1.

    Dann lieber ganz einstellen. An einem Bildschirm sind solche Sachen schlecht zu lesen. Bücher lese ich auch nur als Printausgaben. Der Ebook-Mist kommt mir nicht ins Haus.

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