Vollsperrung bei Königs Wusterhausen - Lkw verwickelt auf der A10 acht weitere Autos in Unfall

Do 03.11.22 | 06:46 Uhr
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Symbolbild: Stau auf der A100 in Berlin (Bild: imago images/Frank Sorge)
Bild: imago images/Frank Sorge

Nach einem Unfall mit neun Fahrzeugen ist die Autobahn 10 bei Königs Wusterhausen am Mittwochabend für einige Stunden gesperrt worden.

Ein Lkw wechselte Polizeiangaben zufolge zwischen der Anschlussstelle Königs Wusterhausen und Rangsdorf von der mittleren auf die rechte Spur. Dabei sei er gegen 17:20 Uhr mit einem Auto zusammengestoßen.

Mehrere herannahende Wagen mussten laut Polizei infolge des Unfalls stark abbremsen. Es kam demnach zu einer Kollision von sieben weiteren Fahrzeugen. Vier Menschen wurden nach Erkenntnissen der Polizei leicht verletzt. Nach einer rund zweistündigen Vollsperrung waren alle Fahrbahnen ab 19:45 Uhr wieder befahrbar.

Sendung: rbb24 Inforadio, 3. November 2022, 7 Uhr

 

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11 Kommentare

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  1. 11.

    "Eine Maximalgeschwindigkeit von 130 km/h auf deutschen Bundesautobahnen muss kommen" - Wie haben Sie das ermittelt, wenn eindeutig 125 "richtig" ist? Andere sagen 100 und wieder andere sagen 120?
    Einen Unfall für unnütze Wertediskussionen zu missbrauchen, so als hätte der Unfall so vermieden werden können, ist nicht zu akzeptieren. Und das Wörtchen "muss" schon gar nicht. Wissen Sie warum? Weil man ab Tempo 120 einschläft und die Unfallzahlen steigen an. Über T130 gibt es fast gar keine Unfallzahlen. Es gibt für Sie keine Mehrheit... Bedeutet Ihnen die was?

    P.S. Mehrheit für Tempo 100 gibt es auch nicht. Ebenso wenig wie für T 120. Und die "*innen" rücken mit Tempo 90 erst raus, wenn die anderen Forderungen erfüllt sind.

  2. 10.

    Nein, Lieselotte hat schon sehr Recht! Der Sicherheitsabstand ist nun mal nur geeignet für normale Verkehrssituationen. Wenn vor einem auf Grund eines Unfalls ein Fahrzeug außergewöhnlich schnell entschleunigt wird, ist das keine verkehrsübliche Situation mehr und jeder Einzelne von uns, der Auto fährt, kann dann mitbetroffen sein. Dann gilt es nur noch, das Schlimmste zu vermeiden. Ich halte grundsätzlich einen sehr großen Sicherheitsabstand, aber ich würde niemals behaupten, solche Situationen retten zu können.

  3. 9.

    Wenn ich Abstand halte und aufmerksam auf Tacho und durch die Windschutzscheibe schaue, mich nicht mit und durch andere Dinge ablenke, passiert für gewöhnlich kein Unfall. Sind Sie unfehlbar? Dann dürfen Sie gerne den ersten Stein werfen.

  4. 8.

    Hielte die Mehrheit der geneigten Kfz-Lenkenden die Abstände und Regeln ein, gäbe es nicht so viele Unfälle dieser und anderer Art. Hat nichts mit Schadenfreude sondern eher mit Rationalität zu tun.

  5. 7.

    Wie schön, dass die Kommentierenden hier wieder mal ganz genau wissen, was sich zugetragen hat, ohne selbst dabei gewesen zu sein. Das ist - mit Verlaub - einfach nur ekelhaft. Diese Schadenfreude über das Leid anderer. Und als kleiner Hinweis: Einfach mal darüber nachdenken, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, auf dieser Strecke der A10 im Berufsverkehr, wenn man aus voller Geschwindigkeit bis zum Stand runterbremsen muss, weil es direkt vor einem kracht, selbst ohne Unfall davonzukommen. Ich weiß manchmal wirklich nicht, was aus den Menschen geworden ist. Nicht ein Mindestmaß an Empathie ist noch vorhanden.

  6. 6.

    Ich bin vor dem Unfall da entlanggefahren und habe gestaunt, mit welchem Selbstverständnis die Leute der Technik ihrer Dosen vertrauen und meinen, Grenzen der Physik gelten für sie nicht. Kolonnenfahren auf den beiden linken Spuren mit Abständen, die schon fast ins StGB gehören. Mich wundert da nix mehr. Ein Pilot der Luftbrücke hat mal ausgesagt, man hätte alle Leuten hier einen Sportwagen schenken müssen, dann hätte es keinen Krieg gegeben. Was sich auf den Straßen abspielt, ist nichts anderes als Kleinkrieg.

  7. 5.

    Komisch, gar keinen Rufe nach harten Strafen für die Verursacher des Staus?! Unter den Artikel über Last Generation sind immer viele davon.

  8. 4.

    Eine Maximalgeschwindigkeit von 130 km/h auf deutschen Bundesautobahnen muss kommen. Mit 1-Jahr-Fahrverbot ab 15 km/h bereinigt drüber. Ein Ende der Apelle, anders geht es leider nicht mehr, weil die Verkehrsteilnehmer immer egoistischen und rücksichtsloser werden.

  9. 3.

    Genau das war auch mein Gedanke. Waren anscheinend einige im Blindflug unterwegs. Die Betreffenden am besten nochmal zur Fahrschule schicken.

  10. 2.

    Und Regel 47 für ALLE Verkehrsteilnehmer im Umgang mit LKW wurde mißachtet:

    Egal, wieviele Spiegel oder Kameras ein LKW haben möge, direkt rechts daneben ist IMMER ein gefährlicher Ort, den man schnellstens verlassen sollte.
    Also: beim Auffahren auf Autobahnen zügig am LKW vorbei, beim überholt werden den LKW zügig vorbeilassen und nicht "ewig" auf gleicher Höhe mit ihm fahren!

    Dann wird man deutlich seltener im toten Winkel übersehen!

    Gilt übrigens auch inner- und außerorts abseits von Autobahnen!
    Und auch für Radfahrer!

  11. 1.

    Das klingt eher nach: Unfall zwischen LKW und PKW, sieben weitere Fahrzeuge aufgrund von mangelhaften Sicherheitsabstand und hoher Geschwindigkeit kollidieren in unmittelbarer Folge.

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