Nach zwei Corona-Jahren -
Im Jahr 2022 haben wieder mehr Menschen den Berliner Zoo und den Tierpark besucht als im Jahr davor. In den beiden Vorjahren hatte es wegen der Corona-Pandemie zahlreiche Einschränkungen gegeben.
Den Anstieg der Besucherzahlen hat nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur vom Sonntag eine Sprecherin mitgeteilt. Es sei aber noch nicht möglich, genaue Hochrechnungen für dieses Jahr zu erstellen. Die Sprecherin verwies darauf, dass trotz der insgesamt positiven Entwicklung der Fall von Vogelgrippe im Zoo einen Rückschlag bedeutete.
Andreas Knieriem, Direktor von Zoo, Aquarium und Tierpark Berlin, sagte am Sonntag in der rbb24 Abendschau, dass der Zoo großes Glück gehabt habe, dass nur ein Vogel von der Vogelgrippe betroffen gewesen sei. Man hätte während der Schließung des Zoos "hervorragend mit den Behörden zusammengearbeitet. Das Ergebnis: wir sind wieder auf".
Belastung durch Vogelgrippe und Energiekosten
Am 13. November war das Virus bei einem Hammerkopf (Scopus umbretta) festgestellt worden. Bis zum 24. Dezember war der Zoo deswegen geschlossen. Das Aquarium blieb jedoch geöffnet. Eine weitere Belastung seien die gestiegenen Energiekosten gewesen, erklärte die Sprecherin weiter. Mehr denn je sei der Zoo auf Unterstützung jeglicher Art angewiesen.
Zoo und Aquarium hatten im Jahr 2021 etwa 2,3 Millionen Besucher. Im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es rund 3,7 Millionen Gäste. Den Tierpark besuchten 2021 rund 1,3 Millionen und 2019 etwa 1,7 Millionen Gäste.
Im ersten Corona-Jahr 2020 waren nur knapp 3,5 Millionen Besucher in beiden Einrichtungen zusammen.
Sendung: rbb24 Abendschau, 25.12.2022, 19:30 Uhr
