S-Bahn-Verkehr in Berlin - Arbeiten an Nord-Süd-Tunnel gehen in nächste Phase - Nordbahnhof gesperrt

Fr 27.01.23 | 17:40 Uhr
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Bagger stehen bei einer Baustellen-Begehung des Nord-Süd-Tunnels der Berliner S-Bahn zwischen den S-Bahnhöfen Oranienburger Straße und Friedrichstraße im Gleis des Bahnhofs Friedrichstraße (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Audio: Antenne Brandenburg | 28.01.2023 | Nachrichten | Tina Padberg | Bild: dpa

Halbzeit bei den Bauarbeiten im Nord-Süd-Tunnel der Berliner S-Bahn: An diesem Freitag haben die Arbeiten auf dem zweiten Bauabschnitt begonnen, wie die Bahn mitteilte.

Für die Fahrgäste fällt damit für die nächsten drei Wochen eine weitere Station weg. Die Züge der S-Bahn-Linien S1, S2, S25 und S26 halten nun auch nicht mehr am Nordbahnhof. Bis zum 17. Februar gibt es somit keinen S-Bahnverkehr zwischen den Stationen Yorckstraße und Gesundbrunnen.

Strecke soll am 17. Februar freigegeben werden

Die Bauarbeiten gingen wie geplant voran, sagte Bahnprojektleiter Ulrich Burkhardt am Rande einer Besichtigung der Baustelle am Freitag. Am 17. Februar ab 22 Uhr soll die Strecke demnach wieder freigegeben werden.

Die Nord-Süd-Verbindung ist nach der Ring- und der Stadtbahn die wichtigste S-Bahn-Strecke der Hauptstadt. Derzeit werden dort mehr als neun Kilometer Gleise erneuert und mehr als 18 Kilometer Gleise abgeschliffen. Außerdem werden Weichen und Schwellen instandgesetzt oder erneuert.

Sendung: Fritz, 27.01.2023, 16 Uhr

21 Kommentare

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  1. 21.

    Sie weichen aus: Wie alt ist die NKU zur Stammbahn?
    Und Sie erwecken den Anschein, dass Sie der U-Bahn-Verwehrswende und neuen Ideen im Wege stehen?

  2. 20.

    Wie alt die NKU ist, müssten Sie doch am besten wissen, glauben Sie doch, die zu kennen. Sonst ergäbe Ihr "Statt der unnötig herausgefunden Stammbahn" keinen Sinn. Benötigen Sie gar eine neue KI? Mit Häusern auf Ihrer U-Bahn-Trasse, die die BVG eh nie angedacht hatte, hat die ja auch immer wieder Probleme.

  3. 19.

    Wie alt ist denn die vorliegende Nutzen/Kosten-Untersuchung?
    Können Sie sich Entscheidungen in Brandenburg vorstellen, nach veralteten Untersuchungen? Das werden die Entscheidungsprofis niemals machen?

  4. 18.

    Innerorts ja, aber bezogen auf den Regionalverkehr aus dem Südwesten ist die Stammbahn wesentlich effektiver. Zudem kommt bei Bauarbeiten auf der Stadtbahn noch die Möglichkeit ein Teil der Züge aus Richtung Potsdam über Stammbahn zu leiten. Da ist die U3 im Nachteil.

  5. 17.

    Ich habe es bei meiner Frage geahnt: Es gibt noch keine NKU für die Stammbahn. Danke für die Bestätigung.

  6. 16.

    Bei dieser Frage wünsche ich mir sehnlichst die Künstliche Intelligenz zur Entscheidungsfindung daher... Besonders nach Ihrem Beitrag. Wetten das dann Brandenburg noch erfolgreicher wird als bisher schon?

  7. 15.

    Die BVG App sagt auch, das der Übergang zw. U4 & U7 nur bis 06.01.2023 gesperrt ist. Allerdings hat die BVG die Sperrung „heimlich“ bis Ende März 2023 verlängert. Erst ÖPNV nutzen und dann kommentieren.

  8. 14.

    Es hat schon seine Gründe, warum selbst in Kreuzberg die PKW-Dichte seit einigen Jahren wieder ansteigt auch wenn Jarasch die Parole ausgegeben hat, den privaten Autoverkehr überflüssig machen zu wollen. Das gilt selbstverständlich aber nicht für die Nomenklatura. Nur die hat so wichtige Fototermine, dass die mit den Auto fahren muss.

  9. 13.

    Oh, liegt die NKU für die Stammbahn vor? Sie unterschlagen zudem wieder einmal, auf Ihrer hypothetischen U-Bahn-Trasse teils Häuser stehen. Zudem ignorieren Sie geflissentlich, dass die Stammbahn auch für den Deutschlandtakt eingeplant ist, weswegen NIMBYs mit "donnernden ICE" dagegen agitieren.

  10. 12.

    Statt der unnötig herausgefunden Stammbahn, ist es wirkungsvoller die U-Bahn vom Mexiko Platz bis Klm. zu verlängern. Wetten? Viel wirkungsvoller. Für Klm., Stahnsdorfer Leute. Aber nur, wenn man für die was sinnvolles machen will statt teurer Symbole.
    Das Bild oben ist beeindruckend. Die Technik dahinter gefällt....

  11. 11.
    Antwort auf [Sven L.] vom 27.01.2023 um 21:50

    Nun wenn ich das Theater um die Streckenführung am Reichstag sehe, dann wundert mich garnichts mehr.

  12. 10.

    Hey Ihr "verwöhnten" Berliner, auch wenn ich mich wiederhole, kommt mal für 4 Wochen nach Wittenberg, am besten schon Sonntag Abend, da gibt's hier nicht mal 'ne Taxe, und bestreitet den Alltag nur mit Bus und Bahn. Ihr werdet den ÖPNV in Eurer Stadt lieben lernen, weil Ihr Euch Montag früh fragt, ob's denn hier keine Busse gibt, Mittwoch ruft Ihr nach Mama und spätestens Freitag nehmt Ihr weinend den erstbesten Zug nach Berlin. Sorry, aber Ihr jammert auf hohem Niveau.

  13. 7.

    Zur Zeit wird es gefühlt immer schlechter mit dem ÖPNV in Berlin: Havarie auf der U2, Sanierungen im Nord-/Südtunnel, leztens Ausfall der U6 und der U7, die U8 fährt nur bis zum Kutschi, Ersatzverkehr auf der M8..... usw., usw., der ÖPNV in Berlin ist eine einzie Katastrophe ohne Aussicht auf Besserung.

    Gruß
    Navan

  14. 6.

    Jahrelang wurde scheinbar zu wenig in den Erhalt der Infrastruktur investiert. Nun wird an zig Stellen gleichzeitig das Netz instand gesetzt. Bis ein Neubau beschlossen wird, vergehen Jahrzehnte. Mit jedem Jahr wird so eine Sanierung/ein Neubau teurer. Die Verkehrspolitik der letzten Jahrzehnte rächt sich. Diese Anzahl an Streckensperrungen wirkt wie eine Armutszeugnis der Verkehrspolitik in Berlin. Danke an RRG für dieses Verkehrserlebnis. Jeden Tag länger unterwegs. Jeden Tag mehr umsteigen.

  15. 5.

    Zeitplan hin oder her. Da die U2 auch nicht richtig fährt, braucht man von Pankow bis zum Potsdamer Platz 1h 07 min. Da die S-Bahn und U-Bahn nicht durch fährt - 4x Umsteigen. Aber Berlin soll ja klima-neutral werden, in der Friedrichstraße fährt auch nichts mehr (M1) nur noch bis Hackischer Markt - läuft ja prima!

  16. 4.

    Ich habe mir vor einiger Zeit ein Buch über "Die Berliner Stadtbahn - Bau und Geschichte der ersten Viaduktbahn Europas" gekauft. Damals sah man das Probleme de städtischen Nahverkehrs und hatte Fachleute, die es gelöst haben.
    Man stelle sich vor, der Senat von Berlin stehe vor einer ähnlichen Aufgabe - ich kann mir nicht vorstellen, wie das heute funktionieren sollte - für den simplen Wiederaufbau einer alten Eisenbahnstrecke braucht man aktuell angeblich 25 Jahre.


  17. 3.

    Berlin macht es nicht nur für deren Bürgern immer unberechenbarer, wann ne reguläre Strecke nicht ohne Umsteigen/Ersatzverkehr im ÖPNV möglich ist, auch Berlin-Besucher sind sicher immer hin-und-weg wie sich Berlin im ÖPNV bewegt.
    Aber es wird ja ne Option/Hoffnung geben - Autofrei innehalb des S-Bahn-Ring, und von ner Partei anvisiert - in ganz Berlin.
    Wer wünscht sich das nicht?
    (Übrigens, wie konnte ich 60ig Jahre werden, wenn ich gar 99% davon in Ost-Berlin lebte ?)

  18. 2.

    Wird Zeit, dass die S21 gebaut wird und auch die Stammbahn. So könnte ein Großteil der Beeinträchtigungen abgefangen werden.

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