Berlin -
Eine Berliner Kriminalpolizistin soll beschlagnahmtes Kokain behalten und zusammen mit Kollegen geschnupft haben.
Bei der Durchsuchung von Wohn- und Diensträumen von drei Polizisten am Donnerstagmorgen wurde bei der 44-jährigen Kriminalpolizistin eine "kokainsuspekte Substanz" gefunden, teilte die Polizei mit. Es bestehe der Verdacht, dass die Frau "von zuvor beschlagnahmtem Kokain etwas für sich behalten haben soll".
Dienstrechtliche Konsequenzen drohen
Von den Verdächtigen seien bislang ein Kriminalpolizist und eine Schutzpolizistin namentlich bekannt, heißt es. Auch ihre Räumlichkeiten seien am Donnerstag untersucht worden.
Die Beschuldigten arbeiten demnach bei der Direktion 5 (City), die zuständig ist für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, den nördlichen Teil von Neukölln und den Ortsteil Mitte.
Es würden nun dienstrechtliche Schritte geprüft, hieß es. Das Landeskriminalamt ermittelt wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Verwahrungsbruchs.
Sendung: rbb24 Abendschau, 16.02.2023, 19:30 Uhr