Bei einer großangelegten Verkehrskontrolle hat die Polizei am Montag auf der Bundesstraße 169 nach Autofahrern gesucht, die unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol standen. 13 Starfverfahren wurden dabei eingeleitet, wie die Polizei mitteilte.

Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte aus Brandenburg und Sachsen im Einsatz, 234 Fahrzeuge wurden nach Angaben der Polizei kontrolliert. Die Kontrolle fand in der Nähe von Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz) statt.

Nach eigenen Angaben hatte sich die Polizei für diesen Ort entschieden, weil er täglich von Tausenden Pendlern genutzt wird. Die Kontrolle begann um fünf Uhr morgens und war um 13 Uhr beendet.

Während der Kontrollen kam es zum Teil zu längeren Staus. Der Verkehr war von der Polizei auf Schrittgeschwindigkeit reduziert worden, auffällige Fahrer waren dabei auf einer Nebenstraße direkt kontrolliert worden.

Die Beamten testeten beispielsweise die Reaktion der Autofahrer und führten Atemalkoholmessungen durch. Direkt an der Kontrollstelle war zudem ein Zelt durch das Technische Hilfswerk aufgebaut worden. Hier wurden die Blutproben von den Fahrern entnommen, deren Tests zuvor Auffälligkeiten gezeigt hatten.

Die Schnelltests zeigen zwar, ob unerlaubte Substanzen eingenommen wurden, allerdings nicht, ob der entsprechende Grenzwert ebenfalls überschritten wurde, wie Polizeisprecher Sascha Erler am Montag erklärte. Der korrekte Wert lasse sich nur über die Blutprobe ermitteln.

Zu den eingeleiteten Strafverfahren gehörten laut Erler beispielsweise Fahren ohne Führerschein oder Drogen am Steuer. Außerdem habe es zahlreiche Ordnungswidrigkeiten gegeben.

Sendung: Antenne Brandenburg, 25.11.2024, 14:10 Uhr