Brandenburg - Nachfrage nach Förderungen für Lastenfahrräder sinkt weiter

Do 02.01.25 | 11:52 Uhr
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Ein Radfahrer auf einem Lastenrad mit der Aufschrift "Ich ersetze ein Auto". (Quelle: Picture Alliance/Frank Hoermann/Sven Simon)
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Video: rbb24 | 02.01.2024 | Nachrichten | Bild: Picture Alliance/Frank Hoermann/SVEN SIMON

In Brandenburg sind im abgelaufenen Jahr weniger Anträge auf staatliche Hilfen beim Kauf eines Lastenfahrrads gestellt worden. Das geht aus einer Anfrage der AfD-Landtagsfraktion hervor.

Demnach gingen bis Anfang Dezember 96 Förderanträge ein, im Jahr 2021 waren es noch 580 Anträge, 2023 waren es 102. Die Finanzhilfen hatte der Landtag auf Initiative der Grünen 2020 als Beitrag zur Mobilitätswende und zum Umweltschutz beschlossen.

Unterstützt wurde der Kauf von Lastenfahrrädern mit 50 Prozent, maximal jedoch 2.500 Euro pro Rad und maximal 4.000 Euro bei E-Lastenfahrrädern. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 285.000 Euro an Fördergeldern bewilligt.

Die Förderung ist mittlerweile ausgelaufen. Ob sie fortgesetzt wird, soll bei den Beratungen für den Haushalt 2025/2026 entschieden werden.

Sendung: rbb24, 02.01.2025, 18 Uhr

29 Kommentare

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  1. 27.

    Immer noch besser, als mit den Verbrenner-Elterntaxis!
    ...

  2. 26.

    Falsch! Jeder Verkehrsteilnehmende gehört auf die Straße, es sei denn, dass für bestimmte Verkehrsteilnehmende eigene befahrbare bzw. begehbare Wege existieren!
    Das vergessen auch gerne viele Autofahrende...

  3. 25.

    Ein Berliner kennt sich wiedermal in Brandenburg aus. Na toll. Wenn die Ehefrau, der Ehemann, der Partner, die Partnerin, nur der Vollständigkeit halber, das Einzelkind, wobei es auch das Jüngere sein kann, auch Nesthäkchen genannt, zur Schule bringt, gibt es zwischen Berlin und Brandenburg nicht nur einen gravierenden Unterschied. Die fangen bei den Entfernungen an, gehen über fehlende oder miserable Radwege bis zu einem latent unausgebauten ÖPNV. Das sollte man in seinen Überlegungen bedenken bevor man aus seiner Blase solch Parolen raushaut. In Berlin wird gejammert, wenn nicht, wie mal versprochen, alle 400 Meter 'ne Bushaltestelle ist, die U-Bahn nur noch im zehn Minutentakt fährt. In Brandenburg sind fünf Kilometer "gleich um die nächste Ecke" und man ist froh, wenn mal ein Bus kommt. Wenn der auch noch zu Bahnhof fährt ist fast wie Weihnachten. Bescherung ist, wenn ein Zug kommt.

  4. 23.

    ..so ist es.. ! Die gut situierte Mutter ** greift gemeinsam ** mit der E - Auto Förderung ihres Mannes , mal schnell diese * Steuertöpfe* ab .....? Ich bin Arbeits- Rentner und verzichte auf das Auto, fahre täglich mit dem .... selbst-finanzierten e Bike ....mir steht keinerlei Unterstützung zu ....diese steuern finanzierten - abgreiftoepfe kommen bei einem normalen Bürger gar nicht an ....wer wählt diese (!) Politiker..???

  5. 22.

    Ein Lastenrad in einer gut sortierten, mittleren Kleinstadt mag u.U. Sinn machen. Auf dem platten Land oder den Dörfern, mit deutlich weiteren Wegen, noch schlechterer Infrastruktur, geringer Transportkapazität, höherem Zeitaufwand, mangelnder Flexibilität und einem deutlich geringerem Verkehrsaufkommen bezogen auf den zur Verfügung stehenden Raum hat das nichts mit Hassobjekten oder deren Lackierung zu tun. Es ist dort einfach ineffektiv.

  6. 21.

    Um Gottes Willen. Aufgrund der vielen Lastenräder kommt es mir ja jetzt schon so vor als würde ich in Kalutta leben. Die Dinger gehören besteuert und nicht subventioniert.

  7. 20.

    Ich habe nichts von Autos geschrieben. Mit Autos sind wir doch moralisch „durch“? Jetzt kommt die nächste Stufe...?

  8. 19.

    Ja, schlimm! Vor allem wird den Autos der Parkplatz weg genommen. Diese werden meist nur von einer Person und für knapp fünf Kilometer genutzt - das darf auf keinen Fall gefährdet werden!

  9. 18.

    Lastenräder mit Steuergeldern zu fördern ist ja wohl die größte Verschwendung von Steuergeldern,die es gibt.

  10. 17.

    Ist denn der Flächenverbrauch eines leeren Lastenrades auf Parkflächen und Radwegen nicht viel zu hoch und damit ungerecht gegenüber anderen Rädern und Fußgängern?

  11. 16.

    Es werden Miliarden für die Subventionen der Autos verprasst. Milliarden für die Geschäftsfahrzeuge, mit denen dann die Ehefrau das Einzelkind in die Schule fährt. Da hundert Mal lieber die Mutter die aufs Auto verzichtet und ihren Kindern beibringt dass Mobilität auch ohne Auto funktioniert. Es sind Menschen wie Sie die Deutschland zum Stillstand verdammen und maßgeblich an unseren Abstieg verantwortlich. Danke auch schön.

  12. 15.

    Ja empfinde ich auch so.
    Und dann noch das tolle links-rechts-geeiere der tollen Boliden.
    Aber schön finde ich eh den Begriff "Lasten"-Rad, besonders angebracht wenn Kinder, aber inzwischen auch Erwachsenen in die Transportmulde gezwängt werden.

  13. 14.

    Ich weiß ja nicht wo sie herkommen, aber diese Art von Verschwendung von Steuermitteln gab und gibt es überall. Gucken sie doch einfach mal hin, wo es die meisten von diesen dingern gibt. Wohl kaum auf dem Platten Land, sondern in den Großstädten. Und dort werden sie meist zur Beförderung der Kinder genutzt und nicht für das, was sie eigentlich konzipiert waren. Es sei denn, sie bezeichnen Kinder als last. Wird Zeit, dass dieser Schwachsinn aufhört.

  14. 13.

    Das ist hier in Potsdam nicht anders, erzeugt jedesmal ein Grinsen bei mir im Gesicht.
    Bloß hier ist das Problem, die fahren auch auf dem Gehweg und das mit der Ansicht,dass sie das auch zu dürfen.

  15. 12.

    „Jetzt wäre es an der Zeit die Infrastruktur zu ertüchtigen, damit mehr Menschen ein Lastenrad als Option wahrnehmen“
    Zur Infrastruktur gehören auch das Ordnungsamt und das Jugendamt, um zu kontrollieren: Kinder unangeschnallt und ohne Helm und Protektoren, liegend, sind schon gefährdet...und die Eltern zu erziehen?

  16. 11.

    Es geht nicht um Fortschritt, es geht um weniger Spritverbrauch. Wenn ich das Titelfoto des Artikels sehe: ich ersetze ein Auto... ja, ne is klar. Das Ding hat vier oder fünf Sitzplätze, lädt ne halbe Tonne, kann ggf. noch 750 kg ziehen, hat eine Heizung, Ablagefächer, bleibt bei Regen innen trocken..... Selbst wenn ich eines hätte oder eines leihen könnte, die 16 Sack Betonestrich, die ich demnächst brauche, will ich damit nicht transportieren.

    Gruß
    Navan

  17. 10.

    Dieses Beispiel ist eher ein Beleg dafür, wie im Osten Unsummen an Subventionen völlig sinnfrei verbrannt werden anstatt die Gelder dort zu belassen, wo sie erarbeitet und dringend gebraucht werden!

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