Verbindungen gestrichen oder umgeleitet -
Nach starker Glätte am Freitag sind die Einschränkungen am Flughafen BER (Landkreis Dahme-Spreewald) seit Samstagmittag wieder aufgehoben - der Betrieb laufe normal, hieß es.
Am Tag zuvor waren wegen starker Glätte am Flughafen BER mehrere Flüge gestrichen worden. "Am Freitagabend kam es aufgrund von überfrierender Nässe zu Einschränkungen im Flugbetrieb", teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit. Ab 21.00 Uhr seien keine Landungen mehr zugelassen worden, weil die Abfertigung der Maschinen nur eingeschränkt möglich gewesen sei.
Flüge vom BER wurden umgeleitet oder gestrichen
Insgesamt seien 30 Flüge betroffen gewesen, hieß es. 15 anfliegende Maschinen seien zu den Flughäfen Hamburg, Hannover und Leipzig umgeleitet worden, 15 weitere Flüge seien gestrichen worden und gar nicht erst zum BER gestartet. "Nur einige wenige Passagiere verbrachten die Nacht in den Terminals des BER", sagte die Sprecherin.
Am Samstag wurden demnach bis zum Mittag 17 Abflüge gestrichen. Dies betraf Maschinen, die am Vorabend nicht hätten landen können.
Ministerium sieht keine Hacker hinter Flughafen-Störungen in Deutschland
Außerdem hatte es am Freitagnachmittag am BER und anderen großen deutschen Flughäfen wegen eines stundenlangen Technikausfalls Probleme bei den Grenzkontrollen gegeben.
Mittlerweile gebe es auch hier keine Einschränkungen mehr, sagte die BER-Sprecherin. Das Bundesinnneministerium bestätigte, dass es sich nach derzeitiger Einschätzung um eine rein technische Ursache gehandelt hätte. "Bis zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Anzeichen für einen Hackerangriff oder einen sonstigen IT-Sicherheitsvorfall", sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
Ursache waren Störungen eines Informationssystems, das das Bundeskriminalamt (BKA) betreibt. Die Störung sei "im Bereich der IT-Netzwerkhardware" lokalisiert worden, die endgültige Beseitigung werde voraussichtlich noch einige Tage in Anspruch nehmen, erklärte der Sprecher.
Sendung: rbb24 Inforadio, 04.01.2025, 14:00 Uhr