Jahreswechsel in Berlin und Brandenburg - 42 Silvester-Verletzte im Unfallkrankenhaus - Berliner Polizei meldet 400 Festnahmen

Do 02.01.25 | 17:38 Uhr
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Beamte der Berliner Polizei stehen in der Silvesternacht 2024/2025 in Berlin-Neukölln. (Quelle: rbb)
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Video: rbb24 Abendschau | 31.12.2024 | Bild: rbb

Die Zahl der Patienten, die mit Böller-Verletzungen im Unfallkrankenhaus Berlin behandelt werden, ist auf 42 gestiegen. In der Silvesternacht wurden zudem Häuser durch Pyrotechnik beschädigt. Es gab Hunderte Festnahmen.

  • Unfallkrankenhaus Berlin behandelt 42 Verletzte aus der Silvesternacht
  • Ein Toter und mehrere Schwerverletzte durch Pyrotechnik in Brandenburg
  • Häuserfassaden in Berlin beschädigt, 36 Wohnungen unbewohnbar
  • Etwa 400 Personen in Berlin zeitweise festgenommen
  • Zahlreiche verletzte Einsatzkräfte

Wegen schwerer Verletzungen mit Silvesterfeuerwerk werden inzwischen allein im Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) 42 Menschen behandelt. "Es gab Verlegungen aus anderen Krankenhäusern zu uns, auch niedergelassene Ärzte haben ihre Patienten ins Unfallkrankenhaus geschickt", teilte die Spezialklinik am Donnerstag auf der Onlineplattform X mit. Auch aus dem Umland würden Betroffene ins UKB verlegt, wie es hieß.

Mehrere Patienten seien durch sogenannte Kugelbomben schwer an Händen, Gesicht und Augen verletzt worden, darunter auch Kinder. Andere Betroffene hätten infolge der Explosion dieser Sprengkörper schwere Hörschäden bis hin zu einem dauerhaften Hörverlust erlitten, schilderte Sprecherin Angela Kijewski.

49 Personen in Charité behandelt

An der Charité in Berlin wurden 49 Personen mit feuerwerksbezogenen Verletzungen behandelt, wie Sprecherin Manuela Zingl am Donnerstag mitteilte. Die Zahl bezieht sich auf den Zeitraum zwischen dem 31. Dezember 8 Uhr und dem 1. Januar 8 Uhr. "Auffällig waren die Häufung von "Kugelbomben" und Berichte von gezieltem Feuerwerksbeschuss auf Passanten", so Zingl.

Mindestens 400 Festnahmen in Berlin

Die Berliner Polizei nahm während der Böllerei in der Silvesternacht mindestens 400 Menschen wegen unterschiedlicher Straftaten fest - etwa so viele wie vor einem Jahr. Etliche griffen Einsatzkräfte oder andere Menschen mit Pyrotechnik an, andere hatten illegale Waffen oder Böller dabei. Wieder andere fielen wegen Gewalttaten oder Brandstiftung auf. Die Polizei leitete 670 Strafverfahren ein. Gegen einen polizeibekannten 20-Jährigen und einen 17-Jährigen wurden inzwischen Haftbefehle erlassen.

37 Polizisten und eine Einsatzkraft der Feuerwehr seien verletzt worden, bilanzierten Innensenatorin Iris Spranger (SPD) und die Berliner Polizei am Mittwoch. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatten 54 Polizisten Verletzungen erlitten, darunter 34 Beamte der Einsatzhundertschaften und 20 Streifenpolizisten im Rahmen ihres normalen Dienstes.

Weitere Verstöße erfasste die Bundespolizei auf den Berliner Bahnhöfen, vor allem am Alexanderplatz, Gesundbrunnen, Hauptbahnhof, der Warschauer Straße und dem Ostkreuz, vor allem ging es um Schreckschusspistolen und Böller. Die Polizeibeamten nahmen 94 Personen in Gewahrsam. Die drei Böllerverbotszonen auf dem Alexanderplatz, in der Neuköllner Sonnenallee und dem Steinmetzkiez zeigten laut Berliner Polizei Wirkung, dort blieb es vergleichsweise ruhig. Am Brandenburger Tor feierten 60.000 Menschen friedlich.

Mehrere Schwerverletzte und ein Toter durch Kugelbomben

Ein Polizeibeamter wurde durch eine sogenannte Kugelbombe schwer am Bein verletzt, an der Ecke Prenzlauer Allee/Danziger Straße, wie es von der Polizei hieß. Er musste in einem Krankenhaus notoperiert werden und befand sich zwischenzeitlich in kritischem Zustand. Solche für Laien illegalen Feuerwerkskörper mit ihrer hohen Explosionskraft richteten in der Neujahrsnacht schwere Schäden an. Nach Angaben der Feuerwehr wurden in Schöneberg an der Kreuzung von Hauptstraße, Vorbergstraße und Belziger Straße bei einer heftigen Detonation zahlreiche Häuserfassaden schwer beschädigt und viele Fensterscheiben zerstört, 36 Wohnungen seien vorerst unbewohnbar, fünf Personen wurden verletzt. Ein Verdächtiger sei nach dieser Explosion festgenommen worden, so die Polizei.

Eine Kugelbombe explodierte laut Feuerwehr auch im Bottroper Weg im Stadtteil Tegel, hier inmitten einer Menschenmenge. Acht Menschen wurden nach Angaben des Sprechers verletzt, darunter zwei lebensbedrohlich. Unter den beiden Schwerverletzten sei auch ein siebenjähriger Junge, der wegen Lebensgefahr notoperiert werden musste. Zwei weitere Kinder wurden leicht verletzt. In der Neuköllner Okerstraße beschädigte die Druckwelle einer Kugelbombe Fensterscheiben von vier Wohnhäusern und drei Autos.

Getöteter hatte keine Genehmigung für Pyrotechnik

Im brandenburgischen Kremmen (Kreis Oberhavel) starb ein 21-Jähriger laut Polizei an den Verletzungen, die eine Kugelbombe beim Zünden angerichtet hatte. Er hätte den Sprengsatz laut eines Polizeisprechers gar nicht besitzen dürfen. Die Polizei ermittelt in dem Fall wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz.

In Havelsee-Fohrde nahe der Stadt Brandenburg an der Havel sei ein 42-jähriger Mann bei der Explosion einer selbstgebauten Kugelbombe lebensgefährlich an Hand und Körper verletzt worden. Er wurde in eine Berliner Klinik geflogen und notoperiert.

Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) sagte nach den Unfällen, sie habe sehr deutlich auf die Gefahren von unsachgemäßem Umgang mit Feuerwerk hingewiesen. "Es ist ein Wahnsinn, zumal man wohl davon ausgehen muss, dass die meisten dieser Vorfälle auf unsachgemäßen Umgang oder Fahrlässigkeit zurückzuführen sind. Oft mit Feuerwerk, das hier gar nicht zugelassen ist und illegal eingeführt wurde."

Wegner: "Mit Kugelbomben auf Polizisten schießen, Einsatzkräfte angreifen - unfassbar"

"Für den weitaus überwiegenden Teil der Berlinerinnen und Berliner und der Gäste war es ein friedliches Silvester", sagte die Berliner Innensenatorin Iris Spranger (SPD) am Mittwoch. "Dennoch kam es zu Straftaten, bei denen Unbeteiligte und Einsatzkräfte verletzt wurden. Ich verurteile diese Taten aufs Schärfste und erwarte, dass sie konsequent aufgearbeitet und strafrechtlich verfolgt werden." Solche Gewalt sei ein Angriff auf die gesamte Gesellschaft und werde in Berlin nicht toleriert.

Wie Spranger dankte auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) den 5.500 Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Sie hätten Schlimmeres verhindert. "Mit Kugelbomben auf Polizisten schießen, mit Pyrotechnik oder Steinen die Einsatz- und Rettungskräfte der Feuerwehr angreifen - unfassbar", sagte Wegner. Man werde diese Angriffe auf die Einsatzkräfte "niemals hinnehmen und auch im Nachgang den Ermittlungsdruck hochhalten", sagte Wegner.

Nach der Silvesternacht wird in Berlin aufgeräumt

Bewohner in Teilen Berlins von Wasserversorgung abgeschnitten

Die Bewohner mehrerer Bezirke waren am Dienstagabend außerdem wegen eines Wasserrohrbruchs zeitweise von der Wasserversorgung abgeschnitten gewesen. Noch vor Mitternacht normalisierte sich die Lage allmählich wieder. Die Berliner Wasserbetriebe rechnen damit, dass es nach dem Wasserrohrbruch in der Seestraße zu längeren Bauarbeiten kommen wird. Am Mittwochabend wurde ein zuvor gesperrter Teil der Straße Richtung A100 wieder für den Verkehr freigegeben.

Notruf zeitweise eingeschränkt

Der Notruf 112 war zwischen 1:30 Uhr und 3 Uhr nur eingeschränkt verfügbar. Wie der Sprecher der Berliner Feuerwehr, Vinzenz Kasch, rbb|24 am Mittwoch mitteilte, gab es eine technische Störung, aber keinen kompletten Ausfall des Notrufs. Dadurch sei es zu längeren Wartezeiten bei der 112 gekommen. Anrufer hätten den Hinweis erhalten, dass es zu Verzögerungen komme.

Die Störung sei wahrscheinlich auf die Vielzahl der Anrufe zurückzuführen, sagte Kasch weiter. Die genaue Ursache werde derzeit geprüft.

Fast drei Feuerwehreinsätze pro Minute

Die Feuerwehr musste über den Jahreswechsel zwischen 19 Uhr und 6 Uhr zu 1.892 Einsätzen ausrücken - fast drei pro Minute. Das waren insgesamt 294 mehr als im Vorjahr. In 13 Fällen wurden Einsatz- und Rettungskräfte laut Feuerwehr angegriffen oder bei ihrer Arbeit behindert. "Wir hatten ein Plus von 25 Prozent bei den Brandbekämpfungsmaßnahmen im Vergleich zum Vorjahr", sagte der Landesbranddirektor Homrighausen dem rbb. Es habe vier Großbrände gegeben, dazu viele mittlere und kleinere Brände, teils parallel. "Das hat uns an unsere Grenzen gebracht", sagte der Leiter der Feuerwehr.

"Auffällig waren in diesem Silvester vermehrt Brände in Wohngebäuden mit gefährdeten Personen, die durch die Berliner Feuerwehr gerettet und versorgt wurden", hieß es zuvor in einer Mitteilung. Ein Großbrand ereignete sich in Kreuzberg in der Ritterstraße, wo ein ehemaliges Parkhaus nach Feuerwehrangaben "auf zwei Etagen in ganzer Ausdehnung" brennt. Verletzt worden sei dort niemand. Mindestens 28 Autos brannten in der Nacht im Stadtgebiet, wie die Polizei mitteilte an zwei Stellen in Friedrichshain sowie in Gesundbrunnen, Staaken, Hakenfelde, Johannisthal und im Hansaviertel. Die Feuerwehr rückte jeweils an und löschte die Brände, es entstand hoher Sachschaden. Die Autos brannten völlig aus oder wurden stark beschädigt. Die Polizei ermittelt nun wegen mutmaßlicher Brandstiftung.

Potsdamer Ernst-von-Bergmann-Klinikum behandelte acht Menschen

Das Ernst-von-Bergmann-Klinikum in Potsdam hat in der Neujahrsnacht acht Menschen behandelt, die sich mit Böllern verletzt hatten. Sechs von ihnen hatten Augenverletzungen, sagte die leitende Oberärztin der Augenklinik dem rbb, darunter zwei 15-Jährige.

In ganz Deutschland starben in der Silvesternacht fünf Männer an den Folgen von explodierender Pyrotechnik.

Feuerwehr in Potsdam verzeichnete mehr Einsätze als im Vorjahr

Bei der Potsdamer Feuerwehr war in einer Mitteilung am Mittwochmittag von "einer unruhigen Silvesternacht" die Rede. Innerhalb von 24 Stunden wurde sie zu 138 Einsätzen gerufen, dies sei eine Steigerung von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem musste sie demnach kleinere Brände löschen.

Einsatzkräfte der Polizei wurden im Stadtteil Babelsberg aus einer größeren Menschenansammlung in der Silvesternacht heraus angegriffen. Etwa 100 Personen versammelten sich, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Brandenburg dem rbb sagte.

Aus der Gruppe heraus wurden demnach Beamte mit Flaschen, Steinen und Pyrotechnik beworfen. Ein Polizist sei dabei leicht verletzt worden. Zwei Personen aus dieser Gruppe wurden den Angaben zufolge in Gewahrsam genommen. Der 19-Jährige und der 25-Jährige seien am Morgen wieder entlassen worden. Gegen sie werde nun wegen Landfriedensbruchs ermittelt. In Rhinow (Havelland) seien zwei Menschen durch Böller schwer im Gesicht verletzt worden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 01.01.2025, 6:00 Uhr

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131 Kommentare

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  1. 131.

    Menschen und Tiere sind durch Verkehrs-- und sonstigen Lärm seit Jahren genervt, dann noch Böllern.
    New York macht seit über 100 Jahren vor.
    Man muß nur wollen.
    Schaun ma mal!

  2. 129.

    Sorry, was haben Sie zu sich genommen um so einen Schwachsinn zu verfassen?
    Allein der Vergleich Verkehrstote vs. Böllertote ist schon unfassbar.
    Sie hätten mich in meiner aktiven Dienstzeit einmal in einer Sylvesternacht an der FuRw Wandsbek begleiten dürfen.
    Mein trauriger "Rekord " ; 2 Tote, 6 Schwerverletze, 1 ausgebrannte Wohnung, 2 Dachstuhlbrände mit Personenschaden.
    Aber selbst diese Argumente ziehen garantiert bei Ihnen nicht.
    In einer anderen Sylvesternacht wurden wir von Randalierer (keine neue Erscheinung, gab es immer schon), da schwenkte zufällig der Wasserwerfer unseres TLF vom Bauwagenbrand zu den Randalierer. Na, wer hat gewonnen?

  3. 128.

    "Feuerwerk mögen die Australier dennoch, siehe Sydney."

    Stimmt, ist jedes Jahr ein Highlight, wär doch ein gutes Vorbild für Berlin!

  4. 127.

    Also kommen die hochgefährlichen Silvesterbomben nicht aus Polen? Woher sind sie? Werden sie in Deutschland hergestellt? Kann man hier nicht strengere Vorschriften machen und Strafen verhängen? Oder kontrolliert die polnische Regierung die Herstellung nicht?

  5. 126.

    Alle Knaller böller generelles verboten.Das ist beste lösung.
    Aber geht nicht ,der staat verdient milliarden an verkauf von Silvester mist.

  6. 125.

    Und wieder zeigt sich, dass Berlin völlig außer Kontrolle geraten ist. Eher ein Dreckloch, als eine Hauptstadt.

  7. 124.

    Man muss ja schon froh sein, dass hier Punkt 7 Ende war. Bis dahin alle 5min eine Batterie - vermutlich mit automatischer Zündung.

  8. 123.

    Hä? Warum sollte sich die Polizei der Freiheit berauben und sich selbst festnehmen? Falls Sie die andere Seite meinen, lautet meine Antwort: Leider nicht genug.

  9. 122.

    Wie kommen sie denn drauf das sich die meisten in Ihren Wohnungen verbarrikadiert haben ?
    Ah ich verstehe… was sie machen machen auch alle anderen. Auf der Feier am Brandenburger Tor war ja auch keiner … alle saßen angsterfüllt unter dem Wohnzimmertisch.
    Und die Leute die ich draußen getroffen habe, waren vermutlich auf der Suche nach einem Bunker.
    Sie sollten vielleicht nicht so maßlos übertreiben und nicht davon ausgehen, dass ihre Meinung das Maß der Dinge ist.

  10. 121.

    Wie viele andere werden durch Ihre " Freiheit" zu ballern in ihren Grundrechten eingeschränkt? Das ist ein recht schwaches Argument, eher ne Nullnummer

  11. 120.

    Wie wäre es mit einem Verkaufsverbot von Böllern und Raketen und Kontrollen an Polnischer Grenze vor Sylvester... Das würde schon sehr viel Unheil vermeiden... Dann könnt jeder Bezirk ein Feuerwerk Organisieren für die es nötig haben z.b. auch mit Drohnen

  12. 119.

    "Australien ist viel größer und trotzdem gilt Feuerwerkverbot im ganzen Land"
    Weil dort jetzt Sommer ist und die Brandgefahr entsprechend hoch. Feuerwerk mögen die Australier dennoch, siehe Sydney.

  13. 118.

    Schon krass, was manche absondern. Sachliche Kritik scheint ein Fremdwort zu sein. Eigentlich wollen diese Meckerköppe doch nur ein absolutes Verbot des Böllerns. Weil meistens würden sie Raketen usw. tolerieren. Wenn man auf dieses Ebene mal reden könnte, wäre es schon gut.

  14. 117.

    Es werden jährlich tausende Verletzte vermieden, dadurch kann mehr Pflegepersonal, Ärzte, Feuerwehrleute und Polizisten das Fest zu Hause feiern. Millionen Tiere und viele Menschen mit Traumas werden nicht gestresst, die Umwelt wird weniger belastet, Sachschäden vermieden und die Stadtreinigung muss nicht Tonnen von Dreck der ach so lustigen Knallerrei wegräumen. Dagegen stehen der Spass am Krach. Wer hat nun die besseren Argumente? Je hoher die Birne, desto größer der Böller!

  15. 116.

    Ab 20 Uhr? Ich wohne in Schöneberg. Hier wurde schon seit Tagen geböllert, so richtig massiv durchgehend aber ab circa 16 Uhr. Es ging ungefähr bis 4 Uhr und auch jetzt sind ab und zu noch vereinzelt Böller hörbar. Zum Glück hab ich geräuschmindernde Kopfhörer, wobei auch die nicht alles filtern. Schlimmer als der Krach ist es aber, dass es einen Toten und viele Verletzte gab und noch dazu etliche Wohnungen vorerst unbewohnbar sind. Hier im Artikel sind längst nicht alle Schäden dieser Silvesternacht aufgelistet. Silvester war mal ein freudiges Fest, zu dem um Mitternacht das neue Jahr mit etwas Lärm und Licht eingeläutet wurde. Davon sind wir inzwischen weit entfernt und es ist mehr als traurig, wie viele Menschen sich an diesem Tag nicht mehr aus der Wohnung trauen.

  16. 115.

    Kugelbomben, Pyro, Steine, Böller...
    Berlin feiert Silvester.
    Angriffe auf Polizei, Feuerwehr, unbeteiligte Dritte...
    Ergebnis:Tote,Schwerverletzte, Verletzte,unbewohnbare Wohnungen...
    Wer trägt die Kosten, die das Gemetzel verursacht hat ? Die Menschen, die sich aus Angst vor den Silvester-Angriffen nicht nach draußen gewagt haben ?
    Wann sorgt Politik endlich für innere Sicherheit ? Wann kommt das vollständige Verbot v. Pyro-Böllern...für Private ? Was erwartet die S-Staftäter diesmal ?


  17. 114.

    Warschau Silvesterabend: kaum Böllern vor Mitternacht - dann "kurz und knackig" Feuerwerk bis ca. 0:30 Uhr - danach marginal - Menschen entsorgen die verbrannten Batterien im nächsten Abfalleimer. Es wurde nicht auf Personen geböllert.. Alles friedlich, alle haben gute Laune.... wirklich eine andere Welt und vor allem ein anderes Mindset hier. Und das ist meiner Meinung nach elementar: eine komplett andere Grundeinstellung ist nötig - mit Respekt vor staatl. Institutionen. Frohes neues Jahr!

  18. 112.

    „ Frau Spranger hat ihr Silvester wahrscheinlich irgendwo abgelegen gefeiert“. Sie fasst die Lage aufgrund der Berichte der Polizei zusammen, wo sie gefeiert hat ist nun echt unerheblich. Der Rest Ihrer Tirade ist zu pauschal, als dass man darauf eingehen könnte. Mit „alles Sch….“ und „früher war alles besser“ haben Sie ja einen Tenor gewählt, der Mainstream bedient.

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