Arbeitsmarkt im Dezember - Arbeitslosigkeit in Berlin sinkt leicht, Anstieg in Brandenburg

Fr 03.01.25 | 10:19 Uhr
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Menschen vor Jobcenter (Quelle:dpa/ Kalaene)
dpa
Video: rbb24 | 03.01.2025 | Dilek Üşük | Bild: dpa

Die Zahl der Arbeitslosen in Berlin ist im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 409 auf 204.726 Menschen leicht gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell unverändert bei 9,7 Prozent, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Berlin-Brandenburg mitteilte.

Im Vergleich zum Dezember 2023 stieg die Zahl der Arbeitslosen um 13.908 Personen. Das ist ein Plus von 0,5 Punkten im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Die Zahl der Arbeitslosen in Brandenburg ist dagegen im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 1.495 auf 85.513 Menschen gestiegen. Die Arbeitslosenquote sei um 0,1 Punkte auf 6,2 Prozent nach oben gegangen, teilte die Regionaldirektion weiter mit. Vor einem Jahr hatte es den Angaben zufolge im Dezember 4.068 Arbeitslose weniger gegeben als zuletzt. Die Arbeitslosenquote lag damals bei 5,1 Prozent.

Die Arbeitsagentur griff für die Statistik auf Datenmaterial zurück, das bis zum 12. Dezember vorlag.

Die Zahlen zeigten eine eher gedämpfte Stimmung auf dem Arbeitsmarkt in der Region, hieß es. Im Vergleich zu anderen Teilen in Deutschland sei die Lage allerdings als stabil einzustufen.

2,807 Millionen Menschen in ganz Deutschland ohne Job

Die Zahl der Arbeitslosen in ganz Deutschland ist im Dezember im Vergleich zum Vormonat November um 33.000 auf 2,807 Millionen Menschen gestiegen. Das sind 170.000 mehr als im Dezember 2023, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Vergleich zum November um 0,1 Punkte auf 6 Prozent.

"Im Dezember beginnt die Winterpause am Arbeitsmarkt. Somit haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im Dezember, wie in diesem Monat üblich, zugenommen", sagte die Vorstandsvorsitzende Andrea Nahles in Nürnberg.

Die Zahl der Arbeitslosen nimmt üblicherweise zum Jahresende zu, weil befristete Stellen auslaufen, vor Weihnachten weniger neue Arbeitsverträge geschlossen werden und in witterungsabhängigen Branchen wie dem Baugewerbe weniger zu tun ist.

Sendung: rbb24, 03.01.2025, 18:00 Uhr

42 Kommentare

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  1. 42.

    Sie sind schon so 'ne Gurke: Rechtsextremisten als fortschrittlich darzustellen. Ist nur ein weiterer Versuch der ,,Glättung''.

  2. 41.

    Herzlichen Dank für diesen erfrischenden Post! Genau - es reicht mit dieser Bande!)))

  3. 40.

    Ist doch ganz einfach. Erst kamen die Probleme, an denen sich keiner die Finger verbrennen wollte. Dann kam die AfD. Jetzt wird in der Asche rumgestochert. Wenn die Probleme - gut bezahlte Arbeit im Tausch gegen gut bezahlte andere Arbeit - gelöst werden, verschwinden die Probleme und die AfD ohne Brandblasen an den Fingern. Kreislauf, wie bereits erwähnt. Dauert eben und die Anwesenheit der AfD scheint wie ein Turbo zu sein, sorgt für Bewegung.

  4. 39.

    Warum die Lausitz Subventionen beommt mehr wie andere Bundesländer zB ist ihnen bekannt oder tut sich da eine Wissenslücke auf, kleine Hilfe ,Kohleausstieg und kann sein das es doch noch Politiker gibt ,die nicht wollen das die Lausitz so endet wie Teile vom Ruhrgebiet. Und Tschüss

  5. 37.

    Wenn die Zukunft, der Lausitz und der endlosen Verschwendung von Steuergeldern gehören soll - dann bin Ich weg hier.
    Dann haben Wir bald, AfD im gesamten Land - und Tschüss !!!
    Blau/Braune Randregionen, Subventioniert vom Steuerzahler - Nee Danke.
    Wenn das die Zukunft der Region Berlin/Brandenburg sein soll - Nee !

  6. 36.

    Warum schickt/schmeißt Ihr dann nicht diese AfD aus der Lausitz raus? Die sind doch ein Auslaufmodell, quasi Ausschußware auf der Resterampe (Berndt).

  7. 35.

    Neid ist die höchste Form der Anerkennung, denn Neid richtet sich nicht gegen die beneidet Person selbst, sodern immer um das Objekt der Begierde, wie zB die Fördermittel die die Lausitz erhält. Die Lausitz stirbt aus woher haben Sie denn das ,nur mal so Beispiel Cottbus.
    Nachdem bereits 2023 mehr junge Menschen ein Studium aufgenommen haben, ist die Zahl 2024 nochmals gestiegen. Die Bewerbung für ein Studium in CB ist von 6900 auf 10800 gestiegen.
    In CB studieren junge Menschen aus 126 Ländern, 43% der Studierenden kommen aus dem Ausland und das trotz AfD.
    Noch ein Beispiel, die Zahl der Touristen im Spreewald ist dieses Jahr gestiegen, davon ca 550.000 allein in Burg ,dem ach so schlimmen Burg.
    Noch eins bevor Sie wieder solchen Blö....n schreiben wenn Menschen hier weggehen, meist deswegen weil sie woanders für die gleiche Arbeit mehr verdienen und sich nicht für Mindestlohn krumm machen müssen,liegt in der Natur der Sache.
    Die Zukunft gehört der Lausitz.

  8. 34.

    Könnte das Wahlverhalten in westdeutschen Regionen daran liegen, dass auf den Klingelschildern in diesen westdeutschen Regionen nicht nur Schulze, Meier, Schmidt stehen? Dort wählen die Menschen eben mehr Grün und in der Lausitz mehr Blau. Es gleicht sich aus. Ob das am Geld für die Lausitz liegt, weiß ich nicht. Es fließt aus wirtschaftlichen Gründen und es wird weiter fließen, unabhängig von Meinungen. Schon Diogenes wusste: Alles ist im Fluss. Ob er die braune Brühe in der Spree meinte? Die fließt auch - Richtung Berlin. Wenn man das nicht will, kann man es mit Geld in der Lausitz
    aufhalten. Kreislauf eben, wie Gurkenbrause, oben kalt rein, unten warm raus.

  9. 32.

    Hass ist doch so ein böses Wort - man muss doch nur, AfD nicht wählen !!!!!!!
    Die Zerstörung unseres Landes, Mauer, Teilung und damit Ausgrenzung, hatten Wir im Havelland schon mal.
    Unsere Bahnlinien, Straßen, Infrastruktur, ist Kriegs- und Teilungsbedingt immer noch nicht vollends wieder hergestellt und immer noch unzureichend - Nochmal, Hass, Krieg, Nazis und wieder Zerstörung brauchen Wir im Westen Brandenburgs, Nicht mehr !

  10. 31.

    Da sieht man mal, was etwas Bildung ausmacht :
    Westdeutsche Regionen, bekommen keine Milliarden um Milliarden an Strukturhilfen/Fördermitteln und wählen trotzdem, nicht in dem Maße AfD, wie das, in der Lausitz der Fall ist.

  11. 30.

    Sehe Ich auch so, wie Sie !!!
    Landkreise/Regionen/Städte sind auf Zuzug und Zuwanderung von Menschen/von Fachkräften aus Deutschland, der EU und der gesamten Welt, angewiesen.
    Deshalb, sterben einige Regionen in Brandenburg auch langsam aus/müssen gefördert und gefördert werden und verschlingen dadurch unendliche Milliarden.
    AfD schadet jeder Kommune/jeder Region und der Schaden bleibt Nachhaltig !!!

  12. 29.

    Woran liegt es, das es Regionen in Westdeutschland, wo die AfD kaum gewählt wird, ähnlich geht? Ihr AfD-Hass greift hier völlig ins Leere, zeugt aber von viel Unwissenheit.

  13. 28.

    Die Lausitz stirbt aus. Die AfD schadet daher der Lausitz sehr wohl. Will keiner kommen und viele gehen weg:) Das ist der Tod einer jeden Region.

  14. 27.

    Die Wirtschaft bekommt man auch wieder ans Laufen, wenn man die Infrastruktur/Bahn/ÖPNV/Straßen/Brücken in Berlin und Brandenburg ausbauen und verbessern würde.
    Außerdem benötigen Wirtschaft/Arbeitsplätze auch Wohnraum - selbst bei uns im 7000 Seelen,,Dorf,, 0,6 Prozent Leerstand - Was soll so etwas ???
    Arbeitnehmer benötigen preiswerten Wohnraum, sonst geht die gesamte Wirtschaft kaputt - dann können Wir bald Alle zur Tafel rennen.

  15. 26.

    Tragisch. Aber es gibt viele, die ackern ihr Leben lang fü rein Haus und zwei Autos, wenn Sie dann in die Rente dürfen, kippen Sie um und haben Nichts von alldem! Deshalb...lieber wenig, aberehrlich und gut. Hauptsache anständig bleiben und hilfsbereit!

  16. 25.

    Meine Omma hat immer gesagt: Junge - Aber einer muß doch Arbeiten gehen !!!
    Mit 67 Jahren war sie Tot - hatte Ihr Leben lang schwer gearbeitet - Mmh ???

  17. 23.

    Weg mit Tafeln = Höhere Grundsicherung
    Wenn die Grundsicherung zum Leben reicht, braucht es keine Tafeln.

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